JOURgarderobe: Closet Diary mit Annette Weber, Journalistin

Noch müde vom Wochenende? Dann hilft ein Blick auf die 7 Tage und 7 Looks von Annette – danach seid ihr wieder wach!

Für unsere neueste Ausgabe der Closet Diaries haben wir uns eine deutsche Modelegende geschnappt. Annette „Netti“ Weber dürfte vielen ein Begriff sein: Sie war jahrelang die Chefredakteurin der Instyle, dem umsatzstärksten Modemagazin in Deutschland. Unsere Jugend haben wir damit verbracht, das Monatsabo unserer Mütter noch vor deren Nase wegzuschnappen und als Erste darin zu schmökern, immerhin gab es da noch keine Blogs und kein Instagram. Was als Trend in der Instyle stand, war Gesetz. Heute kaum mehr vorstellbar.

Annette Weber hat die Digitalisierung jedenfalls mitgemacht und gründete nach ihrem Weggang von Burda gemeinsam mit Viktoria Rader von Vikyandthekid die Website glam-o-meter und ist unter die Buch-Autorinnen gegangen. In ihrem Ratgeber „My Style“ gibt sie Styling-Tipps für Frauen in jeder Altersgruppe und gibt Einblicke in das (nicht immer) glamouröse Leben einer Chefredakteurin.

Hier wird es besonders unterhaltsam: Auf Instagram nimmt uns @nettiweber mit durch ihren Münchner Alltag und auf zahlreiche Reisen

Heute bin ich Influencerin

– Annette Weber

Deutschlands „Voice of Fashion“, „Chefredakteurin der Herzen“, „Marktmacht“ „deutsche Anna Wintour“ – viele (mehr oder weniger passende) Titel werden mir zugeschrieben, sie zeigen meinen Status in der Mode-Welt, den ich mir über die Jahre erarbeitet habe. Ich selbst würde mich immer als gut angezogene Frau bezeichnen, aber ich bin kein Fashion Victim. Ich muss Trends nicht zuerst haben, im Gegenteil. Oft bin ich skeptisch, wenn ich einen Look zum ersten Mal auf dem Laufsteg sehe. Das ist oft bei Prada so. Ich denke: Okay, das wars, unmöglich diesmal – und dann sehe ich die Sachen ein paar Mal. Ich gewöhne mich daran und dann sieht man mich doch wieder in einem neonfarbenen Anglerhut.

Ich war bei der ELLE, Instyle, heute bin ich Influencerin und kenne die Branche von der Pieke auf und bin fest auch in der Industrie verwurzelt. Das ist manchmal ein Nachteil, wenn man die Designer, über die man ein Urteil fällen soll, gut kennt. Andererseits hilft mir die tiefe Kenntnis der Mechanismen, der Hebel, der Eitelkeiten und der Stärken, Dinge und Entwicklungen fachlich richtig einschätzen zu können. Fragt man mich heute nach meinem Beruf, antworte ich nach wie vor: Journalistin. „Blogger“ kommt mir nicht über die Lippen, obwohl es inhaltlich AUCH stimmt. Mein, beziehungsweise unser Blog heißt glam-o-meter, ich betreibe das Portal zusammen mit meiner Geschäftspartnerin Viktoria Rader.

Und los geht’s! Hier sind Annettes 7 Tage mit 7 Looks:

MONTAG

Ich LIEBE es, wenn der Montag nicht gleich mit Terminen voll geballert ist, und ich im Büro gemütlich vor mich hin wursteln kann. Emails beantworten, Shootings besprechen, texten, Fotos auswählen, dazu Steuer, Rechnungen usw. Mein Outfit ist entsprechend clean, nüchtern, seriös. Denn: Man weiß wirklich NIE, was passiert, es kommt meist doch überraschend Besuch oder man trifft sich spontan zum Lunch.

Als Markenbotschafterin von Strenesse bin ich in der glücklichen Lage, die schönsten und hochwertigsten Basics zu besitzen. Eine schicke dunkelblaue Hose, passender Pulli und statt Büro-Blazer eine luxuriöse Cabanjacke. Strenesse ist echt DAS Label für berufstätige Frauen, unkompliziert und modern.

Cabanjacke: Strenesse, Pullover: Strenesse (ähnlich hier), Hose: Strenesse (ähnlich hier), Schmuck: Yana Nesper

DIENSTAG

Zum Business Lunch treffe ich mich abwechselnd im Restaurant Brenner, in der Tagesbar, im Sois Blessed oder wie hier bei Marks in Bogenhausen, wo ich auch wohne. Ich mag die unkomplizierte Karte, immer was Gesundes – und man kann Lebensmittel kaufen, wenn ich keine Zeit für den Supermarkt hatte. Zu Business Terminen ziehe ich mich schick an, seriös, aber mit einem kleinen Extra-Twist, das ist ja mein Markenzeichen. Eine schicke Kugelkette, ein rosafarbener Pullover als Farb-Akzent zu ansonsten ruhigen Basics. Man sollte immer die Firma repräsentieren, für die man arbeitet. Unser glam-o-meter ist ein schickes Profil für die erwachsene, kaufkräftige Frau.

Jacke: Chloé, Pullover: Victoria Beckham, Hose: Chloé, Schmuck: Nana von Berlepsch

MITTWOCH

On Tour. Zu meinem Beruf gehören unzählige Reisen und Trips, nicht nur in die Modemetropolen, sondern oft auch nur zum kurzen Fototermin oder Gespräch nach Berlin, Düsseldorf oder Frankfurt. Ich ziehe unterwegs immer einen schicken Mantel an. Ein Mantel ist die erste Visitenkarte, im Mantel kommt man buchstäblich an. Und, na klar, LIEBE ich meinen Teddycoat von Max Mara, mit meinen Initialen drin, damit ihn auch keiner klaut. Im Flugzeug ist er warm und kuschelig und beim Kunden schick und luxuriös. Was will man mehr?

Mantel: Max MaraPullover: Jil Sander, Rock: Joseph

DONNERSTAG

Mit meiner Partnerin Viky in unserem Aufzug in der Prannerstrasse. Ein seltenes Bild, nicht weil wir uns nicht oft sehen, sondern weil der Aufzug ständig klemmt. Es ist echt verflixt und bis ins Dachgeschoss sind es viele Treppen. ABER: Ich liebe unser Büro, es ist das bezauberndste Büro des Universums, ausgestattet von Westwing. Vier Arbeitsplätze sind darin, Blumentapete von Hermès und MEIN (alter) Schreibtisch von Eileen Gray. Das Haus gehört einer Freundin, die, als sie das Haus kaufte, mich fragte, ob ich nicht ein Büro bräuchte, sie würde gerade das Dachgeschoss ausbauen. Es war Liebe auf der ersten Blick, wobei die Baustelle ziemlich übel aussah und man sich überhaupt nicht vorstellen konnte, was für eine nette (und coole) Gemeinschaft wir da oben jetzt sind. Viky und ich tragen unsere glam-o-meter-Hoodies, die sind so gemütlich und echte Lieblingsstücke. Jeden Monat kommt eine neue Farbe und weil es gut läuft, kam jetzt eine Clutch dazu, Cashmere und demnächst gibt es auch Gürtel.

FREITAG

Ausgehtag. Hier in einem pinkfarbenen Pullover mit Faltenrock und dem Angerhut von Prada. Eigentlich bin ich nicht so der Typ für Farbexplosionen, aber wenn man abends ausgeht, wie hier in Schwabing, passt das ganz gut in die studentische Atmosphäre. Es heißt ja immer, dass München versnobt und uncool sei, das stimmt aber nicht. München hat eine sehr lebendige Subkultur und so manch Besucher von auswärts wundert sich (erfreut), wenn ich abends eine Tour gebe!

Pullover: Céline (ähnlich hier); Rock: Kenzo, Booties: Céline (ähnlich hier), Anglerhut: Prada (in Orange)

SAMSTAG

Das ist mein Schlampertag (wenn wir nicht verreisen). Als erstes kaufe ich morgens sämtliche Tageszeitungen, allen voran BILD, weil da meine wöchentliche Mode-Kolumne erscheint. Ich bin ein Zeitungs-Junkie, habe aber alle große Titel online abonniert – nur am Samstag, das ist das Ritual, werden noch gedruckte Hefte gekauft. Schnell zum Kiosk um die Ecke inkognito und schön warm im Daunenmantel, ohne den man in München nicht überleben kann. München ist eine Winterstadt, hier schneit es bis April und wir sind sowieso am Weekend meist in Kitzbühel beim Skifahren. Mein Samstag Look: easy, entspannt, sportlich.

Mantel: Airfield, Sneakers: Balenciaga, Anglerhut: Prada (in Orange)

SONNTAG

Ein Tag daheim (wenn ich Glück habe). Ich sitze mit meinem Laptop im Esszimmer, schreibe ein bissl vor mich hin oder schaue später auf der Couch mit meinen Liebsten Fußball oder irgendeine neue Serie auf Netflix. Sonntag ist Familientag, wir frühstücken alle zusammen, das zieht sich schon mal bis in den frühen Nachmittag. Ich trage dann immer einen Lieblingspullover aus gemütlichem Cashmere, hier von Allude, einer tollen Firma, mit der ich auch beruflich zusammenarbeite. Dazu Jeans. Ich liebe Jeans (wer nicht!?). Meine sind fast alle von AG, denn die machen top Passformen, haben gute Farben und sind nicht zu Teenager-mäßig.

Ehrlich: „Faulpelzen“ ist mein schönstes Hobby. Jedoch: Auch dann umgebe ich mich gerne mit schönen Dingen wie unseren Porzellan-Kaffeetassen oder unseren Kristallgläsern von Hermès. Eine schicke Frau bewegt sich lieber in einer stilvollen Umgebung. Das handhabe ich übrigens auch so am Arbeitsplatz. Nichts zieht die Laune mehr herunter, als Kaffee trinken aus angeknacksten Sammeltassen.

Pullover: Allude, Jeans: AG Jeans, Socken: Falke (ähnlich hier)

Einleitung: Alexandra Kutek

Kommentare (51) anzeigen

51 Antworten auf „JOURgarderobe: Closet Diary mit Annette Weber, Journalistin“

Liebes Team Journelles, als ich gerade Netti Weber im Header entdeckt habe, habe ich gejubelt! Ich liebe den Style dieser Frau, sie ist mein großes Vorbild in Sachen cooler Business Chic. Vielen vielen Dank dafür, you made my day!

Ich hatte mich gerade so sehr gefreut, als ich den Namen ‚Anette Weber‘ für das heutige Style Diary las.
Ihre Looks sind auch wie immer wirklich klasse, jedoch muss die Texte Ihre Praktikantin verfasst haben, anders kann ich mir diesen grammatikalisch und rhetorischen Wust (für eine Journalistin) nicht erklären.

Zustimmung. Die Looks sind trotz Marken-Flash nicht meins, richtig störend finde ich allerdings die Schreibe: snobby, arrogant, schlicht unsympathisch – schade.

Ey, kein Praktikant*innen-Hating hier 😉
Mal ganz davon abgesehen: Die hätte sich sicher nicht getraut so arrogant zu schreiben..

Für meine Begriffe recht arrogant und selbstverliebte Schreibweise! Schon die Einleitung muss man sich erstmal trauen…

Das habe ich auch gedacht! Ich kann nicht glauben, dass man so eine Einleitung über sich selbst schreibt…

Freundinnen würden wir sicher keine werden – ihr sehr konsequentes Name-Dropping und Eigen-Marketing sind nicht meine Welt. Stilistisch aber grandios, Hut ab!

Autsch, das ging wirklich mächtig daneben.
Bei der Einleitung war für mich Schluss. So viel Arroganz habe ich selten aus einem Text herausgelesen, passt aber zu dem Bild, was sie online von und über sich selbst vermittelt.
Und eigentlich widerspricht sich „Netti“ ja selbst, wenn sie sich einerseits nicht als „Fashion Victim“ bezeichnet, Trendteile andererseits aber erst hässlich findet, sie dann ein paar Mal an anderen sieht und sich dann plötzlich doch selbst mit einem „neonfarbenen Anglerhut“ erwischt.
Ganz schwierig.

Nicht jeder schicken Frau ist es möglich sich in einer stilvollen Umgebung zu bewegen…aber kaufkräftigen Frauen wahrscheinlich schon. Ein unsympathisch- wirkender und recht unüberlegter Beitrag.

Krasse Aussagen! Zum Glück ist sie in der Hinsicht weg vom Fenster (und selbständig) und kann somit jungen Kolleginnen nicht mehr das Leben schwer machen!

Lieb, dass du dir die Arbeit gemacht hast den Beitrag extra rauszusuchen.
Er unterstreicht auf jeden Fall den Eindruck den ihr Text hinterlässt…

Zitat: „Eine schicke Frau bewegt sich lieber in einer stilvollen Umgebung. “
Also Wahnsinn, wie kann man so etwas formulieren? Und das als „Journalistin“, nicht „bloß“ Bloggerin…

das unsympathischste closet diary, das es hier je gegeben hat. schade drum.
aber so arrogant und selbstverliebt wie sie wirkt, stört sie die kritik eh nicht…

Puhhh, Annette Weber. Da spalten sich sicherlich die Geister. Nicht unbedingt wegen ihres, aus meiner Sicht vorhandenen, Sinns für Mode, sondern mehr an ihrer Person. Die Outfits von Dienstag und Mittwoch finde ich auch sehr hübsch und gelungen und diese stehen ihr auch ausgesprochen gut. Was ich null unterschreiben kann ist Ihre Aussage von Freitag: „Es heißt ja immer, dass München versnobt und uncool sei, das stimmt aber nicht. München hat eine sehr lebendige Subkultur und so manch Besucher von auswärts wundert sich (erfreut), wenn ich abends eine Tour gebe!“
Lustig das von jemanden zu hören, der selbst genau dieses München verkörpert. In Bogenhausen wohnt, vom Business Lunch im Brenner, der Schumann’s Tagesbar und dem Marks spricht und ein Büro in bester Innenstadlage hat. Das kann man schlicht und ergreifend nicht ernst nehmen. Ihre Definition von Subkultur würde ich gerne mal hören. Besonders wenn man sich dann angeblich in einem Pullover von Céline, einem Kenzo Rock und einem Prada Hut in besagter Subkultur bewegt.
Authentisch dahingehend geht sicherlich anders. Warum nicht schreiben, dass man beim Schwabinger Italiener essen war und anschließend noch einen Drink in der Theresa Bar genommen hat? Dann wäre zumindest das Bild rund und man würde sich hier nicht fragen was an ihrer Aussage nicht stimmig ist.

Hätte ich nicht besser sagen können. Münchens wahre „Subkultur“ geht sicherlich nicht mittags ins Brenners und am „Weekend“ zum Skifoan nach Kitz. 😂

Woah, unsympathisch! Reine Werbung, null Charakter, und wie arrogant ist den bitte der Absatz mit den Hermès Gläsern? Hilfe.

Ich finde euer Closet Diary in der Regel immer toll und inspirierend. Journelles lebt meiner Meinung nach von eurer Authentizität. Über dieses Closet Diary bin ich geschockt… es ist überhaupt nicht authentisch und eine einzige Selbstdarstellung. Warum gebt ihr solch einer selbstverliebten und unattraktiven Frau eine Plattform?

Ich finde dieses Diary einfach nur amüsant. Die Selbstdarstellung klingt für mich eigentlich sehr authentisch – nur leider deshalb für viele wohl nicht umbedingt sympathisch. Die Dame verkörpert perfekt ein Klischee. Aber in einer vielfältigen Gesellschaft sollte jeder/jede Platz finden. Hauptsache man ist glücklich in seiner Welt, und trotzdem offen und respektvoll gegenüber anderen. (einschließlich PraktikantInnen 🙂 )

Vielleicht hast du Recht und ich bin es einfach nicht gewohnt, dass jemand so etwas ernst meinen kann 😂

Mensch, Journelles.. Klar ist die Frau „irgendetwas“ im Modebusiness. Aber ihr solltet ihr doch bitte keinen Raum geben. So eine unsympathische Frau habe ich selten erlebt. Mir fehlen da wirklich die Worte. Und ja, ab und an eine tolle Kombi, die sie trägt. Wer sich aber seit Jahren in solch einem Umfeld bewegt, hat aber auch kaum eine andere Möglichkeit als irgendwann Treffer zu landen. Und, auch wenn es unangebracht sein mag: In ihrem Alter halte ich etwas gedecktere, schlichtere Kleidung für angemessener. Sie ist für mich nicht ansatzweise ein Vorbild. Weder modisch, noch als Person an sich. Ich befürchte, die Person, die sie am meisten feiert, ist sie selbst. Wirklich hören tut man ja Gott sei dank nicht mehr allzu viel von ihr.

Puh! Unsympathischer gehts ja gar nicht. Und wer liest denn bitte Instyle? Eine hochwertige Modezeitschrift ist was anderes…

Hier noch ein cooles Zitat von Annette Weber:
„Mich nervt es wahnsinnig, wenn ich in den Bildunterschriften von Instagram Rechtschreib- oder Kommafehler entdecke. Ich empfinde das als Unverschämtheit. Ich hoffe nur, diese Person gibt sich bei ihrem Styling nicht genauso viel Mühe. Ich erwarte eine gewisse Sorgfaltspflicht. Für ein Komma würde ich jemanden durch’s ganze Haus jagen!“
Hat sie ihren obigen Text gegengelesen???;)))

Hihi. Das ist sehr witzig. So unfassbar schlecht geschrieben, das muss Satire sein, oder? Ich finde aber trotzdem gut, dass ihr sowas Entlarvendes auch mal druckt. Wie sympathisch schreibt ihr Journelles-Mädels dagegen.

Hallo! ich habe noch nie einen Kommentar hier veröffentlicht aber das war wirklich zum Lachen.
Ich habe mich gefragt, ob das wirklich ernst gemeint ist.
So einen Text gab es bei euch noch nie. Ich frage mich was das gesamte Journelles Team wohl gedacht hat… beim lesen.
Eigentlich ist doch jeder sprachlos darüber???

Was hat mehr Stil? Kaffee aus der Hermes Tasse trinken und dabei im Internet surfen oder Netflix gucken, wenn man schon mal zu Hause bei der Familie (?) ist, oder sich Zeit nehmen und das Internet ausmachen? Da schreibt jemand, die die ganze Woche nicht daheim ist, das so der Familiensonntag aussieht… Ich dachte beim Lesen, wie traurig und arm. Aber Hauptsache, das Geschirr ist wertvoll.

Dass unser CD diesmal völlig daneben geht, haben mittlerweile fast alle mitbekommen. Ein bisschen Arroganz schadet ja nie aber diese Dame sollte von ihrem hohen Prada-Ross steigen und sich benehmen und schreiben, wie es sich gehört. Gäbe es keine Bilder oder Namen hätte man glatt meinen können, wir haben hier die verehrte Mrs. Trump sitzen (nur das diese wahrscheinlich wenigstens so tut als sei sie sympathisch)
Um aufs eigentliche zurück zu kommen: Nur weil man in der Mode-Branche viel zu sagen hat, heißt es nicht dass man auch immer modisch ist! Der Montag ist absolut gewöhnlich und könnte von jeder vierten Frau auf der Straße in München kommen, der Samstag ist einfach nur potthässlich und da kann man auch nicht drüber streiten und der Sonntag ist einfach nur langweilig. Liebes Journelles Team – Danke, dass Ihr es schafft uns ein anderes Bild der Modewelt zu zeigen. Mrs. Möchtegern Anna Wintour schafft leider nur eins: nämlich ein Hässliches.
Love Mel

Da ich schon ein wenig älter bin, habe ich immer die In-Style in den 90er und 2000er Jahren gelesen. Und jedes Mal habe ich mich auf der ersten Seite gefragt, was mit dieser unsympathischen, arrogant wirkenden Frau los ist. Dass dieses unsympathische Auftreten Dekaden anhält, war mir nicht bewusst. Das Interview ist zum Kotzen.
Ein arroganter Klumpen Knete würde meine Freundin jetzt sagen.

Haha! Genau das dachte ich auch! Die BILD Zeitung auch zu verlinken und nicht einfach die eigene Kolumne. Ist für die BILD schreiben nicht auch eigentlich was, das man in seinem CV nicht aufführt?

Ich kann diese Dame schlichtweg nicht ernst nehmen.

Sollte sie wirklich hinter dem stehen, was hier geschrieben steht, dann muss sie wohl eine der unsichersten ODER ignorantesten Menschen Deutschlands sein. Beides finde ich uninteressant und äußerst unsexy!
(Den Anglerhut übrigens auch, Prada hin oder her. Allerdings bin ich da tolerant, darf ja jeder tragen, was er mag. Auch wenn sie selber das anders sieht und ich mich gerade als Persona non grata offenbare, da ich aus einer gewöhnlichen Kaffeetasse trinke.)

Ihr Buch trägt auch den Untertitel „Das Buch von Deutschlands bekanntester Mode-Journalistin“ – da frage ich mich: auf welcher Grundlage bitte? Das ist für mich ganz klar Christiane Arp, genau wie die „deutsche Anna Wintour“…

Och, jetzt kommt schon Mädels, so überheblich hat sie es mit Sicherheit nicht gemeint. Warum sie nicht toll finden, sie hat doch Geschmack – sondern runtermachen? Nicht mit mir! Ihr Hermesverlinkungswerbezeug ist auch nicht meins, but thats business. Ich liebe Menschen, die mal anders sind! Sonst wärs ja grauslangweilig 😉

Ich habe die Instyle immer gerne gelesen als Teenie. Doch an dem Heft hat sich in all den Jahren nichts geändert. Mag ja sein, dass Burda es nicht nötig hat und das Ding nach wie vor gut läuft… dran glauben tue ich nicht, aber das ist wohl eine andere Geschichte. Ich wollte schreiben: Schon damals fand ich jedes Bild, auf dem Frau Weber zu sehen war, absolut nicht authentisch. Sie sieht immer verkleidet aus. Vergleiche ich Bilder von ihr mit Bildern von Kerstin z.B., die ja nun auch viele bunte Designersachen trägt und gerne mit Laufsteglooks experimentiert… da muss ich bei Bildern von „Netti“ Weber lachen. Kerstin trägt die Sachen ganz anders. Ihr nimmt man den Look ab, ich sehe das Bild und denkt: ja, genau, das ist Kerstin (und so steht sie auch im Laden in Frankfurt und berät ganz toll). Bei Anette Weber denke ich: Ist schon wieder Fasching? Aber: Über Geschmack lässt sich streiten und das ist auch gut so! Sie stellt sich wohl gerne dar und darin ist sie gut, das Münchner-Klischee-Paket nehme ich ihr voll ab. Sie hat vielleicht sogar noch eine Schippe obendrauf gelegt. Aber hey: Wenn man das braucht, dann los!
Ich muss jedoch auch zugeben, dass die Texte sehr unsympathisch sind. Und von einer Journalistin erwartete man eigentlich auch bessere Texte.

„Wir sind am Weekend meist in Kitzbühel“ – eins muss man Euch lassen, ich hab das Closet Diary jetzt wirklich drei Mal gelesen, weil ich einfach nicht fassen konnte, wie diese Frau drauf ist. Dazu noch den TV-Ausschnitt, Unterhaltung vom feinsten. Ich hoffe, ich treff die Dame niemals auf der Straße, zum Glück bin ich nie in Bogenhausen und ganz sicher auch nicht in ihrer Art von „Subkultur“ unterwegs :-))))

Ich bin nach diesem – in meinen Augen – äußerst interessanten Bild das „Netti“ hier von sich gezeichnet hat, doch tatsächlich auf diesem „glam-o-meter“ gelandet und muss sagen: sie zieht ihren „Schreib-Stil“ auch dort konsequent durch… Ich ziehe meinen imaginären Anglerhut, als Journalistin solche Texte zu schreiben und damit noch erfolgreich zu sein, das muss man erst mal hinkriegen.
Ich finde weder ihre Artikel noch die Bildstrecken in irgendeiner Weise ansprechend, was aber auch daran liegen könnte, dass ich nicht zur Zielgruppe gehöre, ich bin leider keine „kaufkräftige Mitdreißigerin“.
Zu ihrem „Mode-Stil“, ich finde sie schaut sehr verkleidet aus, als hätte sie sich im Kleiderschrank der coolen kleinen Schwester die aktuellen Trendteile herausgesucht und wahllos zusammengestellt um jung zu wirken.
Eine Inspiration ist die Frau für mich jedoch alle mal: sie ist genau so wie ich NICHT werden möchte..

Ich hatte von dieser Frau noch nie im Leben gehört. Offenbar zurecht. Die Texte sind wirklich schlecht – auch auf ihrem Blog.

„Eine stilvolle Frau bewegt sich lieber in einer stilvollen Umgebung“ Liest sich wie aus einem „Ratgeber der Dame von Welt“ aus den Fünfzigern. Was für ein rückständiges Frauenbild, da gruselt’s einen. Zeigt aber, dass Madame in einer Blase lebt. Die meisten berufstätigen (und damit „kaufkräftigen“ Frauen) verbringen wohl die meiste Zeit der Woche im Job – wo die Umgebung eben oft alles andere als stilvoll ist und zudem nicht selten ein bestimmter Dresscode herrscht. Können dann halt alles keine „schicken Frauen“ sein – das geht nur, wenn Frau den ganzen Tag elegant gewandet in ihrer exklusiven Büroetage sitzt oder eben kaffeeschlürfend am Schreibtisch des durchdesignten Eigenheims. Aua!! Frau Weber ist echt das personifizierte Klischee … und leider eine völlig uninspirierte, schlechte Schreiberin.

Ich finde, dass angeschlagene Sammeltassen oft viel Charme versprühen und durchaus von sehr viel Stil zeugen können. Schlecht formulierte Eigenlobhgymnen hingegen hinterlassen einen schalen Nachgeschmack und sehr schlechten Eindruck.

Als gebürtige Münchnerin schäme ich mich, dass diese Frau sich als Aushängeschild für meine Stadt positioniert. Ich würde sagen: Subkultur gibt es in München so gut wie gar nicht, dafür viel Frohsinn, unkomplizierte Freundlichkeit und ein demokratisches Miteinander verschiedener Gruppen – zB im Biergarten. Schade, dass Annette Weber dies nicht zur Sprache bringt sondern das schlimmste aller Münchenklischees bedient.

Ihr Beitrag ist entlarvend, denn sie bestätigt darin jedes Negativ-Gerücht, das je über sie verbreitet wurde. Und davon gibt es bekanntlich viele… Stichwort „Chefredakteurin aus der Hölle“.

Ihren Modestil, um den es hier ja gehen soll, finde ich zT amüsant und durchaus gelungen. Es ist schön, wenn deutsche Modemenschen ihrer Generation nicht nur Schwarz tragen. Allerdings fehlen mir wirklich „eigene“ Ideen, es ist doch alles sehr auf Vorzeige-Teile großer Labels ausgelegt.

Ich freue mich dennoch sehr über diesen Beitrag. Herrlich entlarvend!

Ich verstehe die Aufregung nicht. Hier zeigt sich eine wirklich erfolgreiche Modejournalistin, die eben älter als die Journelles Zielgruppe ist und mehr erreicht hat, als die meisten hier bisher erreicht haben bzw. erreichen werden. Und mir gefällt zur Abwechslung auch mal ein Beitrag, der aus der Reihe fällt. Besser als die 8-Tage-Modenschauen von 28jährigen „Karrierefrauen“ (Unternehmensberaterinnen, Schmuckdesignerinnen). Da muss ich beim Wort Karriere regelmäßig laut lachen. Verlinkung zu Hermes führt übrigens zu Journelles Hermes Beiträgen, wer hat die denn wohl verlinkt? Wir sind hier im Blog, der nur von Werbung lebt. Denkt mal den Cartier-Newsletter letztens. Eine einzige Werbeveranstaltung, die dann auch noch kommentiert wird. Ich fasse es nicht. Aber: leben und leben lassen.

Ich finde es toll, dass es Beiträge gibt, die zu vielen Kommentierungen führen wie hier.

Meine Güte, dann darf ich ja gar kein Glamometer lesen da ich nicht kaufkräftig bin!! Schlimm..

Schlimm! Ganz schlimm!
Ich bin sprachlos!
Wie kann eine Journalistin mit dieser Expertiese nur solch einen Artikel über sich schreiben?! Diese Arroganz kann mit Abstand niemand übertreffen. Ich musste ihn gleich mehrmals lesen, weil ich nicht glauben konnte, was hier zu Papier gebracht wurde.
Selbst die nachfolgenden Leser-Kommentare zu diesem CD sind besser geschrieben und daneben auch noch unterhaltsamer.
Frau Weber leben Sie wohl!

Chefredakteurin der Herzen!
Das ich nicht lache! Pardon!!
So etwas unqualifiziertes habe ich schon lange nicht mehr gelesen – von den Outfits mal ganz zu schweigen. Dieser ganze Artikel ist ein Widerspruch in sich selbst.
„AG Jeans sind nicht so Teenie-mäßig aber auf dem Mittwoch Bild wie forever 18 aussehen. Bravo Netti Schrecki!!!

Gerade erst wegen der Listung in den „Best of 2018“-Artikeln gelesen und völlig platt. Allein schon die Einleitung! „Chefredakteurin der Herzen“….Ein Brüller. Frau Weber ist branchenbekannt als wenig freundliche Zeitgenossin, zumindest was die Kommunikation mit „Untergebenen“ angeht. Ich durfte das auch mal live erleben und war ziemlich sprachlos. Zur Mode: Von mir aus soll ja einfach jeder tragen, was er oder sie will – aber modische Inspiration oder Trendsetting sieht anders aus.

Ich sehe die Frau leider viel öfter als mir lieb ist (wohne zwei Straßen weiter) und meist hört man sie schon, bevor man sie sieht… alleine hat sie nämlich immer das Handy vor der Nase und nimmt sich selbst (für IG?) auf. Ganz schlimme Selbstdarstellung auf jeden Fall. Habe euer CD zum Anlass genommen, ihre IG-Seite anzusehen und was ich mich direkt frage, war da nicht mal was mit Kontaktbegrenzung, Abstand und Masken? Scheint für die obercoole Netti nicht zu gelten, sie grabscht ständig verschiedenste Leute an ohne eine Maske zu tragen.

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Journelles ist das grösste unabhängige Mode-Blogazine in Deutschland und wurde 2012 von Jessie Weiß gegründet. Die 37-jährige Unternehmerin legte 2007 den Grundstein für die Modeblogosphäre mit dem Netz-Urgestein LesMads und arbeitet seither als Journalistin, Moderatorin und Kreativdirektorin.