IKEA trifft feinstes Design und Nachhaltigkeit: Studio Ask og Eng aus Norwegen

Wie eine einfache Küche von IKEA zum umweltschonenden Interior-Traum werden kann, lest ihr hier

Für sich selbst und Freunde bauten sie schon seit Jahren Küchen. Umweltfreundlich und dazu noch außerordentlich schön. 2016 professionalisierten das norwegische Paar Kine Ask Stenersen und Kristoffer Eng dann ihr Gewerbe. Sie gründeten das Studio Ask og Eng und begannen Konzepte zu entwickeln, mit denen einfache und nicht allzu ausgefallene IKEA-Küchen zu so etwas wie einem ästhetischen Unikat werden können.

Ein perfektes Duo sind sie allemal: Kine ist Umwelt- und Klimawissenschaftlerin und Kristoffer arbeitet als Architekt. Als Grundlage für all ihre Entwürfe wählten sie das umweltschonendste und gleichzeitig schönste Material, das ihnen bis dato begegnet war: Bambus.

Und warum gerade Bambus? Das Gewächs aus der Familie der Süßgräser wächst bis zu einem Meter am Tag und kann deshalb nach nur vier bis sechs Jahren schon geerntet werden. Bäume brauchen im Vergleich dazu an die 50 Jahre, um so groß zu werden, wie ihre etwas schlankeren Zeitgenossen. Außerdem absorbiert Bambus mehr CO2 während seines Wachstums als überhaupt für seinen Anbau ausgestoßen wird. Fazit: Die Produktion ist Co2-neutral.

Weiterer Pluspunkt: Bambus ist so resistent, dass weder Pestizide noch andere schädliche Mittel verwendet werden müssen. Außerdem arbeiten Kine und Kristoffer nur mit zertifizierten Plantagen zusammen, sodass sie sicher gehen können, dass die Grundlage für ihre Küchen nicht nur umweltschonend, sondern auch fair produziert worden ist.

Seit Ende Januar gibt es nun den Onlineshop über den die Kollektion A sowie die Kollektion E erhältlich sind. Über E kann man sich personalisierte und individuelle Küchen bauen lassen. Die Kollektion A ist interessant für alle, die eine IKEA-Küche ‚Metod‘ besitzen, oder sich eine solche anschaffen wollen. Für diesen Typ gibt es über Ask og Eng die wunderbarsten Verkleidungen und Küchentüren zu bestellen, die man sich vorstellen kann. Eine große Bandbreite an Farben macht die Wahl nicht leicht. Klar, dass das Ganze nicht günstig ist – allerdings eine echte Alternative zur Individual-Anfertigung und top wenn man schon eine Küche hat und diese auf umweltfreundliche Art und Weise aufhübschen will. Sympathisch, nicht?

Stylistin: Kate Wood, Fotograf: Claus Troelsgaard 
© Ask og Eng

Von Alicja

Ich bin Alicja und schreibe für euch über Interior, Design und Kunst. Wenn ich nicht gerade Zuhause die Bude umräume, wilde Collagen fabriziere oder eine neue Postkarten-Ausstellung an meiner Wand kuratiere, dann berichte ich liebend gern über junge Designer, Trends, Künstler und Labels. Bisher auf meinem Blog Kooye – seit Oktober 2016 auch hier auf Journelles.

Im Moment studiere ich Kunst- und Bildgeschichte an der Humboldt Universität. Davor habe ich in Freiburg einen Bachelor in Medienkulturwissenschaft und Kunstgeschichte gemacht. Kunst, Medien, Philosophie und Gesellschaft sind hier meine Themen.
In meinem Alltag mag ich Bücher und Magazine, Pflanzen und Keramik, Kunstausstellungen, mit meinem roten Hollandrad durch die Gegend düsen und Freundinnen-Nachmittage mit Apfel-Zimtkuchen.

Folgt und schreibt mir gern auf Instagram und meinem Blog.

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Journelles ist das grösste unabhängige Mode-Blogazine in Deutschland und wurde 2012 von Jessie Weiß gegründet. Die 37-jährige Unternehmerin legte 2007 den Grundstein für die Modeblogosphäre mit dem Netz-Urgestein LesMads und arbeitet seither als Journalistin, Moderatorin und Kreativdirektorin.