JOURgarderobe: Closet Diary mit Lena Terlutter, Boutique-Besitzerin

Eine neue Woche, ein neues Closet Diary. Dieses Mal von der Powerfrau Lena – sie beweist, dass man erfolgreich, schwanger und in Jogginghosen super aussehen kann.

Influencerin, Stylistin, Buchautorin, Model, Eigentümerin mehrerer Modeläden in Köln – nebenbei managt sie noch ihren Blog sowie ihren Instagram-Account, ist Mutter zweier Kinder und das Dritte ist bereits auf dem Weg: Lena Terlutter ist ein echtes Multitasking-Talent – und ähnlich wie bei Beyoncé scheint ihr Tag mehr als 24 Stunden zu haben.

In einer Zeit, in der ein Store nach dem nächsten schließen muss, immer mehr auf Onlineshopping gesetzt wird und Boutique-Besitzer eine vom Aussterben bedrohte Art zu sein scheinen, eröffnet die 34-Jährige in Köln einen Shop nach dem anderen: Zuerst gab es das „Salon Sahnestück“, inzwischen kümmert sie sich mit ihrem Ehemann Leonard um die „Boutique Belgique“ und „BB LOVES“. Durch den tollen Mix aus Mode, Accessoires, Büchern, Parfüms und Designartikeln haben alle Läden inzwischen Kultstatus erreicht und sind über Köln hinaus bekannt.

Dazu ist Lena mit 332.000 Followern ein Instagram-Star der ersten Stunde. Mehrmals täglich postet sie Fotos von sich, ihrem Leben und ihren Outfits –  auffällige Trendstücke kombiniert sie gerne mit schlichten Basics, ein cooler Mix aus High-Street und High-End. Und nach unserem Closet Diary hätte Karl Lagerfeld niemals behauptet, dass diejenigen, die Jogginghosen tragen, die Kontrolle über ihr Leben verloren haben.

Denn als ich Lena vor einigen Wochen bei einem Besuch in meiner alten Heimat traf und feststellte, dass sie noch nie ein Closet Diary für uns gemacht hat, winkte sie ab: „Du, ich trage gerade nur Jogger!“ Woraufhin ich noch mehr Feuer und Flamme war, denn diese Realität ist doch gerade das, was wir mehr und mehr sehen wollen. Und weil Lena in ihren casual Looks so granatenmäßig aussieht, habe ich jetzt einen neuen Vorsatz: Wieder schwanger werden und nonstop Jogger tragen <3

Gründerin Journelles

@lenaterlutter auf Instagram:

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MONTAG

Los geht’s am ersten Tag der Woche mit einem schönen Termin, nämlich Interior Shopping für unser neues Haus. Da unser Zuhause noch immer ein kleines Chaos und eine halbe Baustelle ist UND ich zudem in der 31. Woche schwanger bin, lebe ich förmlich in bequemen Klamotten.

Wichtig ist mir dennoch, dass es Kleidung ist, die ich sowohl gemütlich drinnen, als auch für einen (wenn auch nicht so offiziellen) Termin vor der Tür anziehen kann.

Ich habe mich mit ein paar tollen Ensembles von Asos eingedeckt. Dieser beige Zweiteiler ist beispielsweise von Max und Co., also die jüngere Marke von Max Mara und aktuell im Sale bei Asos. Dazu kombiniere ich eine Adidas Beanie und Sneaker von Loewe. Iphone Hülle ist von Louis Vuitton und Tasche von ChanelZufälligerweise ist meine Jacke auch von Weekend Max Mara, aber aus der letzten Saison.

 

Jacke: Weekend Max Mara (ähnlich hier), Zweiteiler: Max und Co. (Sweatshirt und Hose), Sneaker: Loewe, Tasche: Chanel (ähnlich hier), Beanie: Adidas und Iphone-Hülle: Louis Vuitton (ähnlich hier)

DIENSTAG

Heute mache ich Home-Office. Ich habe zwar immer noch das Büro meiner Agentur in der Innenstadt, aber manchmal gönne ich mir den Luxus im Jogginganzug von meinem Büro zuhause zu arbeiten. Der Vorteil hier ist nicht nur die legere und bequeme Klamotte sondern auch bei meiner kleinsten Tochter sein zu können. Sie geht erst nächstes Jahr in die Kita und wir haben eine tolle Nanny, die zu uns nach Hause kommt um auf Lola aufzupassen, während wir arbeiten.

Ich bin also in meinem Büro, kann mir aber immer zwischendurch Kuschel-Einheiten abholen. Ich trage einen kompletten Nike-Look. Das war nicht wirklich beabsichtigt, passt aber durch die Grau- und Schwarztöne alles schön zusammen. Besonders cool und gemütlich finde ich die neue Art der Sneaker, diese sind von Adidas.

Wenn ich einen kompletten Bürotag einplane, dann bearbeite ich vor allem E-Mails und organisiere Shootings, Events oder andere Termine, die entweder mit meinem Blog oder meinen Läden zutun haben.

Sweatshirt: Nike, Jogginghose: Nike und Schuhe: Adidas

MITTWOCH

Heute startet der Tag mit Sport. Ich muss in der Schwangerschaft natürlich etwas aufpassen, welche Art und wie viel Sport ich mache – aber beim dritten Mal schwanger sein hat man den Dreh raus. Danach stehen Fotos machen auf der Agenda. Da wir heute nur zuhause shooten und vorrangig Interior-Shots machen, darf ich auch heute wieder im geliebten Jogginganzug verweilen.

Puh, wir haben bestimmt schon zehn Mal alles umgestellt, um zu sehen, welche Positionen für welche Möbel am besten sind – gar nicht mal so leicht, zumal ich ja eh nicht mitschleppen darf, so muss ich immer warten bis Leonard sich erbarmt mit mir neu zu räumen.

Ich liebe helle Kleidung, nicht nur bei Jogginganzügen sondern generell, weil es bei mir erstaunlicherweise weniger Flecken, Fusseln oder ähnliches gibt als auf dunklen Klamotten. Es liegt vielleicht auch an Paloma, unserer alten Bulldoggen-Dame. Ihre weißen Haare zeichnen sich auf Schwarz viel eher ab und es sieht schnell ungepflegt aus.

In Sachen Einrichtung bevorzuge ich auch helle Töne, so passe ich mich trotz Casual Wear wunderbar unserem neuen Wohnzimmer-Look an.

Kapuzenpullover: Nike und Jogginghose: Nike

DONNERSTAG

Heute habe ich meinen Store BB LOVES komplett auf links gedreht. Wir haben neue Ware bekommen und vor allem eine neue Kabine gebaut. Neben mir seht ihr einen Teil der runden Metallstange, die wenig später an der Wand befestigt wurde, um eine neue Umkleide zu gewähren.

Ich habe aus all den neuen Ankünften Farbbilder erstellt und danach mit den Mitarbeitern alle Preise und Kombinationsmöglichkeiten besprochen. 

Ich habe es wenigstens obenrum geschafft, einen etwas gediegeneren Look zu erschaffen. Die Jogginghose musste allerdings anbleiben. Vor allem Hosen mit Gummizug haben mich in meinen Schwangerschaften begleitet, zumal man sie ja auch noch danach tragen kann. Hose und Schuhe sind von Nike, Schal von Acne, Trenchcoat von Mango, Tasche von Chanel und T-Shirt von Brandy Melville.

Trenchcoat: Mango, T-Shirt: Brandy Melville (ähnlich hier), Jogginghose: Nike, Schuhe: Nike, Tasche: Chanel (ähnlich hier) und Schal: Acne Studios

FREITAG

Heute geht es mal wieder Richtung Baumarkt und ähnliche Touren fürs Haus. Es gibt immer irgendetwas, das fehlt. Außerdem bin ich heute Mama-Taxi, weil meine große Tochter nach der Kita noch Ballett-Unterricht hat. Also seht ihr mich wieder in bequemer Mission mit einem Oberteil und Schal aus der H&M Studio Kollektion, Brille von Céline und der Rest von Nike über Asos. Ich freue mich ja über den wiedergekehrten Kappentrend, da ich generell für jede Kopfbedeckung zu begeistern bin. Oftmals sehen aber Hüte oder Turbane zu overstyled oder hergeholt aus, vor allem wenn man so sporty unterwegs ist, wie ich momentan – da kommen Cappies doch echt gelegen und verdecken auch noch einen Bad Hair Day. Ich liebe den gesteppten Schal, er ist wie ein Jackenersatz für den Übergang. 

Oberteil: H&M (ähnlich hier), Jogginghose: Nike, Schuhe: Nike, Schal: H&M (ähnlich hier), Mütze: Nike und Sonnenbrille: Céline

SAMSTAG

Samstag frühstücken wir immer gemütlich mit den Kids und fahren dann in unsere Läden Boutique Belgique und BB LOVES. Bevor wir um 11 Uhr aufmachen, schauen wir immer ob alles perfekt hängt, die Deko stimmt, die Musik überall funktioniert, holen frische Blumen und Café für die Mitarbeiter.

Samstags ist der wichtigste Tag im Einzelhandel, das kennt ihr ja sicher von euch – da ist am meisten los und viele Besucher aus anderen Städten kommen vorbei. Mein Look ist diesmal ein Zweiteiler in hellgrau mit weißen und schwarzen Details.

Ach ja, und die dicke Kuscheldecke ist von Westwing!

Pullover: Nike, Hose: Nike und Schuhe: Nike

SONNTAG

Sonntag ist bei uns der absolute Family-Day. Wir brunchen ausführlich und faulenzen vormittags mit den Kindern zuhause. Jetzt einen Garten zu haben, ist ein ganz neues Lebensgefühl, da die Kinder nach dem Essen einfach rausgehen können, während wir uns anziehen oder ähnliches.

Meistens treffen wir sonntags meine oder Leonards Familie oder unsere Freunde. Ich liebe die Sonntags-Stimmung weil es einfach mal schön ist, wenn die Läden geschlossen sind, keine Anrufe und keine Mails reinkommen. Man kann wirklich relaxen und abschalten.

Mein Anzug ist von Adidas, meine Brille von Céline, der Buggy von Stokke und die Schuhe von NikeIch hoffe, meine „Casual Week“ hat euch gefallen. Bald werde ich auch wieder etwas femininer unterwegs sein, versprochen! Der Countdown läuft, noch 8 Wochen bis zur Geburt und bis dahin soll auch zuhause alles fertig sein. Drückt mir die Daumen, dass das klappt.

 

Kapuzenpullover: Adidas, Jogginghose: Adidas, Schuhe: Nike und Sonnenbrille: Céline

Von Jessie

Ich bin Jessie Weiß, 32 Jahre jung, lebe verheiratet in Berlin, bin Mama von Levi (1), schwanger mit dem zweiten Kind sowie Gründerin von Journelles. Ich liebe Phoebe Philo, Stella McCartney und Isabel Marant, kann aus anatomischen Gründen nicht auf hohen Schuhen laufen, habe einen Céline-Taschentick, tanze und höre leidenschaftlich gern Hip Hop, kann mir selten Ironie verkneifen, leider immer noch kein Französisch sprechen, obwohl ich Paris für die schönste Modestadt der Welt halte, gucke am liebsten Jimmy Fallon, Jan Böhmermann, Game of Thrones oder entspanne beim Serienmarathon auf Netflix, bin ein kleiner Workaholic mit Multitaskingtalent, professionelle Instagram-Durchscrollerin, in jeder Lebenslage tollpatschig, habe ein Faible für skandinavisches Interior und einen Kissen-Tick, bin groß im Wellness machen und wäre daher noch lieber professionelle Hoteltesterin. Mode ist meine grosse Liebe, aber meine Kohle investiere ich eher in Reisen und Essen – und neuerdings fast ausschliesslich in mein Kind.

Als alter Bloghase – 2007 habe ich LesMads mitbegründet – ging im Oktober 2012 mein persönlicher Traum in Erfüllung: Ich habe mich mit "Journelles" selbstständig gemacht. Das Blogazine ist mein digitales Zuhause, News-Plattform, Modetagebuch und tägliche Anlaufstelle für spannenden Content rund um die Themengebiete Interior, Reisen, Beauty und sowohl High Fashion als auch Contemporary Labels und Highstreetmode.

Nebenbei habe ich die Modesendung It's Fashion auf EinsPlus von der ARD moderiert, berate Firmen im Social-Media-Bereich, halte Vorträge und reise um die Welt, um euch täglich den schönsten Content zu präsentieren. Im Juni 2015 habe ich mein eigenes Modelabel JOUUR. gegründet.

2016 ist mein Sohn Levi auf die Welt gekommen. Baby-Themen werden seither auf Mini Journelles behandelt und das nun auch wieder intensiver, da unser zweites Kind unterwegs ist.

Journelles ist inzwischen gewachsen: Wir sind ein sechsköpfiges Redaktionsteam im Berliner Prenzlauer Berg und haben im Sommer 2018 unseren ersten temporären Concept-Store, den Journelles Marché, eröffnet.

Mein Credo: Mode muss Spaß machen, auf Augenhöhe funktionieren und sollte sich nicht so ernst nehmen.

Mehr über mich findet ihr im Presse-Bereich, auf Instagram und ab und an auf YouTube. Subscribe!

Aktuelles Presse-Feature:

VOGUE.DE: "Influencer im Portrait: Jessica Weiß - Alles, nur kein Stillstand"

Kommentare (44) anzeigen

44 Antworten auf „JOURgarderobe: Closet Diary mit Lena Terlutter, Boutique-Besitzerin“

Lena, ich liebe deinen Look! Und ich finde es gar nicht schlimm, wenn die Jogginghose momentan ein Dauerläufer bei dir ist. Du bist mein absolutes Styling-Vorbild und auch was deine Familie betrifft, bist du ein absolutes Vorbild! Ich bin wirklich begeistert von deinem Closet-Diary.

und in ihrer Boutique gibt es nur Fake Taschen bzw. look-a-like zu kaufen… Sie ist für mich genau das, was ich an Insta und Co nicht mag, diese aufgesetzte glatte Welt. Und die Kinder immer schön in die Kamera und Bussi Bussi Bilder… Sorry für meine ehrliche Meinung 🙂

Ihren Instagram-Account mag ich auch gar nicht, weil der eben o.g. Eindruck vermittelt, aber hier im CD kommt sie sehr sympathisch rüber!

Hahaha- ich musste auch daran denken, dass in ihren Shops ganz andere Sachen verkauft werden. Auch wenn ich dort nie einkaufe (weil mich die Qualität nicht wirklich überzeugt), muss man sagen, dass sie ein Händchen dafür hat. Die Läden sind alle stimmig in der Einrichtung, die Mitarbeiter nett, hilfsbereit und unaufdringlich….keine Kabinen voller Wollmäuse oder ähnliches.
Nur finde ich es dann lustig, dass man selber offensichtlich fast alles oder vieles online bestellt 🙂
Trotzdem schöner sportlicher Stil und geschmackssichere Frau.

Ich finde das Closet-Diary auch leider gar nicht gelungen. Es sieht aus wie eine bestellte Photokampagne zum Thema „Jogginghosen“. So gar nicht real- fühlt sich nach komplettem Fake an. Dazu überhaupt keine Abwechslung und die immer gleichen Bilder und Motive ihres Instagramkanals mit Hund und Coffee to go. Leider diese Woche so überhaupt nicht meins.

Ich finde Lena und was sie transportiert leider auch fürchterlich uninspirierend. Erfolgreich im Geschäft scheint sie allemal zu sein. Für meinen Geschmack präsentiert sie Neureichtum in unangenehmer Ausprägung.

Hahaha jaaaa total treffend formuliert. Ich frag mich auch immer warum man seine Chaneltaschen immer sooo in Szene setzen muss und schlimmer die armen Kinder für Instagram und Co zu benutzen. Ganz unangenehme Frau. Ich find ja immer weniger ist mehr und dieses Geprotze ist geschmacklos für meinen Geschmack.

Mädels, Eure Kommentare sind unter aller Kanone…unverschämt!

Mag sein, dass die Looks für ein CD nicht so viel hergeben und nicht sehr abwechslungsreich sind, aber dass sie derzeit hauptsächlich nur Jogger trägt wurde ja vorweggenommen.
Nichtsdestotrotz: diesen Kritikpunkt sehe ich noch ein.

Aber das man hier noch weiter gehen muss und den Menschen an sich kritisieren muss….Großherzigkeit ist eine Tugend, Frust abladen nicht.
„Für meinen Geschmack präsentiert sie Neureichtum in unangenehmer Ausprägung“????
Für mich präsentiert dieser Satz nur heiße Luft….kotz

Möchte mal wissen, wer von Euch solche Kommentare ungefragt seinen Mitmenschen ins Gesicht sagt. Das hat nichts mit Ehrlichkeit zu tun, das ist frech.
Ihr wurdet auch dazu nicht aufgefordert, nur weil sie ein CLOSET diary mitmacht.

Lena, alles gute für die restliche SS und Geburt!!!

im letzten Bild mit leerem Kinderwagen, ist wirklich sehr echt und gar nicht ‚unverschämt‘ ?! Mir geht genau das zu weit…und es zieht sich wie ein roter Faden :/

Sorry, wenn ich kurz durch ihren Feed bei Insta scrolle, sehe ich aber nicht jeden Tag Jogginghosenoutfits, sondern doch recht abwechslungsreiche Sachen. Dies hier unter CD zu „verkaufen“ ist einfach unehrlich. Ich meine, es soll eine Woche kleidungstechnisch einer interessanten Person wiederspiegeln.

Ich sehe in dieser Woche jedoch 4 Tage Werbung für Nike & Adidas. Ich meine, das kann man sicher als Konzeptshooting machen, mit einem CD hat das aber sehr wenig zu tun. Ist doch klar, dass sich die Leser da leicht veräppelt vorkommen…

Ganz großes „hä“ von meiner Seite! Die Outfit-Shootings auf dem Instagram-Kanal sind ja eher immer gestellt (was aber auch keineswegs verwerflich ist), deshalb sind die Jogger-Looks doch gerade das Authentische. Für mich eines der spannendsten Closet Diaries, weil es die Realität abzeichnet aus einer ganz normalen Alltagswoche.

Also, ich meinte das so, dass sie im Vorwort schreibt, sie trägt zur Zeit jeden Tag Jogger. Dann scrolle ich eben durch ihr Instagramprofil und da sind eben gerade nicht jeden Tag überall Joggeroutfis zu sehen. Also von daher passt, was ihr hier eingangs schreibt nicht zu dem, was man auch sonst auf ihrem Kanal sieht. Es wäre doch ok, wenn es thematisch darum gegangen wäre, wie style ich meine Jogger jeden Tag neu. Aber ich nehme ihr / euch einfach das CD dieses mal nicht ab. Ist für mich einfach zu krass gestellt. In den anderen CDs ist man gewöhnt, dass man eben wirklich ein Gefühl für einen Wocheneinblick einer Protagnoistin bekommt. Hier sieht es wie ne Werbekampagne aus. Ist doch auch nicht schlimm.

Über Geschmack lässt sich bekanntlich streiten – und genauso darüber, ob man es jetzt schön oder „neureich“ findet, wenn High-End-Marken wie bei Lena gerne zur Schau gestellt werden. Ich folge Lena gerne bei Instagram, auch wenn ich selbst nicht so sehr auf Labels stehe, sondern weil ich sie sehr sympathisch finde und weil sie eben diese heile Welt darstellt – das ist nun mal schön anzusehen.

Trotzdem kann ich Sophias Eindruck nachvollziehen. Auch mir ist dieses Closet Diary trotz anfänglicher Begeisterung über das bekannte Gesicht negativ aufgestoßen. Ich hatte das Gefühl, dass das hier eine fortgesetzte Werbung für Asos‘ Jogginghosen-Sortiment ist, da Lena erst vor kurzem auf ihrem Instagram-Profil eine entsprechende Kooperation beworben hat. Dies zeigt für mich auch der Post auf ihrem Blog: http://www.lenaterlutter.com/editorial/trendalert/casual-sportswear/
Dass Lena nun das CD scheinbar als Werbekanal nutzt, finde ich sehr schade. Klar, als die Businesswoman die sie ist, ist das natürlich ein cleverer Schachzug und schlägt zwei Fliegen mit einer Klappe. Aber gerade beim CD, das für mich eigentlich für authentische Looks steht, die (so zumindest der Eindruck) aus dem echten Alltag der Person stammen, passt es nicht ins Format. Schade ist es außerdem, weil ihr gerade bei Journelles immer auf Transparenz achtet und gesponserte Posts kennzeichnet.

Das mit der Kooperation wusste ich gar nicht, da ich Lena seit langem nicht mehr folge. Und zack finde ich das alles auch noch unsympathischer…

Witzig, wie Meinungen manchmal auseinander gehen. Ich fand es heute mal was ganz anderes und war wirklich fasziniert davon, wie toll man Jogginghosen stylen kann. Und ich fand’s toll, dass so viele Kleidungsstücke dabei waren, die auch ich mir leisten kann 😉

Kenne aber weder die Läden der Dame, noch den Instagram-Account, kann mich daher nur auf die hier gezeigten Bilder und Texte beziehen und die finde ich gut 🙂

Also ich muss mich den anderen auch ein bisschen anschließen, ich find sie wirkt auf ihren Bildern auch nicht sehr sympathisch und mir sind die Looks, auch trotz Jogginghose, ein bisschen drüber.
Aber dennoch ist Instagram natürlich nicht alles und sie bestimmt eigentlich sehr sympathisch. Alles gute für die restliche Schwangerschaft. ?

Meinen Geschmack trifft es heute auch nicht so – aber Menschen hier mitunter persönlich niederzumachen, ist auch nicht meins…
Könntet Ihr nicht mal ein CD mit Shermine Shahrivar machen… Habe sie in paar Mal in meinem Kiez gesehen und bin jedes Mal iwie beeindruckt von ihrem Stil…

Alles Gute für die restliche Schwangerschaft und Geburt!

Hallo, Jessie!

Als ich vor Monaten Marie vorgeschlagen habe, mal ein Closet Diary mit einer schwangeren Frau zu machen, da ich selber zur Zeit schwanger war (und damit meinte ich, dass man auch gerne über meinen Stil schreiben könnte ;)), meinte sie, dass dies schon in Planung sei! Ich war ziemlich gespannt darauf!
Als ich allerdings gesehen habe, dass Lena Terlutter DIE schwangere Frau ist, war ich ziemlich enttäuscht muss ich sagen! Ein großes Seufz, war ja klar, wer den sonst!
Verstehe mich bitte nicht falsch, natürlich hat Lena super Style und eine Garderobe, die komplett aus Designer Teile besteht, aber gibt’s es echt keine andere Frauen auf der Welt? Als, ob es nur 5 „Influencer“ weltweit gibt und das wars. Ich bin es Leid immer wieder die selben Gesichter zu sehen, die selben Online Shops, die selben Looks, die selben gesponserte Teile auf die Blogs „nachzushoppen“! Wo ist bitte die Exklusivität geblieben?!
Darüber habe ich letzten auf Refinery29 geschrieben: Kopie von Kopien! Dabei prägen alle in der Bloggerbranche: individuell bleiben!!
Ich wünsche mir von ein online Portal wie Journelles genau das: anders zu sein. Mehr Geheimtipps zu geben, neue Gesichter zu entdecken! Über Blogger zu berichten, die Abseits der Ruhm sind, aber umso mehr inspirierend sind.
Caro und Co. sind langsam kein Maßstab mehr! Schon längst nicht.

Kostantina
http://evasgirlblog.blogspot.de/
http://www.refinery29.de/warum-sehen-alle-modeblogger-gleich-aus

Huhu Konstantina,

wir zeigen immer mal wieder schwangere Frauen und Lena war/ist nicht die einzige. Dafür bekommt ihr ja ca 54 Mal im Jahr unterschiedliche und neue Closet Diaries. Wir berichten letztlich über alles, was wir selber spannend und inspirierend finden. Da spielen Bekanntheit oder Instagram-Follower keine Rolle. Grüßle!

Wow! So viele, teilweise sehr unschöne Kommentare. Als ich das Closet Diary gelesen habe, war mein erster Gedanke ehrlich gesagt einfach nur Respekt dafür, was diese Frau an einem Tag alles wuppt. Zwei Kinder, schwanger, Hausbau, mehrere Geschäfte, Blog, Instagram, ein Mann, eine Familie, ein Hund… Davor kann man doch nur den Hut ziehen. Bei alldem sieht sie, wie ich finde, auch noch top aus! Mein Geschmack sind die Teile auch nicht, aber das ist doch gerade das tolle an diesem Format: Ganz unterschiedliche Stile kennenzulernen. Jogginghosen waren, soweit ich weiß, noch nie da und auch sonst finde ich die Diaries sehr abwechslungsreich. Klar trägt sie viele Marken, aber sie hat es sich allem Anschein nach auch hart erarbeitet und selbst wenn nicht, na und? Man muss auch gönnen können.
Lena wirkt auf mich jedenfalls wie eine echt Power Frau und davon kann es nie genug geben 🙂

Ich finde dieses CD leider auch weniger gelungen als die sonstigen. Eigentlich finde ich die Idee an jedem Tag eine Jogginghose einzubauen super und es hätte wahnsinnig spannend werden können. Das Resultat hat mich dann leider sehr enttäuscht, da ich die Looks sehr eintönig und wenig abwechslungsreich empfinde. Die ständige Werbung für Asos, Adidas und Nike hat mich dieses Mal richtig genervt. Es wirkt einfach nicht authentisch sondern erweckt eher den Eindruck, als wolle Lena so oft wie möglich ihre Kooperationspartner unterbringen. Der Instagram-Feed unterstreicht diesen Eindruck, der in der komplett zusammen-kooperierten Hauseinrichtung gipfelt, für deren Bewerbung zudem sehr oft die Kinder miteinbezogen werden. Schade, dass Journelles hierfür eine Fläche bietet, denn in meinen Augen müsste die Person Lena Terlutter, und damit auch dieser Post, als Dauerwerbesendung gekennzeichnet werden. Als Influencer inszeniert man sich als Person und macht sich selbst zur Werbetafel, insofern ist es mitunter schwierig, Kritik völlig von der Person zu trennen. Darf man damit Kritik überhaupt nicht äußern? Ich denke nicht.

Ich bin absolut deiner Meinung. Mich stört besonders, wie Kinder bei Instagram zu Werbezwecken benutzt werden. Natürlich nicht nur bei Lena, sondern auch vielen anderen Accounts. Es ist auch ein großer Unterschied, ob man sich als Erwachsener bewusst dafür entscheidet sein Leben mit der ganzen Welt zu teilen, oder ob man seine Kinder ungefragt in die Öffentlichkeit zerrt.

Wie gemein und missgünstig wir Frauen oft untereinander sind. Traurig! Ich denke das begünstigt auch vieles, worüber wir Kollektiv klagen. Mehr Zusammenhalt und Fairness würde ich mir wünschen. Kritik kann und soll geäußert werden, aber die Art und weise sollte passen und kein schlechteres Licht auf den kritisierenden werden als auf den kritisierten!

Ich finde das Closet Diary TOP, und auch Lena sehr sympthisch. Die Frau arbeitet hart für ihren Erfolg, das finde ich immer bewundernswert. Und sie hat einen ganz tollen Stil, mit oder ohne Designerteile. So! 🙂

Für eine Schwangere in der 31. sieht sie toll aus – trotz Jogginghosen. Die sind nämlich, da kann noch so viel Luxus drumherum gebaut werden, nicht für einen schönen Alltagslook gemacht.

Was ich sehr traurig finde: Die Outfits mit Jogginghosen sollen den Leserinnen suggerieren, wie „normal“ doch alles ist und wie entspannt Lena sich kleidet. „Normal“ ist bei ihr aber sehr wenig, wie diese kleine Story a la „mein Haus, mein Auto, mein Hund…“ zeigt. Am bedenklichsten finde ich ihre Aussage, die Klamottenfarbe (hell!!!) nach Fellfarbe des Hundes zu wählen – ich hoffe sehr, dass die Nanny viel Dunkles trägt. Denn irgendwo bleiben die alltäglichen Spuren von Kindern schließlich; wenn eben nicht auf ihren ganz normalen Joggingoutfits.

Ich bin gerade mehr als schockiert über diese Kommentare.

Ich finde diese Frau toll, sie bringt dieses amerikanische zu uns – diese Farben, die Bilder, ihr Leben. Einfach locker und inspirierend. Sie ist Mutter von zwei Mädels (eins noch ein halbes Baby), schwanger, Instagrammerin, Bloggerin und betreibt ein Unternehmen. Also das finde ich wirklich bewundernswert und das würde nicht jede Frau einfach so schaffen. Neureich? Naja, reich wird man nicht durch faul auf der Couch rumliegen.

Ich bin gerade in der 28. Ssw und will mir sofort Jogginghosen bestellen! Was glaubt Ihr denn, was werdende Mamas tragen? Wenn man ihren Account kennt, weiß man, dass sie auch andere Outfits trägt. Finde es gerade in diesem CD perfekt, sie so zu zeigen.

Lena, ich finde Dich klasse.

Ich war auch schwanger – da trägt man nicht nur bzw, oh hoppla, manchmal sogar gar keine Jogginghosen.

Ich finde es auch bemerkenswert, was Lena sich alles aufgebaut hat.
Das eigene Kind neben dem Chanel Täschchen für ein Instagram Foto zu positionieren wiederum äußerst schwierig.

Eure CD sind und bleiben meine liebste Kategorie – auch wenn sie mir manchmal überhaupt nicht gefallen und nicht meins sind. Und – ich mag auch die lebhaften Kommentare darunter!
Beides – weiter so!
LG Tina

Coole Frau. Kriegt man nicht so leicht gewuppt, zwei Kinder, schwanger, Läden und erst recht nicht: über 300.000 follower. Und gut sieht sie dazu aus. Imponiert mir, das ganze Luxusgemeckere und Kindersollsienichtzeigen-Ding ist endlos enervierend. Warum applaudieren wir Frauen uns eigentlich nicht gegenseitig? Wie soll uns denn bitteschön jemand ernst nehmen, wenn wir uns schon über eine Chanelhandtasche bei einer anderen Frau aufregen?

Was mich nervt: muss ich jetzt immer automatisch applaudieren, wenn eine Frau Erfolg hat, einfach weil sie eine Frau ist? Auch wenn mich vieles stört? Oder darf mich nichts mehr stören, weil female empowering und so? Oder darf mich etwas stören und ich darf es „nur“ nicht sagen? Mir fällt es tatsächlich eher schwer Frauen ernst zu nehmen, die nicht in der Lage sind zwischen dringend notwendigem Empowerment und kritikloser Lobhudelei zu unterscheiden.

Schön gesagt. Warum muss man das, was einem nicht zusagt, immer so schlecht machen? Reicht es nicht zu schreiben, dass man das Gezeigte nicht inspirierend findet. Es wird immer gleich so ausgeholt. Und selbst wenn Lena T. für einige eine „Dauerwerbesendung“ sein mag, so ist es doch immer noch ihre Sache. Bloggen ist ein Business – und das sollte jedem klar sein. Und es gibt immer unterschiedliche Business-Modelle…
Ihr macht das toll, liebes Journelles Team – Ihr zeigt hier einen tollen Querschnitt. Und es wäre ja auch langweilig, wenn nichts mehr polarisieren würde. Trotzdem wünsche ich mir manchmal Kritiker, die weniger selbstgerecht Menschen beurteilen und sehr schnell verurteilen…

Ich kann das alles nicht recht verstehen. Für mich gilt ganz klar „jeder wie er mag“. Und einige Kommentare sind doch ganz schön doll. Was soll das denn?

mir fehlt hier einfach die Fantasie… Joggingoutfits. Ich mags auch bequem, aber was nun so inspirierend und besonders ist, das erschliesst sich mir nicht. Gangstarapper meets Spielerfrau? Ich bin halt vom Dorf. Oft sind mir die Outfits im cd zu schrill, hier dachte ich erst ich sei im Foot Locker gelandet. Ich sehne mich einfach nach eleganter, dennoch lässiger und hochwertiger, zeitloser und femininer Mode.
Dieses ganze Influencergedöns… daran glaube ich nicht, das Thema scheint mir überreizt. Die meisten Menschen haben doch eine tiefe Sehnsucht nach Echtheit. Unaufgeregt. Stimmig. Nicht nur bei Mode.

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Journelles ist das grösste unabhängige Mode-Blogazine in Deutschland und wurde 2012 von Jessie Weiß gegründet. Die 37-jährige Unternehmerin legte 2007 den Grundstein für die Modeblogosphäre mit dem Netz-Urgestein LesMads und arbeitet seither als Journalistin, Moderatorin und Kreativdirektorin.