instaLove: Hurricane 2013

Festivals haben immer so etwas  jugendlich Unverwüstliches, man fühlt sich so frei, jung und als stünde einem die ganze Welt offen. Ein Wochenende mit viel guter Musik,  fettigem Essen und teuren Drinks – a little party never killed nobody! Das Hurricane Festival ist in erster Linie jedoch eine dreckige  Angelegenheit, der erste Eindruck zwischen bierbäuchigen

Festivals haben immer so etwas  jugendlich Unverwüstliches, man fühlt sich so frei, jung und als stünde einem die ganze Welt offen. Ein Wochenende mit viel guter Musik,  fettigem Essen und teuren Drinks – a little party never killed nobody!

Das Hurricane Festival ist in erster Linie jedoch eine dreckige  Angelegenheit, der erste Eindruck zwischen bierbäuchigen aber toplessen Metal-Anhängern, die sich weiter gepflegt um die Bieraufnahme kümmern, kann am Abend verwirren. Gepaart mit der Angst, gleich knietief im Schlamm stecken zu bleiben, war unsere Ankunft kein Vergnügen. Einige Vodka später und die sanften Klänge von Portishead im Ohr und wir waren versöhnt. Aus der Ferne machten auch Rammstein Spass, denn in Sachen Bühnenshow und Pyro-Effekten macht den Headlinern natürlich niemand was vor. Callejon sollten den Abend dann abrunden. Aus mir wird nie ein Metal-Fan, aber die Performance macht Bock und ist ansteckend.

Der Samstag stand  im Zeichen von Erinnerungen, es spielten lauter Bands, die vor einigen Jahren bedeutsam waren, meine Teenagerjahre begleitet haben, mich an Liebeskummer, Blödsinn und Spaß erinnerten. Highlights: die Arctic Monkeys und Bloc Party. Genau wie Deichkind, mein erstes Konzert vor sieben Jahren kommt mir vor wie gestern! „When the Sun goes Down“ habe ich übrigens immer noch im Ohr, während ich diese Zeilen tippe und über idiotische Dinge sinniere. Ob der AM-Frontsänger Alex traurig ist, Alexa Chung verloren zu haben?

Mittendrin: der H&M Pop-up-Store, der über eine  ideale Entspannungstribüne verfügte. An den Mann gebracht wird die eigens dafür kreierte Festival-Kollektion – besonderer Beliebtheit erfreute sich das Leoprint-Regencape, das bei den regelmässigen Regenschauern stilvoll und im Partnerlook eingesetzt wurde. Dazu noch Jeansshorts, eines der Notorious BIG Shirts und Federkopfschmuck – fertig ist der Festival-Look, der immer kreativer und eigener wird. Hauptsache, die Klamotte kann dreckig werden.

Jugendliche Power und unendliche Partylust– beides fehlte, um am letzten Tag die eigentlichen Highlights des Festivals zu sehen: Tyler the Creator, Prinz Pi, Macklemore, Queens of the Stone Age… Wir müssen heute schließlich arbeiten!

Meine instagram-Bilder samt Unterschriften:

Von Jessie

Ich bin Jessie Weiß, 32 Jahre jung, lebe verheiratet in Berlin, bin Mama von Levi (1), schwanger mit dem zweiten Kind sowie Gründerin von Journelles. Ich liebe Phoebe Philo, Stella McCartney und Isabel Marant, kann aus anatomischen Gründen nicht auf hohen Schuhen laufen, habe einen Céline-Taschentick, tanze und höre leidenschaftlich gern Hip Hop, kann mir selten Ironie verkneifen, leider immer noch kein Französisch sprechen, obwohl ich Paris für die schönste Modestadt der Welt halte, gucke am liebsten Jimmy Fallon, Jan Böhmermann, Game of Thrones oder entspanne beim Serienmarathon auf Netflix, bin ein kleiner Workaholic mit Multitaskingtalent, professionelle Instagram-Durchscrollerin, in jeder Lebenslage tollpatschig, habe ein Faible für skandinavisches Interior und einen Kissen-Tick, bin groß im Wellness machen und wäre daher noch lieber professionelle Hoteltesterin. Mode ist meine grosse Liebe, aber meine Kohle investiere ich eher in Reisen und Essen – und neuerdings fast ausschliesslich in mein Kind.

Als alter Bloghase – 2007 habe ich LesMads mitbegründet – ging im Oktober 2012 mein persönlicher Traum in Erfüllung: Ich habe mich mit "Journelles" selbstständig gemacht. Das Blogazine ist mein digitales Zuhause, News-Plattform, Modetagebuch und tägliche Anlaufstelle für spannenden Content rund um die Themengebiete Interior, Reisen, Beauty und sowohl High Fashion als auch Contemporary Labels und Highstreetmode.

Nebenbei habe ich die Modesendung It's Fashion auf EinsPlus von der ARD moderiert, berate Firmen im Social-Media-Bereich, halte Vorträge und reise um die Welt, um euch täglich den schönsten Content zu präsentieren. Im Juni 2015 habe ich mein eigenes Modelabel JOUUR. gegründet.

2016 ist mein Sohn Levi auf die Welt gekommen. Baby-Themen werden seither auf Mini Journelles behandelt und das nun auch wieder intensiver, da unser zweites Kind unterwegs ist.

Journelles ist inzwischen gewachsen: Wir sind ein sechsköpfiges Redaktionsteam im Berliner Prenzlauer Berg und haben im Sommer 2018 unseren ersten temporären Concept-Store, den Journelles Marché, eröffnet.

Mein Credo: Mode muss Spaß machen, auf Augenhöhe funktionieren und sollte sich nicht so ernst nehmen.

Mehr über mich findet ihr im Presse-Bereich, auf Instagram und ab und an auf YouTube. Subscribe!

Aktuelles Presse-Feature:

VOGUE.DE: "Influencer im Portrait: Jessica Weiß - Alles, nur kein Stillstand"

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3 Antworten auf „instaLove: Hurricane 2013“

Kommt man noch irgendwie an die Sachen ran? Besonders das Leo
Cape. Das hätte ich ja sooo gerne für den Urlaub, der in regnerische Gefilde
geht! Lg

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Journelles ist das grösste unabhängige Mode-Blogazine in Deutschland und wurde 2012 von Jessie Weiß gegründet. Die 37-jährige Unternehmerin legte 2007 den Grundstein für die Modeblogosphäre mit dem Netz-Urgestein LesMads und arbeitet seither als Journalistin, Moderatorin und Kreativdirektorin.