Editor’s Letter 6 Jahre Journelles: Ein Geburtstag im wahrsten Sinne. Oder: wie sich alles und nichts ändert

Alles verändert sich – und doch auch nichts. Mein Resümee zu 6 Jahren Journelles lest ihr im neuen Editor's LEtter

Mutter werden, das verändert nicht den Menschen als solchen. Aber es verändert alles andere. Sichtweisen, Prioritäten, Abläufe. Veränderungen und Phasen ist man als Mutter gewohnt, man steckt ständig darin und lernt zu akzeptieren, dass das Leben und der Alltag mit Kind keinen linearen Verlauf hat. Oder eine Karriereleiter immer weitere Sprossen zur Verfügung hat. Dass sich zuvor klare Ansichten schon morgen ändern können und man ständig dran schraubt und probiert und alte oder neue Wege einschlägt: geschenkt.

Vor sechs Jahren bin ich Mutter meines ersten Arbeitsbabies geworden. Mit der Gründung von Journelles hat sich mein Leben schlagartig verändert und ich habe die Verantwortung für mich, eine Marke, ein Team, für Finanzen und meine Traumverwirklichung übernommen. Und was das bislang für eine großartige Reise war! Wie sehr sich der Mut, eine eigene Marke aufzubauen, gelohnt hat. Ich bin gewachsen, gestolpert, aufgestanden, habe eine klare Vision verfolgt und viel für meinen persönlichen Erfolg gearbeitet – auch die sechs Jahre davor, die in jungem Alter den Weg geebnet haben.

Gründerin Journelles

Geht nicht? Gibts nicht.

Ich klinge wie eine Oma mit Zillionen Jahren Lebenserfahrung, aber ich bin wirklich stolz, nach so vielen Jahren und dem konstanten Wandel in dieser schnelllebigen Branche weiterhin eine große Leserschaft und Relevanz zu haben, da von der ursprünglichen Modeblogosphäre kaum mehr etwas übrig ist.

Onlinemagazine kommen und gehen, viele Kollegen haben andere Pfade eingeschlagen, mit Instagram und Influencern wurde ein gänzlich neues Kapitel eröffnet – in etwa so wie bei uns, als wir 2007 mit dem Bloggen begannen und Printmedien gar nicht glauben konnten, was damit losgetreten wurde. Es gibt so viele Meinungsmacher und Menschen, die 2018 etwas von dem Kuchen abhaben möchten, dass ich in der Vergangenheit oft gezweifelt habe. An meinem Konzept, der Marke, meinen eigenen Interessen. Aber ich konnte mich dank immer neuer Projekte stets weiter motivieren, denn ich habe wirklich schon all meine Träume umsetzen können:

Von TV und Radio über Buchautorin, Speakerin, Moderatorin, Beraterin, Kreativdirektorin bis hin zur Modelabel-Gründung und nicht zuletzt der Umsetzung meines eigenen Concept-Stores, dem Journelles Marché, war schon alles dabei – geht nicht gibt’s nicht. Probieren, testen, für gut oder schlecht befinden: So findet man sich und seine Stimme in dieser Welt.

Mit Journelles und dem täglichen Content-Angebot habe ich eine starke Plattform aufbauen können, die immer wieder Dreh- und Angelpunkt oder vielmehr Ausgangsposition für meine weiteren kreativen Outlets ist.

Schon vor Jahren war es mir bei LesMads ein Anliegen, auch die Stimmen anderer zu hören, ein Netzwerk vieler spannender Persönlichkeiten aufzubauen, zu fördern und mit den Kosmen anderer zu inspirieren – bis heute habe ich sehr an dem Konzept festgehalten und wollte stets, dass Journelles auch für die charakterliche Vielfalt statt für nur mein eigenes Gesicht steht – besser gesagt:

Ich war immer bereit, das Rampenlicht zu teilen, zuletzt eigentlich eher nur noch daran interessiert, mich ganz daraus zurückzuziehen und es zu gern an andere abzugeben, weil es durchaus anstrengend sein kann und ich mich nicht darüber definiere. Die Geburt meines ersten Kindes war der Wendepunkt; ich wünschte mir sehr, dass mein Team für mich übernehmen würde, ich Verantwortung abgeben könnte.

Wenn sich die Definition von Erfolg ändert

Die Erkenntnis, dass man sein eigenes Baby aber niemand Fremdem überlassen kann – offenbar erst recht nicht in einer personalisierten Blogosphäre, in der man unweigerlich mit seinem eigenen Gesicht, Geschmack, der Ausführung und den persönlichen Texten punktet – traf mich hart und vor allen Dingen schnell. In den letzten zwei Jahren habe ich wie wild jongliert, alles unter einen Hut zu bekommen und bin im Strudel von Wachstum (findet man ja erst mal immer gut, dieses Wachstum) an Management und Personalführung kleben geblieben, dass ich gar nicht mehr zu dem gekommen bin, warum ich mich mal in die Selbstständigkeit gestürzt habe. Ein Team mit dermaßen vielen Freelancern, Autoren und festen Mitarbeitern zusätzlich zu meinem eigentlichen Job zu jonglieren hat mir nie so recht Spaß gemacht, weil es mit höchst unattraktiven Aufgaben zu tun hat. Allerdings hatte ich immer dieses Bild vor Augen, dass man als „erfolgreiches Unternehmen“ nun mal viele Mitarbeiter benötigt und man nur wachsen kann, wenn es auch das Personal tut.

Mutter werden, also, das echte Mutter werden, hat peu a peu einen Wandel in mir verursacht und mich ganz persönlich definieren lassen, was Erfolg ist – und nicht, wie es das von außen aufgedrückte Gesellschaftsbild es vorgibt. Ich muss nicht an Dingen festhalten, weil sie in der Vergangenheit so gut funktioniert haben und ich nostalgisch bin. Mein Autorennetzwerk ist ein gutes Beispiel: All die tollen Frauen, die über die Jahre hinweg für Journelles geschrieben haben – Praktikanten und Werkstudenten mal ausgenommen – haben ihre eigenen Leben, Ideen, Ziele, Vorstellungen. Dieses Jahr hat mir gezeigt: Wir werden alle nicht jünger und mit der Familiengründung ändern sich Prioritäten. Alexa beispielsweise ist gar nicht erst aus ihrem Mutterschutz zu uns zurück gekehrt, Ari kümmert sich um ihre eigenen Projekte und ihre Kinder, bei Kerstin habe ich mich ohnehin immer gefragt, wie sie es neben einem so intensiven Job und einer Tochter schafft, noch ihre Outfits für uns hochzuladen.

Für mich ist es vollkommen verständlich, wenn sich jeder über kurz oder lang lieber auf seine individuellen Projekte konzentrieren möchte, gerade in unserer Branche geht es viel um Selbstbestimmung, das Vorantreiben der persönlichen Marke. Und so geht es mir auch, weil ich mich gefragt habe, was ich auf Journelles künftig zeigen möchte – und was mich selbst wirklich fesselt.

Ein GEBURTStag

Somit ist dieser sechste Geburtstag das Gegenteil von einem Abschied von dem Dagewesenen, es ist vielmehr ein echter GEBURTStag, an dem alles wieder neu wird. Ich verabschiede mich vorerst von meinem bekannten Autorenteam, kann aber pünktlich zur Geburt meines zweiten Kindes einen Neustart wagen, der meine Marke auf eine neue Ebene hievt – und wir im Zweifel auch mal einen kleinen Mutterschutz auf der Website einführen, weil nun mal ein echter Mensch hinter Journelles steckt und ich ungern vorgeben möchte etwas zu wuppen, was mir tatsächlich den letzten Nerv raubt.

Natürlich bleibt ein Redaktionsteam bestehen, allerdings möchte ich es künftig wieder persönlicher gestalten und weniger delegieren – und mehr Zeit für eigene Texte, Fotoshootings und Ideen haben, statt mich ausschliesslich mit Personalien, HR sowie der Buchhaltung rumzuplagen. Denn klar: So ganz ausradieren kann man diese Themen mit eigenem Unternehmen natürlich nie. Daran arbeite ich gerade viel mit meiner Marketing-Managerin Charlotte, da wir ein gutes Team sind und gemeinsam das Gefühl entwickeln, wie die Markenstrategie langfristig aussieht.

Aber keine Sorge: All unsere beliebten Kategorien und Formate (und natürlich unser Gift Special im Dezember, hihi!) bleiben bestehen, sie sollen nur noch besser werden. Qualität statt Quantität, nicht gelenkt von einem steif vorgegebenen Redaktionsplan, sondern einzig und allein von meinem Bauchgefühl.

Denn das hat mich in all den Jahren immer wieder auf den richtigen Weg gebracht und mir nun auch schon seit einigen Monaten der Bedenken zu verstehen gegeben, dass eine kleine Veränderung her muss.

Das Schöne an dieser Reise, die ihr im Netz ja schon seit mehr als 11 Jahren mitverfolgen könnt?

Sie ist sehr persönlich und ehrlich. Und ich freue mich über jeden einzelnen Leser, der in der Vergangenheit ein Teil davon war oder ist und diese Reise auch weiterhin mitverfolgen mag. Dankeschön für eure Treue! Ich gebe weiterhin mein Bestes.

xo

Jessie

Von Jessie

Ich bin Jessie Weiß, 32 Jahre jung, lebe verheiratet in Berlin, bin Mama von Levi (1), schwanger mit dem zweiten Kind sowie Gründerin von Journelles. Ich liebe Phoebe Philo, Stella McCartney und Isabel Marant, kann aus anatomischen Gründen nicht auf hohen Schuhen laufen, habe einen Céline-Taschentick, tanze und höre leidenschaftlich gern Hip Hop, kann mir selten Ironie verkneifen, leider immer noch kein Französisch sprechen, obwohl ich Paris für die schönste Modestadt der Welt halte, gucke am liebsten Jimmy Fallon, Jan Böhmermann, Game of Thrones oder entspanne beim Serienmarathon auf Netflix, bin ein kleiner Workaholic mit Multitaskingtalent, professionelle Instagram-Durchscrollerin, in jeder Lebenslage tollpatschig, habe ein Faible für skandinavisches Interior und einen Kissen-Tick, bin groß im Wellness machen und wäre daher noch lieber professionelle Hoteltesterin. Mode ist meine grosse Liebe, aber meine Kohle investiere ich eher in Reisen und Essen – und neuerdings fast ausschliesslich in mein Kind.

Als alter Bloghase – 2007 habe ich LesMads mitbegründet – ging im Oktober 2012 mein persönlicher Traum in Erfüllung: Ich habe mich mit "Journelles" selbstständig gemacht. Das Blogazine ist mein digitales Zuhause, News-Plattform, Modetagebuch und tägliche Anlaufstelle für spannenden Content rund um die Themengebiete Interior, Reisen, Beauty und sowohl High Fashion als auch Contemporary Labels und Highstreetmode.

Nebenbei habe ich die Modesendung It's Fashion auf EinsPlus von der ARD moderiert, berate Firmen im Social-Media-Bereich, halte Vorträge und reise um die Welt, um euch täglich den schönsten Content zu präsentieren. Im Juni 2015 habe ich mein eigenes Modelabel JOUUR. gegründet.

2016 ist mein Sohn Levi auf die Welt gekommen. Baby-Themen werden seither auf Mini Journelles behandelt und das nun auch wieder intensiver, da unser zweites Kind unterwegs ist.

Journelles ist inzwischen gewachsen: Wir sind ein sechsköpfiges Redaktionsteam im Berliner Prenzlauer Berg und haben im Sommer 2018 unseren ersten temporären Concept-Store, den Journelles Marché, eröffnet.

Mein Credo: Mode muss Spaß machen, auf Augenhöhe funktionieren und sollte sich nicht so ernst nehmen.

Mehr über mich findet ihr im Presse-Bereich, auf Instagram und ab und an auf YouTube. Subscribe!

Aktuelles Presse-Feature:

VOGUE.DE: "Influencer im Portrait: Jessica Weiß - Alles, nur kein Stillstand"

Kommentare (38) anzeigen

38 Antworten auf „Editor’s Letter 6 Jahre Journelles: Ein Geburtstag im wahrsten Sinne. Oder: wie sich alles und nichts ändert“

Liebe Jessie ,
Ich finde das wundervoll wie ehrlich du schreibst und nach wie vo Klebe ich an deinen Texten !
Ich selber Mutter von einem 1.5 Jahre alten Sohn und Vollzeit arbeitende Einkäuferin (40std) kann dich so sehr verstehen – I feel you! 🙂
Ich freue mich auf alles was neues kommt von euch! Und wie du schon sagst: dein Bauchgefühl ist def richtiger als jeder gut gemachte Plan . XO

Liebe Jessie, still und voll Anerkennung verfolge ich Deine Reise und Deine neue „alte“ Richtung klingt verheißungsvoll. Gute Wünsche für Dich. Liebe Grüße, Claudia

Liebe Jessie,
herzlichen Glückwunsch! Vielen Dank für diesen schönen Beitrag. 2013 las ich zum ersten Mal in einem Chip Sonderheft von deiner Website und war von deinem Mut und deiner Ausstrahlung begeistert. Jetzt beweist du wieder Mut, indem du Veränderungen vornimmst, mit denen du dich wohler fühlst und die besser zu deinen neuen Herausforderungen als Mama und bald 2-fach-Mama passen. Egal was du machst, du wirst weiterhin mit deinem Stil begeistern!

Happy Birthday und alles Liebe für die Zukunft, liebe Jessie! Ich finde deinen Brief und offenen Worte sehr mutig und ziehe meinen Hut vor dir und deiner Arbeit! Du machst das alles toll und als Mama von drei Kindern kann ich Vieles nachvollziehen-das Bauchgefühl ist das, worauf man sich verlassen kann. Das habe ich inzwischen auch gelernt. Vielen Dank für deinen stets tollen Content, ich freu mich auf alles, was bei dir kommt! Viele liebe Grüße Ann-Kathrin

… und am Ende geht es um Authentizität .. nach Außen sowieso, denn nur so macht’s dich als deine Marke „glaubwürdig“ .. und für deine Innenwelt auch, denn langfristig fühlt man sich nur rund/glücklich/zufrieden, wenn man sich selber auch mit Authentizität „antwortet“.

good vibrations 4 all
Daniela

wahnsinnig gute entscheidung, diesen weg einzuschlagen. bin sicher, dass ganz viele leserinnen da genauso gern mitgehen wie ich.

freue mich auf ein journelles mit mehr gesicht. auf die nächsten sechs jahre!

Liebe Jessie, von Herzen alles Gute und viele Glückwünsche zu dieser großen Entscheidung. Lese dich seit LesMads (da war ich noch 15) und habe stets so viel Inspiration aus deiner Arbeit und Person ziehen können während ich erwachsen wurde. Besonders in den letzten Monaten habe ich deine persönliche Arbeit hier auf Journelles vermisst und freue mich nun umso mehr. Alles Liebe. Elli

Jetzt fühle ich mich alt! Aber es ist das schönste aller Komplimente. Gebe mir Mühe, danke liebe Elli!

Liebe Jessie, ich lese (und kommentiere, hi hi) seit Anfang an mit, und dein Blogazine ist tatsächlich das einzige, dem ich über die Jahre hinweg die Treue gehalten habe. Das werde ich auch weiterhin tun – Chapeau für alles, was du bisher geschafft hast und alles Gute für deine weiteren Unternehmungen. Und das nächste Mal, wenn ich dich wieder im Bötzowkiez sehe, sage ich dann auch mal persönlich „Hi“ 😉

Gratulation! Ich mach so gerne im Büro mal ne Pause und lese dein Blog. Ich weiß, man soll sich nicht vergleichen, aber du bist so alt wie ich und hast schon sooo viel erreicht. Ich wüsste nicht, woher ich die Energie und den Mut nehmen sollte. Schade, dass es so eine hohe Fluktuation im Team gab in der letzen Zeit, aber kann auch beide Seiten gut verstehen. Ich wünsche euch alles Gute weiterhin! (Ps. Ich hoffe, dass Yildiz uns erhalten bleibt und dass Alexa irgendwann wieder zurückkehrt! 🙂 )

Das ist doch eine schöne Pause, danke dir Franziska! Ich denke mal, die Fluktuation – gerade in Berlin – ist überall so hoch. Sie ist bei uns nur viel schneller sichtbar 😉 Yildiz arbeitet gerade an der Uni für ihr Auslandssemester, aber ihr stehen hier danach alle Türen offen <3

Liebe Jessie,
Journelles ist noch einer der wenigen „Blogs“, die ich regelmäßig lese und auch auf Social Media verfolge. Manchmal denke ich wehmütig an die Anfänge der Bloggerszene zurück, als man noch echte Inspiration erhalten und authentische Personen entdeckt hat. Wo Meinungen und Testberichte noch ehrlich waren und nicht so sehr von den Influencer-Zielen beeinflusst waren. Neben ein paar anderen hast du mit deinem Magazin diesen Spirit bisher immer zu wahren gewusst. Und so ist es jetzt auch wieder: Was für ein offener und sympathischer, aber auch mutiger Editor’s Letter! Ich ziehe den Hut vor deiner Leistung, deiner Fähigkeit zur Selbstreflexion und ich wünsche dir von Herzen alles Gute für diesen Weg. Ich hoffe, dass wir noch sehr lange von dir lesen und hören werden, auch wenn es nicht mehr starr nach Redaktionsplan sein wird. 🙂

Liebe Grüße
Sabrina

Ich folge dir schon seit den Anfängen von LesMads und muss sagen, dass alle anderen Blogs entweder nicht mehr existieren oder mir nicht mehr gefallen haben. Also scheinst du etwas richtig zu machen 🙂 Da ich auch selbstständig bin und eine kleine Tochter im Alter von zwei habe und auch gerade schwanger bin kann ich nur sagen: I feel you. Personalprobleme und andere Dinge über die man sich vor der Selbstständigkeit nicht so viele Gedanken gemacht hat prasseln über einen rein und man verliert dann schnell die ursprüngliche Motivation warum man das eigentlich alles macht. Deshalb mal einen Schritt zur Seite gehen und sich sein Konstrukt anschauen und evtl nachjustieren ist das beste was du machen kannst.
Ich bin gespannt auf das neue Autorenteam.
Ansonsten:
Herzlichen Glückwunsch 🙂

Danke liebe Julia! Da gibt es ja einige Parallelen <3 Unbeschwertheit, das ist es denke ich, was ich gern zurück bekommen möchte. Und das ist sicher machbar! LG

Hört sich genau richtig an. Auf den Baufh hören ist wohl immer das richtige.

Magst du noch ein paar Worte dazu sagen, was das für das Team heißt? Die aktuellen Autoren gehen, aber eine kleine Redaktion kommt (bleibt?). Ich verstehe es nicht so ganz?

LG und alles Gute! Freu mich drauf.
Lea

Huhu Lea, die meisten aktuellen Contributors machen nicht weiter, da sie sich auf eigene Projekte konzentrieren. Wir haben aber weiterhin eine weitere Redakteurin, Werkstudentin, Praktikanten und natürlich unseren Management- und Sales-Part. So eine Website ist auch hinter den Kulissen sehr viel Arbeit, weshalb man nicht immer alles davon sieht 🙂

Eine stille und treue Leserin (seit 11 Jahren!) sagt Herzlichen Glückwunsch, Journelles und liebe Jessi und freut sich auf all das was da noch kommen mag! 💛

Für mich wirklich krass, dass einige so lange dabei sind. Danke dir für deine Treue Katharina!

Hallo Jessie! Ich bin von Anfang an mit großem Interesse dabei. Du bist einfach „vorne“. Erst neulich wurde dein Artikel über Celine und Hedi Slimane mehrfach in Magazinen zitiert! Das passiert doch sonst nur Vogue-Chefinnen. Was dich ausmacht, ist das „wahre Leben“. Es ist nämlich nicht Hochglanz, aber genauso viel Hochglanz wie die interessierte, gebildete und selbstbestimmte Frau braucht. „Guter Stil macht schöne Gedanken“, sagt Schopenhauer und das finde ich bei dir. Wenn man Working Woman oder Working Mum ist, braucht man das im zähen Berufsalltag. Danke dafür. Weiter machen. Genaus so.

Liebe Jessi,
Herzlichen Glückwunsch!
Auch ich würde mich über eine Neuausrichtung von Journelles freuen, insbesondere wieder mehr “Themenartikel” von Dir. Du strahlst viel Glück in der Rolle als Mutter aus und vermutlich bin ich sogar eine der wenigen Leserinnen hier in den 30ern ohne Kind. Daher konnte ich mich zuletzt immer weniger mit Journelles identifizieren, da doch in jedem Artikel und Beitrag (gefühlt) viel auf das Thema Kinder und Mutterschaft Bezug genommen wird. Das heißt nicht, dass mich das nicht interessiert, aber nicht in dem Maße wie viele Leserinnen hier. Besonders der Artikel zu Slimane war einfach mal wieder ein gelungener Modebeitrag, ganz ohne Einschübe über Babies, Geburten, Spagat der Mutter usw. Wer weiß, vielleicht geht es anderen auch wie mir. Ich hoffe, Du verstehst es nicht falsch.
Es ist eher als Kompliment gemeint, da ich Dich seit ca. 2008 treu verfolgt habe und hoffe, dass der “neue” content auch mich (und vielleicht auch andere, jüngere Leserinnen?!) wieder mehr abholt, so wie es früher stets der Fall war.
Beste Grüße und alles Gute

Huhu Olivia, lieben Dank dir! Für Kinderthemen gibt es ja Mini Journelles und ich versuche eigentlich weitestgehend, das auf Journelles auszuklammern. Aber klar: Einen Babybauch kann ich nicht so ganz verstecken 😉 Insofern kann ich dein Gefühl nachvollziehen. Der Slimane-Text beispielsweise hat mir endlich auch wieder selbst sehr viel Spaß bereitet – und mich einige Nerven gekostet. Genau das ist es aber, was mich selbst fordert und antreibt!

Family first, super Entscheidung Jessie.
Behalte dir deine Authentizität, denn das ist sicher etwas, was u.a. auch zu deinem Erfolg beigetragen hat. Diese geclonten Insta-Girls mit ihren Valentino-Täschchen fand ich schon immer gaaaaanz unangenehm, für mich wirken die komplett unseriös und 0 authentisch. Ein neues Konzept für Journelles finde ich super, da ich die Inhalte hier zunehmend etwas lahm fand und nur noch sporadisch vorbei geschaut habe. Ich glaube das ist vielleicht auch der Grund warum Ohhmmm von Steffi Luxat so gut funktioniert- die Leute wollen ihre Texte, ihre Stories und ihre Podcasts …(und nicht unbedingt die, der Praktikanten ;/). Ich bin mir sicher dir wird etwas Tolles für Journelles einfallen. Alles Gute für Baby Nummer 2.

Danke dir Tina! Ich möchte ja gar nicht ein komplett neues Konzept, aber es ist, wie du schreibst: das Persönliche funktioniert und klickt immer noch am Besten 🙂

Wow genau sowas bewundere ich an dir und lässt mich dir schon seit Anfang folgen. Mut, Ehrlichkeit, Authentizität, Werte, super Ideen/Content und einfach ein toller Stil – Journelles ist und bleibt mein Lieblings-Blog 🙂 Glückwunsch!! Stephanie

Als ich gerade die 6 in der Überschrift gelesen habe, konnte ich es erstmal gar nicht so recht glauben. Kommt mir irgendwie wie gestern vor, dass du Journelles veröffentlicht hast (und irgendwie natürlich auch gar nicht, so viel ist in den letzten sechs Jahren passiert). Ich freue mich, dass du wieder mehr Texte selbst schreiben möchtest. Am Ende ist es eben doch deine (Online-) Persönlichkeit und deine Schreibe, die mich seit fast zehn Jahren einen Modeblog anklicken lässt, obwohl ich so gar nichts mehr damit am Hut habe. Viele Grüße und viel Erfolg und Glück in der anstehenden Zeit, Saskia

Liebe Jessie, ich bin eine treue, langjährige (Anfänge LesMads) und mit 46 wahrscheinlich auch eher ältere Leserin, vor allem aber stille Leserin. Ich kommentier fast nie, auch bei anderen Blogs nicht (lese noch Stefanie Luxat, Hanna Schumi, Alexa Peng, Okka Road und This is jane wayne). Heute möchte ich Dir einfach nur ganz ganz herzlich gratulieren, zum 6. Geburtstag Journelles, für all‘ Dein Schaffen, für Deine Einblicke. Und Danke sagen, ich lese sooo gern hier. Ich schließ mich den Kommentatorinnen an, die sich alle freuen, wenn DU wieder mehr in Erscheinung trittst, denn Du hast wirklich gefehlt. Viel Erfolg, viel Glück, alles Liebe!

Du machst das einfach richtig gut, liebe Jessie – alles. Dass Veränderung in der Luft liegt und du Journelles in irgendeiner Weise erneuern wirst (müssen), hat man schon lange gespürt – wie du das machst und es kommunizierst, ist einfach authentisch, nahbar und sympathisch, dabei aber immer mit dem richtigen Twist an Jessie-Souveränität und -Selbstbewusstsein. Und so bist du, seit ich dich „kenne“ bzw. dir folge – das sind auch schon 10 Jahre. (Krass, hilfe. 10 Jahre! Wahnsinn.) Du wirst deinen Weg gehen, hier oder auf ganz anderen Pfaden, da bin ich total überzeugt. Toll und spannend, das schon so lange mitverfolgen zu dürfen. Alles Gute, Erfolg hast du sowieso! Herzlich Katja

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Journelles ist das grösste unabhängige Mode-Blogazine in Deutschland und wurde 2012 von Jessie Weiß gegründet. Die 37-jährige Unternehmerin legte 2007 den Grundstein für die Modeblogosphäre mit dem Netz-Urgestein LesMads und arbeitet seither als Journalistin, Moderatorin und Kreativdirektorin.