Neu im Kleiderschrank – Team Journelles war shoppen #2

Der Sommer ist da und wir waren mehr oder weniger fleißig shoppen – was in unserem Warenkorb gelandet ist, zeigen wir euch hier

Oh je, wie schnell die Zeit rennt, stellen wir im Team nicht nur regelmäßig daran fest, wie groß Levi in letzter Zeit geworden ist, sondern auch,wie lange unsere letzte „Neu im Kleiderschrank“-Ausgabe schon her ist.

Da war Lexi noch hochschwanger, Jessie voll motiviert, was den Sommer anging und ich im Urlaubs-Shoppingwahn. Heute zeigen wir euch also wieder, was seitdem bei uns im Warenkorb gelandet ist, online und offline – und Lexi gibt ihr Mini-Comeback in Sachen Shopping. Aber pssst….das darf Flori, Alexas Mann, nie erfahren!

Jessie

Shopping ist als Neu-Mama (wie lange darf man sich so eigentlich nennen?) in den Hintergrund gerückt. Nicht, dass ich es ganz aus meinem Leben verbannt hätte. Oder ein gutes Schnäppchen und die Jagd nach etwas Besonderem egal geworden ist. Aber es ist schlicht und ergreifend weniger geworden. Schliesslich muss man sich nun gefühlt jede Woche um neue Baby-Kleidung kümmern und hat den textilen Konsum damit bereits abgehakt.

Ganz ohne Einkäufe bin ich dann aber auch nicht ausgekommen in den letzten Monaten seit unserer ersten Shopping-Ausgabe. Bei Zara habe ich das gepunktete Kleid sowie die V-Bluse in Satin-Optik gekauft; das Shirt von Womom ist ein Geschenk gewesen.

Auf den Kaftan von Lala Berlin freue ich mich unheimlich, denn der wird auf Ibiza fleißig eingesetzt!

Und psst… Ich habe kurz vor Abflug doch noch eine Bestellung getätigt, ist ja Sale-Season. Im Warenkorb waren diese Teile. Mal gucken, was ich davon behalte!

Marie

Herzlichen Glückwunsch an meinen Bank-Berater, diesen Monat wird der Dispo voll und ganz in Anspruch genommen. Beim Summer Special behauptete ich noch, nichts im Sale gefunden zu haben, seit unserem Office Sale kann ich das allerdings nicht mehr sagen. Schuld sind Jessie, Ari und Yildiz mit ihren tollen Sachen, danke ihr Drei!

Beim Office Sale verliebte ich mich auf den ersten Blick in Jessies dreifarbige Acne-Lederjacke, keine Frage, die musste ich haben! Dazu kam ein Seidenkleid von & Other Stories von Ari und DIE perfekte Levi’s Jeansshorts von Yildiz – nicht zu kurz, nicht zu eng und nicht zu weit (das Outfit mit ihr findet ihr hier) – und ein Cord-Rock, den Yildiz schon selbst Vintage in Süditalien gekauft hatte.

Weiter ging es mit mit dem Sale Shopping bei Zara, wo das kleine gestreifte Top in meiner Tüte landete (Jacquemus oder was?!) und das bestickte Hippie-Kleid. Davon kann ich bekanntlich nicht genug haben.

Der Ruin wurde perfekt mit dem aeyde Sample Sale, wo Luisa (hier geht’s zum Karriere-Interview und Closet Diary) und Constantin mich herzlich empfingen und locker um den Finger wickelten. Mules und Slingback-Pumps wurden mitgenommen. Ein guter Kauf, denn ich besitze nicht sehr viele Schuhe, die sich weder in die Kategorie Turnschuh noch Stiefel einordnen lassen und daran wollte ich arbeiten. Hiermit geschehen!

So, im August wird jetzt aber gespart, gespart, gespart…und der Dispo wieder ausgeglichen…hoffentlich…

Jeansshorts: Levi’s, rotes Rüschentop: Urban Outfitters, langes Hemdblusenkleid: & Other Stories (Alternative hier), gestreiftes Top: Zara (ähnlich hier oder hier), besticktes Kleid: Zara, Minirock: Vintage (Alternative hier) Lederjacke: Acne Studios, Mules: aeyde, Slingback-Pumps: aeyde, Sonnenbrille: Ray-Ban

Alexa

Kurzes Lebenszeichen meinerseits! Meine Tochter Pauline ist jetzt drei Monate alt und uns geht es prächtig. Da ich in Elternzeit bin (und wir ein Haus gekauft haben!!!!) ist mein Shopping-Budget extrem schmal geworden, deshalb kaufe ich jetzt umso bewusster nur die wirklichen Sahne-Teile. Darüberhinaus freue ich mich über Sachspenden in Größe XL, haha.

Das pinke Kleid von Topshop musste sein, es macht sofort gute Laune und versetzt mich in Ferien-Stimmung. Das gilt auch für den romantischen weißen Leinen-Fummel.

Die Leggings mit den lustigen Streifen liegt schon eine Weile bei mir im Schrank. Während der Schwangerschaft war sie mir am Bauch zu eng, aber jetzt habe ich das Wochenbett hinter mir und will langsam wieder mit Sport anfangen.

Blümchenkleid: Topshop, Weißes Kleid mit Blumen-Stickerei: Zara (so ähnlich hier), Yoga-Leggings: Hey Honey

Das rot-weiße Streifenkleid will ich unbedingt im Griechenland-Urlaub tragen. Ich war ja das Gesicht der Mint & Berry Mom Kampagne und bleibe der Marke nach wie vor verbunden. Man sieht die silbernen Glitzer-Fäden auf den Fotos gar nicht – in echt ist das Kleid also noch schöner!

Die schwarze „Hola“-Strickjacke aus der aktuellen Spring/Summer Kollektion von Malaikaraiss habe ich auf dem Laufsteg gesehen und bekam anschließend die Möglichkeit zur preisgünstigen Pre-Order. Mir fehlte noch ein leichtes Modell mit V-Ausschnitt und damit ist meine Sammlung komplett.

Kleid: Mint&Berry, Strickjacke: Malaikaraiss

Yildiz

Ich habe den Juli eigentlich ganz gut ohne ausartenden Konsum überstanden. Bis der Office Sale losging. Nicht nur, dass ich fast das ganze eingenommene Geld wieder bei Ari, Jessie und Marie am Stand gelassen habe, auch mein Shopping-Fieber stieg von Null auf Hundert und wie infiziert habe ich die letzten Wochen ganz wahnsinnig in den Onlineshops nach neuen Lieblingen gesucht. Vor allem ein bestimmtes Paar Schuhe steht bei mir ganz oben auf der Liste – meine Finger sind klickbereit für den Moment, wenn sie endlich bei Vestiaire Collective erhältlich sind.

Aber nun zu meiner Ausbeute:

Fleißig getauscht habe ich mit Marie. Meine Shorts und der Vintage-Rock gegen ein Oberteil und den wunderschönen blauen Mantel von COS – ich habe mich direkt in die Farbe verliebt, als Marie ihn ausgepackt hat. Bei Jessie habe ich den grünen Mantel von Edited abgestaubt, den ich ungelogen seit Beginn meines Praktikums anhimmle. Für ein Update meiner Sammlung an Hemden und Blusen hat Ari gesorgt – die weiße Bluse von Rika und das gestreifte Hemd von Ganni haben aber auch quasi nach meinem Kleiderschrank gerufen.

Mein weiteres Highlight war der COS-Sale. Wie freue ich mich doch immer, wenn an der Fensterscheibe das pinkfarbene 50%-Logo aus der Ferne leuchtet. Dort habe ich meine neue liebste schwarze Culotte und ein rosafarbenes Basic-Shirt gefunden. Die beigefarbene Hose war ein Glücksgriff bei Mango und mein treuer Fashion-Week-Begleiter.

Online habe ich diese sommerlichen Raffia-Slides von Hanishken via Etsy erstanden. Sie passen einfach so gut zu meinen Maxi-Kleidern und Culottes, denn auch ich bin ganz Feuer und Flamme mit dem „Stroh-Trend“. Egal ob Tasche oder Schuhe, sie bringen Urlaub in den Alltag!

Von Marie

Der erste Satz, wenn mich Leute kennenlernen ist: „Das ist aber selten.“ Ja, ich bin ein seltenes Exemplar: Berliner Eltern, Berliner Blut, Berliner Göre. Tatsächlich bin ich so sehr mit der Hauptstadt verbunden, dass ich meinem Kiez in Schöneberg seit über 20 Jahren die Treue halte und noch nie von hier weggezogen bin – und auch nicht dran denke. Und obwohl wir Schöneberger zwar sehr viel von Bio-Supermärkten und esoterischen Edelsteinläden halten, gibt es hier auch das ganz große Mode-Paradies: das KaDeWe. Der Tempel des Shoppings und der Ersatzkindergarten für meine Eltern, sozusagen das Småland bei Ikea für mich (andere Kinder haben dort ihren ersten Wutanfall, ich schmiss mich in voller Rage im Atrium des KaDeWe auf den Boden und weigerte mich zu gehen). Kein Wunder also, dass Mode und ich nie wirklich Berührungsängste hatten.

Spätestens seit der Oberstufe, in der ich – dank Blair Waldorfs Inspiration aus Gossip Girl (ja, das war meine Serie zusammen mit Gilmore Girls) – die Schule nie ohne Haarreif, Fascinator oder eine gemusterte Strumpfhose betrat, hatte auch mein Umfeld begriffen: Marie macht was mit Mode. Und weil ich damit in meinem katholischen "Elite-Gymnasium" so ziemlich die Einzige war, suchte ich meine Verbündeten 2011 woanders: im Internet. Auf meinem Blog Style by Marie. Und so begann meine modische Laufbahn.

Noch mehr Gleichgesinnte und vor allem Freunde fand ich auf der Akademie für Mode & Design in Berlin, bei der ich 2013 meine Ausbildung in Modejournalismus und Medienkommunikation startete. Was für mich seit der 1. Klasse klar war, nämlich das Schreiben mein Ding ist, wurde jetzt zu meinem Beruf: Journalistin. (Denn ja Oma, es gibt noch etwas anderes als Modedesignerin). Dank meines Blogs und einem Praktikum bei der Harper’s Bazaar Germany in der Online-Redaktion blieb ich auch dem Internet und dem Online-Journalismus treu. Und ratet mal, wo ich jetzt bin: Genau, bei Journelles, dem Blogazine, was alle meine Leidenschaften verbindet: Bloggen, Schreiben, online sein – zusammen mit euch!

Kommentare (19) anzeigen

19 Antworten auf „Neu im Kleiderschrank – Team Journelles war shoppen #2“

Ich freue mich mit und über jede Neumami und kann diese große Liebe nachvollziehen, aber Ihr tut so, als wenn Ihr das Muttersein und Kinderkriegen erfunden hättet. Wie haben das bloß die Mütter in den anderen Tausenden von Jahren geschafft, meist unter schlechteren Bedingungen?

;-DDD Verstehe ich auch nicht. Egal, denn wie Ihr es macht, ist aus der Sicht mancher irgendwie immer verkehrt – von daher: weiter so!

“… Shopping ist als Neu-Mama (wie lange darf man sich so eigentlich nennen?)“ = Das war für mich der Satz der Sätze. Es wird für meinen Geschmack zu viel darüber geschrieben, fotografiert… Baby Händchen auf fast jedem Insta Bild, Baby mit Hashtag, …
Und: “…Schliesslich muss man sich nun gefühlt jede Woche um neue Baby-Kleidung kümmern und hat den textilen Konsum damit bereits abgehakt…“ MUSS man? Ich denke doch bitte nicht!
Es ist ein it-piece, dieses Baby.

Ich bin immer wieder erstaunt, über was sich manche Menschen aufregen können. Und noch erstaunlicher finde ich , dass sie ihren Ärger, der absolut nichts mit konstruktiver Kritik zu tun hat, mit der ganzen Welt teilen müssen. Das einzige was du damit erreichst ist, dass du deine schlechte Laune auf andere abwälzt und ob es dir damit besser geht bezweifle ich stark.

ich verstehe nicht, wie man aus zwei normalen Sätzen so viel Schwachsinn rausholen kann . Natürlich sieht und liest man viel mehr über Babys und Mama-sein, es ist nun mal so, dass es das ganze Leben verändert und bestimmt und es ist das schönste, was es gibt, also teilt man es auch gerne mit allen. Ich kann das überhaupt nicht nachvollzeihen, wie man mit so viel Boshaftigkeit schon an einen Artikel ranzugehen kann.

Finde Maries Sale-Funde ganz besonders schön.

Weil ich ein anderes Empfinden habe, ist das Schwachsinn? Ganz oben habe ich geschrieben, dass ich die Gefühle nachvollziehen kann. Nur weil meine Meinung hier nicht weich gespült ist, darf ich sie nicht äußern? Ich war nicht beleidigend, sondern kritisch. Was machst Du? Spielst Internetpolizei…

Marie – die Acne Jacke von Jessie ist ein Traum!!! ? Hoffentlich kriegt man sie mal in einem deiner Office Looks zu sehen 🙂 Jessie hat so wunderschöne Kleidungsstücke – da freue ich mich auch immer, wenn man auch mal wieder „ältere“ Stücke zu sehen bekommt, in diesem Fall dann an dir Marie 🙂

„Herzlichen Glückwunsch an meinen Bank-Berater, diesen Monat wird der Dispo voll und ganz in Anspruch genommen.“
Ich vermute, das darf nicht unbedingt wörtlich genommen werden und soll nur ein augenzwinkernder Einstieg sein, ich bin aber trotzdem nicht einverstanden, das hier so zu schreiben. Das vermittelt eine „scheiß drauf, Hauptsache Shoppen“-Einstellung, die in der Vorbildfunktion, die ihr habt (und derer ihr euch bewusst seid), meiner Meinung nach nicht zu vertreten ist. Hier lesen genug Leute, die so was unreflektiert übernehmen.
(Natürlich kann jeder mit seinem Geld machen, was er will. Ihr versteht mich schon richtig.)

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Journelles ist das grösste unabhängige Mode-Blogazine in Deutschland und wurde 2012 von Jessie Weiß gegründet. Die 37-jährige Unternehmerin legte 2007 den Grundstein für die Modeblogosphäre mit dem Netz-Urgestein LesMads und arbeitet seither als Journalistin, Moderatorin und Kreativdirektorin.