Haare: Zurück zum Pony?

Vor sechs Jahren habe ich meinen Pony raus wachsen lassen, den ich seit der 12.Klasse trug. Das Prozedere war anstrengend und nervig, bad hair days vorprogrammiert. Trotzdem denke ich dieser Tage wieder vermehrt über eine neue Frisur nach und freunde mich immer mehr mit dem Gedanken an einen Pony an. Das mag an Bildern von

Vor sechs Jahren habe ich meinen Pony raus wachsen lassen, den ich seit der 12.Klasse trug. Das Prozedere war anstrengend und nervig, bad hair days vorprogrammiert. Trotzdem denke ich dieser Tage wieder vermehrt über eine neue Frisur nach und freunde mich immer mehr mit dem Gedanken an einen Pony an. Das mag an Bildern von Miroslava Duma oder Caro de Maigret liegen – und vornehmlich an dem Wunsch, optisch mal wieder was zu ändern.

Ich glaube, dass sich meine Haarstruktur ein wenig verändert hat, weshalb der Pony besser liegen könnte. Vielleicht ist das aber auch nur Wunschdenken, denn ich weiss noch, wie struwelig und nervig der Pony war. Man ist vor allem eingeschränkt, kann die Haare eigentlich nur offen tragen. Kein half bun mehr, kein Pferdeschwanz, kein Dutt, kein zurück stecken. Wieso will ich dann trotzdem einen Pony?

Mein Mann sagt: Nö, lass mal. Maxi aus meinem Team hat auch sofort Nein geschrien. Und Lexi findet, dass es schon gut sein könnte. Und was sagt ihr?

Zur Feier des Tages habe ich ein altes Foto von mir aus dem Netz gefischt, ha!

UPDATE: Danke für eure Kommentare <3 Ich sehe hier ein klares Unentschieden – und weil ich es weiterhin auch bin, wird erst mal nicht abgesäbelt!

 

Von Jessie

Ich bin Jessie Weiß, 32 Jahre jung, lebe verheiratet in Berlin, bin Mama von Levi (1), schwanger mit dem zweiten Kind sowie Gründerin von Journelles. Ich liebe Phoebe Philo, Stella McCartney und Isabel Marant, kann aus anatomischen Gründen nicht auf hohen Schuhen laufen, habe einen Céline-Taschentick, tanze und höre leidenschaftlich gern Hip Hop, kann mir selten Ironie verkneifen, leider immer noch kein Französisch sprechen, obwohl ich Paris für die schönste Modestadt der Welt halte, gucke am liebsten Jimmy Fallon, Jan Böhmermann, Game of Thrones oder entspanne beim Serienmarathon auf Netflix, bin ein kleiner Workaholic mit Multitaskingtalent, professionelle Instagram-Durchscrollerin, in jeder Lebenslage tollpatschig, habe ein Faible für skandinavisches Interior und einen Kissen-Tick, bin groß im Wellness machen und wäre daher noch lieber professionelle Hoteltesterin. Mode ist meine grosse Liebe, aber meine Kohle investiere ich eher in Reisen und Essen – und neuerdings fast ausschliesslich in mein Kind.

Als alter Bloghase – 2007 habe ich LesMads mitbegründet – ging im Oktober 2012 mein persönlicher Traum in Erfüllung: Ich habe mich mit "Journelles" selbstständig gemacht. Das Blogazine ist mein digitales Zuhause, News-Plattform, Modetagebuch und tägliche Anlaufstelle für spannenden Content rund um die Themengebiete Interior, Reisen, Beauty und sowohl High Fashion als auch Contemporary Labels und Highstreetmode.

Nebenbei habe ich die Modesendung It's Fashion auf EinsPlus von der ARD moderiert, berate Firmen im Social-Media-Bereich, halte Vorträge und reise um die Welt, um euch täglich den schönsten Content zu präsentieren. Im Juni 2015 habe ich mein eigenes Modelabel JOUUR. gegründet.

2016 ist mein Sohn Levi auf die Welt gekommen. Baby-Themen werden seither auf Mini Journelles behandelt und das nun auch wieder intensiver, da unser zweites Kind unterwegs ist.

Journelles ist inzwischen gewachsen: Wir sind ein sechsköpfiges Redaktionsteam im Berliner Prenzlauer Berg und haben im Sommer 2018 unseren ersten temporären Concept-Store, den Journelles Marché, eröffnet.

Mein Credo: Mode muss Spaß machen, auf Augenhöhe funktionieren und sollte sich nicht so ernst nehmen.

Mehr über mich findet ihr im Presse-Bereich, auf Instagram und ab und an auf YouTube. Subscribe!

Aktuelles Presse-Feature:

VOGUE.DE: "Influencer im Portrait: Jessica Weiß - Alles, nur kein Stillstand"

Kommentare (26) anzeigen

26 Antworten auf „Haare: Zurück zum Pony?“

Ich lasse mir selbst gerade meinen Pony rauswachsen, weil es viel zu viel Arbeit bei meinen krausen Haaren war. Aber dennoch liebe ich Pony Frisuren und finde es wunderschön, also sage ich: TU ES! 🙂

Pony steht dir zwar super, aber ich würde es doch nicht machen. Du hast Traumhaare und ein Pony schränkt so ein..

Ich könnte mir bei dir so einen welligen 20er-Jahre-Bob sehr gut vorstellen… 😉

Ich liebe Pony…meiner wird meistens wieder nachgeschnitten sobald er eeeendlich raus gewachsen ist:) Ich finde auch das Styling gar nicht so kompliziert, einmal Glätteeisen und schon ist er ausgehfertig…! Habe einen vollen Pony und damit kann man auch noch genug Frisuren machen…:) Go for it….

Warum kann man denn mit einem Pony keinen Zopf mehr tragen? Oder keinen Halfbun? Oder… und nur offen?!
Verstehe ich nicht…

Michelle
die alles mit Pony macht

Das habe ich mich auch gefragt! Trage schon ewig einen und gerade zum Pferdeschwanz und Dutt macht er sich wunderbar, finde ich. Und einem half-updo verhilft er gleich zu etwas 60s Charme.

Ich finde, beides sieht sehr hübsch bei dir aus! Schlaf doch einfach noch einmal eine Nacht drüber und überleg dir, mit was du dich wohler fühlst.

VG, Franzi

Ich stand vor knapp zwei Jahren vor der gleichen Frage und hab mich wieder für einen Pony entschieden und bereue es bis jetzt nicht.
Ich fand dich damals mit Pony wunderschön (und jetzt ohne natürlich auch) und würde dich gerne mal wieder mit sehen. Ausserdem schränkt ein Pony überhaupt nicht ein. Eigentlich kann man fast alle Frisuren super mit Pony tragen und viele sehen damit noch ein bisschen spannender aus.

Also erstmal: Du kannst beides wunderbar tragen!
Ich kann dich unheimlich gut verstehen, dass du den Pony zurück in dein Leben lassen willst – das ging mir vor einem Jahr auch so. Leider habe ich mich ca. 2 Wochen nach dem Schneiden furchtbar darüber geärgert, weil es mich so gestört hat. Dann dauert es auch noch ewig, bis die Haare wieder auf gleicher Länge sind..von diesem Standpunkt her würde ich dir eher abraten.

Aber wenn ich nur den Look beurteile: go for it!

Liebe Jessie,

Habe vor kurzem nach langem Hin-und Herüberlegen selbst zur Schere gegriffen (mit Anleitung eines Blogs). Ziel war ein Pony a la Jeanne Damas etc… Ich bin immer zufriedener, wenn ich selbst schneide, dann immer ganz vorsichtig und mit Geduld und erstmal nicht zu kurz oder zu dicht. Lustigerweise finde ich das Frisurenthema mit Pony einfacher: Ein hoher Pferdeschwanz oder Dutt passen perfekt. Nur Mut!

Auch, wenn es gar nicht zur Debatte steht, einen Bob fänd ich auch toll. Zu Les Mads Zeiten hattest du sie doch recht kurz, oder? Allerdings hast du sie dir ja nach deinem letzten Schnitt auch wieder lang gewünscht. Mittlere Länge ist aber eh was anderes, als ein Bob. Ich würde mal ganz frech behaupten, richtig lang (so wie jetzt) oder Bob ist bei dir besser, als dein letzter Schnitt (war zwar immer noch lang, aber du hast dich unwohl gefühlt). Pony wirst du glaube ich wahrscheinlich bereuen, obwohl du auf dem Bild ganz ganz hübsch damit ausschaust. Schwiiieeeeriiig…

Vor diesem Dilemma stehe ich Jahr für Jahr auch immer. Kaum ist der Pony endlich raus gewachsen, sehnt man sich den Gesichtsfranzeln zurück. Ich mag beides an dir!

Hej!
Mut ist wie ein Regenschirm. Wenn man ihn am dringendsten braucht, fehlt er einem….

Frag dich doch lieber, was dich damals in der Zeit – mit Pony – beglückt hat 🙂
Und ein Struwel-Pony kann man bändigen. Glätteisen, Glättungsspray, Haarspray…etc.

Nur Mut!

Also ich habe fast mein ganzes Leben Pony getragen und jetzt in Deinem Fall, finde ich es mit Pony einfach schön, weil man die Konturen Deines Gesichts einfach besser sieht. Es wirkt offener und strahlt sofort. Viel Erfolg mit der letztendlichen Wahl. Liebe Grüße Nadine

Als Kind hatte ich einen Pony und war sehr froh, als ich mich als teenie davon getrennt habe. Später habe ich mir noch mal einen schneiden lassen und obwohl ich oft Komplimente dafür bekommen habe, sah ich für mich im Spiegel wieder aus wie elf. Bei anderen finde ich Pony inner super cool und lässig, aber für mich wird der Pony an mir immer eine Kleine-Kathi-Frisur bleiben.

Aber warum mit Pony keinen Dutt, Pferdeschwanz etc. Ich finde das geht damit auch sehr gut und ich bin pro Veränderung!
Sind ja letztlich auch immer irgendwie nur Haare, die wieder wachsen…

Hey, ich bin mal Contra-Pony. Ich finde zwar das er dir sehr, sehr gut steht, aber lang sind sie ein Traum (bei mir wird das leider nie so). Und du hast für mich gerade die perfekte Frisur.

Hatte auch vor 3 Jahren Pony und es war nicht schlecht, aber ich bin auch froh, dass es wieder vorbei ist. So lässt sich einfacher stylen (wenn die Stirnfranse nicht sitzt, kommt sie hinter die Ohren oder in den Haargummi), mit Pony stand man dann erstmal ratlos rum.

Aber egal, was du machst, hübsch bleibt hübsch 🙂

Ich selbst habe mir vor kurzem einen Pony schneiden lassen – meine Haare sind deinen sehr ähnlich. Am Anfang hatte ich auch angst vor dem Styling, weil ich mich an meine Jugendzeit erinnert habe. Aber damals hat meinen Pony meine Mama geschnitten, nun bin ich doch zum professionellen Friseur spaziert. Ein gut geschnittener Pony braucht gar nicht viel Arbeit. Such dir einen guten Friseur und dann tu es! Ich mach sämtliche Frisuren mit ihm (wieso auch nicht? Ein Pony stört bislang bei keiner) und bin sehr froh über den Schritt. Und über das Rauswachsen kann man sich später Gedanken machen. Wenn du deine Haare so lässt, ärgerst du dich ja auch oft genug über Bad Hair days 🙂

Ich überlege mir das auch immer wieder – entscheide mich dann aber bisher immer für die praktischere Variante ohne Pony…Hmm.. Ich finde, dir steht beides sehr gut.
Aber ich tendiere etwas mehr zu ohne Pony 🙂

Liebe Grüße
Ina

Hallo Liebe Jessi,

ich finde Dir steht beides sehr gut! Was hast du zu verlieren, eine Veränderung, gerade bei langen Haaren tut ab und zu gut und ein frischer Look passend Herbst/Winter ist doch toll!
Der Pony wächst auch wieder raus, wenn es dich irgendwann nervt und wie ich finde, kann man GERADE mit Pony tolle Frisuren tragen: Pferdeschwanz, Dutt, Halfbun sieht alles schön und aufgelockert aus mit Pony.
Also ich würde Dir sagen, GO FOR IT, denn ich LIEBE den Bringe Look à la Jane Birken zum 70’s Herbst!
Ich bin gespannt…..
LG Julia 🙂

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Journelles ist das grösste unabhängige Mode-Blogazine in Deutschland und wurde 2012 von Jessie Weiß gegründet. Die 37-jährige Unternehmerin legte 2007 den Grundstein für die Modeblogosphäre mit dem Netz-Urgestein LesMads und arbeitet seither als Journalistin, Moderatorin und Kreativdirektorin.