JOURgarderobe: Closet Diary mit Johanna Frobenius, Art Director

Hallo neuer Monat, hallo neue Woche, hallo neues Closet Diary! Diesmal zeigt uns Art Director Johanna Forbenius ihre 7 Looks

Johanna Frobenius fällt besonders durch drei Sachen auf: ihren inspirierenden Instagram-Account, ihr Workaholic-Dasein und ihren zeitlosen Stil. Sie hat meine vollste Bewunderung (und meine ganze Sympathie von Berlinerin zu Berlinerin, die auch noch in meiner direkten Nachbarschaft zur Schule ging), denn mit nur 24 Jahren ist sie schon Art Director bei einer Agentur für Strategie, Design und Performance Marketing, davor war sie Creative Director in einer Druck- und Grafik-Agentur und hat nebenberuflich schon in Jobs wie Grafikdesign, Eventmanagement, Hochzeitsplanung, Stylistin und als Fotoassistenz gearbeitet. Jetzt mal ehrlich, Johanna, hat dein Tag mehr als 24 Stunden und dein Jahr mehr als 365 Tage?! Bist du Beyoncé?

Jedenfalls schafft die Berlinerin es auch noch, neben ihren 7 Tagen und 7 Looks so etwas wie einen Mini-Einheimischen-Guide für Berlin für euch zusammenzustellen, denn auf ihrer Outfit-Reise nimmt sie euch auch gleich mal mit durch den Berliner Westen.

Ihr Stil ist dabei allerdings alles andere als spießig und altbacken, so wie die Klischees, die Charlottenburg und Co. manchmal zugeschrieben werden, sie selbst bezeichnet ihn als:

Fokussiert auf Layering und Oversize Mode mit der Herausforderung trotzdem feminin zu bleiben. Schlichte Schnitte, zeitlose Basics und zurückhaltende Farben mit Eyecatchern zu kombinieren.

Trends finde ich spannend, aber ich habe meinen eigenen Stil gefunden, welchen in lieber verfeinere, als der Schnelllebigkeit des Modebusiness hinterher zu eifern. Man sollte sich in seiner Kleidung wohlfühlen. Das ist das Wichtigste.

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MONTAG

Start einer neuen Woche. Einer sehr aufregenden Woche. Neben einem Jobwechsel, Wohnungsbesichtigungen und Geburtstagsfeiern stehen vor allem die Vorbereitungen für meine Fotoausstellung bzw. für die Vernissage ganz oben auf meiner Liste. Ja, ich bin eine von denen, die alles auf To-Do-Listen schreibt, mit Kästchen und Häkchen, das volle Programm. Zudem gehöre ich eher dem Typus „in Berlin aufgewachsen, ohne typisch Berlin zu sein“ an: Mein Lieblingsrestaurant baut seinen Salat nicht selber an, das Berghain kenne ich nur von Erzählungen und würde man mich im Prenzlauer Berg aussetzen, müsste ich mich wie ein Tourist zur nächsten U-Bahn-Station durchfragen. Morgens schaffe ich es – alleine schon aus müdigkeitstechnischen Gründen – weder mich zu einer Stunde Yoga aufzuraffen, noch den Ingwertee-Aufguss zu zelebrieren.

Kurz und knapp besticht mein Morgen auch heute wieder durch seine Übersichtlichkeit: um 5:30 Uhr aufstehen, duschen, Zähne putzen, anziehen und los. Ich habe mich für eine weiße oversized Stoffhose, ein graues Basic-Shirt und einen schwarzen Blazer entschieden. Die Kombination weiß, grau und schwarz geht sowieso immer, finde ich. Um den Look aufzulockern, nutze ich gerne Gürtel. Ich trage sie gerne als Knoten um die Hüfte. So wirkt die weiße Stoffhose direkt weniger elegant und ist alltagstauglicher.

Nach der Arbeit bin ich zum Meeting mit der Restaurant-Besitzerin verabredet. Wir gehen letzte Details für die Ausstellungseröffnung am Freitag durch. Den Tag lasse ich Zuhause auf meinem Balkon ausklingen.

Blazer: H&M (auch schön hier), T-Shirt: H&M (ähnlich hier), Hose: H&M (ähnlich hier), Gürtel: Topshop

DIENSTAG

In meinem Kalender ziert den Dienstag eines der neonpinken Kreuze dieser Woche. In fetten Buchstaben darunter: Vertragsunterzeichnung. Von dem konventionellen Businesslook-Duo „Bleistiftrock und Blazer“ halte ich auch heute Abstand und entscheide mich für die „kreativere“ Abwandlung. Aus meinem schwarzen Satinkleid wird dank eines kleinen Knotens in der Hüfte schnell ein Midi-Rock, den ich mit einem dunkelblauen Langarm-Body mit Sternenmuster und meinen absoluten Lieblingsmules kombiniere. Dazu trage ich eine Lederjacke. Meine Vorliebe für gedeckte Farben lässt sich perfekt mit auffälligem Schmuck vereinbaren. Ich habe ein paar Armreifen, Ringe und Ketten, die ich eigentlich täglich trage. Lediglich bei den Ohrringen variiere ich häufiger. Wobei ich immer darauf achte, bei Statement-Ohrringe auf eine Anhäufung von Ketten und Armbändern zu verzichten. Stilbrüche schaffe ich gerne durch einen Materialmix, wie heute mit Satin und Leder.

Am Abend besichtige ich noch eine Wohnung. In meiner absoluten Lieblingsgegend, in meiner absoluten Lieblingsstraße, für einen absolut fairen Preis. Weil ich aber vermutlich nicht allein mit dieser Aussage dastehe, heißt es abwarten, wie der Vermieter sich entscheidet.

Lederjacke: Asos (auch hier), Kleid: H&M (ähnlich hier), Body: Zara (ähnlich hier), Tasche: Mango (ähnlich hier), Mules: Raid (ähnlich hier), Brille: H&M (ähnlich hier)

MITTWOCH

Und plötzlich ist Mittwoch und noch so viel zu tun. Momentan arbeite ich noch in einer Druck- und Grafik-Agentur. Die letzten Projekte müssen fertiggestellt, Flyer und Broschüren für meine Ausstellung gedruckt werden und die Tatsache, dass es nur noch zwei Tage bis zur Vernissage sind, wird mir erst so richtig bewusst, als mir einfällt, dass meine Bilder immer noch nicht hängen.

Weil wir es gestern nicht mehr geschafft haben, treffe ich mich heute nach der Arbeit mit meinem besten Freund Gregor in der Hefner Bar am Savignyplatz (Kantstraße 146, 10623 Berlin), um auf meinen neuen Job anzustoßen. Um nach der Arbeit nicht extra nach Hause fahren zu müssen, entscheide ich mich für einen casual Jeans-Look, den ich tagsüber mit Flats und am Abend einfach mit einer anderen Tasche und Kitten Mules kombiniere. Ein weißes Basic Shirt und ein Trenchcoat dazu. Fertig ist ein typisches Alltagsoutfit. Durch den Taschen und Schuhwechsel wirkt die Vintage Boyfriend Jeans direkt etwas femininer und eleganter. Chic und trotzdem casual. Nicht übertrieben und viel wichtiger, unglaublich bequem.

Trenchcoat: Zara (ähnlich hier), Shirt: H&M Men (ähnlich hier), Jeans: Levi’s Vintage (ähnlich hier), Bow Mules: H&M (ähnlich hier), Kitten Mules: Uterque (ähnlich hier), Tasche: selbstgenäht (ähnlich hier)

DONNERSTAG

Es ist Donnerstag und die Anbringung der Bilder für die Vernissage steht auf dem Programm. Deshalb trägt mein Look heute vor allem ein Motto: Bequemlichkeit. Für die nötige Beinfreiheit und Bewegungsgarantie sorgt die Kombination Kleid über Jeans. Die Beine der Jeans habe ich unten einfach abgeschnitten, auf eine 7/8-Länge gekürzt und etwas ausgefranst. Das weiße Spitzenkleid habe ich quasi als Oversize-Bluse umfunktioniert und damit es nicht zu mädchenhaft wirkt, einen groben Parker drüber gezogen. Kleider, Tuniken oder weite Blusen lassen sich toll mit Hosen kombinieren. Layering ist für mich sowieso ein Stylingthema, das ich sehr häufig aufgreife. Die karamellfarbenen Sandalen, die ich dazu trage, vereinen drei unschlagbare Argumente: Bequemlichkeit, Farbton, wasserabweisend. Da der Berliner Sommer bisher aus einer sich sekündlich wechselnden Zusammenstellung von sintflutartigem Regen und Hitzewellen mit Sonnenschein besteht.

Zwischendrin fahre ich noch einmal in die Firma, um mich mit einem selbstgebackenen Käsekuchen bei den alten Kollegen zu verabschieden, bevor ich zurück ins Café fahre, um den Rest der Bilder aufzuhängen. Der Aufbau dauert bis in die Nacht hinein. Ich bekomme große Unterstützung meiner Eltern und kann es kaum glauben, als wir gegen 1 Uhr die Türen abschließen und ich nach Hause fahre.

Parker: H&M (ähnlich hier), Kleid: Asos (ähnlich hier), Jeans: Mango (ähnlich hier), Schuhe: Pieces, Brille: Zara (ähnlich hier)

FREITAG

Heute ist es soweit. Letzter Tag im alten Job, Tag der Vernissage. Ich bleibe nur bis zum Mittag im Office, da die Vernissage schon um 18 Uhr beginnt und noch einiges vorzubereiten ist. Ich schaffe es noch kurz nach Hause, um mich umzuziehen. Ich trage hauptsächlich flache Schuhe, alleine schon wegen der Alltagstauglichkeit. Zum Bus lässt es sich einfach besser in Flats als in Heels rennen.

Zu meinem bordeauxfarbenen Satin-Rock trage ich heute Abend allerdings ein paar spitze schwarze Wildleder-Mules. Ob flach oder hoch, Mules bzw. Pantoletten sind auch für mich diesen Sommer wieder der perfekte Schuh. Um vorbereitet zu sein, packe ich ein paar Flats in meine Clutch. Das Outfit für heute Abend bewegt sich farblich in Himbeer- und Bordeauxtönen. Dazu ein eher schlichtes schwarzes Top mit Volants und die große Samtclutch. Meine Ohrringe waren Liebe auf den ersten Blick. Weil sie so groß und auffällig sind, kombiniere ich nur meine Armreifen und Ringe dazu. Ein kleiner, schlichter Chignon, fertig ist mein Vernissage-Outfit.

Top: Zara (ähnlich hier), Rock: H&M (ähnlich hier), Schuhe: Whistles (ähnlich hier), Ohrringe: Zara (ähnlich hier), Clutch: Zara (ähnlich hier)

SAMSTAG

Ich starte dort in den Tag, wo ich ihn gestern beendet habe. Bei einem Croissant und Kaffee treffe ich mich mit meiner Mama im Sets in der Schlüterstraße zum Frühstücken. Weil der Abend gestern etwas länger ging, stehen heute Parkbesuch und Fotografie-Ausstellung auf dem Programm. Direkt um die Ecke in der Kantstraße laufen wir zur Camara Work, wo zur Zeit Hans Feurer ausgestellt ist. Nach einem kurzen Abstecher im „Coffee drink your monkey“ und einem Iced Macchiato fahren wir zu einem Park in der Nähe.

Eins meiner Lieblingsaccessoires ist definitiv der Turban. Er ist super praktisch, hält alle zerzausten Haare aus dem Gesicht und rettet so manchen Bad-Hair-Day binnen drei Minuten. Ich habe ihn in verschiedenen Farben als Band oder ich binde ihn mir aus alten Seidentüchern, die ich Second Hand ergattert habe, selbst. Die Kimono-Jacke ist sehr auffällig, deshalb kombiniere ich eine einfache schwarze Lederhose und ein geripptes Kurzarm-Shirt in schwarz dazu. Die Satchel Bag in Kroko-Optik bringt eine weitere Materialstruktur ins Outfit. Mir gefällt der Kontrast der weichen Kimono-Jacke zu dem robusten Kroko-Look. Eigentlich bin ich überhaupt kein Freund von Sale. Schon gar nicht in den Geschäften. Aber diese Ohrringe waren ein absoluter Schnapper. Und ich liebe sie. Keine Ahnung wer immer behauptet, man sollte Gold- und Silber-Schmuck nicht kombinieren. Ich mische manchmal sogar noch Roségold hinzu. Ich finde die Farbsymbiose einfach fantastisch.

Jacke: Mango (ähnlich hier), T-Shirt: H&M (ähnlich hier), Lederhose: Zara (ähnlich hier), Mules: Raid (ähnlich hier), Tasche: Mango (ähnlich hier), Turban: Zara (ähnlich hier)

SONNTAG

Weil sich sonntags oft die Familie im Haus meiner Eltern außerhalb von Berlin trifft, belasse ich es heute bei meiner Lieblingsjeans im Flared Stil. Darüber ziehe ich eine hellblaue Leinenbluse. Nach einem kleinen Spaziergang über die Koppeln, fahre ich zurück nach Berlin und treffe mich am Abend mit Freunden zum Essen im Saigon Green. Vorher ersetze ich meine Leinenbluse durch ein cremefarbenes Stricktop und meine XXL-Tasche durch das etwas rückenfreundlichere Clutch-Model in Orange, dazu eine Fransenlederjacke, weil es abends doch etwas kühl ist.

Eine aufregende Woche geht zu Ende und ich lasse alles noch einmal Revue passieren. Wo könnte man diese Woche besser abschließen, als hoch über den Dächern von Berlin?! In der Monkey Bar im Bikini Berlin, mit dem Blick auf den Zoo und die Skyline, heben wir unsere Gläser und stoßen an „Cheers to have such a good life!“

 Fransenjacke: Zara (ähnlich hier), Top: Mango (ähnlich hier), Leinenbluse: Mango (ähnlich hier), Flared Jeans: H&M (ähnlich hier), Tasche: Mango (ähnlich hier), Clutch: Zara (ähnlich hier)

Von Marie

Der erste Satz, wenn mich Leute kennenlernen ist: „Das ist aber selten.“ Ja, ich bin ein seltenes Exemplar: Berliner Eltern, Berliner Blut, Berliner Göre. Tatsächlich bin ich so sehr mit der Hauptstadt verbunden, dass ich meinem Kiez in Schöneberg seit über 20 Jahren die Treue halte und noch nie von hier weggezogen bin – und auch nicht dran denke. Und obwohl wir Schöneberger zwar sehr viel von Bio-Supermärkten und esoterischen Edelsteinläden halten, gibt es hier auch das ganz große Mode-Paradies: das KaDeWe. Der Tempel des Shoppings und der Ersatzkindergarten für meine Eltern, sozusagen das Småland bei Ikea für mich (andere Kinder haben dort ihren ersten Wutanfall, ich schmiss mich in voller Rage im Atrium des KaDeWe auf den Boden und weigerte mich zu gehen). Kein Wunder also, dass Mode und ich nie wirklich Berührungsängste hatten.

Spätestens seit der Oberstufe, in der ich – dank Blair Waldorfs Inspiration aus Gossip Girl (ja, das war meine Serie zusammen mit Gilmore Girls) – die Schule nie ohne Haarreif, Fascinator oder eine gemusterte Strumpfhose betrat, hatte auch mein Umfeld begriffen: Marie macht was mit Mode. Und weil ich damit in meinem katholischen "Elite-Gymnasium" so ziemlich die Einzige war, suchte ich meine Verbündeten 2011 woanders: im Internet. Auf meinem Blog Style by Marie. Und so begann meine modische Laufbahn.

Noch mehr Gleichgesinnte und vor allem Freunde fand ich auf der Akademie für Mode & Design in Berlin, bei der ich 2013 meine Ausbildung in Modejournalismus und Medienkommunikation startete. Was für mich seit der 1. Klasse klar war, nämlich das Schreiben mein Ding ist, wurde jetzt zu meinem Beruf: Journalistin. (Denn ja Oma, es gibt noch etwas anderes als Modedesignerin). Dank meines Blogs und einem Praktikum bei der Harper’s Bazaar Germany in der Online-Redaktion blieb ich auch dem Internet und dem Online-Journalismus treu. Und ratet mal, wo ich jetzt bin: Genau, bei Journelles, dem Blogazine, was alle meine Leidenschaften verbindet: Bloggen, Schreiben, online sein – zusammen mit euch!

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22 Antworten auf „JOURgarderobe: Closet Diary mit Johanna Frobenius, Art Director“

Mit 24 schon Creative Director in einer Druckerei? Wo hat Doogie Howser denn studiert? Und dann der Abstieg vom CD zum AD in einer neuen Agentur… sowas gibt’s nur in Berlin!

Wow!!! Das ist wirklich ein mega inspirierendes Closet Diary. Ich habe solchen Respekt vor jungen, erfolgreichen Mädels, die dann „so ganz nebenbei“ auch noch so kreativ sind. Richtig, richtig schön. Jeder Look ist auf den Punkt, besonders, aber dennoch tragbar und nicht overdressed. Ich bin sehr begeistert.

Eine tolle interessante Frau mit genialem Stil, dazu noch bezahlbare Mode und kein ständiges Designer-Namedropping im Text.
Sehr gelungenes Closet Diary!

Liebe Beata, die Kette war ein Geschenk zu meinem Geburtstag von meiner Mama. Deshalb kann ich dir leider nicht genau sagen, wo sie her ist. Ich versuche es aber gerne herauszufinden 🙂
Liebste Grüße

Der absolute Hammer. Nicht nur die Outfits, sondern diese wunderbare junge inspirierende Dame.
Eines meiner liebsten Closet- Diarys.
Seid gedrückt Mädels, toller Content!

Tolles Closet Diary mit einer lässig-stylischen, sympathischen Frau mit einem Händchen für gelungene Kombinationen ( Mittwoch und Freitag gefallen mir am besten!) Sehr inspirierend und, wie bereits erwähnt wurde, „kein Designer-Namedropping“

Was für eine Entdeckung! Die Frau ist fantastisch und hat einen Insta Abonnenten mehr.
Und dann noch meine Lieblings (Monkey) Bar zum Wochenausklang, einfach perfekt!
Love ?

Sehr schöne Outfits, würde ich zum Teil auch genau so tragen. Der Post zeigt mal wieder, dass man auch bei Zara, Mango und H&M tolle, ausgefallene Stücke finden kann! LG Hannah

Ich habe bei ihren Looks sofort an Maja Wyh gedacht. Hübsch anzusehen. Mir gefällt der Montag sehr gut.

Ganz tolles, inspirierendes Closet Diary. Zeitlos und trotzdem cool und lässig. Und sehr sympathisch, dass sie nicht ständig die dicken Designer-Labels rauszieht, sondern gekonnt die guten Pieces der großen Ketten kombiniert. Absolut nachahmenswert.

Bestes Diary! Mir gefällt auch gerade, dass sie günstige Labels gekonnt kombiniert und trotzdem aussieht als hätte sie Designer an. Das ist die große Kunst 🙂

LG, Jenny

Toller Style und super Outfits – bloss so beunruhigend dünn, dass mir v.a. beim Dienstags- und Donnerstags-Look ein wenig schwummrig vom Angucken wird…

Liebe Katja,
würdest Du Dich auch hinstellen und sagen: „… bloss so beunruhigend dick…“? Nein? Na also.

Das erste was mir auffiel war auch, das sie sehr sehr dünn ist. Da ich selber über 10 Jahre Magersucht hatte und mittlerweile therapeutisch mit essgestörten Menschen arbeite, kann ich nur sagen, das es sehr wichtig ist sich nicht gegenseitig in der Essstörung zu unterstützen oder diese nach aussen als positiv darzustellen.
Dieses zierliche, junge Frau ist nicht nur einfach sehr dünn und zerbrechlich. Wer sich das nicht traut zu sagen, nimmt entweder falsche Rücksicht oder hat ein gestörtes Körper- und Frauenbild.
Ein paar Kilo mehr wären nicht nur gesünder, sondern würden sie noch schöner machen.
In Liebe und Hochachtung vor jedem Menschen, ob dick oder dünn, klein oder groß,
Stéphane

Liebe Sandra, ich find, bei der Frage geht’s nicht um Schönheitsideale, sondern Gesundheit. Darum nein, das würde ich nicht sagen. Aber dass ich mir Sorgen mache, wenn ich dich ansehe, würde ich dir auch persönlich sagen – wohl ähnlich wie Stéphane. Alles Gute dir.

Sorry, du bist ja gar nicht die Dame aus dem Diary, ihr Name ist Johanna – also, Sandra, das würde ich auch Johanna persönlich sagen.

@Katja, ich hoffe Johanna liest es, fühlt sich nicht angegriffen und fasst sich ein Herz. Und ich hoffe alle anderen verstehen, das man mit dem Thema nicht so lax umgehen sollte. Organversagen kommt schneller als man denkt.
Alles Liebe Euch allen.

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Journelles ist das grösste unabhängige Mode-Blogazine in Deutschland und wurde 2012 von Jessie Weiß gegründet. Die 37-jährige Unternehmerin legte 2007 den Grundstein für die Modeblogosphäre mit dem Netz-Urgestein LesMads und arbeitet seither als Journalistin, Moderatorin und Kreativdirektorin.