Berlin East Guide #2 – Die 10 besten Food-Spots im Prenzlauer Berg

Passend zur Fashion Week: Das sind unsere kulinarischen Hotspots rund um's Journelles Headquarter

Ich gebe es hiermit offiziell zu: Ich war lange Zeit ein eingeschweißtes West-Girl und habe den Osten der Stadt oft (zu Unrecht) ignoriert.

Doch spätestens seit meine Uni vor knapp zwei Jahren nach Prenzlauer Berg zog und ich bei Journelles anfing, bin auch ich dem Bezirk verfallen, der mit so vielen Klischees kämpfen muss. Ja, als Berliner ist man hier eine echte Rarität, aber dafür ist die Mischung aus Zugezogenen, aufregenden neuen Locations und echten kulinarischen Highlights so gut, dass es einfach nie langweilig wird!

Hier kommen die ultimativen Tipps von unserem Foodie-Gourmet Marlene:

Breakfast

Betty’n Caty

Knaackstraße 8, 10405 Berlin

Wer uns fleißig bei Instagram folgt, der weiß, dass wir im Betty’n Caty des Öfteren anzutreffen sind. Das Avocado-Toast und die frischen Säfte sind einfach unschlagbar! Da nicht nur wir das Café zum Stammlokal deklariert haben, sind die Inhaber jetzt in eine größere Location nur ein paar Häuser weiter gezogen.

Allans Breakfast Club & Wine Bar

Rykestraße 13, 10405 Berlin

Was in New York und Los Angeles zum Standard-Sunday gehört, wird bei uns eher noch als gewöhnungsbedürftig abgestempelt.  Drinks zum Frühstück? Das höchste der Gefühle ist ein Mimosa. Dieser Brunch Spot macht es uns allerdings fast unmöglich zu widerstehen. Und seien wir mal ehrlich, ein bisschen Five Leaves-Feeling wünschen wir uns doch alle! Bis in den späten Nachmittag können wir uns durch die kleine Karte essen und abends verwandelt sich das Café in eine Weinbar mit offenem Weinregal ähnlich wie in der Weinerei. Grund genug, mal einen Tagesausflug zu Allan’s Breakfast Club & Wine Bar zu machen. Unser Favorit im Team Journelles sind übrigens die Eggs Benedict.

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Lunch

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häppies

Dunckerstraße 85, 10437 Berlin

Germknödel sind Bestandteil vieler glücklicher Kindheitserinnerungen. Dass es das Ganze jetzt auch mit herzhaften Füllungen gibt, lässt unser Foodie-Herz höher schlagen. Das kleine Restaurant bietet neben der originalen Version fünf verschiedene und vor allem kreative Kombis an. Achtung: Suchtgefahr! Die leckeren Knödel sind die leckerste Alternative zu den allseits bekannten Comfort-Food-Optionen.

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Meierei

Kollwitzstraße 42, 10405 Berlin

Einen Kurz-Ausflug in die Alpen gefällig? Anstelle frischer Bergluft gibt es in der Meierei Käsespätzle, Wildfleisch-Ragout, Frittaten-Suppe und nicht zu vergessen: Apfelstrudel. Die Qual der Wahl führt meistens dazu, dass wir viel zu viel bestellen. Dazu noch eine Quitten-Schorle und wir kehren tiefenentspannt an unseren Schreibtisch zurück. Ok und vielleicht öffnen wir dann auch den ersten Knopf unserer Hose, aber psst!

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Takumi NINE

Pappelallee 19, 10437 Berlin

Unser Hangover-Cure: Ramen! Die authentische japanische Nudelsuppe ist bis jetzt noch rar gesät und wir sind froh, dass sich das in den letzten Jahren langsam ändert. Versteht uns nicht falsch, nichts geht über die Nudelsuppe von Oma. Aber Ramen klingt allein schon ein bisschen cooler oder? Bei Takumi Nine wird Ramen in Sapporo-Style serviert, das heißt, dass die Brühe auf Miso-Basis ist. Der Spaß hat zwar einen stolzen Preis, dennoch kommen wir immer wieder gerne zurück!

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Sweet Treats

Franz-Karl Kuchenkultur

Bötzowstraße 15, 10407 Berlin

Ein Stück Kuchenkultur aus Österreich bringt die Konditorei Franz-Karl. Ja, wie ihr vielleicht bemerkt habt, sind wir echte Fans der österreichischen Küche. Die Einrichtung ist bodenständig, aber schließlich sollen ja auch die Torten, Kuchen und kleinen Tartelettes im Vordergrund stehen. Und das tun sie, keine Sorge! Da wir uns selbst als Kuchen-Kritiker bezeichnen würden, können wir ohne schlechtes Gewissen sagen, dass es hier niemals bei einem Stück bleibt. Meistens landet auf dem Weg raus noch ein Stück in der Tasche, das uns dann den nächsten Morgen versüßt. Gute Taktik, oder?

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Tribeca Ice Cream

Rykestraße 40, 10405 Berlin

Superfoods gibt es in den zahlreichen Healthy-Spots mittlerweile in jeglicher denkbaren Ausführung. Superfood-Eis hatten wir vorher allerdings noch nie! Zusätzlich ist es vegan, wird aus reinen Bio-Zutaten zubereitet und in Rohkostqualität serviert. So wird Eis essen zu einer (leckeren) Investition für die eigene Gesundheit. Und da wir das jetzt geklärt hätten, steht dem täglichen Besuch selbstverständlich nichts mehr im Wege.

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Dinner

Mrs. Robinson’s

Pappelallee 29, 10437 Berlin

Yay – ein neuer Stern am Berliner Food-Himmel! Das Restaurant bietet Asian-Fusion-Küche und kredenzt das Ganze mit fancy Drinks. Genau das Richtige für Team Journelles! Denn unsere Kriterien für gutes Essen hören natürlich nicht beim gutem Geschmack auf. Einen weiteren Pluspunkt bekam der neue Hotspot für die Einrichtung und den Vorteil, dass alle Gerichte zum Teilen konzipiert sind und somit einen geselligen Abend mit den Liebsten nahezu garantieren.

Sasaya

Lychener Str. 50, 10437 Berlin

Fragt man uns nach unserem Favorite Sushi Place in Berlin, kommt neben Dudu und 893 Ryotei ganz schnell das Sasaya zu Sprache. Im schlichten Ambiente kann man hier japanische Leckereien auf Höchstniveau verspeisen. Wenn man mag auch nach japanischer Sitztradition auf dem Boden. Auf jeden Fall ein Erlebnis! Wichtig: Unbedingt immer reservieren, denn ein Geheimtipp ist das Restaurant bei den Anwohnern schon lange nicht mehr.

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Herr Rossi

Winsstraße 11, 10405 Berlin

Italienisches Essen gehört wohl zu den Lieblingsspeisen der Deutschen. Umso größer ist das Glück, wenn man erstmal seinen Lieblingsitaliener gefunden hat. In unserem Falle ist es Herr Rossi. Keine Pizza, aber dafür jede Menge Klassiker aus Bella Italia in Spitzenqualität. Frische Pasta, Seafood, Trüffel, Burrata.. müssen wir noch mehr sagen? Achja, die Bedienung ist herzlich und das Ambiente zur Abwechslung erfrischend rustikal.

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Ein Beitrag geteilt von Alina (@coralpaeonia) am

Shopping

MDC Cosmetic

Knaackstraße 26, 10405 Berlin

DAS Beauty-Mekka in Berlin befindet sich in Prenzlauer Berg. Das kuratierte Fachgeschäft für Kosmetik bringt einem nicht nur die neusten Beauty-Highlights näher, informiert über die Vorteile von Naturkosmetik, sondern bietet zusätzlich kosmetische Behandlungen an. Alleine zehn Minuten im Laden wirken auf uns beruhigend, nachdem wir die ersten paar Minuten mit Schnappatmung bei all den schönen Produkten überstanden haben.

Tiez!

Wörther Str. 19, 10405 Berlin

Kleidung gibt es bei Tiez! zwar nicht, dafür jedoch jede Menge Leckereien, unter anderem unsere Lieblings-Paletas. Der Feinkostladen greift das New Yorker-Konzept der Bodegas auf. Zu kaufen gibt es eben alles, was man noch mal so eben besorgen muss. Anstelle einer konventionellen Auswahl sind die Produkte hier liebevoll kuratiert und ihre Herkunft mindestens genau so interessant, wie ihre Verpackung und vor allem Inhalt. Das ganze Sortiment werden wir in den nächsten Wochen auf jeden Fall noch auf Herz und Niere testen!

Soeur

Marienburger Str. 24, 10405 Berlin

Nicht nur zahlreiche kulinarische Hotspots liegen bei uns in Office-Nähe. Nein, Second-Hand-Shopping in der Mittagspause ist auch gut möglich. Nur blöd, dass wir eigentlich immer Hunger haben, aber dann flitzen wir eben nochmal nach Feierabend zu Soeur und durchforsten mit Kennerblick die Kleiderstangen. Fundstücke von Céline, Isabel Marant, Chloé & co sind keine Ausnahme.

Von Marie

Der erste Satz, wenn mich Leute kennenlernen ist: „Das ist aber selten.“ Ja, ich bin ein seltenes Exemplar: Berliner Eltern, Berliner Blut, Berliner Göre. Tatsächlich bin ich so sehr mit der Hauptstadt verbunden, dass ich meinem Kiez in Schöneberg seit über 20 Jahren die Treue halte und noch nie von hier weggezogen bin – und auch nicht dran denke. Und obwohl wir Schöneberger zwar sehr viel von Bio-Supermärkten und esoterischen Edelsteinläden halten, gibt es hier auch das ganz große Mode-Paradies: das KaDeWe. Der Tempel des Shoppings und der Ersatzkindergarten für meine Eltern, sozusagen das Småland bei Ikea für mich (andere Kinder haben dort ihren ersten Wutanfall, ich schmiss mich in voller Rage im Atrium des KaDeWe auf den Boden und weigerte mich zu gehen). Kein Wunder also, dass Mode und ich nie wirklich Berührungsängste hatten.

Spätestens seit der Oberstufe, in der ich – dank Blair Waldorfs Inspiration aus Gossip Girl (ja, das war meine Serie zusammen mit Gilmore Girls) – die Schule nie ohne Haarreif, Fascinator oder eine gemusterte Strumpfhose betrat, hatte auch mein Umfeld begriffen: Marie macht was mit Mode. Und weil ich damit in meinem katholischen "Elite-Gymnasium" so ziemlich die Einzige war, suchte ich meine Verbündeten 2011 woanders: im Internet. Auf meinem Blog Style by Marie. Und so begann meine modische Laufbahn.

Noch mehr Gleichgesinnte und vor allem Freunde fand ich auf der Akademie für Mode & Design in Berlin, bei der ich 2013 meine Ausbildung in Modejournalismus und Medienkommunikation startete. Was für mich seit der 1. Klasse klar war, nämlich das Schreiben mein Ding ist, wurde jetzt zu meinem Beruf: Journalistin. (Denn ja Oma, es gibt noch etwas anderes als Modedesignerin). Dank meines Blogs und einem Praktikum bei der Harper’s Bazaar Germany in der Online-Redaktion blieb ich auch dem Internet und dem Online-Journalismus treu. Und ratet mal, wo ich jetzt bin: Genau, bei Journelles, dem Blogazine, was alle meine Leidenschaften verbindet: Bloggen, Schreiben, online sein – zusammen mit euch!

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4 Antworten auf „Berlin East Guide #2 – Die 10 besten Food-Spots im Prenzlauer Berg“

Schade, dass du es nicht bis ins Gleimviertel geschafft hast (dass das mit Abstand schönste und am wenigstens glatt gebügelte Viertel in Prenzlauer Berg ist, jawohl. Das sage ich aus ganzem Herzen subjektiv :-)) Denn in Sachen Sushi , ist das OMONI in der Kopenhagener einfach DIE Institution. Selbst meine Kreuzberger Freunde pilgern nur deswegen hierher. Von einem Spontanbesuch sollte mal allerdings absehen – der Laden ist immer voll besetzt. Außerdem gibt es in der Kopenhagener noch das KANAAN, ein vegan-vegetarisches israelisch-palästinesisches Imbiss-Restaurant mit Rumpelambiente und dem weltbesten Hummus. Sollte man auf jeden Fall mal probiert haben.

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Journelles ist das grösste unabhängige Mode-Blogazine in Deutschland und wurde 2012 von Jessie Weiß gegründet. Die 37-jährige Unternehmerin legte 2007 den Grundstein für die Modeblogosphäre mit dem Netz-Urgestein LesMads und arbeitet seither als Journalistin, Moderatorin und Kreativdirektorin.