„Design Made Easy“: der neue Hem Flagship Store in Berlin

Berlin ist um eine Interior-Adresse reicher: Am Wochenende eröffnet das Label Hem einen Flagship Store auf der Friedrichstraße in Kreuzberg, in der Nähe von Checkpoint Charlie. Diese Meldung ist nicht nur für die Berliner interessant, denn Hem ist dank Onlineshop auf der ganzen Welt erhältlich. Das Design-Team sitzt in Stockholm und arbeitet mit internationalen Kreativen

Berlin ist um eine Interior-Adresse reicher: Am Wochenende eröffnet das Label Hem einen Flagship Store auf der Friedrichstraße in Kreuzberg, in der Nähe von Checkpoint Charlie. Diese Meldung ist nicht nur für die Berliner interessant, denn Hem ist dank Onlineshop auf der ganzen Welt erhältlich.

Das Design-Team sitzt in Stockholm und arbeitet mit internationalen Kreativen wie Luca Nichetto, Pauline Deltour, GamFratesi, Sylvain Willenz, Staffan Holm oder Lars Beller Fjetland zusammen, während die Produktion in Helsinki liegt.

Außerdem gibt es Büros in Berlin, Finnland, New York, Pune und Warschau. Die wichtigsten Fragen rund um das 2014 gegründete Label haben uns Global Design & Creative Director Petrus Palmér sowie CEO Jason Goldberg beantwortet.

Hallo ihr zwei. Für was steht der Begriff „Hem“?

„Hem“ bedeutet auf Schwedisch „Zuhause“. Wir sind das erste Online Design Studio, das zeitgenössisches Interior von hoher Qualität ohne Zwischenhändler dem Kunden direkt anbietet. In Zukunft wollen wir die wichtigste Designfirma sein, demnach müssen wir den Ansprüchen moderner Menschen gerecht werden. Um dieses Ziel zu erreichen, arbeiten wir mit angesagten Designern zusammen und entwerfen eine neue Generation an Möbelstücken und Interior-Accessoires – alles zu erschwinglichen Preisen.

Levels Lampen von Hem kosten ab 149 Euro
Blech, perfekt in Form gebracht: Levels Lampen von Hem ab 149 Euro

Wie ist euer Motto „Design Made Easy“ zu verstehen?

Das ist die Grundphilosophie von Hem. Wir glauben, dass Original-Design und Handwerk kein Vermögen kosten muss. Dafür arbeiten wir direkt mit den besten Betrieben zusammen, sparen uns die Mittelsmänner und können so bodenständige Preise kalkulieren.

Außerdem bieten wir an, dass man ein Möbelstück, je nach persönlichem Geschmack, customizen kann. Das funktioniert auch über den Onlineshop, in dem wir nicht nur einen guten Kundenservice, sondern schnelle Lieferzeiten bieten. Alle unsere Produkte sind einfach zu montieren. Man braucht weder Werkzeug, noch muss man einer komplizierten Anleitungen folgen.

Von einer Scherenhebebühne inspiriert: Lift Regal von Hem, ab 199 Euro
Von einer Scherenhebebühne inspiriert: Lift Regal von Hem, ab 199 Euro

Wenn es einen so guten Onlineshop gibt – warum dann auch noch ein Flagship Store?

Die Eröffnung des ersten Flagship Store in Berlin soll alles noch einfacher machen. Die Kunden können sich hier um schauen, die Produkte in echt sehen, anfassen und sich kostenlos von unseren Design-Experten beraten lassen.

Das Label wurde erst im September 2014 gegründet. Gibt es einen Bestseller?

Das Regal-System, Tische wie „Key“ und „Alle“, die „Hai“-Stühle und „Levels“ Lampen. Außerdem die „Storm“-Kissen und die kleinen „Re-Turned“-Figuren aus Holzresten, die der Designer Lars Beller Fjetland mit einer Drehmaschine bearbeitet und sie in eine charmante Kleintierkollektion verwandelt. Die sind ein echter Hit.

Mehr von Hem, sowohl den Gründern als auch der Kollektion und wie einfach man die Sachen aufbauen kann, seht ihr in der Galerie:

 

Von Alexa

Ich liebe schreiben, bloggen und schöne Dinge zu entwerfen, also mache ich all das.

Als Journalistin habe ich für Magazine und Zeitungen wie Business Punk, Fräulein, Gala, FTD/how to spend it, Instyle, Lufthansa Magazin, Stern, Tagesspiegel, Vanity Fair und zitty gearbeitet. Meine Online-Erfahrungen habe ich u.a. Stylebook und styleproofed gesammelt. Mein Blog heißt Alexa Peng, mein Schmuck-Label vonhey. Ich komme aus dem Rheinland und bin in einem Dorf am Waldesrand aufgewachsen, wo nur einmal in der Stunde ein Bus fuhr. Da muss man sich was einfallen lassen, um sich nicht zu langweilen. Meine Tante hatte in der Stadt eine Boutique und einen Schrank voller Kleider, Schuhe und Taschen, mit denen wir Kinder verkleiden spielen durften. Wir haben Modenschauen im Hobbykeller veranstaltet und die ganze Nachbarschaft eingeladen. Dass ich mal was mit Mode machen würde, war also klar. Nach dem Abi habe ich an der AMD in Hamburg Mode-Journalismus studiert und später an der UdK in Berlin einen Master of Arts in Kulturjournalismus gemacht. In Zukunft will ich mein Label weiteraufbauen, die Welt sehen und gute Geschichten schreiben.

(Foto: Sandra Semburg)

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Journelles ist das grösste unabhängige Mode-Blogazine in Deutschland und wurde 2012 von Jessie Weiß gegründet. Die 37-jährige Unternehmerin legte 2007 den Grundstein für die Modeblogosphäre mit dem Netz-Urgestein LesMads und arbeitet seither als Journalistin, Moderatorin und Kreativdirektorin.