JOURgarderobe: Closet Diary mit Julia Heifer, Restaurantbesitzerin LOK6

Eine neue Woche, ein neues Closet Diary – und unsere heutige Kandidatin pflegt eine sehr innige Beziehung zu ihrer Kleidung

Dem langjährigen Journelles-Leser geht mit dem heutigen Closet Diary hoffentlich das Herz auf – mir ehrlicherweise auch, denn Julia Heifer war eine sehr lange Zeit an meiner Seite zu finden:

Die studierte Modedesignerin hat vor inzwischen sechs Jahren ein Praktikum bei LesMads begonnen, woraufhin sie meinen Jobwechsel zum Interview Magazin mitgemacht hat – und rund ein Jahr später Autorin auf Journelles wurde. Hier hat sie in liebevoller Kleinarbeit Trendjournale geschrieben oder Stilikonen vorgestellt. Nicht zu vergessen ihre Stylingarbeit in meiner TV-Sendung „It’s Fashion“! Als Freelancerin hat sie zum damaligen Zeitpunkt viel ausprobiert, geschrieben und Styling gemacht, dabei aber nie ihre Leidenschaft für das Kochen aus den Augen verloren. Ihr Wunsch war es schon damals, ein Café zu eröffnen und nach einer intensiven Zeit im Berliner Restaurant Dottìr ging dieser 2017 in Erfüllung:

Gründerin Journelles

Mit ihrem Geschäftspartner Tobias Wallenstein hat Julia das Lok6 eröffnet, womit das gastronomisch noch recht unerschlossene Terrain am Schöneberger Lokdepot aufgewertet wird und zum Lunch sowie Pre-Dinner einlädt. Lokale Zutaten, Kontakt zu den Händlern: Auf der Speisekarte, die ihr immer bei Instagram findet, stehen Bowls und Gerichte, die mir beim Schreiben das Wasser im Mund zusammen laufen lassen!

Wie ihr euch vorstellen könnt, hat sich Julias Alltag komplett verändert. Legen wir also mal los und schnuppern in ihre Arbeitswoche samt Outfits rein. Ich freu mich!

MONTAG

Foto: Julia Zierer

Montags geht die neue Woche für mich meistens recht entspannt los. Heute habe ich mit meinem Geschäftspartner einen Termin beim Steuerberater und muss ein paar Einkäufe erledigen. Doch den Rest des Tages habe ich Zeit, Freunde zu treffen oder die Ruhe Zuhause zu genießen. Ich liebe es, an meinen freien Tagen auswärts zu essen! Schließlich koche ich sonst den ganzen Tag und da gebe ich das montags ganz gerne ab. Normalerweise sehe ich selten so businessmäßig aus, aber obwohl ich fast 30 Jahre alt bin, ziehe ich bei gewissen Terminen die Weiße-Bluse-Hohe-Schuhe-Karte, um mir den gebührenden Respekt zu verschaffen. Klappt meistens. Aber es ist immer noch nicht easy als Frau in der Gastronomie. Schwieriges Thema zum Wochenstart.

Nächstes Thema: Die Blumen sind von Mary Lennox – Ruby und Olivia haben ihr Office direkt bei uns am Lokdepot. Jeden Morgen fahren sie mit einem vollbepackten Auto mit Blumen und Pflanzen vor. Es ist immer spannend zu sehen, woran sie gerade arbeiten. Letztens hatten sie „Crème Brûlée“-Rosen und Dillblüten bei sich stehen und der Duft war so betörend, dass ich den ganzen Tag nach Gründen gesucht habe, kurz rüber zu gehen und an den Rosen zu riechen. Mit Mary Lennox tauschen wir jede Woche Blumendeko gegen Lunch oder Grapefruit-Lavendel-Schorlen – besser hätte es nicht kommen können!

Mantel: Isabel MarantBluse: Uniqlo (ähnlich hier), Jeans: LevisSchuhe: Prada

DIENSTAG

Dienstage sind im LOK6 wie Montage: Wir fangen in der Küche früh an, alles vorzubereiten, bekommen Obst und Gemüse geliefert und machen das Restaurant startklar für die Woche. Die Karte wechselt wöchentlich – das macht es dienstags immer spannend und es herrscht Test Kitchen Atmosphäre. 

Diesen Look trage ich im Winter fast dauerhaft. Jedes Teil ist mittlerweile perfekt eingetragen und quasi zu einer zweiten Haut geworden. Die Unterhemden mit Rollkragen von Uniqlo habe ich in fast allen Farben und trage sie on „hot rotation“. Der Pullover und der Mantel sind von Odeeh – einem meiner liebsten Labels. Die Ankle Boots habe gleich zweimal gekauft, in weiser Voraussicht darauf, dass sie wohl meine Lieblingsschuhe werden würden. Auch klar, dass ich mich so nicht in die Küche stelle, aber auch wenn ich 90 Prozent meiner Zeit in einer Kochjacke verbringe, gibt es zu viele schöne Klamotten, als sie nicht zu tragen. 

Mantel: Odeeh (ähnlich hier), Pullover: Odeeh (ähnlich hier),  Top mit Rollkragen: Uniqlo (ähnlich hier), Jeans: LevisSchuhe: & other Stories (ähnlich hier)

Foto: Julia Zierer

MITTWOCH

Foto: Julia Zierer

Ein weiterer Tag in meiner Vintage Levi’s – meiner absoluten Lieblingshose. Irgendwann wird sie durch die Strapazen in der Küche ruiniert sein. Ich neige dazu Kleidungsstücke so lange zu tragen, bis sie auseinander fallen. So wie Songs, die man oft auf repeat hört, bis es wirklich gar nicht mehr geht. Bei den Dries van Noten Schuhen löst sich schon die Sohle ab, aber ich kann mich nicht mal für eine kurze Pause beim Schuster von ihnen trennen. Die Jacke ist auch von Dries van Noten und ein weiterer Liebling. Früher habe ich Designerstücke in meinem Kleiderschrank wie in einem Safe gehütet, heute werden sie weniger geschont. Man lebt ja nur einmal und so. Meine Ohrringe erinnern mich an vergoldete Halfpipes. Ich habe sie vor ein paar Wochen in der Mittagspause erstanden – bei meiner Nachbarin Jorinde, die das Label JMB betreibt. Wie soll man da cool bleiben, wenn solche Schmuckstücke direkt nebenan liegen?

Jacke: Dries van Noten (ähnlich hier), Longsleeve: Comme des Garçons (ähnlich hier), Jeans: LevisSchuhe: Dries van Noten (ähnlich hier), Ohrringe: JMB

DONNERSTAG

Man kann ja von den „Roten Häusern“, wie der neue Block am Lokdepot oft genannt wird, halten was man will. Aber an diesem farbigen Beton, der Decken und der Wände werde ich mich niemals satt sehen. Selbst im Winter strahlt er Wärme aus und macht das Restaurant gemütlich, während draußen der Berliner Winter gnadenlos zuschlägt. Ein Gast meinte einmal, dass ihn die Atmosphäre an Albuquerque in New Mexico (best google search ever!) erinnere und ich liebe den Gedanken, im LOK6 eine kleine Oase zu schaffen, in der man den Winter gut überstehen kann.  

Das Modell „Pop“ von Acne ist die beste Jeans, die ich je besessen habe. Leider ist sie im Schritt komplett aufgerissen, genau wie über dem Knie und ich kann sie einfach nicht loslassen. Angeblich wird Pop nicht mehr produziert! Eine Frechheit, wie ich finde, denn der Hochwasserschnitt hat bei meinen 1,64 Metern die ideale Länge. Ich wünsche mir für solche Fälle wirklich ein „Jeans Krankenhaus“, wo man alte Lieblinge vom Schneider wieder fit machen lassen kann. Dazu trage ich heute einen bestickten Hoodie aus der Erdem x H&M Kollektion, den Jessie für mich erstanden hat. 

Hoodie: Erdem x H&M (ähnlich hier), Jeans: Acne (ähnlich hier), Sneakers: Vans

Foto: Julia Zierer

FREITAG

Foto: Julia Zierer

Der Weg zur Arbeit führt mich morgens durch den Park am Gleisdreieck. Bevor wir das LOK6 eröffnet haben, hatte ich den irrwitzigen Gedanken vor oder nach der Arbeit, durch den Park zu joggen! Bisher ist das null Mal passiert. Aber der morgendliche Spaziergang tut fast genau so gut. Ich kann meine Gedanken sortieren, frische Luft atmen und etwas Musik hören (heutiger Favorit: Love von Sébastien Tellier). Dieser Look ist so komfortabel, dass ich immer dazu greife, wenn der Tag irgendwie zu früh oder mit einer zu kurzen Nacht im Rücken beginnt. Die Hose von & Other Stories und der (ultra weiche!) Pullover von Closed machen das Verlassen meines Bettes erträglich. Zudem habe ich so ein komisches Diane Keaton-Ding entwickelt und muss gerade immer etwas am Hals tragen. Entweder einen Rollkragen oder, wie hier, ein Seidentuch. Davon habe ich zwei sehr günstig bei Made in Berlin entdeckt. Die Hose ist übrigens mittlerweile fast braun und nicht mehr schwarz, da ich sie zu oft gewaschen habe, aber sie ist eben perfekt und wird daher auch weiter getragen. Die Jacke habe ich eher beiläufig online bei Uniqlo aus der J.W. Anderson Kollektion gekauft und so überraschend easy für dieses Jahr das Winterjacken-Thema geklärt. 

Jacke: J.W. Anderson x Uniqlo (ähnlich hier), Pullover: Closed (ähnlich hier), Hose: & Other stories (ähnlich hier), Sneaker: VansSeidentuch: Vintage (ähnlich hier)

SAMSTAG

Die Samstage sind das Highlight meiner Arbeitswoche. Unsere Gäste sind noch ein bisschen entspannter, trudeln langsam zum Brunch ein und für das LOK6-Team bedeutet es Endspurt und dann: Wochenende! Manchmal genießen wir es nach Feierabend noch ein bisschen sitzen zu bleiben, alle zusammen zu essen und die Woche ausklingen zu lassen. Oder ich verabrede mich mit Freunden zu einem späten Dinner. Dann muss ich so wie heute schon morgens an die passenden Klamotten denken, denn die bekleckerten Jeans und das von Essengeruch getränkte T-Shirt will man zum Ende der Woche hinter sich lassen und die Fettfahne nicht unbedingt mit in die Bar nehmen. Die Bluse ist aus der Erdem x H&M Kollektion und passt ziemlich gut zu den bunten Schuhen von Dries van Noten. Die Handtasche von YSL habe ich mir ganz klischeehaft von meinem ersten richtigen Gehalt gekauft und liebe sie seitdem heiß und innig. Dazu eine weitere perfekte Hose von & Other Stories

Bluse: Erdem x H&M (ähnlich hier), Hose: & other StoriesSchuhe: Dries van Noten (ähnlich hierTasche: YSL

Foto: Julia Zierer

SONNTAG

Foto: Julia Zierer

Sonntage sind mir heilig und werden eigentlich immer auf der Couch verbracht. Meistens mache ich noch die Bestellungen für die nächste Woche fertig. Aber auch das lässt sich wunderbar im Liegen erledigen. Heute verschmelze ich im Pullover von Christian Wijnants sogar mit meinem Sofa. Und ausversehen passen die Pyjama Hose von Odeeh und die Slipper von & other Stories auch zum restlichen Interior. Die Baumwollhose und die Schuhe habe ich im Sommer ständig getragen und beides ist mir zu schade, um es jetzt wegzusperren, bis es wieder warm wird. Außerdem ist in den Satinschlappen noch ein bisschen restlicher Sand vom letzten Urlaub – this calms me down. 

 

Pullover: Christian Wijnants (ähnlich hier), Hose Odeeh (ähnlich hier), Slipper: & other Stories (ähnlich hier)

Von Jessie

Ich bin Jessie Weiß, 32 Jahre jung, lebe verheiratet in Berlin, bin Mama von Levi (1), schwanger mit dem zweiten Kind sowie Gründerin von Journelles. Ich liebe Phoebe Philo, Stella McCartney und Isabel Marant, kann aus anatomischen Gründen nicht auf hohen Schuhen laufen, habe einen Céline-Taschentick, tanze und höre leidenschaftlich gern Hip Hop, kann mir selten Ironie verkneifen, leider immer noch kein Französisch sprechen, obwohl ich Paris für die schönste Modestadt der Welt halte, gucke am liebsten Jimmy Fallon, Jan Böhmermann, Game of Thrones oder entspanne beim Serienmarathon auf Netflix, bin ein kleiner Workaholic mit Multitaskingtalent, professionelle Instagram-Durchscrollerin, in jeder Lebenslage tollpatschig, habe ein Faible für skandinavisches Interior und einen Kissen-Tick, bin groß im Wellness machen und wäre daher noch lieber professionelle Hoteltesterin. Mode ist meine grosse Liebe, aber meine Kohle investiere ich eher in Reisen und Essen – und neuerdings fast ausschliesslich in mein Kind.

Als alter Bloghase – 2007 habe ich LesMads mitbegründet – ging im Oktober 2012 mein persönlicher Traum in Erfüllung: Ich habe mich mit "Journelles" selbstständig gemacht. Das Blogazine ist mein digitales Zuhause, News-Plattform, Modetagebuch und tägliche Anlaufstelle für spannenden Content rund um die Themengebiete Interior, Reisen, Beauty und sowohl High Fashion als auch Contemporary Labels und Highstreetmode.

Nebenbei habe ich die Modesendung It's Fashion auf EinsPlus von der ARD moderiert, berate Firmen im Social-Media-Bereich, halte Vorträge und reise um die Welt, um euch täglich den schönsten Content zu präsentieren. Im Juni 2015 habe ich mein eigenes Modelabel JOUUR. gegründet.

2016 ist mein Sohn Levi auf die Welt gekommen. Baby-Themen werden seither auf Mini Journelles behandelt und das nun auch wieder intensiver, da unser zweites Kind unterwegs ist.

Journelles ist inzwischen gewachsen: Wir sind ein sechsköpfiges Redaktionsteam im Berliner Prenzlauer Berg und haben im Sommer 2018 unseren ersten temporären Concept-Store, den Journelles Marché, eröffnet.

Mein Credo: Mode muss Spaß machen, auf Augenhöhe funktionieren und sollte sich nicht so ernst nehmen.

Mehr über mich findet ihr im Presse-Bereich, auf Instagram und ab und an auf YouTube. Subscribe!

Aktuelles Presse-Feature:

VOGUE.DE: "Influencer im Portrait: Jessica Weiß - Alles, nur kein Stillstand"

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36 Antworten auf „JOURgarderobe: Closet Diary mit Julia Heifer, Restaurantbesitzerin LOK6“

Was für eine schöne Frau! Und ich finde es so sympathisch, dass man seine Lieblingsklamotten so lange, so oft trägt bis sie fast auseinander fallen.

Gefällt mir auch sehr gut. Vor allem das sichere Gespür für gelungene Farbkombinationen. Chapeau!

Liebe Julia, habe letztens ebenfalls im Schritt gerissene Jeans von meinem Freund zum Schneider gebracht. Waren seine Lieblingshosen und obwohl wir dachten, dass sie nicht zu retten sind, sind sie sooo gut geworden! Vielleicht können sie deine dort auch retten? „Änderungsschneiderei Berlin Mitte“ in der Max-Beer-Straße. Liebe Grüße, Anni

Wow, da gefällt mir wirklich jeder Look! Noch dazu sieht Julia super süß und sympathisch aus. Rundum gelungen 🙂

Schöne looks, aber viel interessanter finde ich ja den persönlichen Werdegang. Thumbs up for Brüche im Lebenslauf und den Mut, seine Träume zu verwirklichen!

Liebe Julia,
schön zu hören, wo Du jetzt abgeblieben bist – und dass Du Dir einen Traum erfüllen konntest.
Tolles Diary! Und noch ein Tip zur Jeans-Rettung für Knie, Po oder Oberschenkel-Innenseite: Jeans-Flicken ZUM AUFBÜGELN! Passende Farbe nehmen (gibt es in der Kurzwarenabteilung) und ein großzügiges Stück VON LINKS sorgfältig und RICHTIG HEISS (besonders die Ecken) und mit Druck….äh, jetzt geht mir das Verb aus….aufbügeln. Ggf überstehende/ störende Fäden der Original-Jeans abschneiden. Hält auch die 40Grad-Wäsche aus; ich wasche dann aber nicht auf links. Man kann den Flicken auch noch mal nachbügeln, wenn sich die Kanten lösen.
Auf ein weiteres, langes Leben der Schätzchen!
su

Super Tipp, danke dafür, das probiere ich gleich mal aus, da reißen nämlich meine Jeans auch immer…

Hey Kerstin! Am Knie funktioniert‘s am besten…alles andere geht aber auch. Das Stück zum Aufbügeln muss unbedingt großflächig sein, weil durch die Bewegung sonst zuviel Zug auf dem Gewebe ist und sich oft die Kanten lösen. Gilt natürlich besonders für den Po. Beim Aufbügeln die Jeans übrigens unbedingt ganz flach auf das Bügelbrett legen.
Man kann auch selbst/ beim Schneider ein großes Stück einer anderen Jeans unsichtbar von Naht zu Naht unternähen (lassen). Optisch bleibt es dann die alte, nur der Unterbau ist wieder stabil.
Viel Glück! su

Wie schön, Julia einmal wiederzusehen, und wie toll zu hören, dass sie ihren Traum umsetzen konnte – herzlichen Glückwunsch, liebe Julia! Du siehst immernoch grossartig aus und hast einen super Style. Alles Gute!

Super! Tolle Location direkt bei mir um die ecke und mega symphatische und richtig coole Lady! Hat spaß gemacht zu lesen! Interessant mít der Schmuckdesignerin…

Es ist schön, mal wieder von Julia zu lesen und erst recht ihre Looks zu sehen! So schön, sympathisch und inspirierend! Eines meiner liebsten CDs!

Super schöne Outfits! Und da ich auch 1,64 m groß bin, hab ich mich doppelt über so viele tolle Inspirationen gefreut. Darf ich die furchtbar indiskrete Frage stellen, in welcher Größe du die Levis trägst ? In den Bewertungen steht mehrfach, dass man zwei Nummern kleiner nehmen sollte. Alles Liebe!

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Journelles ist das grösste unabhängige Mode-Blogazine in Deutschland und wurde 2012 von Jessie Weiß gegründet. Die 37-jährige Unternehmerin legte 2007 den Grundstein für die Modeblogosphäre mit dem Netz-Urgestein LesMads und arbeitet seither als Journalistin, Moderatorin und Kreativdirektorin.