JOURgarderobe: Closet Diary mit Charlotte Kuhrt, Art Director und Curve Model

Das heutige Closet Diary kommt mit einer extra Portion Inspiration und beweist, dass Stil nichts mit Konfektionsgrößen zu tun hat

Beauty comes in all sizes and shapes! Auf unser heutiges Closet Diary freue ich mich schon ganz lange, denn mit Charlotte haben wir hier heute eine richtige Power-Kandidatin für euch im Gepäck. Neben ihrem Beruf als Art Direktorin beschäftigt sich Charlotte auf Instagram und ihrem Blog {beautynotsize} mit den Themen Selbstliebe und Body Positivity. Hier spricht sie offen die Themen an, die vermutliche alle Frauen beschäftigen: das eigene Körperbild, Selbstakzeptanz und Selbstzweifel.

Unabhängig von der Kleidergröße kann doch jeder ein Lied davon singen, wie es ist, sich in der eigenen Haut nicht wohl zu fühlen – oder? Schaut doch mal bei Charlotte vorbei und lasst euch zu von ihrer positiven und wahnsinnig mitreißenden Art inspirieren.

Vorher nimmt sie euch aber noch mit durch ihre Woche und ihren Kleiderschrank und beweist eindrücklich, dass Stil keine Frage der Konfektionsgröße ist.

Charlotte Kuhrt auf Instagram: @beautynotsize

MONTAG

Der Montag startet bei mir ganz entspannt: Bis zum Mittag arbeite ich mich durch meinen Posteingang. Danach bin ich viel unterwegs, treffe Freunde und plane, wie jeden Montag, meine Woche durch. Als Freiberufler ist es mir sehr wichtig alle meine To-Do’s aufzuschreiben und Termine so gut wie es geht zu koordinieren. Ich bin da total altmodisch und schreibe alles auf, digital kann ich das irgendwie nicht.

Der Look besteht komplett aus Essentials: Eine gut sitzende, schwarze Skinny Jeans und ein paar coole Printshirts gehören für mich in jeden Kleiderschrank. Ich liebe die Kombi mit dem Fake Fur Mantel – der wertet das eigentliche Basic-Outfit ein wenig auf.

Mantel: Zizzi (ähnlich hier), T-Shirt: & Other Stories, Jeans: Asos Curve, Schuhe: Vans

DIENSTAG

Ich shoote den ganzen Tag und wechsele eigentlich tausend Mal meinen Look, das hier ist aber mein absoluter Liebling. Die Lederhose ist eines meiner absolut favorisierten Pieces. Teile zu finden, die auch bei kurvigen Frauen funktionieren, kann unglaublich schwierig sein und über die Lederhose von dem britischen Plus-Size-Label Simplybe habe ich mich riesig gefreut.

Dazu kombiniere ich meine Trendfarbe der letzten Monate: Rot! Da ich meinen kurzen Bob immer leicht gewellt trage, sind Mützen und Hüte für mich immer eine willkommene Styling-Abwechslung. Diesen habe ich in einem Secondhand Laden gefunden und mich direkt verliebt.

Pullover: Asos (ähnlich hier), Hose: Simplybe (ähnlich hier), Schuhe: Vagabond, Hut: Vintage (ähnlich hier)

MITTWOCH

Ich renne heute von Casting zu Casting und da muss es hauptsächlich bequem und trotzdem stylish sein. Potenzielle Kunden wollen immer möglichst viel Figur sehen und die klassische schwarze Jeans kombiniert mit einem engen Shirt ist mir heute einfach zu langweilig.

Ich liebe diesen Overall von H&M und war überglücklich mit 1,80 Metern Körpergröße ein Modell zu finden, das in der Länge passt. Kombiniert mit den bequemsten Boots von Steve Madden kann ich nicht nur den ganzen Tag auf Castings glänzen, sondern abends direkt noch auf einen Drink weiterziehen. Die Handykette von Nandi ist mein kleiner Lebensretter, so ist das Telefon stets griffbereit.

Overall: H&M Plus (ähnlich hier),Boots: Steve Madden, Hut: Asos

DONNERSTAG

Der Donnerstag startet für mich mit einem ausgedehnten Mädelsfrühstück. Ich liebe es früh aufzustehen und mein Frühstück zu zelebrieren! Dann kann es gegen Mittag ganz entspannt zu ein paar Terminen gehen und meine Besorgungen werden auch gleich erledigt.

Der Look heute ist total simpel, aber funktioniert immer. Den Nadelstreifenblazer hat eine liebe Modelkollegin für den Plus-Size-Store Navabi designt und ich liebe es, dass immer mehr Trendteile auch in größeren Größen zu finden sind, sodass das Wort „Übergröße“ endlich seine Spießigkeit verliert. Dazu kombiniere ich eins meiner liebsten Vintage-Pieces: Die Tasche habe ich für fünf Pfund in London gefunden.

Blazer: Navabi (ähnlich hier), Shirt: Asos, Hose: Simplybe (ähnlich hier), Schuhe ähnlich hier, Tasche: Vintage (ähnlich hier)

FREITAG

Ich habe den ganzen Tag im Office verbracht, Mails fertig gemacht, Blogposts fertiggestellt und meine Joboptionen für die nächste Woche koordiniert. Abends gehe ich mit Freunden was Essen. Ich liebe Overknee-Looks! Durch den großen Strickpulli und das lässige Kleidchen ist das Outfit super bequem, bekommt aber durch die Stiefel direkt einen sexy Touch. Perfekt, um Abends einfach den Pulli auszuziehen und noch ein wenig tanzen zu gehen.

Tatsächlich habe ich mich lange nicht an diesen Look getraut und dachte, ich finde eh nichts für breitere Oberschenkel. Asos schickte mir dann letztes Jahr ein Wide-Fit-Sample zu und ich war überrascht, wie gut die Stiefel auch bei kurvigen Frauen funktionieren. Ich bin ein Riesen Fan davon, sich nicht davon abhalten zu lassen, mal neues auszuprobieren und was zu wagen, egal welche Figur man hat.

Kleid: Junarose (ähnlich hier), Pullover: Weekday, Overknee-Stiefel: Simplybe (ähnlich hier)

SAMSTAG

Nach einem langen Vormittag im Bett geht es dann doch irgendwann raus. Ich liebe es Berlin auch mal als Besucher wahrzunehmen und gehe mit einem Freund auf die Museumsinsel, um in Ruhe durch die Ausstellungen zu schlendern.

Das heutige Outfit ist passend für so einen Samstag: Es ist ganz lässig und bekommt trotzdem das gewisse Etwas durch das durchsichtige Langarmshirt. Ich trage selten so mädchenhafte Kleider und mag es eigentlich eher figurbetont oder zumindest in der Taille enger, doch der Look überrascht mich und ich werde direkt mehrmals darauf angesprochen. Ich habe übrigens nach dem Foto dann doch noch rote Lippen aufgetragen – wem es noch nicht aufgefallen ist, die trage ich echt viel und bin sonst bei meinem Make-up eher schlicht.

Kleid: Simplybe (ähnlich hier), Shirt: Forever21 Plus (ähnlich hier), Schuhe: Vagabond (ähnlich hier), Tasche: Urban Outfitters (ähnlich hier)

 

SONNTAG

Ich bin ein absoluter Familienmensch und da ich als Freiberufler auch viel weg bin, liebe ich es die Sonntage mit meinen Liebsten zu verbringen. Vormittags stöbere ich mit meiner Mutter über den Flohmarkt und suche nach kleinen Vintage-Schätzen für meine neue Wohnung. Nachmittags geht es dann zu meinem Bruder, wir kochen und sitzen wie immer ewig zusammen und quatschen.

Das Outfit ist dementsprechend eher simpel. Ich habe lange nach einer gut sitzenden Bluejeans gesucht, denn das ist mit etwas mehr Po und Oberschenkel gar nicht so einfach. Diese habe ich bei Asos Curve gefunden und kombiniere sie mit einem Hemd aus der Asos Men Abteilung. Ich gucke unglaublich gerne in der Männerabteilung. Da ich sehr lange Arme habe, finde ich bei den Männern oft Blusen und Pullover mit passenden Längen.

Hemd: Asos Men (ähnlich hier), Jeans: Asos Curve, Schuhe: Joop (ähnlich hier), Tasche: Nandi (ähnlich hier)

Alle Fotos: Felicia Malecha

Kommentare (28) anzeigen

28 Antworten auf „JOURgarderobe: Closet Diary mit Charlotte Kuhrt, Art Director und Curve Model“

Ein Curvy Model Closet Diary ist toll. Noch schöner wäre es, wenn man die Tatsache gar nicht thematisieren müsste. Man hätte das Diary einfach genauso präsentieren können, wie alle anderen auch. Ohne den Hinweis, dass ‚Beauty in all sizes and shapes‘ kommt. Trotzdem ein schönes Diary! Danke dafür <3

Genau das habe ich auch gedacht, als ich den Facebook-Teaser und die Einleitung ihres Diary gelesen habe. Die Tatsache, dass hier „Plus Size“ o.Ä. mehrfach genannt wird, könnte den Eindruck erwecken, dass Sample Size (sprich 34/36) für euch der Standard sind. Charlotte sieht super aus. <3

Jaaaa, genau meine Gedanken! Frau mit toller Ausstrahlung, die als Model arbeitet. Reicht doch. 🙂

Exakt meine Gedanken: dieses mehrfache betonen, dass man ja tatsächlich auch schön und stylish sein kann, wenn man sich jenseits der Größe 40 bewegt, ist ausgesprochen unnötig und letztlich auch ein kleines bisschen diskriminierend – auch wenn ich mir sehr sicher bin, dass es nicht so gemeint war. Es ist halt hier eine große Ausnahme, eine Frau mit solchen (tollen) Kurven zu sehen, dass anscheinend eine Art Rechtfertigungs- oder zumindest Erklärungsbedarf gespürt wird.

Schließe mich an. Genau mein Gedanke.
Wenn stets noch ein „Curve-Model“ vor-, oder ein „kennt keine Konfektionsgröße“ hinterhergeschoben wird, machen wir leider keinen Schritt zu, auf die „Normalisierung“ von allen Körperformen.

Dennoch ein tolles Closet Diary!

Tolle Frau, tolle Looks. Und ich liebe ihre Frisur!! Sieht mega aus. Am besten finde ich den Freitag – dieser Sweater sieht umwerfend an ihr aus.

Ehrlich gesagt stört mich das „kurvig“ – das unterstellt ja schon wieder, dass man als schlanke Frau keine Kurven hat.
Übergewichtig bedeutet nicht automatisch, dass man Kurven hat und Normalgewicht genauso wenig, dass man keine hat. Am besten ist es vielleicht wirklich, dass das gar nicht thematisiert wird, ob jemand mehr oder weniger auf den Rippen hat.

Die Looks sind heute mal nicht so meins, aber die positive Ausstrahlung ist toll.

Ich liebe Charlotte und ihre motivierende Ausstrahlung. Tolles Closet Diary.
Aber auch mich stört der extra Hinweis auf Plus Size. Warum muss das immer noch so thematisiert werden?

Ich schließe mich an: das Closet Diary ist toll, aber weshalb wird extra darauf hingewiesen, dass es sich um
ein Curvy Model handelt und um eine Plus Size Ausgabe? Genau damit zementiert man doch das Problem,
das uns ALLEN das Leben schwer macht: das wir in Schubladen gesteckt werden, dass irgendwelche Dinge
mehr Aufmerksamkeit bekommen, als das eigentlich Wichtige: der Mensch an sich (und hier eben der Mensch an sich und sein Klamottenstil). Das war leider keine gelungene Einleitung. Aber die Frau und auch ihren Stil finde ich super!!! LG Hannah

Wie ich das verstanden habe ist „Curve Model“ auch ihr Job. Und bei den anderen closet diaries wird ja auch der Job erwähnt. Warum ist das dann hier ein Problem?
Und genauso wenig wie Größe 34 Standard ist, ist Größe 44 auch nicht Standard. Mir fällt es in letzter Zeit immer unangenehmer auf, dass sofort mit dem Finger darauf gezeigt wird, wenn Tatsachen angesprochen werden, die nun einmal so sind. Diese wunderschöne, charismatische Frau trägt eine große Größe. Das ist nun einmal ein Fakt. Und weiter …
Wenn in einem Artikel oder Interview von einer zierlichen Frau gesprochen wird, stellt das doch auch kein Problem dar!

Das Problem ist ja genau, dass uns eine gewisse Körpergröße als „Standard“ verkauft wird. Aber wer legt diesen Standard fest? Warum glaubst du, Elisabeth, dass es normal ist, Körpergröße 36/38 zu haben und alles andere eine Abweichung von dieser Normalität darstellt?
Ich finde die Einleitung auch fragwürdig, das fängt schon an beim Begriff „curve“ Model und geht weiter bei Bezeichnungen wie Powerfrau, die sich für mich ein bisschen in die Richtung lesen, dass es schon allein eine starke und mutige Sache ist, sich mit Hüftspeck für Mode zu interessieren und auf Instagram zu präsentieren.

Hallo Julia! Ich habe ja mit keine Ton gesagt, dass 36/38 Standard ist. Aber genau das meine ich damit, dass Dinge in Texte hinein suggeriert werden, die nicht da sind.
Der Begriff Powerfrau hat doch absolut rein gar nichts mit einer Konfektionsgröße zu tun. Ich glaube, dass das von Dir angesprochene „Problem“ primär darin liegt, dass wir alle miteinander extrem überempfindlich sind in alles und jedes unbedingt etwas hineininterpretieren.

Hier gibt es eine Verteilung der Konfektionsgrößen bei Frauen. (Statista hat auch eine bessere Graphik, die kostet dann aber 49€).
http://www.wissen.de/sites/default/files/styles/article_image_gallery/public/duenn_duenner_am_duennsten_magerwahn_2.0_dank_trend_size_triple_zero_happysize.de_ch_c05_grafik_1.jpg?itok=1kbQ79Lr

Die häufigsten Größen bei Frauen sind in dieser Reihenfolge: 38, 40, 42. „Normgrößen“ sind also 38-42, und alles andere weicht davon ab.

Hallo Elisabeth, man könnte auch einfach schreiben: sie arbeitet als Model, denn das ist es, was sie tut. Weshalb ist es wichtig, dass darauf hingewiesen wird, dass sie nicht „Standard“ ist? Was für einen Sinn hat das? Und wer legt überhaupt fest was „Standard“ ist? LG Hannah

Hallo Hannah! Da hast Du recht! Daran habe ich nicht gedacht, da für mich „Curve Model“ so ein geflügelter Begriff ist, aber ja „Model“ hätte gereicht. LG

Mich stört es nicht, dass der Hinweis auf Plus Size erfolgt ist. Wenn es nicht erwähnt worden wäre, dann hätten sicher wieder Leute gefragt, warum man gar nicht drüber schreibt, obwohl es doch offensichtlich ist. Freue mich sehr über das Closet Diary. Tolle Frau.

An alle, die sich hier über die Hervorherbung ärgern oder wundern (was ich übrigens an sich schön zu lesen finde!), die Intro bezieht sich auf einen kleinen About-Text, den Charlotte uns selbst hat zukommen lassen. Sie sieht sich natürlich nicht als Abseits irgendeiner Norm (die es in der Tat schlicht nicht gibt) oder in einer Schublade.
Aber sie sieht sich als Frau, die zu ihrer natürlichen Figur steht, sie ist Curve Model und möchte andere Frauen ermutigen, sich mit ihrem Körper auseinander zu setzen, ihn zu akzeptieren und sich wohl zu fühlen. Ich denke, das sieht man auch sehr toll an ihren schönen Instagram-Bildern.
Natürlich kann jede Frau Kurven haben, ob schmal, kräfitg, rund, klein oder groß, das wollte ich mit meiner Einleitung gar nicht infrage Stellen. Ich denke, man sollte sich lieber an ihren super Looks erfreuen.

Liebe Grüße,
Lisa

Och! Hella von Sinnen am Mittwoch! 😉 Suuuper!
Spaß beiseite: ich interpretiere es auch eher so, dass „Curvy Model“ eine Berufsbezeichnung ist und keine besondere Hervorhebung der körperlichen Umstände. Obwohl ich mich auch hier Esmeralda anschließe: haben denn schlanke Frauen keine Kurven?
Ich selbst bin mit meiner Konfektionsgröße deutlich jenseits der 38 – doch dieser andauernde, ständige Versuch, es immer so sanft, wie möglich ausdrücken zu müssen, wenn jemand mal einfach dick ist, ist sooo anstrengend. Jaaa, political correctness und so, ist klar. Wir wissen auch, dass es mehr Raffinesse, Kreativität und meistens leider auch eines größeren Geldbeutels bedarf, sich als dicke Lady stilvoll und zeitgemäß kleiden zu können, ohne, dass man verkleidet wirkt. Aber ich finde, nicht uneingeschränkt jede fülligere Frau, muss gleich als Heldin abgefeiert werden, nur weil sie Spaß an Mode hat und sich bisschen was traut. Machen wir doch mit jeder anderen 36 – Trägerin auch nicht. So ergeht es mir nämlich auch bei der zauberhaften Charlotte: tolle Ausstrahlung und so ein schönes Lächeln, der Stil überzeugt mich leider nicht.

Fakt ist doch, dass eigentlich gerade eine Konfektionsgröße von 38/40/42 ggfs. 44 der Durchschnitt ist (zumindest bei deutschen Frauen) und nicht wie alle großen Namen der Bekleidungsindustrie ihre Kollektionen bis 40/12 produzieren. Es sollte doch allen möglich sein, auch schöne moderne Moderne in „große“ Größen zu produzieren… Das Closet Diary sollte es viel öfter in dieser „Curvy“- Variante geben….

Ist ja schön, dass das closet diary bei euch mal ein kleines (!) bisschen an Diversität gewinnt. Aber sich mit „Beauty comes in all sizes!“ brüsten obwohl ihr sonst fast ausschließlich Damen der Größen 34-38 zeigt. Finde ich persönlich schwierig & unehrlich.

Ihr Lieben, ich bin großer Fan von Charlotte und das nun schon recht lange. Sie hat eine tolle und positive Ausstrahlung, kann sich adequat ausdrücken und sollte für alle Frauen ein Vorbild sein.
Womit ich nun bei dir bin, Eli – hast du dir schon einmal überlegt, dass man als Frau (egal welcher Figur) Mut haben muss sich hier zu zeigen? Man begibt sich quasi in die Höhle der Löwen – niemals kann man sich sicher sein, dass es Lob oder positives Feedback der Leser gibt. Wer sich hier öfter die Kommentare durchliest, dem ist bewusst wieviel Hass, Neid & Missgunst unter a) dem Deckmantel der „Kritik“ und b) der Anonymität des Internets abgelassen wird. Deshalb ist es, so denke ich, schwer Frauen zu finden die den Mut haben sich hier zu präsentieren. Und wenn wir einen Schritt weitergehen, so hat Selbstbewusstsein L E I D E R oft etwas mit dem eigenen Körper, sowie der Kommentare fremder Menschen dazu, zu tun. Deshalb glaube ich, dass das Team hier versucht Diversity zu stärken, es aber nicht immer gelingen kann und wird.

Ein tolles Closet Diary, chapeau!

Das war ja mal wieder klar…egal, wie ihr es bei Journelles anstellt, es ist ja doch nie richtig. 🙁
Immer wird direkt drauflos gemeckert, das finde ich echt schade und frustrierend.
Liebe Leute, haut doch nicht immer alles mit dem Hammer kurz und klein! Erfreut euch doch mal an der Abwechslung und dem Willen, hier auch etwas anderes zu präsentieren. Hier mal eben herkommen und direkt draufloswettern, sehe ich als mangelnden Respekt für die Arbeit der Autoren.

Liebe Grüße,
Louisa

Oh je, Hauptsache meckern. 🙁 – Mir ist nichts aufgestoßen an Intro oder im Text selbst. Einfach nochmal drüber nachdenken, warum man selbst da so hochgeht… Mein Fazit: Sehr coole Frau. Das Mittwoch-Outfit mag ich am wenigsten, dafür sieht sie am Dienstag und Freitag verdammt sexy verpackt aus. Daumen hoch und LG, Elli

Ich mag den begriff „curvy model“ (finde den ausdruck regelrecht schick)und finde es auch nicht schlimm, wenn es erwähnt wird. Man kann ja eben wirklich nicht sagen, dass sie die Figur der bisher weitverbreitesten Models hat. Das hat nichts mit Norm oder nicht Norm zu tun, sondern war bisher eben in der Modebranche nicht üblich. Es wird auch sicher noch eine Weile dauern, bis es egal ist, ob curvy oder dünn, sowas kann man nicht übers Knie brechen. Das braucht Zeit. Jedoch, je mehr man sich über Begrifflichkeiten aufregt, umso länger dauerts 🙂

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Journelles ist das grösste unabhängige Mode-Blogazine in Deutschland und wurde 2012 von Jessie Weiß gegründet. Die 37-jährige Unternehmerin legte 2007 den Grundstein für die Modeblogosphäre mit dem Netz-Urgestein LesMads und arbeitet seither als Journalistin, Moderatorin und Kreativdirektorin.