JOURgarderobe: Closet Diary mit Anastasia Velminski, Moderedakteurin

Monday Mood?! Die hat bei unserem Closet Diary mit Anastasia Velminski und ihren kunterbunten 7 Looks keine Chance!

Obwohl Anastasia und ich uns im „echten“ Leben noch nie getroffen haben, weiß ich genau, wie die Zeit mit ihr sein würde: sie lacht viel, ist ein positiver Mensch, mit ihr macht selbst die nervigste Aufgabe Spaß. Woher ich das weiß? Na weil ihr Closet Diary das alles aussagt.

Die 29-Jährige, die in einem besinnlichen Dorf an der Nordsee groß geworden ist und nach dem Abi nach Hamburg gezogen ist, studierte erst einmal Musikwissenschaften und Mathematik. Warum? Weil es ihr einfach so viel Spaß in der Schule machte. Und weil ihr anscheinend nicht nur Mathe und Musik Freude bereiten, sondern auch das Studieren an sich, packte sie noch einen Bachelor in Philologie und Linguistik drauf und schloss mit einem Master in Germanistik ab.

Wie sie dann aber doch den Weg in die Mode fand? Sie wollte über ihre Leidenschaft schreiben und landete, schwupps, bei der Grazia. Dort war sie vor allem eines: unterwegs. Von einem Mode-Event aufs nächste, Fashion Weeks, Trendsuche, Interviews – irgendwie kommt mir das alles bekannt vor.

Nach 4,5 Jahren hat Anastasia jetzt aber ganz frisch den Schritt in die Selbstständigkeit gewagt – wir drücken ihr alle Daumen, aber so richtig Sorgen muss man sich um die in fröhliche Hamburgerin nicht machen – die wuppt eh alles mit einem Grinsen im Gesicht 😉

Also, spread the love und schaut mal bei Anastasias Instagram vorbei und viel Spaß bei ihren 7 Tagen und 7 Looks. Achtung an alle Minimalisten, es wird bunt!

Street in the heart and couture in the blood!

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MONTAG

Monday funday? Eher nicht. Eigentlich bin ich ja seit einem Monat selbstständig. Da könnte man meinen, es sei völlig egal, was für ein Wochentag ist, denn meine Zeit teile ich mir ja neuerdings selbst ein. So kommt es vor, dass ich mal ein ganzes Wochenende durchschreibe und mir dafür an einem Montag (in Sweatpants und Boyfriend-Shirt) mit einer riesigen Tüte Chips das Sofa teile und Netflix gucke.

Doch heute sitze ich nicht neben einer Tüte Chips auf dem Sofa. Heute versprühe ich auch Monday Vibes. Denn ich stehe zu einer ungesund frühen Zeit auf und mache mich fertig für einen Termin mit der Chefredakteurin eines Online Magazins. Das Meeting findet in Berlin statt, wo ich auch schon das Wochenende verbracht hatte. Berlin ist nämlich die Stadt, für die mein Herz gerade ganz laut schlägt. Zweihunderttausend Dezibel laut. Lauter schlägt es nur für die Kids meines Bruders, die allesamt hier leben und die ich in den letzten Tagen besucht habe.

Für das Meeting hatte ich mir diesen Look eingepackt: Ein Nadelstreifentop und cognacfarbene Wildlederheels von Zara, eine ziemlich alte, aber wahnsinnig tolle Prada-Clutch, eine Sonnenbrille von Ray Ban und meine Lieblingsschlaghose von MiH. Meiner Meinung nach macht MiH die mit Abstand besten Schlagjeans auf diesem Planeten. Das Modell, das ich trage, heißt Marrakesh und zaubert nicht nur lange Beine und einen guten Hintern, sondern ist auch noch so bequem, dass ich darin Sport machen könnte. Mach ich aber nicht. Denn ich mag Sport nicht so.

Ach ja, für diejenigen, die die Marke MiH noch nicht kennen, habe ich einen heißen Tipp, für den ihr mir sehr dankbar sein werdet, glaubt mir: MiH gehört (neben Acne) zu den Fashion Labels, die man niemals in Google Bildersuche eingeben sollte. Gern geschehen!

Nach dem Meeting im Commonground, wo es, nebenbei gesagt, die leckersten French Toast-Variationen gibt, renne ich in Warpgeschwindigkeit zum Bahnhof, um den ICE nach Hause zu kriegen. In Hamburg angekommen, macht meine Freundin Eileen, die mich netterweise die ganze Woche begleiten wird, um mich aus vorteilhaften Winkeln zu knipsen, noch ein paar Bilder von meinem Look. Der wurde am Knust fotografiert, vor dieser coolen bunten Wand. Was da im Hintergrund geschrieben steht, bemerkte ich erst, als Eileen mir die Fotos schickte. Aber ich fand das so schön „typisch Hamburg“, dass ich das Fotografieren nicht noch mal woanders wiederholen wollte. In meiner Wohnung setze ich mich direkt an den Schreibtisch, wo ich schreibe und schreibe und schreibe…

Top: Zara (ähnlich hier), Hose: MiH, Heels: Zara (ähnlich hier), Clutch: Prada (ähnlich hier), Sonnenbrille: Ray Ban

DIENSTAG

…und schreibe. Scherz, ich hab natürlich ein paar Stunden dazwischen geschlafen. Aber nach einer Meditation und einem riesigen Glas Wasser mit Gurkenscheiben (keinen Schimmer, warum man die da reinmacht, aber irgendwie schmeckt das Wasser damit immer so frisch, als hätte ich es mir gerade in Evian selbst gezapft) sitze ich wieder am Schreibtisch und arbeite an meinen Texten.

Dann mache ich einen langen Spaziergang durch die Schanze mit meinem Hund Mischka. Sie ist schon zwei Jahre alt, sieht aber irgendwie immer noch aus wie ein Welpe – und benimmt sich auch so. Auf dem zweiten Bild sieht sie ihren Kumpel Pablo und kann sich kaum noch halten.

Ich trage heute einen richtigen Mood-Booster: meinen super bunten Ringelpulli von Kauf Dich Glücklich x This is Jane Wayne. Dazu eine Retro Ray Ban und eine Levi’s Jeans meines Vaters, die ich vor Jahren mal heimlich zu Shorts verarbeitet habe. Ich glaube, er sucht sie immer noch. Na ja. Ah, und dann trag ich noch einen Gürtel und Slipper von Gucci. Seit Designer Alessandro Michele vor ein paar Saisons die Leitung des Labels übernommen hat, flippe ich regelmäßig aus. Er ist für mich ein echter Künstler.

Der Ringelpulli war übrigens eine ausgezeichnete Idee, denn ich bin abends bei meinem besten Freund Sören eingeladen. Nein, er hat kein Faible für bunte Ringel, dafür aber seine kleinen Jungs, Anton und Oskar. Die sind so fasziniert von dem Shirt, ich glaube, es hat eine hypnotisierende Wirkung oder so. Jedenfalls sind sie später ziemlich schnell eingeschlafen. Hach, die sind so süß, ich hätte sie fast aufgefressen, wenn Sörens Frau Catha nicht wie eine Göttin gekocht hätte.

Pullover: This is Jane Wayne x Kauf Dich Glücklich, Jeans: Vintage Levi’s (ähnlich hier), Sonnenbrille: Ray Ban, Gürtel: Gucci, Slipper: Gucci

MITTWOCH

Heute lasse ich mal Shorts und Ringelpulli im Schrank und ziehe mich so an, dass man mich ein bisschen ernst nehmen kann. Denn ich hab einen Termin nach dem anderen: vormittags bei einem Verlag für den ich Texte schreiben soll, dann zum Steuerberater und abends noch ein Dinner mit einer lieben PR-Agentin.

Dafür hab ich mir einen Look von Isabel Marant (hab ich im Super Sale bei Petra Teufel geschossen, einem meiner Lieblingsläden in Hamburg) und meine Chanel-Tasche aus dem Schrank geholt. Ich fühle mich immer ein bisschen so, als müsste ich mich für diese Bag rechtfertigen, weil ich den Eindruck habe, die Leute denken sonst, ich sei eine Millionen-Erbin oder sowas. Bin ich nicht. Ich habe während meines Studiums und in den Semesterferien jahrelang an einer Grundschule unterrichtet. Das Geld habe ich über Monate gespart, dann bin ich los in die Chanel-Boutique und habe mir meinen damals größten Wunsch erfüllt.

Die Vespa im Hintergrund gehört mir übrigens nicht, das soll nur so aussehen. Wobei ich richtig gern eine hätte. Vielleicht sollte ich wieder studieren und nebenbei an einer Grundschule arbeiten? Dem Look wollte ich übrigens mit den Old Skool Vans und einer runden Ray Ban ein kleines Downgrade verpassen. Ja, ich hab eine Schwäche für Sonnenbrillen von Ray Ban

Top: Isabel Marant, Rock: Isabel Marant (ähnlich hier), Tasche: Chanel, Schuhe: Vans, Sonnenbrille: Ray Ban

DONNERSTAG

Juhu, endlich Dönerstag. Ich kann nicht genau erklären, warum, doch das ist jede Woche mein Lieblingstag. Nicht nur weil ein Döner an diesem Tag besonders gut schmeckt, sondern weil man sowohl fleißig sein muss – ist schließlich ein Werktag – als auch so laaaangsam in Wochenendstimmung kommen kann – ist schließlich der kleine Freitag.

Und das bedeutet im Klartext: Nachdem ich fleißig einen Buchstaben an den anderen gehauen habe, treffe ich mich abends mit meinen Freundinnen Suse und Ann-Charlott in meinem Lieblingsbistro, dem Carmagnole. Der Laden ist so schön französisch, klein, aber chic, die Stimmung ist fantastisch. Wir drei teilen uns wie immer eine Artischocke und trinken Cocktails, lachen und quatschen, bis wir vom Nebentisch genervte Blicke kassieren, treffen auf Exfreunde mit neuen Dates, lachen und quatschen noch mehr und reden natürlich über Mode.

Suse analysiert meinen heutigen Look: „Ein Saint Laurent T-Shirt im 80’s Style, übergroß und super lässig.“ Super lässig fand mein Portemonnaie das nicht gerade, aber ich liebe das Shirt so sehr, dass es die Investition für mich doch wert war. Und Ann-Charlott fügte hinzu: „Oh, Du hast die No. 21!!“ Damit meint sie meine Schuhe. Die habe ich aus der Amazon Boutique. Irgendwie hat man die nicht so richtig auf dem Schirm, aber die haben zum Teil die gleichen tollen Labels wie Net-A-Porter oder Stylebop. Auf jeden Fall einen Online-Besuch wert! Außerdem trage ich einen Denimrock von MiH, eine Wildledertasche von Saint Laurent, einen Single-Ohrring von Zara und, klar, eine Ray Ban. Da es zu später Stunde frischer wird, habe ich eine schwarze Sweatshirtjacke mit, zu der es eine kleine Story gibt: Ich vergöttere Demna Gvasalia, den Chefdesigner des Labels Vetements. Denn ich finde, niemand nimmt die Modeszene so gekonnt und stilvoll auf den Arm wie er. Mit den Preisen seiner Designs scheint er mich allerdings auch auf den Arm nehmen zu wollen. Denn der schwarze Hoodie mit „Vetements Paris“ Stickerei, mit dem ich wochenlang liebäugelte, kostete unschlagbare 700 Tacken. Mein Freund hingegen ließ sich nicht veräppeln, zog los, kaufte eine ähnliche Jacke bei Uniqlo, ließ „Veteminski Hamburg“ darauf sticken und schenkte sie mir. Ist ein Wortspiel aus Vetements und meinem Nachnamen: Velminski. Den Namen find ich so cool, dass ich ihn zu meinem Instagram-Namen machte.

Jacke: Uniqlo (ähnlich hier), T-Shirt: Saint Laurent, Denimrock: MiH (ähnlich hier), Tasche: Saint Laurent, Ohrring: Zara (ähnlich hier), Schuhe: No.21 (ähnlich hier), Sonnenbrille: Ray Ban

FREITAG

Fri-yay! Heute kommt mein Freund nach Hamburg. Max heißt er und wohnt eigentlich in Berlin. So wie jeder coole Mensch, habe ich den Eindruck. Da wir nicht in Feierstimmung sind, aber auch nicht faul auf dem Sofa fläzen wollen, suchen wir uns woanders Partylichter und schräge Musik: auf dem Hamburger Dom! Der eröffnete heute nämlich wieder seine Tore und wir nehmen alles mit von Achterbahnen über Loopings bis hin zum legendären Dancer! Lange halten wir’s nicht aus und gehen deshalb ins Kino und schlagen uns die Bäuche mit Popcorn und Nachos mit Käse-Dip voll. Wir haben das Ganze vor einiger Zeit auch mal in umgekehrter Reihenfolge gemacht: Erst Kino mit Popcorn und Nachos mit Käse-Dip und dann in die Achterbahnen. Kann ich nicht empfehlen.

Aber vorher mache ich dort noch ein paar Bilder mit Eileen: Ich trage ein rotes Kleid von H&M, Vans Old Skool und einen Pulli von 032c. Meine Ketten sind von Monica Vinader und Malaikaraiss: Ein „a“- und ein Skateboard-Anhänger, denn ich fahre Skateboard seit ich zehn Jahre alt bin. Auf dem ersten Bild versuche ich auf cool zu machen, aber mein wahres Ich kommt weiter unten zum Vorschein: Pommes Explosion!!! Kein Foto hat jemals zuvor mein Leben, meine Vorliebe und meine Leidenschaft so gut in ein Bild gebracht.

Kleid: H&M, Pullover: 032c (ähnlich hier), Schuhe: Vans, Ketten: Monica Vinader und Malaikaraiss

SAMSTAG

Den heutigen Tag verbringe ich mit meiner Mum. Sie holt mich im Park Fiction am Hamburger Hafen ab (da wurde das Bild gemacht) und wir fahren zuerst ins Petit Café, wo es den abgefahren leckersten Himbeerkuchen im gesamten Kosmos gibt! Kein Witz, wer jemals in Hamburg sein sollte, sollte sich diesen Kuchen reinziehen. Unnormal. Meistens muss man warten und die Bedienung ist fast immer überfordert, aber es lohnt sich so so so sehr! Danach gehen wir bummeln, holen Mischka ab und fahren nach St. Peter-Ording zum Strand, wo meine Mum und ich bis zum Sonnenuntergang quatschen. Es ist mir ein Rätsel, wie eine Frau in ihrem Alter so umwerfend aussehen kann und dazu auch noch ein so großes Herz haben kann. Ja, ich feiere sie schon sehr und hoffe, dass ich irgendwann so werde wie sie.

An diesem Tag trage ich einen Jumpsuit, den wir zusammen auf Bali gekauft haben. In dem kann man sowohl am Strand als auch in der Stadt rumlaufen. Oder Yoga machen (mach ich aber nicht). Dazu trage ich eine pinkfarbene Jeansjacke von Acne (nicht googeln!), eine Canvas-Bag von Balenciaga und türkisfarbene Ohrringe von Kenneth Jay Lane. Mir ist übrigens aufgefallen, dass ich auf jedem Foto gleich stehe. Ein Bein grade, ein Bein angewinkelt. Aha. Ich weiß nicht, warum, aber daran sollte ich wohl arbeiten.

Jumpsuit: Reise-Souvenir (ähnlich hier), Jeansjacke: Acne Studios (ähnlich hier), Tasche: Balenciaga (ähnlich hier), Ohrringe: Kenneth Jay Lane

SONNTAG

Heute ist Chilla-Vanilla-Tag! Moderedakteurin hin oder her: Sonntags ist es mir total egal, wie ich aussehe und was ich trage. Hauptsache chillig und bequem. Ein Wunder, dass ich auf dem Bild keine Joggo anhabe. Dafür aber Adiletten. Immerhin aus Samt. Meine Mum sagt zwar immer, darin sehe ich aus, als würde ich gerade aus der Sauna kommen, aber ich liebe sie. Dazu noch einen Kuschelpulli von Tommy Hilfiger mit richtig tollen goldenen Knöpfen an der Seite, eine schwarze Jeans von Closed und eine Minitasche von Gucci, wo Handy, Schlüssel und Geld ihren Platz finden. Ich gehe mit Mischka raus (die offensichtlich gar keinen Bock hat fotografiert zu werden) und treffe mich dann mit meiner besten Freundin Sina.

Wir kennen uns seit dem allerersten Tag in der Uni. Damals saßen wir zufälligerweise in einem Altgriechisch-Seminar (keinen Schimmer, warum!) nebeneinander und hatten weder einen Plan vom Leben noch von Alpha, Beta oder Gamma. Dafür hatten wir uns. Und so haben wir in den letzten zehn Jahren Uni, Jobs, Freunde, Familie, Feierei und neue Lover zusammen überstanden. Das muss natürlich alles regelmäßig beredet und auf den neuesten Stand gebracht werden. Auch heute. Wir bestellen uns also „einmal alles aus der Kategorie Snacks“ beim Smileys-Lieferservice, ziehen uns einen Red Bull nach dem anderen rein und quatschen bis in die Nacht hinein.

Pullover: Tommy Hilfiger (ähnlich hier), Jeans: Closed, Tasche: Gucci, Schuhe: Adidas

Fotos: Eileen von Berckefeldt

Von Marie

Der erste Satz, wenn mich Leute kennenlernen ist: „Das ist aber selten.“ Ja, ich bin ein seltenes Exemplar: Berliner Eltern, Berliner Blut, Berliner Göre. Tatsächlich bin ich so sehr mit der Hauptstadt verbunden, dass ich meinem Kiez in Schöneberg seit über 20 Jahren die Treue halte und noch nie von hier weggezogen bin – und auch nicht dran denke. Und obwohl wir Schöneberger zwar sehr viel von Bio-Supermärkten und esoterischen Edelsteinläden halten, gibt es hier auch das ganz große Mode-Paradies: das KaDeWe. Der Tempel des Shoppings und der Ersatzkindergarten für meine Eltern, sozusagen das Småland bei Ikea für mich (andere Kinder haben dort ihren ersten Wutanfall, ich schmiss mich in voller Rage im Atrium des KaDeWe auf den Boden und weigerte mich zu gehen). Kein Wunder also, dass Mode und ich nie wirklich Berührungsängste hatten.

Spätestens seit der Oberstufe, in der ich – dank Blair Waldorfs Inspiration aus Gossip Girl (ja, das war meine Serie zusammen mit Gilmore Girls) – die Schule nie ohne Haarreif, Fascinator oder eine gemusterte Strumpfhose betrat, hatte auch mein Umfeld begriffen: Marie macht was mit Mode. Und weil ich damit in meinem katholischen "Elite-Gymnasium" so ziemlich die Einzige war, suchte ich meine Verbündeten 2011 woanders: im Internet. Auf meinem Blog Style by Marie. Und so begann meine modische Laufbahn.

Noch mehr Gleichgesinnte und vor allem Freunde fand ich auf der Akademie für Mode & Design in Berlin, bei der ich 2013 meine Ausbildung in Modejournalismus und Medienkommunikation startete. Was für mich seit der 1. Klasse klar war, nämlich das Schreiben mein Ding ist, wurde jetzt zu meinem Beruf: Journalistin. (Denn ja Oma, es gibt noch etwas anderes als Modedesignerin). Dank meines Blogs und einem Praktikum bei der Harper’s Bazaar Germany in der Online-Redaktion blieb ich auch dem Internet und dem Online-Journalismus treu. Und ratet mal, wo ich jetzt bin: Genau, bei Journelles, dem Blogazine, was alle meine Leidenschaften verbindet: Bloggen, Schreiben, online sein – zusammen mit euch!

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42 Antworten auf „JOURgarderobe: Closet Diary mit Anastasia Velminski, Moderedakteurin“

Bestes Closet-Diary zur Hebung der Laune an einem Montagmorgen. Schöne Frau, toll geschrieben
und wirklich coole Outfits – viel gelacht und die Kombinationen bestaunt.
Ich freu mich jetzt voll, vielen Dank! LG Hannah

Zauberhaft! ?
Sehr sympathisch & nicht der klassische Blogger-Einheits-Brei! Ganz viel Liebe für Anastasia!!

Super symphatisch, alltagstaugliche Outfits und super charmant. Sehr schönes Closet Diary und wi oben schon erwähnt nicht der klassische Blogger-Einheits-Brei. Liebste Grüße und allen einen tollen Wochenstart! Silvia

Coole Looks und sympathische Frau!

Mit der Einleitung bin ich nicht so ganz zufrieden…
„Nach 4,5 Jahren hat Anastasia jetzt aber ganz frisch den Schritt in die Selbstständigkeit gewagt – wir drücken ihr alle Daumen, aber so richtig sorgen muss man sich um die in fröhliche Hamburgerin nicht machen.“ Was ist das für ein Satz? Und was ist ein besinnliches Dorf?

Ein super Closet-Diary mit tollen Outfits (ich sag nur die Veteminski-Jacke :-)) und noch tolleren Text!!! Super unterhaltsam geschrieben – Daumen hoch

Eins meiner liebsten closet diaries bis jetzt, schöne Kombinationen und einfach unendlich viel gute Laune. Jemand den man nur von ein paar Zeilen sympathisch findet und ein paar Gläser Wein trinken gehen will.

Bin hin- und hergerissen. Ein ganz toller Stil und eine sympathisch wirkende Frau – und gleichzeitig sind mir all die Luxus-Logos und -Markennamen ein wenig zu viel des Guten.

Ich glaub, ich bin die Einzige, der es gar nicht gefällt. Typ Mutti oben, gepaart mit Sachen, die grad alle haben, an ihr aber total verkleidet aussehen.

Haters gonna hate 😀
Ich find, das ist das schönste Closet Diary überhaupt! Weil sie so stilvoll und herzlich rüberkommt. Ich versteh nich, wieso es immer diese Neider geben muss…

Ich finde es eher erstaunlich, dass es seit einiger Zeit gar nicht mehr möglich ist, etwas nicht zu mögen, selbst wenn der Ton ganz normal ist und nicht beleidigend. Also nicht schriftlich öffentlich. Warum ist man dann gleich Hater oder gar Neider?? Bei mir geht es gar nicht soweit, dass ich dieses CD nicht mag. Ich finde es nur etwas belanglos bis nett. Aber warum darf man das nicht sagen. Man hat immer mehr das Gefühl, alle fangen gleich an zu weinen, wenn nicht alle unisono ‚toll, wahnsinnig süß, originell…‘ rufen. Oder noch schlimmer: Alle springen gleich der Bloggerin zu Seite und haten aufs heftigste gleich Mal die vermeintliche ‚Haterin‘. Das sehe ich nicht nur hier, sondern auch auf anderen Seite und finde es wirklich langsam nervig und weichgespült.

Das finde ich auch. Hier schreiben doch Leute unter jedes Closet Diary was ihnen gefällt und was nicht. Anastasia mag sicher auch nicht den Style von jeder. Ich hingegen liebe den Style von Anastasia sehr, sie scheint ein cooles Mädel zu sein und auf einen Vino würde ich mich auch sofort mit ihr treffen. Und von ihrer Schreibe krieg ich gar nicht genug, könnte ewig weiterlesen.

Das hat doch nichts mit Haten zu tun, wenn einem die Outfits nicht gefallen.
Das muss man unterscheiden können;)

Tolles Diary! Manchmal sind die Texte hier ja echt knapp, das ist schade, weil es lieblos wirkt. Als wäre das Schreiben der Texte eine Last (Klar, Kalender sind voll… ihr wisst aber sicher, was ich meine) – dabei ist es doch eine Ehre, hier auftauchen zu dürfen. Würde ich vermuten. Hier ist es wieder mal super viel Text und noch dazu ganz toller Text. Man merkt den Hintergrund, macht Spaß zu lesen. Tolle Looks, lebendig und individuell, super schön.

Wow – so eine tolle, coole, bunte Frau und ein schönes Closet Diary! Eine kleine Frage habe ich: mit einer der besten Freundinnen Suse ist nicht zufällig Susanne Kaloff gemeint? Ich bin so ganz nebenbei gesagt, ihr größter Fan. 🙂

Hallo liebes Team!
Ich liebe diese Rubrik, man lernt viele inspirierende Frauen aus der Modebranche kennen! Ich selbst bin Commercial Manager und Mode ist zwar mein Beruf, allerdings finde ich, dass es echt eine Herausforderung ist hochschwanger und trotzdem stylisch durch den Tag zu kommen! Ich glaube bis jetzt hatte ihr keine schwangere Frauen in der Rubrik. Das wäre vielleicht eine Anregung.
LG,
Kostantina

Ein tolles buntes Potpourri an Outfits – weiter so! Leider wahrscheinlich für viele nur nett anzusehen aber im Job nicht tragbar.
Ich beneide jeden, der in Sneakern, abgeschnittenen Jeans, kurzen Röcken oder Adiletten zur Arbeit gehen kann (besonders im Sommer). Im meinem Job mit Kontakt zu Kunden, die viel Geld für die von uns gebauten Häuser ausgeben aber (leider) ein No-Go. Über eine Workwear Edition würde ich mich total freuen!

Styletechnisch nicht so richtig meins, aber wirklich sehr sympathisches Mädchen und ein toller Text. Mit Anastasia würde ich auch mal nen Vino trinken gehen wollen. Prost.

Yes! Endlich mal ein Closet Diary ganz nach meinem Geschmack. So schön bunt und trotzdem erwachsen.
Ganz große Liebe!

Also, ich muss mich als Fan von Anastasia outen. Ich folge ihr schon seit einiger Zeit auf Instagram und liebe ihren Stil wie auch ihren Humor. Ein Mensch, der sich und alles nicht so ernst nimmt. Ich glaube auch, der Kommentar von „Olivia“ juckt die gar nicht. Klar, bei den Closet Diaries gehts um den Style und da muss man sagen: Geschmäcker sind unterschiedlich. Sie ist Moderedakteurin und wird schon wissen, was cool ist. Sie sieht toll und sehr natürlich aus, überhaupt nicht verkleidet. Aber was ich vor allem anmerken möchte: ich hab hier noch kein Closet Diary gesehen, unter das so viele Leute geschrieben haben, wie sympathisch sie eine Person finden. Großartige Frau, cooler Job und ich hoffe sie irgendwann vielleicht mal persönlich zu treffen.

Ganz einfach – die Frau kann schreiben! Und das ist unter Modemenschen gar nicht selbstverständlich, ob online oder offline.
Hat so viel Spaß gemacht, zu lesen! Und der Freund scheint ja super drauf zu sein, tolle Idee mit der Veteminski Jacke , mega!!! 🙂
lg
Esra

Der Kommentar von „Olivia“ und die Diskussion darunter sind totaler Quatsch. Sorry, aber auch das muss gesagt werden dürfen! Super stylishes Girl, wahnsinnig sympathisch und was ihre Texte angeht – ich lache immernoch! Chapeau!

Hm, ich würde sagen Geschmäcker sind verschieden. Und wieso ist es Quatsch, wenn jemand nicht mit der Masse mitschwimmt und es einfach anders sieht. Ich weiß nicht, wieso das immer so ne große Aufregung ist. Wenn du nen Kinofilm toll findest und deine Freundin gar nicht, gibt’s ja sicher auch nicht gleich so ein Gezeter…oder doch? Ist doch gut, wenn nicht alle so rumlaufen wollen wie sie. Und Hater bin ich schon gar keiner, wieso sollte ich jemand hassen, den ich nicht mal kenn…???

wenn jemand die Meinung eines anderen als Quatsch, Blödsinn, Schwachsinn u.ä. bezeichnet, wie hier so oft – oder immer öfter- kann mMn nicht qualifiziert argumentieren und ist eigentlich draußen.

Nervig, finde ich auch.. unnötige Diskussion – Immer diese Aufregung, wenn nicht alles abgefeiert wird und freundlich kommentiert wird, dass etwas eben nicht gefällt. Geschmäcker sind verschieden, das darf auch gesagt werden… LG und Peace!

Wow! Mit ihr will man sofort befreundet sein. Sie liebt offensichtlich das Leben, ich wollte gar nicht mehr aufhören zu lesen. Ich finde sie braucht eine eigene Kolumne oder sowas…

Sooo lustig, wie sich Fans und Nicht-Fans anbeefen. Immer das gleiche hier! Leute, Geschmäcker sind verschieden, checkt das mal. Die einzig entspannte, der das offenbar am Allerwertesten vorbeigeht, ist wohl Anastasia. lol. Macht sie aber noch sympathischer.

WOW!!! Was für ein toller Mensch, ich bin total verliebt. Super cooler Style und sehr sympathischer/professioneller Schreibstil. Darf man fragen für welche Magazine du jetzt als freie Redakteurin schreiben wirst?

Überhaupt wie alle so unreflektiert Pelz feiern geht mir echt nicht in die Birne. Instagram 80% voll mit Frauen mit Rassehunden und Echt-Pelz. Stumpf ist Trumpf!

Ich bin hier vor Kurzem zufällig über diese entzückende Persönlichkeit gestolpert und habe mich schon über ihre großartigen Texte köstlich amüsiert und zum Teil echt gebrüllt vor Lachen. Nun habe ich sie bei einem Mode Event kennenlernen dürfen und obwohl ich normalerweise niemals online kommentiere, muss ich das hier jetzt schreiben: WAS FÜR EINE FANTASTISCHE FRAU!!! So viel Stilbewusstsein, Warmherzigkeit, Humor und Energie in einem Menschen. Ich bin ein Fan. Applaus für Euch, dass ihr sie hier gefeatured habt!

Woooooooow ich bin voll geflashed! Tolle Frau toller Stil toller Text! Ich liebe auch ihre Kolumne im Couch Magazin. Ganz viel liebe für Anastasia

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Journelles ist das grösste unabhängige Mode-Blogazine in Deutschland und wurde 2012 von Jessie Weiß gegründet. Die 37-jährige Unternehmerin legte 2007 den Grundstein für die Modeblogosphäre mit dem Netz-Urgestein LesMads und arbeitet seither als Journalistin, Moderatorin und Kreativdirektorin.