JOURgarderobe: Closet Diary mit Olivia Faeh, Studentin und Bloggerin

Grüezi, Montag! Auch diese hoffentlich schöne April-Woche starten wir mit einem Closet Diary. Heute möchten wir euch Olivia Faeh vorstellen. Sie wurde vor 24 Jahren in der Schweiz, genauer gesagt in Basel geboren. Mittlerweile lebt sie in Berlin, wo sie an der AMD den Studiengang Modemanagement belegt hat und nebenbei als Social Media Manager arbeitet.

Grüezi, Montag! Auch diese hoffentlich schöne April-Woche starten wir mit einem Closet Diary. Heute möchten wir euch Olivia Faeh vorstellen.

Sie wurde vor 24 Jahren in der Schweiz, genauer gesagt in Basel geboren. Mittlerweile lebt sie in Berlin, wo sie an der AMD den Studiengang Modemanagement belegt hat und nebenbei als Social Media Manager arbeitet.

„Mode ist meine größte Leidenschaft, denn ich liebe es, Trends für mich zu entdecken und in meine Garderobe zu integrieren“, erzählt sie.

Ein eigenes Blog ist die logische Konsequenz und so entdeckt man auf DstnAilleurs, dass neutrale Töne und viel Schwarz definitiv zu Olivias Lieblingen zählen und die altbewährte Stilregel – High-Street-Labels kombiniert mit wertvollen Accessoires – immer noch ihre Gültigkeit hat.

„Bei Kleidung bin ich ein echter Sparfuchs und kaufe diese am liebsten im Sale, während ich bei Taschen und Schuhen gerne richtig auf den Putz haue und mir etwas gönne“, so Olivia.

Zahlreiche neue Follower dürften ihr in Zukunft sicher sein! Ihre 7 Tage, 7 Looks seht ihr hier:

 

MONTAG

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Manchmal wünschte ich mir, Montage wären freiwillig. Sind sie leider nicht – zum Wochenstart besuche ich Vorlesungen an der Universität. Wenn ich zur Uni gehe versuche ich mich am Casual Chic und kombiniere bequeme Kleidungsstücke mit chicen Details und Accessoires.

Der Oversize-Pullover war ein absoluter Glückstreffer. Riesig, kuschelig und unkompliziert. Kombiniert mit meiner Skinny Jeans von Zara und Chelsea Boots entsteht ein entspannter Look, den ich mit einem Choker und meiner Céline Trapeze Bag aufwerte. Dieser Mix aus high, low, chic und casual entspricht genau meinem Stil: Ich fühle mich wohl, bin aber trotzdem passend angezogen.

Pulli: Polo Ralph Lauren (Vintage, bei Humana gefunden), Jeans: Zara (so ähnlich hier), Chelsea Boots: Acne, Choker: Asos, Tasche: Céline


DIENSTAG

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Ich finde, dass jeder Mensch eine persönliche Uniform braucht: Outfits, die in (fast) jedem Kontext funktionieren und man einfach anziehen kann, ohne groß zu überlegen.

Bei mir ist dieses „Go-to-Outfit“eine gut sitzende Stoffhose, ein schlichtes weißes Cropped Top und meine Biker Jacke von All Saints, die ein absolutes Kernstück meiner Garderobe ist. Sie hat nämlich so viele Taschen, dass ich meine Habseligkeiten darin verstauen kann und nicht zwingend einen Shopper mitnehmen muss.

Somit ist dieses Outfit perfekt für Dienstag – da erledige ich all meine wöchentlichen Besorgungen. Ich gehe zur Post, einkaufen und besorge auf dem Markt frische Blumen.

Lederjacke: All Saints, Croptop: Zara, Hose: COS (oder hier), Sneakers: Sandro, Sonnenbrille: Quay


MITTWOCH

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Mode soll vor allem eins: Spaß machen! Wer sich zu ernst nimmt, verpasst etwas. Deswegen gebe ich liebend gerne eine Prise Selbstironie zu meinen Outfits.

Heute habe ich entschlossen, mit einer Freundin ins Kino zu gehen. Kurzerhand habe ich also nach der Uni meine Tasche in die Ecke gestellt und zu dem sonst ziemlich seriösen Outfit aus Trenchcoat, Sweater und Ankle Boots meine Cap aufgezogen und bin los.

Kappen haben auch den Vorteil, dass ich mich etwas unter ihnen verstecken kann – zum Beispiel, wenn mir mal wieder die Popcorn-Tüte runterfällt.

Trenchcoat: Monki, Turtleneck: Zara, Jeans: Sandro, Boots: Alexander Wang, Cap: Asos


DONNERSTAG

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Sehr gerne besuche ich Kunst-Events wie Vernissagen und Ausstellungseröffnungen. Natürlich nicht nur um die Kunst anzusehen, sondern wegen dem sozialen Aspekt. Ich bin eine äußerst gesellige Person und habe gerne Menschen um mich herum. Wenn es dazu noch ein Glas Wein gibt, umso besser!

Deswegen gehe ich heute Abend mit meinen Freunden in eine Galerie auf der Auguststraße. Der Rock von Sandro war ein spontaner Sale-Kauf, den ich erst etwas bereut habe.

Meine Garderobe besteht eigentlich nur aus sehr reduzierten Tönen und das Knallblau war mir erst zu gewagt. Mittlerweile liebe ich es aber, den Rock mit einem schlichten Top, flachen Overknee-Stiefeln und dem leichten, flatternden Trenchcoat zu kombinieren. Das Outfit ist sexy, aber nicht zu übertrieben. Der Mantel weht etwas hinter mir her, wenn ich laufe – perfekt für einen Abend, an dem man auffallen möchte.

Trench Coat: Monki, Top: Zara, Rock: Sandro, Overknees: & Other Stories, Sonnenbrille: H&M Trend


FREITAG

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Damit ich sorglos ins Wochenende starten kann, power ich am Freitag nochmal richtig durch. Heute arbeite ich den ganzen Tag, sitze in Meetings und brainstorme mit meinen Kollegen.

Für meinen Job ziehe ich mich gerne etwas chicer als sonst an. Ich sehe Mode auch als Methode der Selbstmotivation. Kleide ich mich professionell, werde ich mich auch so verhalten. Zur Arbeit trage ich sehr gerne die Chanel-Tasche, mit welcher ich mir nach langem Sparen einen riesigen Traum erfüllt habe.

Generell investiere ich eigentlich immer in Accessoires. Schuhe und Taschen halten, wenn sie eine gute Qualität haben, über Jahre und man kann sich langfristig (und immer wieder aufs Neue!) darüber freuen.

Blazer: All Saints, Jeans: Zara, Camisole: Samsoe & Samsoe, Boots: Acne, Tasche: Chanel, Sonnenbrille: MiuMiu


SAMSTAG

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Während ich unter der Woche meistens für mich selber koche, gönne ich mir am Wochenende sehr gerne ein Abendessen im Restaurant und danach einen Drink. Ich bin keine große Clubgängerin. Erstens habe ich zwei linke Füße und zweitens unterhalte ich mich viel zu gerne.

Heute bin ich also mit meinen Freunden zum Abendessen verabredet – die Bomberjacke in Zuckerwatte-Pink musste mir zwar erst schmackhaft gemacht werden, langsam aber sicher ist auch sie zu einem meiner Lieblingsstücke geworden.

Damit das Outfit spannend bleibt, wenn ich die Jacke ausziehe, habe ich mich für den A-Linien Rock mit den geschnürten Details entschieden.

Bomber Jacke: Mango, Top: Zara, Rock: Sandro, Boots: Alexander Wang, Tasche: Valentino


SONNTAG

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Sonntags werfe ich mich meistens wieder in bequeme Looks – bei schönem Wetter gehe ich spazieren, meistens endet das in einem gemütlichen Brunch oder Kaffee und Kuchen. Das Outfit von heute ist meine Version von Normcore: Stan Smiths, ein Camel Coat, Rollkragenpullover und Jeans. Alles moderne Klassiker, genau wie die große Ray Ban Sonnenbrille, hinter der ich selbst die müdesten Augen verstecken kann.

Mantel: Zara (so ähnlich hier), Rolli: Sandro, Hose: & Other Stories, Tasche: Chanel, Sneakers: Adidas, Sonnenbrille: Ray Ban

Von Laura

Hallo ihr Lieben, ich bin Laura und lebe in Berlin. Trotz einiger Umwege war mir bereits sehr früh klar, dass ich etwas im Bereich Mode machen möchte. In meiner Heimatstadt Nürnberg war das nicht so einfach, daher bin ich für das Fashion Management Studium nach London und Paris gezogen. Die beiden Städte haben mich inspiriert, meine Kreativität auszuleben und entstehende Trends sofort aufzuspüren.

Während des Studiums habe ich für verschiedene Labels und Agenturen im Bereich Trend Forecasting, Styling, Editing und Social Media Management gearbeitet. Seit Anfang des Jahres bin ich nun in Berlin und möchte hier meiner Leidenschaft nachgehen und mich verwirklichen.

Blog // Instagram

Kommentare (15) anzeigen

15 Antworten auf „JOURgarderobe: Closet Diary mit Olivia Faeh, Studentin und Bloggerin“

Eine sehr gute Wahl – sehr sympathisches Mädchen habt ihr euch da ausgesucht! Und folgt ihr auf Snapchat für beste Unterhaltung!! @callmequeeno 🙂

Selten so einen Fremdschäm-Snapchatter gesehen….Ganz ehrlich, wie kann man denn so wenig Reflektion und soviel Selbstdarstellungsbedarf haben. Natürlich muss ich ihr nicht folgen. Aber wenn es hier schon angepriesen wird. Nein, sorry. Damit wird sie nicht sympathischer und die Looks runden irgendwie das Bild ab. So austauschbar und leider wenig inspirierend. Ich liebe diese Kategorie eigentlich, aber leider zählt diese Woche nicht zu den Besten. Aber das muss es auch nicht immer.

Von Journelles bin ich jedoch so oder so ein super riesen FAN!

Sie wirkt so ernst und traurig. Oder ist das Absicht? Ein nettes Lächeln würde ihr auf alle Fälle sehr gut stehen. Besser als alle Chanel-Taschen dieser Welt.

Ist das jetzt die weibliche und subtilere Version von „Lächel doch mal“, was man ansonsten so gerne von Männern auf der Straße hört?

Ich finde die Outfits ganz toll ausgesucht – ein spitze Beitrag! Olivia scheint eine sehr sympathische junge Dame mit sicherem Geschmack zu sein. Vielleicht lächelt sie auf den Bildern nicht, aber wer rennt schon mit einem Dauergrinsen durch den Tag? Und der Text ist durchaus humorvoll geschrieben…haters gonna hate, meiner Meinung nach eins der besten Closet Diaries!

Hmm, finde ich boring. Nichts besonderes, kein Wiedererkennungswert… dafür fand ich allerdings die letzten closet diaries echt toll.

Liebe Grüße,
Leonie

Liebes Journellesteam,

die ersten Diaries fand ich richtig toll und zwischendurch überrascht mich auch immer wieder mal das ein oder andere – dieses ist persönlich nicht mein Geschmack, aber das muss es ja auch nicht. Es würde mich freuen, mehr ausgefallenere oder auch ältere Frauen in ihrem eigenen Stil zu sehen, ein wenig weg von Mitte 20 und Designertasche, ein bisschen mehr Individualität.

Herzliche Grüße, Susanne

Tolle Outfits! Wer so auffallend schöne Haare hat darf es bei der Outfitwahl gerne schlicht halten, um ihnen nicht die Show zu stehlen 😉 Trotz des Pokerfaces wirkt Olivia sehr authentisch auf mich und dem Artikel nach zu urteilen alles andere als ernst und traurig.

Also ich finde sie eigentlich gar nicht langweilig.. Haare sind dazu noch echt mega.

Sehr cool fände ich allerdings auch mal eine Dame wie Iris Apfel oder so 😉

Von mir aus könnte es das Closet Diary jeden Tag geben.. ICH LIEBE DIESE RUBRIK !

Liebste Grüße,
Alex

Sie sieht aus wie die kleine Schwester von Golestaneh 🙂 Ein hübsches Mädchen mit schicken Klamotten, mir aber auch zu beliebig. Und ihr instagram-account könnte mehr Abwechslung vertragen – nach fünf Bildern hat man das Gefühl, da läuft eine Endlosschleife. Not inspiring.

Ich liebe diese Rubrik auch, mit Abstand meine Liebste auf Journelles 🙂 Ich würde auch gerne mehr Frauen sehen, die vllt nicht immer Bloggerinnen, oder junge Models sind. Bitte macht weiter so und ich hätte auch nichts dagegen, wenn es jeden Tag einen Beitrag geben würde!

Liebe Grüße,
Sophia

Ist mir leider auch zu langweilig. Ich würde es begrüßen, wenn Frauen ab 40 Ihre Woche „präsentieren“ könnten und auch Frauen, die nicht unbedingt in der Modebranche arbeiten oder Blogger sind.
In diesem Closet Diary ist mir zu wenig Individuelles…

Ich liebe die Rubrik auch! Dieses Mal aber tatsächlich wahnsinnig unindividuell und super austauschbar. Die Outfits sieht man so bei Instagram tausendfach. Hatte mir den Snapshot Channel auch mal angeschaut dazu…..da musste ich umgehend and Nikes Artikel denken. Sehr großer Fremdschämalarm. Aber muss man sich ja auch nicht anschauen. Freue mich auf ein neues Closet Diary.

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Journelles ist das grösste unabhängige Mode-Blogazine in Deutschland und wurde 2012 von Jessie Weiß gegründet. Die 37-jährige Unternehmerin legte 2007 den Grundstein für die Modeblogosphäre mit dem Netz-Urgestein LesMads und arbeitet seither als Journalistin, Moderatorin und Kreativdirektorin.