Kontrastprogramm! Die neue H&M Studio-Kollektion für Spring Summer 2017

Oh, H&M! Das Label überrascht uns mit einer Mischung aus Athleisure und purer Weiblichkeit. Und liegt damit genau richtig

Lange Zeit war es hier auf Journelles ruhig um den schwedischen Modekonzern, weil uns nichts mehr so recht gefallen wollte. Nach der Kenzo-Kollektion, die ich beim Pre-Shopping doch überraschend gut fand und mir ganze drei Teile zulegte, tigerte ich zwar regelmäßig in die Filialen, fand außer einer grandiosen Daunenjacke im Oversized-Vetements-Look aber lange Zeit nichts überragend.

Jetzt feiert H&M aber ein kleines „Mini-Comeback“ und haut die guten Entwürfe gerade so raus. Kein Wunder, dass Alexa und ich uns neulich im Office gegenübersaßen und die neue Trend-Kollektion bestaunten, aber dazu später mehr.

Denn auch die neue Studio-Kollektion kann mit aktuellem Trend-Gespür überzeugen. Thema? Ballett natürlich! Wie auch schon bei Edited (Alexa erklärt hier, woher der Trend kommt und warum wir nach Grunge, Oversized und Co. wieder zur Weiblichkeit zurück finden) wird auch die H&M Studio-Kollektion von der femininen Sportmode beeinflusst.

Inspiration war eine Ballett-Tänzerin hinter den Kulissen, die ihr traditionelles Kostüm mit sportlichen Details kombiniert. Bedeutet für uns? Keine abstrakten untragbaren Trends, stattdessen coole Pyjama-Ensembles im Streifenlook, lässige Basics wie ein schwarzer (Favorit!) Trenchcoat und verspiele Details wie Rüschen oder Crinkle-Shorts in Knallfarben.

Die Kollektion wird am 01. März 2017 in den Onlineshop kommen und ab dem 02. März in ausgewählten Geschäften erhältlich sein.

Wer nicht mehr bis dahin warten kann, der schaut jetzt einfach mal in der H&M Trend-Abteilung im Onlineshop vorbei. Wie gesagt, Lexi und ich waren ganz begeistert, als wir die neue Kollektion erspähten, denn die trifft gerade genau unseren Geschmack: Ganz viel Lack und Leder in Form von Miniröcken, Wickelröcken, Bikerjacken und Karottenhosen, sowie der krasse Kontrast aus reizenden Blüschen mit Rüschendetails oder tropischen Mustern. Genau unsers, denn auch wir lassen uns nicht gerne festlegen und mögens an einem Tag mal femininer, am anderen sportlicher.

Unsere Favoriten findet ihr hier:

Von Marie

Der erste Satz, wenn mich Leute kennenlernen ist: „Das ist aber selten.“ Ja, ich bin ein seltenes Exemplar: Berliner Eltern, Berliner Blut, Berliner Göre. Tatsächlich bin ich so sehr mit der Hauptstadt verbunden, dass ich meinem Kiez in Schöneberg seit über 20 Jahren die Treue halte und noch nie von hier weggezogen bin – und auch nicht dran denke. Und obwohl wir Schöneberger zwar sehr viel von Bio-Supermärkten und esoterischen Edelsteinläden halten, gibt es hier auch das ganz große Mode-Paradies: das KaDeWe. Der Tempel des Shoppings und der Ersatzkindergarten für meine Eltern, sozusagen das Småland bei Ikea für mich (andere Kinder haben dort ihren ersten Wutanfall, ich schmiss mich in voller Rage im Atrium des KaDeWe auf den Boden und weigerte mich zu gehen). Kein Wunder also, dass Mode und ich nie wirklich Berührungsängste hatten.

Spätestens seit der Oberstufe, in der ich – dank Blair Waldorfs Inspiration aus Gossip Girl (ja, das war meine Serie zusammen mit Gilmore Girls) – die Schule nie ohne Haarreif, Fascinator oder eine gemusterte Strumpfhose betrat, hatte auch mein Umfeld begriffen: Marie macht was mit Mode. Und weil ich damit in meinem katholischen "Elite-Gymnasium" so ziemlich die Einzige war, suchte ich meine Verbündeten 2011 woanders: im Internet. Auf meinem Blog Style by Marie. Und so begann meine modische Laufbahn.

Noch mehr Gleichgesinnte und vor allem Freunde fand ich auf der Akademie für Mode & Design in Berlin, bei der ich 2013 meine Ausbildung in Modejournalismus und Medienkommunikation startete. Was für mich seit der 1. Klasse klar war, nämlich das Schreiben mein Ding ist, wurde jetzt zu meinem Beruf: Journalistin. (Denn ja Oma, es gibt noch etwas anderes als Modedesignerin). Dank meines Blogs und einem Praktikum bei der Harper’s Bazaar Germany in der Online-Redaktion blieb ich auch dem Internet und dem Online-Journalismus treu. Und ratet mal, wo ich jetzt bin: Genau, bei Journelles, dem Blogazine, was alle meine Leidenschaften verbindet: Bloggen, Schreiben, online sein – zusammen mit euch!

Kommentare (7) anzeigen

7 Antworten auf „Kontrastprogramm! Die neue H&M Studio-Kollektion für Spring Summer 2017“

Oh wie wunderschön ist bitte das weiße Kleid auf einem der ersten Bilder *-* Die neue Edited Kollektion und einige Teile der H&M Trend Kollektion sind einfach wunderschön und dieser Trend darf sich gerne durchs neue Jahr ziehen! Ich freue mich auf März!
Habt ein schönes Wochenende.
Liebst Kathi

Die violette Bluse mit den Tigern und andere Teile aus den unteren Favoriten hab ich heute schon im Laden bestaunt – die gibt es in Berlin schon zu kaufen..

Wer diese Bomerjacke mit Tiger irgendwo entdeckt, schreibt mir bitte unbedingt! Die ist echt super, aber online gibt es sie irgendwie nicht. 🙁

Komisch mir gehts genau andersrum. Ich hätte mich im Winter totshoppen können. Die neuen Blumen-all-over Prints und Rüschen sind mir irgendwie zu wild.

LG, Jenny

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Journelles ist das grösste unabhängige Mode-Blogazine in Deutschland und wurde 2012 von Jessie Weiß gegründet. Die 37-jährige Unternehmerin legte 2007 den Grundstein für die Modeblogosphäre mit dem Netz-Urgestein LesMads und arbeitet seither als Journalistin, Moderatorin und Kreativdirektorin.