Gesprächsstoff: Kommentare nur noch via Facebook zulassen?

In den letzten Monaten habe ich eine deutliche Diskrepanz beim Kommentarverhalten in den Social-Media-Netzwerken instagram und Facebook sowie in den Kommentaren unter unseren Blogposts feststellen können. Das verwendete Tool „Disqus“ ist anonym, weder muss man korrekte Namens- oder Emailangaben machen oder sich mit einem Profil verknüpfen, noch zeigt man sein Gesicht. Die pure Anonymität führt

In den letzten Monaten habe ich eine deutliche Diskrepanz beim Kommentarverhalten in den Social-Media-Netzwerken instagram und Facebook sowie in den Kommentaren unter unseren Blogposts feststellen können. Das verwendete Tool „Disqus“ ist anonym, weder muss man korrekte Namens- oder Emailangaben machen oder sich mit einem Profil verknüpfen, noch zeigt man sein Gesicht. Die pure Anonymität führt automatisch zu einem harscheren Ton; Kritik wird in den seltensten Fällen konstruktiv vermittelt, Diskussionen entbrennen höchstens unter den subjektiven JOURlooks und gehässige oder abwertende Meinungen gehen wesentlich leichter von der Hand.

Das ist nicht nur auf Journelles so, im Gegenteil geht es bei Magazinen oder Zeitungen wie beispielsweise bei Zeit Online viel wilder zu. Ich habe bereits beim Start von Journelles überlegt, ob ich mir das nach LesMads überhaupt noch mal antue – habe mich dann aber für den Austausch entschieden, weil Kommentare immer noch zu einem Blog(azine) gehören und ich jegliches Feedback toll finde. In den letzten Monaten hat der Ton der Leser in den Kommentaren jedoch deutlich angezogen. Spannend zu beobachten ist daran, dass das Feedback auf instagram oder auf unserer Facebook-Page dafür immer besser wurde: Es ist authentisch, ehrlich und wesentlich harmonischer. Logisch irgendwie, denn dort kann mit einem Klick nachvollzogen werden, wer der Urheber des Kommentars ist.

Kritisiert wird trotzdem – aber auf Augenhöhe und mit dem nötigen Respekt, dem man seinem Gegenüber im „wahren Leben“ auch entgegen bringen würde. Diskussionen sind automatisch gehaltvoller.

In meinem letzten JOURlook ging es auch mal wieder rund, da wurde sogar von kollektivem „Auslachen“ gesprochen. Ich fragte die Kommentatorin, ob sie selbiges auch mit ihrem Facebook-Profil schreiben würde. Nee, natürlich nicht! Diese Social-Media-Sachen seien ja nicht so ihr Ding. Auch weitere Kommentatoren sprachen sich dagegen aus – aber nur solche, die auch sonst immer negativ reagieren. Mich ließ das schmunzeln – meckern ja, aber nur anonym?

Eine Alternative ist daher die Integration von FB-Kommentaren. Sprich: Man kann unter den Artikeln nur mit seinem Profil kommentieren. (Ein Beispiel dazu sieht man z.B. auf Techcrunch.) Das hat diverse Vor,- aber auch Nachteile. Lasst uns heute darüber sprechen: Was haltet ihr von der Diskussion auf Augenhöhe? Oder soll alles so bleiben, wie es ist?

Alexa: Sicher hätten viele Leute nicht den Mumm unter ihrem echten Namen derart böse Kommentare zu hinterlassen. Ich kommentiere immer als Alexa, das finde ich nur fair. Meine Hoffnung wäre, dass sich die Leute mehr Gedanken machen, als nur Gift zu spritzen. Auf der anderen Seite könnte es auch langweiliger werden… Ich finde Kritik immer gut und muss nicht immer lesen „Toller Artikel, danke liebe Alexa!“ Den Begriff „Austausch“ finde ich ganz wichtig!

Hanna: Ausklammern finde ich grundsätzlich schwierig. Ich selbst habe einige Leser, die nicht bei Facebook sind und sich beschweren, dass sie bei einem Gewinnspiel (Voraussetzung ein LIKE) nicht mitmachen können. Das ist natürlich eine andere Sache, aber Facebook ist irgendwie eine Grundlage geworden – eine Basis, ein Muss, eben auch eine Art „Ausweis“. Das gruselt mich! Ich möchte grundsätzlich niemanden sagen müssen: „Du MUSST da dabei sein, sonst kannst du hier nicht mitmachen.“ Nun geht es hier aber um Kommentare, ich habe sie natürlich auch gelesen und finde es grundsätzlich ein heißes Thema, dass einige Leser ihre Anonymität nutzen und so ungehemmt sehr gehässige Sachen hinterlassen.

Alexa, ich bin mir auch sicher, dass „registrierte“ Leser mit Vor- und Nachnamen so etwas nicht hinterlassen. Eine Diskussion auf Augenhöhe klingt erwachsen und fair. Ich finde es aber schade, den Lesern, die nicht bei Facebook sind, die Stimme zu nehmen. Deshalb fände ich es gut, wenn es so bleibt wie es ist, auch wenn man dann einiges einstecken muss…

Jessie: Yes or no?

Alexa: Das meinte ich ja auch, dass es langweilig werden könnte, weil man Leser ausschließt oder die Leute ihren Namen nennen müssen, worauf keiner Bock hat und sich dann keiner mehr traut auch mal etwas Negatives zu schreiben. Man muss grundsätzlich über das Niveau in den Kommentaren nachdenken. So lange da solche Trolle unterwegs sind, bin ich absolut für YES! Was ist eigentlich mit der Chat-Funktion „Verwarnen“ oder „Sperren“ geworden? Das war früher in Chats so üblich und auch bei einem großen Verlag, für den ich mal gearbeitet habe. Auf der anderen Seite stehen z.B. auch unter den instagram-Accounts von Rihanna, Kim Kardashian oder Beyonce ganz fiese Beleidigungen und die löscht auch keiner… Gehört es mittlerweile einfach dazu? Ich bin trotzdem für YES, auch wenn dann manche Leute rumheulen.

Tine: Ich habe leider (bzw. in diesem Fall zum Glück) noch nicht viel Erfahrung mit negativen Kommentaren und möchte mich deshalb ein wenig zurückhalten. Mein Eindruck ist aber, dass hauptsächlich dann negativ kommentiert wird, wenn sich dadurch die Möglichkeit ergibt, jemanden persönlich angreifen zu können. Ein Möbelstück wird hingegen selten „gedisst“. Deshalb finde ich es gut und richtig, über Einschränkungen nachzudenken. Sicherlich könnte man Abhilfe schaffen, wenn Kommentare nur noch über Facebook möglich wären, aber ich sehe es ähnlich wie Hanna. Es sollte schon die Option geben, auch ohne Facebook-Account kommentieren zu dürfen.

Und zum Schluss noch ein Gedanke: Der notorische Stänkerer disqualifiziert sich doch ohnehin letztlich selbst. Jemand, der mit sich und seinem Leben zufrieden ist, hat es meiner Meinung nach nicht nötig, andere unterhalb der Gürtellinie anzugreifen. Und ich denke, die meisten Leser sehen das insgeheim ebenfalls mit Befremden.

Jessie: Das sage ich mir jedes Mal, wirklich jedes Mal! Mein Freundeskreis sieht das auch so und kann nicht verstehen, dass mich das noch immer ärgert. Das einzig Positive daran ist übrigens, dass hämische Kommentare automatisch mehr Traffic bedeuten – das interessiert die meisten dann doch.

Kennt ihr denn gute Alternativen? Bei Disqus können Kommentare hoch gevoted werden, was so eine Art „like“ darstellt. Für die Zustimmung benötigt es keine Anmeldung, für den Daumen nach unten jedoch schon. Auch so entsteht ein Missverhältnis, das nicht gesund ist…

Tine: Ich leide immer mit, wenn ich so etwas lesen muss und ich glaube, mich würde das auch sehr treffen – egal, wie nüchtern man es betrachtet.

Julia:  Ich finde diesen anonymen Schutzmantel, den z.B. Disqus bietet, fatal. Wer etwas zu sagen hat, kann und sollte doch dazu stehen! Und dann denken Kommentatoren vielleicht auch zweimal nach, bevor sie „Deine Beine sind zu fett“ schreiben. Ich verstehe meistens nicht, wodurch man zu beleidigenden Kommentaren motiviert wird. Wenn es Neid ist (was sich natürlich niemand eingesteht), hat das nichts in den Comments zu suchen. Kritik finde ich super! Das muss ich auch nicht immer zu 100 Prozent nachvollziehen können. Aber dieses Disliken und fiese Sprüche ohne sein „Gesicht“ zu zeigen – das nimmt momentan ein böses Ausmaß an und daraus kann man schon Konsequenzen ziehen. Nur bei der Umstellung auf Facebook sehe ich auch die „Ausgrenzung“ als Nachteil.

Dennoch finde ich es wichtig, dass sich das Ganze nicht in die Richtung entwickelt, dass nur noch gelobt und geliked wird. Wenn man eine Kommentarfunktion anbietet, sollten auch negative bzw. kritische Bemerkungen ihren Platz haben. Solange sie nicht persönlich verletzend und böswillig sind.

Jessie: Dandy Diary haben ihre Kommentare komplett ausgestellt. Ich habe Jakob gefragt, was danach passiert ist – Hass, Traffic-Einbruch, Abwanderung zu FB? Er schrieb mir:

„Zuvorderst: Das mit den Kommentaren war die beste Entscheidung unserer Blogger Laufbahn. Wirklich! Das spart so viel Zeit und Stress. Daher: tu es!!!! Einen Traffic Einbruch gab es nicht. Und zu Facebook ist auch nicht viel gewandert, was aber auch daran liegt, dass wir selten mit uns diskutieren lassen – und die Leute daher meist etwas gehemmt sind, sich überhaupt zu äußern.“

Hanna: Chapeau! Passt vielleicht zu den Dandy-Jungs, für Journelles fände ich es schade. Ich sehe gerade unter den Beauty-Artikel nicht nur Fragen, sondern auch viele Erfahrungsberichte und Anregungen. Das ist super spannend und ein positiver, schöner Austausch.

Jessie: …der bestimmt weiter bestehen würde. Übrigens kommentieren gerade mal 0,5 Prozent aller Leser auf Journelles. Krass, oder?

Hanna: …das hab ich mir bei über 18.000 (!) Facebookfans auch gerade gedacht.

Wir könnten endlos weiter diskutieren, aber nun seid ihr an der Reihe: Wie seht ihr das, als Leser?

Von Jessie

Ich bin Jessie Weiß, 32 Jahre jung, lebe verheiratet in Berlin, bin Mama von Levi (1), schwanger mit dem zweiten Kind sowie Gründerin von Journelles. Ich liebe Phoebe Philo, Stella McCartney und Isabel Marant, kann aus anatomischen Gründen nicht auf hohen Schuhen laufen, habe einen Céline-Taschentick, tanze und höre leidenschaftlich gern Hip Hop, kann mir selten Ironie verkneifen, leider immer noch kein Französisch sprechen, obwohl ich Paris für die schönste Modestadt der Welt halte, gucke am liebsten Jimmy Fallon, Jan Böhmermann, Game of Thrones oder entspanne beim Serienmarathon auf Netflix, bin ein kleiner Workaholic mit Multitaskingtalent, professionelle Instagram-Durchscrollerin, in jeder Lebenslage tollpatschig, habe ein Faible für skandinavisches Interior und einen Kissen-Tick, bin groß im Wellness machen und wäre daher noch lieber professionelle Hoteltesterin. Mode ist meine grosse Liebe, aber meine Kohle investiere ich eher in Reisen und Essen – und neuerdings fast ausschliesslich in mein Kind.

Als alter Bloghase – 2007 habe ich LesMads mitbegründet – ging im Oktober 2012 mein persönlicher Traum in Erfüllung: Ich habe mich mit "Journelles" selbstständig gemacht. Das Blogazine ist mein digitales Zuhause, News-Plattform, Modetagebuch und tägliche Anlaufstelle für spannenden Content rund um die Themengebiete Interior, Reisen, Beauty und sowohl High Fashion als auch Contemporary Labels und Highstreetmode.

Nebenbei habe ich die Modesendung It's Fashion auf EinsPlus von der ARD moderiert, berate Firmen im Social-Media-Bereich, halte Vorträge und reise um die Welt, um euch täglich den schönsten Content zu präsentieren. Im Juni 2015 habe ich mein eigenes Modelabel JOUUR. gegründet.

2016 ist mein Sohn Levi auf die Welt gekommen. Baby-Themen werden seither auf Mini Journelles behandelt und das nun auch wieder intensiver, da unser zweites Kind unterwegs ist.

Journelles ist inzwischen gewachsen: Wir sind ein sechsköpfiges Redaktionsteam im Berliner Prenzlauer Berg und haben im Sommer 2018 unseren ersten temporären Concept-Store, den Journelles Marché, eröffnet.

Mein Credo: Mode muss Spaß machen, auf Augenhöhe funktionieren und sollte sich nicht so ernst nehmen.

Mehr über mich findet ihr im Presse-Bereich, auf Instagram und ab und an auf YouTube. Subscribe!

Aktuelles Presse-Feature:

VOGUE.DE: "Influencer im Portrait: Jessica Weiß - Alles, nur kein Stillstand"

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Ich finde es gut über die Kommentar-Funktion Fragen stellen und differnziert auch meine Meinung zu äußern zu können. Verbinde mich sowieso immer über Facebook und empfinde daher die Lösung, sich beim kommentieren über Facebook anmelden zu müssen, als guten Kompromiss.

Wow, ich habe mir gerade die Kommentare unter deinem letzten Outfit-Post durchgelesen und finde es sehr armselig, dass man Kritik so äußern muss. Dann ist es klar, dass ihr überlegt, ob ihr die Kommentarfunktion ändert. Es ist sehr traurig, dass es auf normalem Wege nicht funktioniert und sich Frustration so abladen muss. Ich hoffe, ihr nehmt euch manche Worte nicht zu sehr zu Herzen.

Ich fände es sehr schade, wenn Kommentare verschwinden würden, aber die Verbindung mit Facebook wäre für mich keine Lösung. Mit Facebook noch mehr machen zu müssen, hinterlässt bei mir ein ungutes Gefühl. Beim Lesen habe ich mich gefragt, ob ein Kommentardienst mit (registrierter) E-Mailadresse wohl existiert. Also vielleicht wäre das ein Ansatzpunkt für euch.

meiner meinung nach ist das argument des „ichbinnichtsodersocialmedia“-typs keine ausrede. ich hätte kein problem damit, dort, wo ich aktiv bin, namen und kontakt dazulassen – aber warum soll ich alle meine internetaktivitäten mit facebook verlinken müssen? das fühlt sich einfach nicht gut an. auch bei onlineshops oder anderen seiten umgehe ich den „meldedicheinfachundschnellüberfacebookan“-button, da wird die gute alte mailadresse benutzt. ich denke, viele qualifizierte kommentatorInnen würde das ganze abschrecken!

da muss ich dir recht geben. ich möchte bspw. nicht, dass ein potentieller arbeitgeber nachvollziehen kann, wo und was ich kommentiere.

leserkommentare zuzulassen ist immer ein zweischneidiges schwert. ich würde hier aber unterscheiden zwischen kommentaren unter zeitungsartikeln, wo teilweise grenzwertige politische meinungen geäussert werden, und einem modeblog, der nun mal auch von der partizipation der leser lebt. den vergleich zu zeit online finde ich daher hier vermessen. das beleidigende kommentieren unter dem schutz der anonymität ist sicherlich überall ein problem und ich kann verstehen, dass einen das persönlich trifft und wütend macht. diesbezüglich wäre es vielleicht gut über eine moderation der kommentare nachzudenken und solche, die unter die gürtellinine gehen, nicht zu veröffentlichen. nichtsdestotrotz ist mir aufgefallen, dass hier auch auf konstruktive kritik und insbesondere nachfragen nach geschenkter kleidung extrem dünnhäutig und patzig reagiert wird, was ich auch nicht in ordnung finde. modeblogs leben von der nähe zum leser, dem austausch mit einer art „freundin“ über gewisse themen und dieses blog ist auf diese weise erfolgreich geworden. dass das exponieren seiner person auch schattenseiten hat, sollte klar sein und damit sollte man meiner meinung nach ebenfalls umgehen können.

Danke für deine Meinung Ira! Hab’s oben schon geschrieben: Ich antworte recht sarkastisch, wenn ich überhaupt auf wenig konstruktive Kommentare antworte. Das stimmt! Dabei fühle ich mich nicht gekränkt, auch reines Missfallen stört mich gar nicht – klar, Geschmäcker sind verschieden, – es geht eben immer nur um den Ton und so manche Unwahrheit, die verbreitet wird. Und da muss man in meinen Augen nicht alles schlucken, auch wenn man „sich selbst zur Schau“ stellt.

da hast du natürlich recht, ich denke auch nicht, dass du alles schlucken musst und finde deine sarkastische reaktion auch schlicht menschlich. ich muss auch zugeben, mein erster impuls wäre es vermutlich auch, auf diese weise zu reagieren. je nachdem wirkt diese reaktion dann einfach etwas harsch auch auf die leser, die weit davon entfernt sind, irgendwelche gemeinheiten posten zu wollen. wie auch immer, ich finde es gut, dass du dieses thema hier anschneidest und auch toll, wie fleißig du jetzt hier auf die kommentare reagierst.

Hm, also ich muss sagen, ich finde deine Reaktionen auf Kritik, Jessie, sogar immer noch ziemlich freundlich und human. Kann das gar nicht so ganz nachvollziehen, dass das einige als unprofessionell einstufen… Und Sarkasmus finde ich völlig legitim!

Es sind doch häufig dieselben Namen, die ihre Kritik unangemessen äußern. Ehrlich gesagt würde an deiner Stelle, Jessie, diese Kommentare gar nicht erst lesen und schon gar nicht darauf antworten. Das scheint die Gemüter nur noch mehr zu reizen. Wie wäre es denn mit einem Community Manager?

Step by step 🙂 Stimmt, man kann die Kommentatoren an zwei Händen abzählen. Nach heutiger Gesprächsrunde bin ich auch schon wieder deutlich entspannter. Toll!

Ihr Lieben, super, dass Ihr diese Diskussion mit uns eröffnet!

Letzendlich ist es wohl eine persönliche Entscheidung, ob Ihr Euch diesen bescheuerten hate-Kommentaren stellen wollt (womit ich meine: stark bleiben, ignorieren, weiterignorieren, nicht runterziehen lassen….) oder nicht. Wenn das unnötig Kraft raubt oder gar dazu führt, dass Ihr irgendwie „gewagte“ (Outfit-)Posts vorsichtshalber zurückhaltet, dann finde ich es mehr als legitim, wenn ihr die Kommentare abschaltet oder nur mit Identifikation zulasst.

Facebook finde ich als Universal-Identifikationsmedium leider auch sehr schwierig, ich entscheide gerne bewusst, was mein facebook Profil so treibt (mit Freunden kommunizieren), was mein Twitteraccount macht (ausschließlich lesen und stöbern) und ich bin auch ganz zufrieden, wenn ich das weiterhin trennen kann. Wenn alle Daten irgendwo zusammenlaufen wird es auch zunehmend durchsichtiger wann ich wie wo was treibe, das kann auch zum Problem werden.

Tatsächlich kann ich Euch sagen, dass diese negativen Kommentare bei uns „normalen Lesern/ Kommentatoren“ äußerst schlecht ankommen und lediglich Kopfschütteln hervorrufen. Mir ist absolut unklar, warum man ein Outfit runtermacht. Die Idee ist doch, dass Ihr mit Euren Beiträgen Inspriation anbietet, die kann dann zu einem passen oder nicht, sich darüber negativ auszulassen finde ich aber vorallem albern.

Vielleicht wäre es eine Möglichkeit, die Kommentare nur noch bei bestimmten Posts zuzulassen, also z.B. bei Laufsteg-Berichten, Living-Trends und Kosmetik – wo man tatsächlich (gemeinsam, nicht gegeneinander!) diskutieren kann, und sie bei Outfitposts und persönlicherem Content zu sperren…

Viele Grüße,
Teresa

Eine gute Idee, danke Teresa! Bin froh, dass es „beim normalen Leser“ 🙂 so ankommt wie auch bei mir Normalo!

Ich habe den letzten Outfit-Post aufmerksam mitverfolgt- und mitgelitten.Einige böse Kommentare die da zu finden waren taten nichts zur Sache. Dass nicht jeder den selben Geschmack hat sollte wohl klar sein. Wenn einem etwas nicht gefällt könnte man das sagen- ohne dabei persönlich zu werden und jemanden damit anonym angreifen. Diejenigen die auf „zu enge Hosen“ hinweisen,würden das wohl nie persönlich zu einem sagen. Ich finde, wem es nicht passt was du trägst, aus welchem Grund auch immer, muss man es sich ja nicht anschauen.
Ich lese Journelles wegen seiner Qualität sehr gerne und ich finde, dass das was ihr an Arbeit da rein steckt auch mal gewürdigt werden sollte. Auch wenn ich nicht jedes Outfit mag. Motzen kann jeder schnell.
Ich hoffe, dass ihr trotz böser Kommentare nicht den Spaß an der Sache verliert. Darum gehts doch im Grunde!

Liebe Jessie, ich würde nicht mehr kommentieren wenn Du auf Facebook-Kommentare umstellst. Genauso wie ich auf instagram nicht kommentieren, überall da wo man eine persönliche Verbindung zu mir nachvollziehen könnte. Warum ich das tue? Weil ich nicht möchte dass jemand erfahren könnte dass ich in meiner Freizeit leidenschaftlich gerne Modeblogs lese. Ganz einfach. Das ist meine Privatsphäre und geht niemanden etwas an. Ich liebe Deine Seite und bewundere Deinen STil- von Anfang an. Der Grund warum hier gehässige Kommentare abgegeben werden (und ich kannn mich noch gut an hunderte von Kommentaren zu lesmads Artikel von Dir und Deiner damaligen Partnerin Julia erinnern) hat nur einen Grund: NEID. Immer. Und zwar nicht (nur) weil Du wirklcih sehr hübsch bist und viel mehr Geld als deine Durchschnittsleserin hast sondern vor allem weil Du selbstbewusst bist. Und auch viel privates Glück teilst, Du erwähnst ja auch oft Deinen Freund bzw. künftigen Mann. Glaub mir das ist für viele einfach zuviel 😉 Deshalb greifen Sie Dich an Deiner vermeintlichen Schwachstelle an und das ist einzig und allein weil Du nicht komplett verhungert aussiehst 😉 ZUM Glück! Ich finde Dich sehr perfekt in Deiner Figur btw. Mach Dir das einfach immer bewusst. Ich finde auch nicth alle Outfits von Dir toll, aber ich weiss dass Du experimentierst und hey das ist viel spannender zu sehen wie Du manches zusammen kombinierst als immer nur 100%ige Perfektion. Ich finde (auch wenn das nicht so ganz jetzt thematisch passt) aber auch dass Du Dir in Zukunft überlegen solltest wie Du Deinen Leserinnen den häufigen Wechsel und Erwerb hochwertigster Markenkleidung vermittelst. Denn wie eine andere Leserin neulich mal meinte: man weiss nicht mehr was Du DIr privat kaufst und was Du als Markenbotschafterin präsentierst. Vielleicht schaffst Du da den SPagat zwischen dem Mädchen JEssie und der Unternehmerin 😉 Abgesehen davon: rock on, Girl! Wir brauchen Dich!

Mir geht es genauso wie Milenoi…ich würde aus genau den gleichen Gründen nicht mehr posten. Ich mag deinen Blog, aber das ich süchtig nach deinem und anderen Blogs bin geht keinen was an. Eine Lösung bei der man sich mit echter E-Mail-Adresse registrieren muss (vielleicht nicht unbedingt eine wo der ganze Name veröffentlicht wird, ich bin auf Jobsuche 😉 ) würde ich aber absolut unterstützen! Ansonsten, ich muss ehrlicherweise sagen ich habe mittlerweile auch ein Problem damit, dass so viele Designerklamotten auf dem Blog gezeigt werden und ich nicht mehr unterscheiden kann was wird gesponsert und was nicht?! Das ist aber eine ganz andere Diskussion!
Einen schönen Tag noch, trotz des Regens in Berlin :-)!

Das hier ist ein FASHION Blog. Es geht also um Mode. Mode machen Designer. Designer machen „Designerklamotten“.

Man kann hier immer unterscheiden, was gesponsort wird, weil ja drunter im Zweifelsfall steht „sponsored by“. Wenn das nicht drunter steht, ist es nicht gesponsort.

Die Welt ist manchmal tatsächlich so einfach und bedarf keiner „ganz anderen Diskussion“.

PS Es gibt auf Blogs, die „Marken“technisch auf Primark und Co arbeiten. Die Blogger sind im Durchschnitt 18 und finden die deutsche Rechtschreibung total überbewertet, vielleicht ist das ja für manche die lang erwartete Alternative. #LOL #NOT

Liebe Irma, mir ist schon klar, dass Klamotten von Designer gemacht werden, aber danke für den Hinweis!. Ich meinte damit Stella, Céline & Co …und ich persönlich – bei dir mag das anders sein- frag mich schon des Öfteren, ob die Klamotten, wenn nicht gesponsert, zumindest kräftig rabattiert wurden. Für mich persönlich geht durch das ganze Sponsoring, etc. irgendwie das Authentische verloren, es wirkt alles sehr kommerziell (ein allgemeine Entwicklung aber in der Bloggerszene). Aber wie gesagt, das ist eine andere Diskussion.

Die bloße Tatsache, dass Frollein Weiß etwas trägt, ist für mich alle Authentizität, die ich brauche.

Warum? Weil ich ihr ganz einfach als normaler Frau mit einem Spiegel und einer gewissen angenommenen integrity einfach unterstelle, dass sie nix anziehen würde, was sie / worin sie sich hässlich findet. In dem Moment, in dem sie das Outfit trägt, fühlt sie sich wohl und schön. Das sieht man und liest man in dem dazugehörigen Beitrag.

Und wenn mal was ein paar Prozent rabattiert wurde? So what? Überhaupt in die Situation zu gelangen, einen Rabatt zu bekommen, spricht für ihren Erfolg. Und den hat sie sich ERARBEITET und nicht geschenkt und auch nicht rabattiert bekommen.

Außerdem sucht sie sich Sachen aus, die SIE schön findet und wenn sie NACH dieser Selektion mal Prozente bekommt, ist das schön aber auch privat und geht keinen etwas an.

liebe irma, warum respektierst du denn die meinungen der anderen leser nicht und reagierst so gehässig? ich muss dir widersprechen, ein blog ist eben nicht die in-style, genau deshalb hat ein blog auch erfolg. dieser erfolg basiert auf der nähe zum leser, von der vorstellung, dass die bloggerin auch eine freundin sein könnte, man identifiziert sich mit dieser person. das verhältnis des lesers zum blogger ist ein ganz anderes als das zur journalistin eines modemagazins, die überhaupt nicht als privatperson in erscheinung tritt. auch die arbeit ist eine andere. nur durch das personalisieren des blogs und dem öffentlichmachen von privatem funktioniert diese art von modeblogs und die blogger verdienen hiermit ihr geld. mir persönlich ist es auch egal, ob die kleidung rabattiert ist oder nicht. ich kann aber auch nachvollziehen, wenn leser, die sich auch sonst rege an einem solchen blog beteiligen, solche fragen stellen – weil sie eben nicht nur passive konsumenten eines modemagazins sind, sondern das blog von der interaktivität lebt. auf vielen blogs, teilweise auch auf diesem, wird bspw. thematisiert, das ein kleidungsstück finanziell außer reichweite liegt und somit werden die kosten eben auch ins blickfeld gerückt.

ob der inflationären benutzung des wortes „gehässig“ wegen, wird es zeit für eine definition:

gehässig:
jemand anderem Übles wünschend (böse, boshaft, gemein, hasserfüllt).

manche sätze mögen meinerseits tatsächlich so formuliert sein, dass uU ironie mitschwingt. an der stelle mal die kirche im dorf lassen, bzw. habe ich natürlich vollstes verständnis, falls man dazu nicht in der lage ist, denn „um Ironie erkennen zu können (…) müssen verschiedene Teile des Gehirns zusammenarbeiten.“ wie ich gerade auf Wikipedia lernte. (Das ist übrigens auch Ironie, vllt sogar Sarkasmus, auf jeden Fall sollte das ein Witz sein und war nicht böse gemeint). 😉

ansonsten ist es natürlich deinerseits widerum ironisch, dass du mich fürs kritisieren von kommentaren kritisierst und danach meinen kommentar widerum kritisierst bzw. diesem sogar direkt widersprichst. warum respektierst du dann nicht meine meinung, wenn du doch selbes von mir verlangst?

deinen post finde ich schön ansonsten. mein instyle kommentar bildet vllt nicht alle facetten des blogger-daseins gem. deiner wahrnehmung ab, jedoch spiegelt er trotzdem weitestgehend meine persönliche wahrnehmung eines blogs. so ersetzt ein guter blog für mich tatsächlich mittlerweile einen großteil von print.

nachdem ich deinen vorletzten absatz gelesen habe, musste ich erst einmal mein gehirn entknoten 😉
ich sehe hier nicht, dass ich deinen kommentar nicht respektiere, ich vertrete lediglich eine andere meinung und greife dich nicht persönlich an. anderen hingegen per se missgunst und neid zu unterstellen etc. hat für mich nichts mehr mit der diskussion von sachfragen oder meinungsunterschieden zu tun und ist schon gar nicht ironisch. und auch nach deiner definition kommen deine kommentare bei mir immer noch ‚gehässig‘ rüber. solche wahrnehmungen sind aber natürlich immer subjektiv. ich kann ja ohnehin nur beurteilen, was ich hier lese, kenne dich nicht und weiß nicht, in welchem gedanklichen kontext du deine kommentare schreibst.

ich weiß nicht wo der andere (neuste) beitrag von dir hingerutscht ist, in dem du mir abermals gehässigkeit vorwirst sowie, dass ich diese anderen unterstellen würde. deswegen an der stelle meine antwort:

ein glück unterstelle ich (soweit ich mich erinnern kann an die beiträge, die ich heute geschrieben habe) niemandem gehässigkeit. ich hinterfrage lediglich in einem ton, der meiner person, meinem humorempfinden und letztlich meiner vorstellung von respekt der blogbetreiberin ggü entspricht, geschweigedenn dem ton und inhalt der ursprungposts.

mich irritiert ehrlich gesagt, dass meine kommentare (scheinbar alle?) bei dir gehässig rüberkommen bzw. andere mich gehässig, sprich bösartig und hasserfüllt nennen. inwiefern? bsp?

ich finde es interessant, dass blogbtreiber kritisiert werden dürfen, ja sogar kritisiert werden müssen, weil sie ja in der ‚öffentlichkeit‘ stehen, man dann aber scheinbar in keinen dialog mit eben diesen kritikern treten darf. hier muss alles weichgespült werden 3x vorm posten, damit sich bloss keiner persönlich angegriffen fühlt. hinterfragen ein no go. hier ist dann schluss mit der viel proklamierten freien meinungsäußerung.

hm, das weiss ich auch nicht, wo der hin ist.
ich habe dir nichts vorgeworfen, sondern gesagt, wie deine kommentare (nicht alle) bei mir ankamen ohne dir unterstellen zu wollen, dass du sie ‚gehässig‘ gemeint hast. selbstverständlich kannst du deine kommentare frei nach deinem gusto posten und bist frei andere zu kritisieren, nur solltest du das den anderen auch zugestehen, oder? die haben eben auch ein recht auf freie meinungsäußerung ohne gleich als neidisch und missgünstig qualifiziert zu werden.
alles in allem ist es aber am ende müßig sich an solchen wahrnehmungen aufzuhängen, oder? (auch wenn ich das ja vorher auch getan habe) beim austausch über die kommentarfunktion können so viele missverständnisse und unstimmigkeiten entstehen, zu denen es im persönlichen austausch gar nicht erst kommen würde. in diesem sinne wünsche ich noch einen schönen abend 🙂

ich stimme dir eigentlich in allen punkten zu. aber das immer kommt, dass NEID!!! an allem schuld ist finde ich falsch. es mag oft so sein, aber nicht immer. LG

Zunächst einmal: danke für alle euren Kommentare bis hierher. Alle Meinungen sind super zu lesen – und schön konstruktiv! Ich verstehe besonders eure Bedenken zur „Veröffentlichung“ der Person.

Man kann beim Kommentieren ausstellen, dass die Aktivität nicht auf dem eigenen Facebook-Profil angezeigt wird. Löst natürlich nicht das Gesamtproblem.

Zu den Kleidern: Ich bin für niemanden Markenbotschafterin. Sind Inhalte bezahlt, so steht unter den Artikeln immer „sponsored by“. Grundsätzlich gilt aber eh: Ich ziehe nur an, was ich mag 😉 Aber dazu mache ich noch mal gesondert was.

Dankeschön!

Jessie, es hat niemand behauptet, dass Du Dinge anziehst, die Dir gar nicht gefallen. Die Frage war, was Du als Privatperson zum Vollpreis bezahlt hast, und was Dir zur Verfügung gestellt wird. Wie zum Beispiel die zwei Stine-Goya-Jacken aus dem Post, der wiederum diesen Post ausgelöst hat.

Darum geht es auch immer mal wieder. Ich mache dazu gern noch mal was gesondert.

Ich werde aber auch künftig nicht zu jedem Teil schreiben: „Zu 100 Prozent gekauft, 20 Prozent Rabatt bekommen, Geschenk“ (Leihgaben kommuniziere ich übrigens immer). Es geht in Outfitposts ja auch nicht darum, dass 1:1 nachgekauft werden muss. Ich stelle es als Inspiration rein, die sicher nicht jeden inspiriert, es aber möglicherweise kann 😉

Wieso ich das so mache? Es hat in meinen Augen keinen echten Mehrwert. Mich interessiert auf anderen Blogs auch nicht, was nun gekauft wurde oder nicht. Hauptsache, mich spricht es an.

Ich finde es immer ein bisschen befremdlich, wenn Blogs keine Kommentare zulassen – wozu dann Bloggen, wenn man nicht den Austausch sucht? Das wirkt auf mich wie pure Nabelschau (oder bei kommerziellen Blogs eben schnell so, dass es hauptsächlich ums Geldmachen geht). War die unmittelbare Nähe zum Leser nicht u. a. auch mal die Idee hinter Blogs? Genau in diesem Punkt hat ein Blog einem Print-Magazin doch so viel voraus; und auch wenn viele nicht selbst kommentieren, so lesen eben doch viele Blogs auch gerne wegen der Kommentare (und damit meine ich nicht, dass sie sich an gehässigen Kommentaren hochziehen wollen, auch wenn es solche Menschen sicher auch gibt. Ich habe schon gute Tipps von anderen Kommentaren bekommen und finde die Möglichkeit, mit anderen Lesern via Kommentarfunktion in Kontakt zu treten, sehr bereichernd.)

Dass du keinen Bock auf Pöbeleien hast, kann ich gut nachvollziehen. Allerdings glaube ich da an den sozialen Regulationsmechanismus innerhalb der Community, der auch hier gut funktioniert, wie ich finde.

Kommentare nur noch über Facebook zuzulassen finde ich eine halbgare Lösung, sicherlich auch, weil es mich ganz persönlich von der Interaktion ausschließen würde. Ich bin ein leidenschaftlicher Facebook-Verweigerer (und derer werden ja auch immer mehr …), ich hatte nie einen Account, werde nie einen haben und halte diesen Zuckerberg-Kosmos für sehr fragwürdig. Aber das ist ein anderes Thema.

Danke Mimi. Genau, von Abstellen ist gar nicht die Rede. Aber ich würde durch FB offenbar mehr Leser verlieren als geahnt. Ich überlege weiter.

Die Kommentare zu Deinem letzten Outfitpost habe ich verfolgt und mir dabei nur „Auch Backe“ gedacht. Zum Einen, was Du für ein missgünstiges Geschwätz lesen musst, zum Anderen deswegen, da ich dachte solche Kommentare hätte es zuletzt in seiner Hochform zu Deinen LesMads Zeiten gegeben.
Der Schritt zu überlegen, ob Du nur noch Facebook-Kommentare zulässt, ist sicherlich folgerichtig und sehr nachzuvollziehen, für mich würde es so ganz bestimmt ausscheiden, ab und an einen Kommentar zu hinterlassen. Nicht, weil ich nicht hinter meinen Kommentaren stehen würde, sondern auch wie bei einigen Mitlesern hier aus dem Grund, dass ich nicht meinen Kommentar in meinem Facebookstream sehen möchte.
Und diejenigen, die weiterhin gehässig kommentieren möchten, fänden auch so ganz sicherlich ihren Weg dazu. Warum dann nicht einfach die Kommentare moderieren und gegebenenfalls zurückweisen?

Danke für deinen Kommentar Cori!

Deinen Kommentar würdest du nicht im Facebook-Stream sehen, da gibt es die Möglichkeit, das auszustellen. Verstehe aber dennoch, dass man seinen Namen nicht überall hinterlassen möchte.

Moderation ist leider sehr zeitintensiv und birgt auch die Gefahr, dass Kommentatoren sich vor den Kopf gestossen fühlen. Es ist aber ein guter Ansatz. Ich überlege weiter 🙂

Auch ich habe die Kommentare zu deinem letzten Outfitpost verfolgt und es macht mich traurig, dass es solche Menschen gibt. Sie können einem eigentlich einfach nur leid tun, weil sie so wenig Selbstwertgefühl haben, dass sie sich mit dem Fertig machen von anderen hochziehen müssen. Aber ich kann auch verstehen, dass man sich das zwar sagen kann, aber es sich trotzdem irgendwie zu herzen nimmt und es einen dünnhäutig macht. Trotzdem finde ich auch, dass kommentieren zu Journelles einfach dazu gehört.
Auch kommentieren nur über Facebook finde ich schwierig. Mich selbst stört das zwar nicht, ich stehe dazu was ich sage, aber ich weiß, dass einige Personen einfach ein Problem mit Facebook haben.
Ich glaube, einfach ignorieren, löschen und ihnen damit keine Angriffsfläche zu geben, ist die einzige Lösung. Oder eine Kommentierfunktion, wo man sich mit seiner Email adresse anmelden muss.

Aber lass dich bitte davon nicht abschrecken, denn du bist super wie du bist. Alles ist zwar auch nicht meins, aber das bist eben du und das passt zu dir. 🙂

Ignorance is bliss, oder wie sagt man s schön? 😉 Ich arbeite dran. Danke für deinen Kommentar!

Wie wäre es denn, wenn Kommentare künftig geprüft werden und Beleidigungen und unter-der-Gürtellinie-Post nicht mehr veröffentlicht werden?

Wirklich übel, dass so oft diese enorme Respektlosigkeit im Netz herrscht!

Liebe Jessie – Gleich mal vorausgeschickt: Ich selbst würde meine Outfits nicht zur öffentlichen Diskussion stellen. Auch wenn ich von meinem Stil überzeugt und begeistert bin, würden mich Meckereien, die nun mal nicht immer auf ganz feine Weise geäußert werden, kränken. Offensichtlich ist das bei Dir auch so. Und wenn Du Dich gekränkt fühlst, reagierst Du recht persönlich und ehrlich gesagt auch nicht in einem besonders sympathischen Ton, wie mir schon gelegentlich und bei diesem letzten Outfitpost besonders aufgefallen ist (unpassender Mobbingvergleich, Erwähnung einer ominösen „Liste“). So gut ich dieses Gekränktsein und daraus resultierende Austeilen verstehe – bei einem Blog, auf dem man neben anderem seinen Stil zur Diskussion stellt, ist das nicht wirklich angebracht. Entweder man postet man seine Outfits und lebt damit, dass die neben sehr viel Lob auch auf gelegentlich uncharmantes Missfallen stoßen, oder man postet sie eben nicht. Dann stellt man eben „nur“ noch seine Meinung zu Mode, Lifestyle und Co. zur Diskussion. Kritik daran ist leichter zu verkraften. Schade wär das, weil ich mir gerne angucke, was Du so anziehst – aber wenns zur Stress- und Unfreundlichkeits-Vermeidung auf beiden Seiten führt, vielleicht eine Option.

Hallo Kate, ich antworte recht sarkastisch, wenn ich überhaupt antworte. Das stimmt! (Ne Liste gibt’s natürlich nicht.) Dabei fühle ich mich nicht gekränkt, auch reines Missfallen stört mich gar nicht – klar, Geschmäcker sind verschieden, – es geht eben immer nur um den Ton und so manche Unwahrheit, die verbreitet wird. Und da muss man in meinen Augen nicht alles schlucken, auch wenn man „sich selbst zur Schau“ stellt.

Die wirklich spannende Frage an der Diskussion für mich ist: wie passt das zusammen: Blogs, Begeisterung, Kritik,anonymes Posten, Blogger als „celebrities“, hohe Clickzahlen, Trendsetzer oder Trend-Werber…

Prinzipiell hat natürlich jeder Blog-Betreiber das Recht, seine eigenen Spielregeln festzulegen. Wenn ich mir die Blog Welt aber so anschaue, scheint es mir da doch einige Gesetzesmäßigkeiten zu geben, die sich wiederholen:

Es gibt Blog, bei denen sich die Leser und der Blogger fast schon zu einer eigenen, unabhängigen kleinen Gemeinde verbinden und es gibt Blogs, auf denen man den Eindruck hat dass die Verfasser eher einen vorgeschriebenen Plan an Themen abarbeiten (gesteuert durch Sponsorings, Werbeschaltungen, Verlagsinteressen etc.). Gehört man zu der zweiten Kategorie halte ich eine Facebook Anmeldung für möglich. Hier ist von vornherein klar, dass Blogger und Leser quasi in einer Geschäftsbeziehung miteinander stehen. Genau so wie es hochgradig unpassend wäre einer Verkäuferin mit übermäßiger Kritik zu begegnen, sollte auch hier „professioneller Tonfall“ herrschen. Das lässt sich durch eine Präqualifikation (Facebook, Email, Feischaltung) gut regeln. Solche Blogs können gut gemacht sein und finden durchaus auch ihre Leserschaft. Aber große Begeisterungsstürme lösen sie in der Regel auch nicht hervor. Meines Erachtens gehört in diese Kategorie von Blogs (wie sie Zeitschriften, Modehäuser etc. betreiben) mittlerweile auch LesMads. Hier sieht man aber auch, dass die Zahl der Postings inzwischen wahnsinnig niedrig ist (außer es gibt etwas zu gewinnen).

Lieben Dank für den Kommentar! Der Austausch ist wichtig, ganz klar. Werde mich daher mal um Alternativen kümmern. Denn die Comments sollen ja bestehen bleiben.

Hut ab, dass Ihr Euch hier der Diskussion stellt bzw. diese hier öffnet. Das zeigt doch ziemlich genau, was Euch wichtig ist: Offenheit, Dialogbereitschaft, Meinungsaustausch und ein respektvolles (virtuelles) Miteinander. Ich verstehe, wie schwierig es sein kann, daran festzuhalten, wenn andere sich nicht daran und an eine davon geprägte Kommunikation halten. Aber ich finde nicht, dass der Zugang zu einer Diskussion von der Bereitschaft zur Offenlegung der Identität abhängen sollte. Und ganz grundsätzlich glaube ich, dass man sich seine Souveränität nicht von Menschen abspenstig machen lassen sollte, die keine besitzen!

bevor du deine Leser aufforderst ihr echtes Gesicht zu zeigen, zeig doch selber erst mal dein echtes Gesicht. Was ist echt an dir und was ist alles nur für das perfekte Foto geborgt? Mit deiner zunehmend bornierten Art wirkst du immer weniger authentisch. Du könntest sicher Abhilfe schaffen, in dem du tatsächlich mal aufklärst was aus deinem Geldbeutel gekauft ist und was nicht. Was ist so schlimm daran? Ich kann mir tatsächlich einfach nicht vorstellen, dass du ernsthaft 4-5x dieselbe Celine Tasche kaufst? Sorry, dass ist absolute Geldverschwendung. Deine Leser finden dich leider deshalt auch zunehmend unsympathischer… weil irgendwie ist das doch langsam alles nicht mehr ganz realistisch. Wessen Outfit kostet bitte im Durchschnitt 4000€? Nur Jessi´s….

Hallo Lisa, ich habe 6 Céline-Taschen und die sind alle selber gekauft. Taschentick, wa! Übrigens auch 99 Prozent und somit der Grossteil meines Kleiderschranks. Ich weiss nicht, wie du so rechnest, aber bei 4000 Euro lande ich nicht. An mir ist übrigens auch alles echt! 😉

Wenn eine Celine Tasche 2000€ kostet, dein Stella Mc Cartney Kittel 800€, deine Jeans 350€, deine neuen Celine Schuhe 400€ komme ich auf 3550€. Kombinierst du dazu noch deinen Burberry Mantel, kann man vermutlich nochmal 1000€ draufpacken… somit wären wir bei 4.550€ und was du unter drunter trägst lassen wir mal außer acht ;)) Sag mal, darüber spricht man ja immer nicht so gern! Aber wieviel Kohle verdienst du bitte mit deinem Blog? Das müssen ja locker 20.000€ pro Monat sein um sich all dies leisten zu können! Wahnsinn! Glückwunsch, alles richtig gemacht!

„Darüber spricht man nicht so gern“. DARÜBER SPRICHT MAN ÜBERHAUPT NICHT.

Woher rührt dieses fundamentalistische Verlangen auf den Cent genau wissen zu müssen, wie viel Geld andere verdienen? Wirklich. Echt. Antworte mal bitte. Mich interessiert das brennend. Was würde diese Information für dich als (scheinbar) Mode-Interessierte ändern?

PS Herzlichen Glückwunsch auch zu deinen Mathe Skills. Ich finds echt krass, dass Jessie sich jeden Monat eine Celine Tasche und einen Burberry Mantel kauft. Ach nee, jede Woche nach deiner grandiosen Rechnung.

Liebe Irma, vielleicht würde ich dir antworten, wenn da deine Moralkeule und verbalen Gehässigkeiten nicht wären. Anstand und Erziehung scheinen dir offensichtlich völlig unbekannt. Von solchen Menschen möchte ich mich auch in der digitalen Welt distanzieren. Im Übrigen lebe ich im 21. Jahrhundert, ich habe kein Problem mein Gehalt zu nennen und die Partei, die ich wähle. Ich weiss nicht in welchem Paragrafen steht, „DARÜBER SPRICHT MAN ÜBERHAUPT NICHT.“

oh mann. „vielleicht würde ich dir antworten“. die pseudo moralkeule kommt leider von dir, wenn du dir rausnimmst stellvertretend für „die leser“ etwas zum them authentizität, realität und geldverschwendung zu sagen, während du auch noch anmassende annahmen über liquidität stellst. ich hinterfrage lediglich deine argumentation.

deine antwort sinngemäß: „du bist doof und mit doofen leuten rede ich nicht. vielleicht würde ich mit dir reden wenn du nicht doof wärst“. aha. over and out.

hahaha, ja das war selbstverständlich auch meine erste wahl, leider werden gifs hier nicht angezeigt, deswegen das andere genommen. aber das ist natürlich der perfekte microphone-drop 🙂

– „zeig doch selber dein ECHTES Gesicht“ LOL. Mega Kommentar.

– „Deine Leser“. LISA. DIE Stimme der Leser (official).

– „Sorry, das ist absolute Geldverschwendung“ für wen? DIE Leser?

– „das ist nicht realistisch“ Du musst dir einen Fashion Blog vorstellen wie ne InStyle. Verstehste? So mit Bilder angucken und erfahren, was es für neue Designer gibt, was die alten gerade verbrochen haben, was es für Trends gibt usw. Naja, Mode halt irgendwie wa. Das hat nix in einer Grundsatzdiskussion über „Realität“ verloren. Weißte wie ich meine?

und was ist nun mit deinen vielen Kommentar-Kommentaren? Du legst dich ganz schön ins Zeug.Was ist daran jetzt besser, wenn DU hier Leser ins Lächerliche ziehst…?

ich halte lediglich den spiegel vor. wenn du das als ins lächerliche ziehen deutest, kann das ja nur bedeuten, dass der ausgangskommentar lächerlich war.

ich gehe konkret auf das geschriebene ein. kommentare und fragen sind absolut und zu 100% ernst gemeint. und ja ich lege mich ins zeug, weil mir das thema am herzen liegt.

im übrigen: „was ist daran besser?“ besser als was liebe kikala?

warum schreibst du ‚liebe Kika…?‘ Sollte man das ‚Liebe‘ nicht ernst meinen…; aber das nur am Rande:(
Eine Frage: Wer bist du, dass du anderen den Spiegel vorhalten kannst/darfst…?
Bitte, beantworte meine Frage nicht!

[Gewünschte Begrüßungsfloskel hier einsetzen] Kikala. Ich bin ein Mensch. Ich habe eine Meinung. Ich finde viele Menschen reflektieren ihr Gesagtes nicht. Ab und zu versuche ich deswegen diese Menschen dazu zu animieren dies mal zu tun.

Bitte schreibe keine Fragen, wenn du nicht willst, dass man darauf antwortet!

Ich muss sagen ich sehe es auch wie zum beispiel milenoi. was ich hier lese und schreibe geht meine (nicht vorhanden, da ich bei fb nicht angemeldet bin) fb-freunde nichts an. ich weiß nicht wie „dieses“ problem zu lösen ist, aber das ist sicherlich die schlechteste lösung (nein halt, die kommentare ganz abzuschalten finde ich noch schlimmer. das geht bei einem blog meiner meinung nach gar nicht, weil dann ist der sinn eines blogs völlig weg, dann kann ich mir auch eine zeitschrift kaufen) wenn man einen festen disqus account hat, muss die email doch auch stimmen oder? also vielleicht vorerst nur noch solche kommentare zulassen?
auf jeden fall finde ich es gut, dass die frage hier überhaupt zur disskussion gestellt wird. aber ich meine das gehört zum teil doch auch zum bloggersein dazu ,die kommentare oder etwa nicht? auch dem punkt von lisa muss ich zustimmen, letzendlich sehen wir auch von dir nur die oberfläche.
für mich gehören kommentare zum bloglesen dazu, und ohne die (es reicht auch oft schon wenn die kommentare nichtssagend sind, und der inhalt das nicht wieder aufwiegen kann) wird es schnell langweilig, und ich habe auch kein so großes interesse mehr daran den blog weiterzuverfolgen. deswegen lese ich zum beispiel auch sehr gerne mangoblüte, da dort immer was los ist 😉 (auch wenn dort manchmal eine grenze überschritten wird).
LG

Die Mailadresse muss bie Disqus leider nicht stimmen 😉 Danke für deine Meinung, ich werde überlegen, welche Alternativen es gibt!

Was ich an dieser Stelle noch gerne ergänzen würde: auch bei Facebook wird gefaked. Es gibt genug Fake-Accounts, die vermutlich mit Email-Adressen von kostenlosen Anbietern erstellt wurden. Ich selber wurde mal so um 2008 rum dort von einem Typen massiv belästigt. Jedesmal wenn ich seinen Account gesperrt bzw blockiert hatte, kam er mit einem neuen um die Ecke und schrieb mich wieder an. Was ich damit sagen will: auch wenn es echt krass abartig wäre einen Fake-Account zu erstellen um weiter negativ zu kommentieren, so denke ich dass es doch genug geben würde die genau das machen. Du hättest damit also nichts gewonnen.
Ich verstehe, dass du diese Kommentare nicht willst und ich erinnere mich an ein Interview mit dir und Julia damals noch zu LesMads Zeiten, wo gerade Julia die Zielperson von negativen Kommentaren war und man hat ihr deutlich angemerkt, wie sehr ihr das zu schaffen machte. Aber ich denke, was auch immer wichtig ist: mal Selbstreflektion zu betreiben und sich zu fragen WARUM es solche Kommentare gibt. Klar ist es bei vielen Neid oder eigene Unzufriedenheit whatever… Aber vllt auch bei manch einem die veränderte Richtung von Journelles. Dazu habe ich dir schon einmal geschrieben: dieses fast nur noch Kooperationen mit den Luxushäusern und nur noch teure Outfits… aber das ist ein anderes Thema und wurde ja auch schon hier in einigen Kommentaren geäußert..

Also ganz ehrlich, es wird ja jetzt schon ganz schön der Rotstift angesetzt, wenn Dir was nicht passt. Meine Kommentare werden sofort nach hinten geschubst oder gleich gelöscht. Obwohl ich ehrliche und konstruktive Kritik übe, wird das nicht gern gesehen, habe ich den Eindruck…
http://www.style-is-fine.de

Hallo Christiane, nein, hier wird bis dato eben nicht der Rotstift angesetzt. Wir haben noch nie einen Kommentar von dir gelöscht und nach unten schubsen ist technisch nicht möglich.

Ja doch, mein letzter Kommentar ist auch nicht mehr online…
Am 25.03.2014 um 15:40 schrieb Disqus :

Liebes Team,

1) Flexibilität: ich würde für Beiträge, bei denen
unschöne Kommentare zu erwarten sind wie zB bei Outfit-Posts, die
disqus-Kommentarfunktion einstellen. Bei allem anderen jedoch nicht. Ihr
seid schließlich ein Team mit vielfältigen Interessen und Themen und
postet nicht nur Outfits. Bei Interior- oder Beauty-Themen ist die
Diskussion, wie ihr oben schon sagtet, sehr wichtig und toll!

2) Nein zu fb: Kommentieren via Facebook sehe ich ebenfalls kritisch aus
Gründen, die hier schon genannt wurden. Euch als social-media-Affinen,
bei denen das zum täglichen Job gehört, mag das fremd sein, aber im
„normalen“ Berufsleben und auch aus privaten Gründen kommentiere ich
nicht dauernd per fb. Es stellt sich hier auch für euch die Frage, mit
wem ihr diskutieren wollt und wen ihr durch eine solche Aktion evtl.
ausschließt.

3) Kontrolle: negative Kommentare prüfen und ggf. Personen sperren.

Weiter so und liebe Grüße, Franni.

Weil das das Disqus-System ist, in dem Kommentare vom Leser hoch gevoted werden können (habe ich im Artikel erklärt). Sprich: Kommentare sind nie chronologisch gelistet!

Hallo Ihr Lieben, ich lese mir die Kommentare auch selbst oft durch und freue mich, wenn dort eine Leserin z.B. noch einen interessanten Tip hat, wo man etwas günstiger kauft o.ä. Schon sehr störend finde ich die Beleidigungen die immer mal gepostet werden. Zum einen ruinieren sie den Sinn von Kommentaren, zum anderen frage ich mich: Warum schaut Ihr Meckerer überhaupt auf der Seite vorbei? Es gibt doch noch tausend andere Blogs!
Im Übrigen finde ich es auch etwas schade, wie hochpreisig die gezeigten Sachen meistens sind. Aber dennoch finde ich die Inspiration ganz interessant und denke mir auch oft, dass es die teuren Labels ja nicht einfach haben, sich gegen Asos, H&M und Zara durchzusetzen, obwohl in ihren Sachen so viel mehr Arbeit und Liebe steckt. Daher ist es eigentlich gut, wenn Du keinen Discounter, sondern die eigentlichen Designer unterstützt, deren Sachen im Grunde ständig plagiiert werden.
Liebe Grüße

Liebes Journelles-Team, danke, dass Ihr uns in die
Diskussion einbezieht.

Grundsätzlich wundert mich, dass Ihr als so modernes
Blogazine so ein abschmierendes, veraltendes Medium wie Facebook, von dem sich immer mehr User kritisch abwenden (s. WhatsApp-Übernahme und folgender Alternativ-Messaging-Craze), als die zeitgemässe Lösung für Euer Problem seht.

Ausserdem: dass Ihr Euch dazu entschlossen habt, öffentliche
Personen zu sein, kann nicht im Umkehrschluss heissen, dass wir Euch darin
folgen müssen, um mit Euch (einem Blog!!) in Austausch treten zu dürfen.

Dass Ihr meine E-Mail-Adresse sehen könnt – damit hätte ich
überhaupt kein Problem. Den Rest Eurer Leser geht die aber, mit Verlaub, einen
Sch.. an. Dass Ihr ernsthaft erwägt, uns zur Aufgabe unsere Privatsphäre zu
nötigen, wenn wir mit Euch reden wollen, finde ich völlig schräg.

Denn, und das find ich das Entscheidende: Ja, Gemeinheiten
und Hässlichkeiten hört niemand gern. Bösartigkeit und geschmackloses Abkanzeln zeugen von wenig Seelenfrieden und Anstand. Aber liebe Jessie: Du bist, wie ich im letzten Kommentar geschrieben habe, zwar hochprofessionell. Was Deine Reaktionen auf Kritik angeht, geht Dir vor lauter Kränkung aber offenbar wirklich oft, gefühlt immer öfter, jegliche Professionalität flöten. Da
empfinde ich Dich tatsächlich als (für so eine erfolgreiche, erfahrene
Bloggerin) irritierend patzig, besserwisserisch und rechthaberisch. „Ich bin
überhaupt nicht rechthaberisch, und patzig bin ich auch nicht!“ antwortest Du
auf solche Kommentare gern. Genau, denk ich dann.

Hallo liebes Journelles-Team,
nun wie ihr seht mit Foto und Namen gebe ich mit diesem Kommentar viel Preis, aber warum auch nicht? Ich genieße das Lesen eures Blogmagazins sehr und wenn ich nicht ganz falsch liege, heißt Ihr auch im richtigen Leben Julia, Hanna, Tine usw. und teilt mit uns Eure positiven und negativen Erfahrungen und Meinungen. Wieso sollte man euch dann nicht selbigen Respekt für eure Offenheit entgegenbringen? Tine hat meine Meinung ziemlich zutreffend beschrieben, die Leute disqualifizieren sich selber. Das ist natürlich zum Teil schwer zu akzeptieren, weil man (auch wenn man es abstreitet) in seinem tiefsten Inneren für ein paar Minuten über eine wieder mal geäußerte Gehässigkeit nachdenkt. Das ist einfach nur menschlich… Aber es gehört so doof es auch klingt wohl zu Eurem Job, dass Ihr akzeptieren müsst, dass nicht jeder mit dem selben Maß an Erziehung und guten Manieren erzogen worden ist. Ich hoffe einfach, dass ihr in eurem Leben so viel Freude erfahrt und überwiegend positives Feedback bekommt, dass Ihr weiterhin so tolle Artikel und Stories verfasst und euch nicht von der kleinen kleinkarierten Minderheit niedermachen lasst. Es wäre nämlich einfach nur schade, weil ich gerade eure Normalität (abgesehen von einem Übermaß an tollen Kleidungen;) genieße! Macht weiter so!

Liebe Jessie,

Den größtmöglichen Rückschlag, den Du respektlosen LeserInnen/negativen KommentatorInnen geben konntest, hast Du mit Eröffnung genau dieser öffentlichen Diskussion getätigt. JedeR weiß, welche Kommentare gemeint sind und ich bin mir sicher, dass die AutorInnen dieser gerade fleißig mitlesen. Anonym natürlich. Solche negativen Kommentare, wie bspw. zu deinem letzten Outfit-Post werden doch in Zukunft mindestens ignoriert und bestenfalls belächelt werden können. Du hast genau das getan, was immer am wirkungsvollsten ist: Das Fehlverhalten Anderer öffentlich gemacht.
Eben gerade durch diesen Schritt, das Fehlverhalten von (anonymen) SchreiberInnen öffentlich zu machen und zur Diskussion zu stellen, würde ich die Kommentarfunktion erst recht so lassen, wie sie ist. Ich glaube nicht, dass eineR dieser AutorInnen damit gerechnet hätte, dass sie selbst zum Gegenstand einer öffentlichen Diskussion werden.
Jetzt, nachdem Kommentare dieser Art nicht still ignoriert, sondern gerade thematisiert werden, werden sie, sollten sie in weiteren Posts auftauchen nur umso lächerlicher.
Auch wenn vielleicht gar nicht von Dir intendiert, ist das öffentliche Thematisieren der beste Konter.
Frühlingsgrüße.

Liebe Jessie, liebe Journelles Girls,
an sich wurde ja schon alles gesagt, doch auch ich möchte noch kurz meine Meinung kundtun.
Wenn die Kommentare ganz wegfallen würden, fände ich das sehr sehr seeeehr schade. Den Austausch mit euch finde ich sehr gut, auch wenn ich es nicht andauernd mache. Aber selbst Kommentare durchlesen gehört für mich hier dazu 🙂 Und wenn ich zu irgendeinem Artikel etwas sagen möchte, wäre es doch schade, wenn diese Möglichkeit entfällt.
Ob die Kommentare nun mit Disqus, Facebook oder sonst was sind, ist mir persönlich egal. Ich kann es aber auch total verstehen, wenn jemand damit Probleme hat. Von anderen Blogs her kenne ich Name und Mailadresse (ist/war das bei LesMads nicht auch so?). Aber klar, da kann man auch total anonym agieren. Von daher… decisions decisions.
Ich hoffe, dass ihr euch einigt und mit der Entscheidung glücklich seid.
Liebst, Anna

Ich würde einfach aus dem Bauch heraus entscheiden und den Kommentar, der mich ärgert, einfach löschen und den Hatern kein Forum bieten. Am Ende kannst Du es eh keinem Recht machen – aber doch Dir selbst. Es ist Dein Blog!

Tatsächlich habe ich im ‚Mobbingpost‘ kein einziges Mal den Mantel oder die Jacke erwähnt, geschweige denn, kritisiert………….
Bin aber in der Öffentlichkeit von dir, als Gehässig bezeichnet worden……
Was wäre, wenn dies unter meinem wirklichen Namen auf FB passiert???????
Das will ich mir gar nicht ausmalen……….
Schlimm !
Was mich nun ärgert ist, dass ich schon mehrmals zum Kaufen angeregt wurde. Da interessiert es dann nicht, wie und warum ich kritisiere und ob ich ‚Gehässig‘ bin……..Das passiert mir nicht mehr und MyTheresa und Co. werden auf meine Klicks verzichten müssen, da ich weiß, dass du daran verdienst.

Liebe Jessica,

ich kann verstehen, dass die bösen Kommentare Dich verletzen.

Wenn wir alle ehrlich zu uns selbst sind, dann will doch niemand von uns hören, dass wir zu dick sind, einen schlechten Geschmack haben oder käuflich sind. Wir denken aber meist noch viel schlechter über uns selbst, als andere das tun. Und NUR wer sich selber nicht liebt fängt an gegen andere zu schießen. Die bösen Kommentare haben gar nichts mit Dir zu tun. Es sind die Verfasser die zu 100% ein großes Problem mit sich selbst haben.

Das Einzige was Du dagegen tun kannst ist, sie in den Arm zu nehmen.
Deine Reaktionen auf die miesen Kommentare sind oft nicht souverän und spiegeln wiederum Deine eigene Verletzlichkeit.

Und so entsteht hier ein Krieg, der nun mit Sanktionen in Schach gehalten werden soll, die alles nur noch schlimmer machen. Ich äußere mich hier gerne, will aber nicht, dass meine Facebook Freunde gezwungen werden mitzulesen, da die meisten Blogs wie diesen für reine Zeitverschwendung halten und den Kopf über mich schütteln würden. Siehst Du liebe Jessi, hier kommt nun meine Verletzlichkeit ins Spiel, ich bewahre mich auf diese Art davor beschossen zu werden. Sollte sich ein x-beliebiger Freund aber aktiv auf die Suche machen, darf er liebend gerne jeden einzelnen Kommentar von mir lesen, denn schämen muss ich mich für diese nicht. Und Du um Gottes Willen auch nicht für das was Du hier erschaffen hast. Ändere Deine innere Haltung zu den bösen Kommentatoren, hab sie lieb, denn ihnen geht es wahrscheinlich schlechter als Dir.

Ich würde die Kommentarfunktion so lassen. Böse Zungen gibt es doch überall. Auch im „wahren“ Leben gibt es Menschen, die (leider) hinter vorgehaltener Hand schlecht über dich, mich, alle reden und denjenigen am nächsten Tag ihr schönstes Lächeln zeigen. Ich finde deinen Blog wahnsinnig gut und inspirierend und du bist eine wunderschöne Frau, die sich durch soetwas nicht verunsichern lassen sollte.

Dieses Phänomen der unter-derGürtellinie-Kommentare hat in den letzten Jahren immer mehr zugenommen, was ich vor allem bei Youtube-„Gurus“ beobachtet habe. Und auf welches Ergebnis ich immer wieder komme, ist folgendes: Die Leute sind neidisch! Und Neid ist doch die stärkste Anerkennung.

Übrigens: Das bei Gewinnspielen nur Facebook-User zugelassen wären, ist doch irrelevant .. hier geht es nicht darum, etwas zu gewinnen,sondern von anderen (in diesem Falle von dir) zu lernen und dich zu „verfolgen“ und Spaß an deinem Blog zu haben.

Alles Liebe und mach weiter so,
Sarah

Ehrlich jetzt?

So schlimm, wie ihr versucht die Kommentare darzustellen, sind sie nicht (bezogen auf die Stine Goya Jacken). Das Outfit wird kritisiert, ebenso die Passform der Kleidung und die teilweise intransparente, und somit für manche User offensichtlich fragwürdige Label-Auswahl. Solche Kommentare mit Mobbing gleichzusetzen finde ich übertrieben. Und wenn man schreibt, dass man „jegliches Feedback toll“ findet – sollte man auch wirklich jegliches Feedback akzeptieren, anstatt gleich die Reglementierungs-Keule zu schwingen. Und alle unliebsamen Kommentatoren als Hater abzutun ist natürlich leichter, als sich mit deren Meinung auseinanderzusetzen und ebenso eine leichte Methode sie in ein gewisses Licht zu rücken, sodass andere Leser dazu animiert werden, es euch gleichzutun und die negative Meinung erst gar nicht zulassen.

Ich habe mir die Instagram-Kommentare angeschaut – wieso sind diese Kommentare „authentisch“ und „ehrlich“ im Gegensatz zu den Blog-Kommentaren? Weil sie ausnahmslos nett und konformistisch (oder wie ihr es ausdrückt „harmonisch“) sind? Ich (subjektiv) kann die Kommentare (in dem angeführten Beispiel der Stine Goya Jacken) nicht als „unter der Gürtellinie“ oder als unehrlich einstufen – andere Kommentare wie „deine Beine sind zu fett“ habe ich jetzt nicht gelesen – das geht natürlich gar nicht, wobei man so etwas auch nicht ernst nehmen sollte.

Einfach nicht ernst nehmen.
Aber wenn man sich als Person in die Öffentlichkeit begibt und sein Outfit zur Diskussion stellt, muss man es auch aushalten und akzeptieren können, wenn den Adressaten eben dieses Outfit nicht gefällt. Positive Kommentare werden wohlwollend hingenommen, während negative Kritik hingegen zu Verdrießlichkeiten führt. Dieses Verhalten finde ich befremdlich und es wirkt leider so, als sollte das Posten des Outfits das eigene Ego aufpolieren, statt eine Kreation zu präsentieren und sich mit den Meinungen der User auseinanderzusetzen. Ginge es um Ersteres (und das kann ich nicht glauben), könnte man die Kommentar-Funktion auch ganz abstellen, auf die Lesermeinung pfeifen und sich (wie andere Blogger) darauf beschränken, fesche Leute zu treffen, Gratis-Klamotten abzustauben, ab und zu einen (hoffentlich geistreichen) Artikel zu verfassen und sich als VIP zu fühlen.
Bei Facebook kann man außerdem auch anonym auftreten, wenn man es darauf anlegt. Ich finde bisher ist dieser Blog echt toll, vielseitig und kreativ und daher sollte er nicht mit dem fahlen Beigeschmack der Zensur, egal welcher Art, getrübt werden.
Ich hoffe, das hier nimmt eine gute Entwicklung…
LG

Ich bin auch dafür, dass die Kommentare nicht nur über den Facebook-Account geschrieben werden können. Aber eigentlich nur, weil ich finde, das Facebook nicht mehr DAS super-aktuelle Medium ist – ich momentan auch am überlegen, ob ich mich nicht ganz abmelde.

Es ist zwar keine perfekte Lösung, aber wie wäre es, böswillige oder unangebrachte Kommentare einfach zu ignorieren bzw. sich vorzubehalten diese zu löschen? Ich denke, dass diese Kommentatoren irgendwann die Lust verlieren, wenn sie merken, dass auf ihr gehässiges Geschreibe niemand anspringt bzw. die Kommentare gelöscht werden.

Hallo liebe Jessie,
ich lese Journelles sehr gerne, vor allem finde
ich den Architektur /Interior Bereich großartig. Ich verbringe im
anschluß an manchen Artikel manchmal Stundenlang mit weiteren
Recherchen. Ich habe auch vor kurzem auf Ebay entdeckt, das Ihr da
Produkte vorschlägt, finde ich voll cool 🙂

Ich habe bisher noch nicht geschrieben, liegt aber auch daran das im Bereich Interior nicht viel
kommentiert wird. Dennoch habe ich bereits hilfreiche tips bei den
Kommentaren gelesen.
Was
kommentare mit FB angeht, ich muss ehrlich sagen, das sobald irgendwo
diese Option auftaucht (FB), bin ich misstrauig. Dann will ich immer
wissen
worauf man zugreift, können die Werbepartner auch darauf zugreifen und
wie sieht es aus mit dem Kleingedruckten etc. Finde es aber auch
schlimm, das ich mich wieder bei irgend ein Sozialmedia dingsbums gerade
anmelden musste, um hier was zu schreiben (dicus?). Gibt es keine
alternative?

Mir ist schon klar, das beleidigende
Kommentare nerven und zwar nicht nur in einem Blog. Ich habe mal ein
Praktikum in einer großen Bekleidungsfirma gemacht und müsste oft auf
sehr unfreundlichen (milde ausgedruckt) emails antworten.

Es gibt
nun leute, die auf anhieb Schlagfertig und Sarkastisch antworten
können. Leider gehören viele nicht dazu (mich inclusive). Also galt für
mich entweder : schwarm drüber oder nett antworten laut dem motto: Sei
reizend zu deinen Feinden. Nichts ärgert sie mehr. Also, da hilft kurz
Abstand nehmen und was nettes schreiben. Schon ist der Wind raus aus den
Segeln.
Außerdem, man kann nicht gehässig zu leuten sein, die sich
selbst nicht ernst nehmen. Z.b bei Leandra Medina: Auf den Hinweis, das
ihre Augen immer so
angeschwollen sind und ob sie nicht krank ist, legt Leandra noch eins drauf und schreibt ein Artikel wie ein Beauty doc, bei dem sie Praktikum machte, ihr Bild benutzte, um alte Frauen zu zeigen das sogar junge Mädchen Augensäcke haben können… 🙂
Bei dir hingegen WIRKT es
leider so, als ob du dich sehr ernst nimmt und deswegen klingeln deine
Antworten nur wütend und nicht sarkastisch :(.
( Subjective Ansicht, Ich habe wie gesagt nur die obengenannte diskusion gelesen und äußere mich nur dazu).
Ich finde die einfachste
Lösung ist es, einfach sowas zu ignorieren, oder eben freundlich und
selbstironish zu antworten. Denn wenn es dich nicht ärgert, macht es den
böswilligen/ traurigen/ neidigen kommentatoren keinen Spaß mehr, gift
zu spritzen. Also einfach cool bleiben (und ich denke jmd. der es soweit gebracht hat wie du, ist sehr cool 🙂 und nicht ärgern lassen!

Da ich eh schon dabei bin ;), wollte ich nochmal
eine Bitte äußern. Ist es möglich auch ein special über Vasen zu
machen, jetz wo der Frühling naht und es so viele schöne Blumen gibt? Das wäre super 🙂

Viele liebe Grüße

Eine immer größer werdende Tendenz, die nichts mehr konstruktiver Kritik zu tun hat, ist mir schon seit längerem aufgefallen, vor allem bei den Outfitposts. Ich lese das Blogazin gerne und es ist doch selbstverständlich, dass ihr mit euren Outfits nicht immer den Nerv aller Leser treffen könnt! Solange ihr euch in dem Look wohlfühlt, ist alles in bester Ordnung.
Außerdem zeugt es doch von einer eher schelchten Erziehung: Ich würde gerne ein paar Verfasser der Kommerntare sehen, die Dir die Meinung auch ins Gesicht sagen würden. Kann ich das nicht, schreibe ich es auch nicht, aber das Internet ist nun mal ein Ort, wo viele die Anonymität nutzen, um eine Seite auszuleben, die in der Gesellschaft eher auf Abweisung stoßen würde. Allerdings vergessen viele, dass hinter einem Blog WAHRE Menschen mit ECHTEN Gefühlen stecken und mir persönlich würde irgendwann die Lust und der Spaß an der Sache vergehen.

„Kritisiert wird trotzdem – aber auf Augenhöhe und mit dem nötigen
Respekt, dem man seinem Gegenüber im „wahren Leben“ auch entgegen
bringen würde. Diskussionen sind automatisch gehaltvoller.“ – sehe ich genauso

Die Regelung mit facebook finde ich nicht gerade ideal, da sich doch immer mehr von der Plattform distanzieren. Ein Problem, meinen wahren Namen hier preiszugeben, hätte ich nicht, falls man das jetzt denken mag.

Hallo liebe Jessie,

ich finde es ehrlichgesagt ziemlich schade, dass solche Diskussionen ueberhaupt notwendig sind. Ich liebe deinen Blog, deinen Stil und bewunder dich wahnsinnig! Ich kann dir sagen – wir ’normalen‘ Leser finden diese bescheuerten fiesen Kommentatoren auch bescheuert. Aber ganz ehrlich, auch wenn sie doof und gemein sind und wahrscheinlich einfach nur neidisch – soooo krass und schlimm sind die Kommentare nun auch wieder nicht. Da habe ich auf anderen Blogs (auch zu Les Mads Zeiten bei dir) echt schon viiiiieeel Krasseres gelesen. Ich wuensche mir: Keine Umstellung fuer „uns normalen Leser“ wegen so ein paar wenigen doofen Tanten, die meinen dich hier beleidigen zu muessen.

LG & vergiss nie: Du bist toll und 99,999999 % deiner Leser bewundern dich wahnsinnig und der Rest auch ist nur zu neidisch um es zuzugeben 🙂

PS: Mit meinem facebook Account wuerde ich hier auch nichts mehr kommentieren.

Ich würde es sehr schade finden, wenn Kommentare nur mehr über FB möglich wären. Dann könnte ich nämlich nicht mehr an den Diskussionen teilnehmen, da ich die Datenkrake Facebook ablehne und folgedessen auch keinen Account habe. Ich kann deinen Ärger gut nachvollziehen und ich möchte sagen, dass mich der Kommentar mit dem Auslachen im Herz getroffen hat. Das ist so unendlich kränkend … du siehst ich springe auf Kritik auch gut an 😉 Ich denke, dass in der Realität die bösen Kommentar vielmehr mit den SchreiberInnen zu tun haben als mit dir. Vielleicht ist es daher möglich, die Kritik vor sich liegen zu lassen, sie ein bißchen zu beschnuppern und sich zu fragen: Welche Funktion erfüllt der Kommentar für diese Person? Und vielleicht auch, warum trifft es mich so? Es gibt ja immer Sachen, die locken einen nicht hinter dem Ofen hervor und andere lassen einen hochfahren.

Und last but not least, ich mag die große Bandbreite des Blogs sehr und würde ich freuen, wenn es noch mehr zu Design geben würde. Auch über mehr Posts von Kerstin würde ich mich sehr freuen – finde ihren eklektischen Stil ganz große Klasse!

Was mir oft sauer aufstößt: Fände es gut, wenn sämtliche – und es sind ja meist hämische – Kommentare in Bezug auf Jessies Figur generell nicht mehr veröffentlich würden. Das ist keine konstruktive Kritik, sondern meist unverhohlenes Bodyshaming und sollte eigentlich nichts hier zu suchen haben. Zumal es auf einem Modeblog um Klamotten geht und nicht um das drunter (auch wenn das viel zu selten getrennt wird). Wer Mode weiterhin nur an idealisierten Körpern a la Hanneli und Elin sehen will, möge gerne dorthin abwandern und für immer schweigen.

Ich möchte denn auch noch was dazu loswerden 🙂 Als ich vor ca drei Jahren die ersten Erfahrungen mit LesMads gemacht habe, war ich jedes Mal aufs Neue geschockt, wie negativ,arrogant und gehässig viele Kommentare waren. Die eigene Meinung sollte jeder äußern dürfen. Aber man brauch rein gar nicht darüber zu diskutieren, dass es sich die meisten eben nur trauen, weil sie anonym dabei bleiben. Mir ist es dabei eigentlich auch recht egal, aus welchem Grund Leute einfach „scheiße unfreundlich“ sind! Klar werden hier Outfits irgendwie zur Diskussion gestellt,etc…Es ist eben ein Blog und wird genau aus diesem Grund doch auch gemocht! Aber was soll oft diese total überzogene Kritik von ideal Figur,etc…Meine Kritik geht da in ganz andere Richtungen 🙂 Ich durfte mich nach einem Kommentar auf LesMads auch schon „nett“ beschimpfen lassen. Und warum? Weil ich unkonstruktive Kritik kritisiert habe 🙂 Ich wurde angezickt, weil ich bei Esprit gejobbt habe und versucht habe, den ewig meckernden Persönchen ein wenig den Wandel der Marke zu vermitteln. Außerdem habe ich schon des öfteren festgestellt, dass auf Kommentare von Leuten, die eben nicht immer auf Blogs mitmischen oder vielleicht nicht ganz so „zur eingeschworenen Bloggerszene“ gehören, gerne mal links liegen gelassen werden. Das sind Dinge, die mich stören. Ansonsten verstehe ich aber auch nicht so recht, was nun problematisch daran ist, zu seiner Meinung zu stehen. Ich würde es schade finden, Posts/Artikel nicht mehr kommentieren zu dürfen. Wie gesagt. Ich finde, es ist auch irgendwie ein wichtiger Bestandteil eines Blogs. Ich mag auch nicht immer alles. Wer tut das schon?! Also macht euch doch einfach mal locker, regt euch weniger auf, lernt, anderen etwas zu gönnen und schmiert euch’n Brot!

Schöner Text aber das war immer ein problem in der Blogger Welt..wenn man sich öffentlich zeigt muss auch mit sowas gerechnet werden…und genauso viele die deine Outfits nicht mögen kommen immer 2x mal mehr die deine Outfits mögen.wenn jeder nur schreiben würde „oh tolle Schuhe“ wäre es ja auch langweilig. Also ich bin für lassen und gar nicht darauf eingehen!!!

Dieses Gehate ist eine schreckliche Unart geboren aus der Anonymität, deswegen gilt es genau diese soweit möglich aufzuheben.

Wir sind hier ja nicht bei Anne Will. Klar fallen vllt ein paar Leute weg, die schreiben „cooles Outfit“ „sieht toll aus“ „schicker mantel“ „der mantel ist nicht so meins“ „die hose ist zu eng“…. WHOOOOO CARES??????

DU stellst dich, deinen Geschmack, Stil, deine Ideen usw INSPIRIEREND zur Verfügung. Dafür sind viele Menschen dankbar, weil viele selbst viel zu faul, ideenlos, schüchtern, stilschwach (um nicht zu sagen stillos) sind leider modetechnisch. Es geht um DICH und DEINEN Geschmack. Viele scheint das sehr zu interessieren, sprich du schaffst Mehrwert für viele Menschen.

Kommentare schaffen jedoch selten inhaltlichen Mehrwert. Und dafür sich dann irgendwelchen Hasstiraden aussetzen? Tu das nicht. Es geht nicht um die „Diskussion auf Augenhöhe“ oder darum negative Meinungen zu eliminieren, aber persönlich verletzende Kommentare sehr wohl. Zumindest auf dem Terrain deiner eigenen Seite.

Auch dieses ewige Gesülze, was du denn nun wirklich ausgegeben hast für die Teile, die du trägst, geht einem langsam echt aufn Sack. Dieses ständige Verlangen nach finanzieller Transparenz. Du hast hier doch kein allgemeinpolitisches Mandat. WTF.

Und das hat James Blunt zu all den Hatern zu sagen:

http://www.thepoke.co.uk/2013/12/31/26-reasons-why-james-blunt-won-at-twitter-in-2013/

Finde ich zu kurz gefasst. Bei einem Blog geht’s doch nie
nur um den Blogger, dann könnte er auch Tagebuch schreiben. Es geht eben immer auch um die Leser, vor allem bei einem kommerziellen Blog wie Journelles. Ohne Leser keinen Blog, drum muss der Leser auch ein bisschen bei Laune gehalten werden, ganz einfach. Das heißt natürlich nicht, dass man sich beleidigen lassen muss, aber wohl, dass man sich der Meinung der Leser stellen muss. Und dazu gehören dann eben auch subjektive Äußerungen wie: „Den Rocke finde ich
schön/hässlich.“ Der Leser ist für einen kommerziellen Blog letztlich die
Einnahmequelle, Sponsoren und Werbekunden gucken nach Clickzahlen und Affiliate marketing ist eine wichtige
Einnahmequelle für den Blogger – wenn Jessie
etwas präsentiert und verlinkt und der Leser klickt und kauft, verdient sie daran. Wenn es hochpreisige Sachen sind, verdient sie mehr. Und das ist total okay, weil’s nun mal die Geschäftsidee ist. Aber das Jessie hier ihre Ideen und Kreativität aus altruistischer Motivation, um mehr Stil an die Frau /den Menschen zu bringen, ‚inspirierend zur Verfügung‘ stellt, ist eine naive Sicht. Und naiv biste wohl nicht, wenn ich mir deine Kommentare so ansehe 🙂

Soweit so gut. in meinem post betrachte ich allerdings tatsächlich nur die inhaltliche bzw. konsumseite und eben nicht die business seite des ganzen. für diese interessiere ich mich als leser ohne eigene modeblog-aspirationen (oder neid) auch nicht sonderlich. im gegensatz zu vielen anderen hier, die scheinbar brennend daran interessiert sind nun endlich zu erfahren, was bei der Weiß nun wirklich auf der Haben seite steht und dass sie endlich zugibt, dass in wahrheit alles geschenkt und gesponsort ist, sie einträge in der schufa hat und sich vorm gerichtsvollzieher mit hut und bart versteckt (so wirken die kommentare hier auf mich).

inhaltlich bieten die leser kommentare für mich persönlich (als konsument / leser) und innerhalb meines eigenen nutzungsverhaltens, was sich bis heute auf reinen konsum beschränkt hat, keinen mehrwert. ich lese mir beiträge durch, klicke mich durch die bilder, klicke ggf auf die verlinkungen zu den designern und lasse mich inspirieren etc. normal, dass sie daran geld verdient, denn sie hat ja was dafür getan, nämlich für mich (vor-) gearbeitet quasi. Ich hätte da weder lust noch zeit mich ständig über neue designer, trends, outfits zu informieren.

ich freue mich, dass es leute wie JW gibt, die sich das antun (wenn ich mir den thread hier durchlese wähle ich bewusst dieses wort). Das ist viel arbeit, v.a. wenn man sich den output anguckt, der tagtäglich geschaffen wird. das vergessen viele glaube ich. es kam keine fee auf JW zu und schenkte ihr designerware aus den schönsten und edelsten stoffen, während die vögelchen aus dem Grunewald sie anzogen, berieten und artikel verfasst haben und sie sich weiter beschenken ließ und (bio-dynamischen) champagner trinkend in dollarscheinen badete.

Für dich mögen Kommentare keinen Mehrwert haben, für andere Leser durchaus. Und damit meine ich keine abwertenden, pöbelnden Kommentare, sondern zielorientierte User-Kommunikation – die gibt’s hier nämlich auch häufig. Und für Jessie haben die Kommentare auch einen Mehrwert, da sie ihr zeigen, wie ihre Zielgruppe tickt (auch wenn das natürlich nicht repräsentativ ist), was eine wichtige Rückmeldung für eine erfolgreiche Bloggestaltung ist, denn Erfolg muss sie haben, weil sie halt davon lebt. Und damit sind wir wieder beim Blog als business.
Ich persönlich gönne Jessie jeden einzelnen Cent, den sie mit ihrem Blog verdient und ziehe meinen Hut vor dem, was sie schon alles geleistet hat. Sie hat ihr Hobby erfolgreich zum Beruf gemacht, und das ist absolut großartig. In meinem Post habe ich mit keinem Wert negativ gewertet, dass sie mit dem Ding hier ihre Kohle verdient, wie eigentlich klar herauszulesen ist.

yet again. darüber spreche ich nicht. ich habe lediglich meine bescheidene eigene meinung widergegeben, die sich einzig und allein auf mein persönliches nutz- bzw. konsumverhalten bezieht.

dass kommentare auf vielen ebenen eine wichtige funktion die die blogbetreiber darstellen, ist selbstverständlich. und ich als konsument dieses blogs habe nunmal scheinbar eine andere meinung als du, was den mehrwert von leserkommentaren für andere leser (in dem fall mich) betrifft.

hintergrund dieser aussage war lediglich, dass ich nicht aufhören würde den content in der gleichen art und weise wie bisher zu konsumieren, wenn die kommentarfunktion sich ändern würde.

Herrlich zu lesen, liebe Irma! Eine Leserin mit Herz uuuund ganz wichtig :Verstand!!!

Liebes Journelles-Team, ich verfolge nun seid einiger Zeit wie sich die Kommentare hier entwickeln und was für unschöne Ausmaße es annimmt teilweise. Das ist sehr schade wie ich finde, da ihr wirklich guten und interessanten Content liefert. Eine Umstellung auf Facebook Kommentare empfinde ich allerdings doch als Ausgrenzung von Lesern die sich einfach nicht dort anmelden wollen und somit nicht kommentieren können. Klar gibt es noch E-Mail, Instagram und Twitter, aber Facebook ist so ein gespaltenes Thema. Ich denke Kern der Sache ist wie man darauf reagiert, wenn jemand oder mehrere bösartig kommentieren. Sobald ihr anfangt Content zu schönen und Eure „Stimme“ zu verändern, nur aus Angst es könnten wieder zuviele Hater auf den Plan treten, wenn es Euch hemmt weiter authentisch zu schreiben, dann denke ich ist der Punkt erreicht darüber nachzudenken Kommentare abzustellen oder woanders hin zu verlegen. Ich habe schon viele Blogger erklären hören, warum sie die Kommentare abgestellt haben. Ein großer Punkt war immer authentisch bleiben zu können und sich selbst aus diesem Drang Kommentare zu bewerten und sich selbst einzuschränken heraus zu nehmen. Ein anderer war der Zeitfaktor den das Beantworten von Kommentaren mit sich bringt. Ich denke es gibt kein richtig oder falsch hier, ich denke es geht darum wie ihr als Autoren damit zurecht kommt. Und sind wir mal ehrlich Hater verdienen nur Kopfschütteln und keine Antwort. Sie sind ja klar aus der Masse der konstruktiven Kritik herauszufiltern. Klar ärgert einen sowas und hat man einen schlechten Tag kann es einen runter ziehen. Aber man kann seine Sicht auf solche Menschen ändern und es an sich abperlen lassen. Noch gibt es genug Kommentatoren mit denen ein konstruktiver Austausch möglich ist :o). Bleibt stark und lass Euch nicht ärgern.

Was ich sehr interessant finde und mich stutzig macht, ist die Tatsache das ich leider nur hier so böse Kommentare lesen muss. Es gibt zwei sehr erfolgreiche Bloggerinnen aus Kopenhagen, dessen Seiten ich auch sehr gerne besuche. Dort habe ich bislang nicht so etwas lesen müssen. Ganz im Gegentei. Frau geht ganz anders miteinander um…

Ziemlich einfache Lösung des Problems: Nur noch auf konstruktive Fragen und Beiträge antworten. Sachlich und emotionslose Antworten schreiben, die wirkliche Inhalte bearbeiten und was die Allgemeinheit interesseirt. Das erstickt doch das Gezicke im Keim und wer dann noch Zeit und Nerv hat anstrengende Kommentare zu schrieben, soll es tun und wird aus Langeweile von anderen ignoriert. Ist doch auch nichts anderes als diese Engelhardtvideo-Geschichte. Generell denke ich sollten die Kommentare auf dem Blogg nicht abgeschafft werden, Facebook sollte Mittel zum Zweck sein und wäre für deinen Blog nicht förderlich. Genrell sehe ich das auch so: Wer sich der Öffentlichkeit stellt und damit Geld verdienen möchte, darf sich auch vor Kritik nicht scheuen und muss lernen damit umzugehen.

http://www.thedebrief.co.uk/2014/03/you-look-like-a-whore-in-those-shorts-uncovering-the-ugly-world-of-outfit-trolling

Hier sind noch ein paar andere (Blogger-)Stimmen zu dieser Thematik. Sehr interessant. Und ich finde die vorgebrachte Trennung gut: Outfit-Kritik ist das eine, Kritik am Menschen (!) dahinter oder seinem Körper (!!!!) etwas ganz anderes. Schade, dass viele Kommentatoren hier diese Trennung nicht vollziehen (wollen? können?). Und ganz generell gilt eben, dass man sich überlegen sollte, dass da ein anderer Mensch „am anderen Ende“ sitzt, dem man den nötigen Respekt entgegen zu bringen hat. Punkt. Alles andere (inklusive aller „aber du stellst dich ja auch zur Schau“-Kommentare) ist inakzeptabel und das sollte jedem von uns eigentlich klar sein.

Trotzdem: die Facebook-Option ist finde ich fehlgeleitet, dann würde ich an eurer Stelle lieber Kommentare löschen.

Ich glaube, das alles hier dreht sich um Geld.
Es geht nicht um die Nation spaltende Mäntel oder die Beine der Abgebildeten.
Es gibt eine zu große Diskrepanz zwischen den Leuten, die gern edle Designerstücke kaufen würden oder besser: geschenkt bekämen. Auf der anderen Seite sind die, die die schönen Dinge besitzen.
Dazwischen sitzen die, denen das Label eigentlich egal ist, die einfach schauen und sich an Klamottenkombinationen erfreuen bzw. sich davon berieseln lassen. Diese dritte Gruppe wird sich aber nie zu persönlich beleidigenden Sprüchen hinreißen lassen.
Heruntergebrochen will ich sagen, wenn sie Deine Tasche schon nicht haben können, lassen sie wenigstens was ’nettes‘ über Deine Beine da.
Sie meinen aber nicht Deinen Körper, Deinen Stil, Dein Konto. Sie meinen ihren eigenen Neid.

Ein hausgemachtes Problem ist sicher das stete Abstreiten, dass gesponsort wird. In der Mitte-Agenturszene arbeiten einfach zu viele Leute, die Freundinnen und Freunde haben, die journelles-Leserinnen sind und die erzählen bestimmt auch wie diese Sponsoring-Deals und das mit dem gekauften Content abläuft. Das erklärt halt schon den einen oder anderen gehässigen Kommentar. (Wobei Kommentare über das Aussehen eines Menschen einfach total daneben sind.)

Es ist natürlich kein Zufall (oder ein besonders dolles Produkt oder eine besonders gut geschriebene PM), wenn auf einmal in allen Blogs über den Kenzo Pulli, die neuen Air Max oder was auch immer berichtet wird. Und wer sich in der Produktpräsentation XY etwas anschaut und dann bei mytheresa und co. einkauft, sponsort natürlich auch die eine oder andere Tasche mit. Und wer weiß wie selbst zweitklassige Modebloggerinnen aus der Provinz mit Geschenken eingedeckt werden, ahnt wie das im Fall journelles aussieht. Aber die Transparenz ist da schon sehr gering und alles immer als Neid, Mobbing und Lüge abzutun auch komisch.

Liebe Jessie und Team, ich finde, Ihr seid genauso sympathisch wie eh und je. Dass Ihr Euch mit den (Berufs-)Jahren verändert, finde ich normal.
Kommentare wie die von Irma finde ich unpassend, ich würde sie mir, glaube ich, nicht antun, wenn ich Chefbloggerin wäre.
Vielleicht könnte man sowas wie eine Nettiquette einführen und was nicht darunter fällt, wird nicht veröffentlicht.
Mit Facebook habe ich insofern ein Problem, dass mein Account von vielen Berufskollegen von mir aufgerufen wird, während ich auf Journelles wirklich als Privatperson kommentieren möchte. Ich kommentiert über Disqus nicht inhaltlich anders, aber ich genieße es, für Berufskollegen anonym zu bleiben…
Weiter so, liebes Journelles-Team!

Wenn auch etwas spät, aber die häßlichen Kommentare lassen mich nicht in Ruhe und ich muss hier mal was klar stellen:
Jessie und liebes Journelles Team, ihr seid klasse. Es gibt immer Hater. Dazu kann ich aus der Ferne nur „Schnarch“ sagen und mich für all die negativen Kommentare entschuldigen. Es ist mir total egal, ob dein Outfit 4000 oder 400000 Euro kostet. Hahaha. Bei 400000 Euro Outfit: ruf mich an, ich will PA werden. Für mich, als Studentin, zählt die Inspiration, der Post der mir neben dem tristen BWLer Leben den Tag versüßt. Hiermit sind auch die grandiosen Artikel von den anderen lieben Mädels gemeint -> Hanna: I want more! 🙂
Jessie, mach weiter so! Hol einfach dreimal tief Luft, denk an deine lieben Mitmenschen sowie deine unglaublichen Projekte und dann ist der gemeinste Post passè.

Liebe Jessie,

ich fände es schade, wenn nur noch eine Kommentarfunktion via Facebook möglich wäre, da ich Facebook absolut nicht mag (Hass kommt dem Nahe, ist aber ein zu hartes Wort). Und es würde auch die ganz Gemeinen nicht davon abhalten, sich einen Fake-Account anzulegen. Bei manchen Beiträgen habe ich mich auch schon sehr über die Tipps und Hinweise in den Kommentaren gefreut. Es wäre also schade, wenn das wegfällt.

Was mich immer wieder erstaunt ist, wie stark von dir verlangt wird deine Ausgaben zu offenbaren. Das habe ich bei noch keinem anderen Blog so erlebt wie hier. Ich lese mir zwar nicht bei jeden Blog alle Kommentare durch um zu sehen, ob dort nach dem Verdient gefragt wird, aber ich finde es absurd und frech was dir hier von manchen unterstellt wird. Hattest du bei LesMads vielleicht noch nicht die teuren Designertaschen, so bist du doch jetzt lang genug im Geschäft um dir sowas leisten zu können. Und das sieht man ja wohl bei vielen Bloggern, die mit ihrer Seite erfolgreich sind.

Ich finde es immer noch toll, dass du deine Outfits präsentiert und sie gefallen mir mal mehr und mal auch weniger. Einen fiesen Kommentar würde ich deswegen noch lange nicht abgeben. Klar hätte ich gern eine Celine-Tasche, die kann ich mir aber nun mal nicht so einfach leisten. Aber deswegen werde ich dich hier nicht kritisieren.

Und zu den sarkastischen Antworten auf Kommentare und Kommentare allgemein, habe ich einen tollen Artikel auf der Seite der New Vorm Times gelesen: http://www.nytimes.com/2014/03/23/opinion/sunday/the-lost-art-of-the-unsent-angry-letter.html?_r=0

Vielen Dank für deinen Kommentar und den Artikel. Passt super. Zunächst werde ich die Kommentare daher auch nicht umstellen! 🙂

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Journelles ist das grösste unabhängige Mode-Blogazine in Deutschland und wurde 2012 von Jessie Weiß gegründet. Die 37-jährige Unternehmerin legte 2007 den Grundstein für die Modeblogosphäre mit dem Netz-Urgestein LesMads und arbeitet seither als Journalistin, Moderatorin und Kreativdirektorin.