Closet Diary mit Marlene Sørensen, Autorin und Journalistin

Minimalismus pur + Marlenes Top 5 Fake-It-Till-You-Make-It-Beauty-Produkte

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Happy Monday, ihr Lieben! Weiter gehts mit den Reboots der schönsten Closet Diaries der letzten Jahre: Diese Woche mit dabei? Die Journalistin und Autorin Marlene Sørensen!

Schließlich ist ihr letztes Closet Diary schon immerhin drei Jahre her. Marlene lebt und arbeitet in Berlin als Textchefin und freie Autorin für die Harper’s Bazaar und hat bereits zwei Modebücher veröffentlicht. In „Stilvoll“ und „Woher hat sie das?“ (wer die noch nicht gelesen hat, unbedingt nachholen!) beschäftigt sich die 40-Jährige ebenso wie auf ihrem Blog mit Stil, Mode und Design.

Wie hat sich Marlenes Stil verändert und gibt es noch Teile, die sie heute genauso liebt wie vor drei Jahren? Wir freuen uns sehr, Marlene erneut in unserem Closet Diary begrüßen zu dürfen!

Marlene (@marlene_soerensen) auf Instagram:

Ich hatte Großes vor. Im Ernst. Immerhin: Ich fühlte mich sehr gebauchpinselt, ein zweites Mal gefragt zu werden, ob ich mein Closet Diary auf Journelles zeige. Keine ollen Kamellen, dachte ich mir, das muss ne Bombenshow werden.

Dann musste ich das Diary um eine Woche verschieben, weil: Krankheit. Dann musste ich um eine weitere Woche verschieben, weil: Andere Deadlines. Dann dachte ich: Wenn ich ein drittes Mal verschiebe, wollen sie’s am Ende gar nicht mehr haben, also los. Mein Mode-Tagebuch fiel genau in eine Woche, in der absolut nichts Aufregendes geschah. Es gab keine Buchparty für mein Debüt wie beim letzten Mal. Kein schniekes Pressedinner. Es gab nicht mal Zeit und Gelegenheit, draußen zu fotografieren. Stattdessen: Fünf Tage Home Office plus ein recht versumpftes Wochenende.     

Dennoch, oder: gerade deshalb ist dieses Diary doch so etwas wie eine Greatest Hits Compilation geworden. An den allermeisten Tagen sitze ich an unserem Esstisch vorm Rechner. Ich gehe zum Sport und gelegentlich treffe eine Freundin. Nach der Kita verbringe ich Zeit mit meiner Familie. Abends koche entweder ich etwas oder mein Mann, unser Sohn verschmäht es und verlangt Nudeln in Butter. Ich schlafe bei Netflix auf dem Sofa ein. Und wieder von vorn.

Seit zehn Jahren arbeite ich nun schon im Home Office. In dieser Zeit habe ich drei Dinge gelernt. Erstens: Keiner wird je erfahren, dass ich heute sechs Scheiben Erdnussbuttertoast gegessen habe, keiner. Zweitens: Es ist nie aufgeräumter als kurz vor Abgabeterminen. Drittens: Es hilft, mir vorzustellen, ich ginge in ein Büro. Auch wenn meine Tage oft den gleichen Sound haben, ist meine Garderobe eine gute Möglichkeit, sie zumindest interessant zu bespielen. Ich weiß nicht, ob ich tatsächlich mehr schaffe, wenn ich gut angezogen bin. Sicher ist, dass ich mir beim Schaffen in einem Blazer kompetenter vorkomme als in einem Schlafanzug (wobei es die Im-Schlafanzug-am-Rechner-Tage auch gibt). 

Meine Outfits sollen vertraut und bequem sein, mich nicht viel Zeit kosten und wenig Anstrengung. Die so berühmte wie schwer erreichbare Anstrengungslosigkeit fällt mir leichter, wenn ich ein paar Kniffe beachte: Materialien variieren, mit Proportionen spielen, Farben mischen – gerade wenn die bevorzugten Farben Schwarz, Blau und Grau sind. Und besonders in Wochen, in den es eigentlich keinen Anlass gibt, den Pyjama je auszuziehen.

Wie hat sich dein Stil verändert?

Minimal. Ich trage inzwischen seltener Off-the-shoulder-Blusen und öfter Jeans mit gerade geschnittenem Bein – was eben mit den Modeströmungen raus- und wieder reingespült wird. Ich würde aber sagen, dass sich mein Stil aller Trendwellen zum Trotz eher verfestigt hat.

Was würdest du von "damals" genauso tragen? Und was nicht mehr?

Alles. Und was ich aktuell nicht mehr so häufig anziehe, bleibt im Kleiderschrank, bis mir vielleicht demnächst wieder danach ist. Vor kurzem habe ich zum Beispiel seit langem mal wieder die Sonnenbrille aufgesetzt, die ich beim ersten Closet Diary getragen habe – ich mag sie noch immer sehr. Von manchen Teilen brauche ich gelegentlich eine Pause, um mich dann erneut zu verknallen. Was ich schließlich nicht mehr liebe, verkaufe ich recht rigoros – schafft Platz und Geld für Anderes. Ein zu voller Kleiderschrank nimmt mir die Lust am Anziehen.

Welcher Look gefällt dir aus deinem Closet Diary am meisten und wieso?

Der erste. Denn die „Ein guter Mantel macht 70 Prozent eines Outfits aus“-Regel rettet mich an etwa 70 Prozent aller Tage im Herbst und Winter.

Welches Teil kombinierst du immer noch gerne und wie?

Fast täglich: Die „Miriam“ Crossbody Bag von James Castle. Beim ersten Diary habe ich sie in Schwarz getragen, inzwischen vor allem das Modell in Grün. Passt zu allem, passt viel rein, passt einfach. 

Marlenes Closet Diary vor drei Jahren.

Bereit für die zweite Runde? Los gehts!

MONTAG

Den Pullover von Céline umkreise ich seit Jahren, vor kurzem habe ich ihn auf Vestiaire Collective gefunden und ihn mir gegönnt, nachdem ich einen Haufen Klamotten bei Dear, einem großartigen Vintageladen in Berlin, verkauft hatte. Das hat sich seit dem letzten Diary doch verändert: Ich kaufe insgesamt noch weniger und mehr Second Hand. Schon weil die schiere Menge an Zeug, die auf den Markt kommt, längst nicht mehr vertretbar ist und mich nebenbei schlicht überfordert. Ich bin nicht immun gegen Trends, aber ich entscheide vielmehr nach Stimmung als nach Saison. Aktuell ist mir nach Schnitten zumute, die man traditionell maskulin nennen würde, nach weiten Silhouetten und sportlichen Elementen (ich gebe den Dänen die Schuld. Kaum war man wieder einmal in Kopenhagen, will man den Kleiderschrank dänifizieren).

Ich habs vor diesem Closet Diary gemacht und sollte es mehrmals im Jahr tun: Die Garderobe durchgehen und mir einen Überblick verschaffen, was schon drinhängt und wie ich es neu kombinieren könnte. So kam ich auf die Hose von Weekday, die ich mir vor Jahren in der Schwangerschaft zugelegt hatte. Das Hängerchen von Arket als optische Unterbrechung und gleichzeitig als verbindendes Element zwischen Hose und Pullover, steht stellvertretend für das Einzige, was ich mir je über Layering merken kann: Man. Muss. Die. Einzelnen. Lagen. Sehen. (Und sie sollten sich in den Stoffen unterscheiden, wie hier: Baumwolle zu Seide zu Strick).

Pullover: Céline (ähnlich hier), Spaghettiträger-Top: ArketTurnschuhe: Muji (ähnlich hier), Hose: Weekday (ähnlich hier), Ohrringe: Otiumberg

DIENSTAG

Zu den oft wiederholten Klischees des Modejournalismus zählt: Wenn man den Trend beim ersten Mal überlebt hat, ist es todesmutig, ihn ein zweites Mal herauszufordern. Wie bei allen Klischees stimmt das natürlich nur zum Teil. Mir persönlich würde es im Leben nicht einfallen, das anhaltende Revival der Nineties mitzufeiern, indem ich wieder bauchfrei trage, Latzhosen und ovale Mini-Sonnenbrillen – aber wenn’s andere gerne machen wollen? Nur zu.

Mein Tribut an die 90er-Jahre sind die Scrunchies – damals nannten wir sie Haarbänder und trugen sie aus Pannesamt –, die mein Mann James zusammen mit Clare Langhammer erdacht hat und die er per Handarbeit aus Vintage-Seidentüchern näht. Die Tücher sind von Hermès, Chanel oder YSL, die Kollektion heißt ganz einfach James und, ich mag da voreingenommen sein, aber ich finde sie wunderschön. Die Haarbänder sind tatsächlich seidenweich und geben selbst meinem in Sekundenschnelle gezwirbelten Dutt einen gewissen… Chic? Ja, Chic. Erst Recht zu meinem Standardrepertoire aus Jeans, Ankle Boots und Rolli (nebenbei: mich erinnert der schwarze Rollkragenpullover stets an Mike Myers‘ Figur Dieter von den Sprockets. Kennt ihr? Bitteschön! Dieter hätte selbstverständlich niemals Scrunchie getragen – viel zu verspielt).

Mir ist übrigens erst im Nachhinein aufgefallen, dass ich hier komplett in Arket gekleidet bin. Die Marke gab es beim letzten Diary noch nicht und sie hat mir gerade noch gefehlt. Die Schnitte, die Farben, der ganze Stil – das ist genau meins, wie sich auch den Rest der Woche zeigen wird. Und falls sich jemand fragt, warum ich in der Wohnung hohe Ankle Boots trage: Neue Schuhe muss ich immer erst zuhause einlaufen, bevor ich sie zu ersten Mal ausführe – und sie nie wieder so schön sein werden wie im Karton.

Rollkragenpullover: Arket (ähnlich hier), Jeans: ArketAnkle Boots: ArketScrunchie: James 

MITTWOCH

Doch, doch, das bin tatsächlich ich. In einem kaugummirosa Overall – vor kurzem ganz spontan nach einem Fotoshooting einer der Protagonistinnen abgekauft, die ihn aus Versehen doppelt bestellt hatte, und seitdem immerhin drei Mal getragen, hier an einem der letzten warmen Septembertage, um eine Freundin zum Mittag zu treffen. Vieles, was in meinem Kleiderschrank hängt, trage ich in Heavy Rotation. Doch ich finde, es haben auch Teile eine Berechtigung, die man seltener anhat. Die einem sogar erstmal ungewöhnlich vorkommen und für einen „Bin ich das wirklich?“-Moment sorgen.

Als ich ein Foto davon auf Instagram zeigte, kommentierte jemand etwas in der Art wie: Den ziehst du garantiert nie wieder an, passt so gar nicht zu deinem Stil. Mag sein, dass der Overall nur eine fixe Idee war. Doch irgendetwas in mir ist überzeugt, dass ich ihn gerade deshalb oft tragen werden, weil er so besonders anders – für mich – ist. Außerdem: Es macht irre gute Laune, wenn man durch die Stadt radelt und einen Menschen anlächeln, weil man eine Frau in einem kaugummirosa Overall ist. 

Apropos Fotoshooting: Im letzten Jahr habe ich die Porträts für Mira Wiesingers Buch „Wir lieben Schmuck“ gemacht, die letzte Woche hier ihr Closet Diary gezeigt hat. Seit dem Projekt habe ich wieder richtig Lust, Schmuck zu tragen (nach der Geburt von Arlo hatte ich fast komplett damit aufgehört, erst aus praktischen Gründen, später, weil ich es mir so angewöhnt hatte). Die Halskette von Juuls & Karats habe ich nicht mehr abgelegt, seit sie mir meine Freundinnen zum 40. geschenkt haben. Die Kreolen von Otiumberg trage ich auch fast täglich, sie sind dezent und dennoch wirkungsvoll.

Overall: Sandro (ähnlich hier), Sandaletten: Zara (ähnlich hier), Tasche: „Nora“ von James CastleKreolen: OtiumbergHalskette: Juuls & Karats

DONNERSTAG

Ein paar Mal im Jahr leiste ich mir etwas, das genau genommen übers Budget geht und es mir daher wirklich wert sein muss. Wie die Lederhose von – na, ratet mal? – Arket. Gründe, warum ich das Geld investiert habe: 1. Der entspannte, knöchellange Schnitt. Selbst in einer Saison, in dem einem plötzlich überall Lederhosen (und Hemden und Röcke und Jacken) begegnen, war ich von der Vorstellung erst überzeugt, als ich dieses chromfrei gegerbte Modell anprobiert habe. Ein Teil aus einem so heavy duty Material braucht eine Auflockerung – durch eine Paperbag Waist, Hochwasser-Länge oder weite Beine. Aber vielleicht geht es ja mir nur so, dass ich mir in einer engen Lederhose vorkomme als sollte ich Harley fahren? 2. Erst dachte ich: Lederhose – wann ziehe ich die an? Stellt sich heraus: Ständig, nämlich statt Jeans. 3. Alle Elemente, die hier zu sehen sind – schwarze Hose, schwarzer Blazer, blau-weiß-gestreiftes Hemd – sind klassische Bausteine einer typischen Bürouniform. Allerdings komme ich mir nicht vor, als sollte ich darin hinterm Schalter eine Sparkassen-Filiale stehen (wobei: Schöne Vorstellung, dass der Dresscode in Banken so aussehen könnte). Was den Unterschied ausmacht und sie zu einer Uniform für mein Büro macht: Die Proportionen (XL-Hemd unter tailliertem Blazer) und die Materialien (Leder zu Strick). 

Ich habe an dem Tag ein wichtiges Telefoninterview und der handgemachte Blazer von Ohhhmhhh und James Castle – gibt’s übrigens auch in Navy – ist bei solchen Anlässen so etwas wie ein persönlicher Assistent, der mir gut zuredet und mich bestärkt. Ich fühle mich darin in Situationen, in denen ich keine Unsicherheit ausstrahlen möchte, auch wenn ich sie eventuell spüre, einfach immer gewappnet.

Blazer: Ohhhmhhh x James Castle, Hemd: Arket (ähnlich hier), Tanktop: H&M, Lederhose: Arket (aktuelle Kollektion, aber ausverkauft, ähnlich hier), Turnschuhe: Muji (ähnlich hier)

FREITAG

Gewöhnlich ist spätestens Donnerstag der Tag, an dem mindestens eines, manchmal alle guten Vorhaben für die Woche – Wir kochen vor! Keiner wird krank! Wir schaffen alle Erledigungen und packen jede Deadline innerhalb einer menschenwürdigen Arbeitszeit! – aufgegeben werden. Diese Woche haben wir schon ab Mittwoch mit Tiefkühlpizza, Hustensaft und Nachtschichten überbrückt, die Bilder fürs Diary habe ich schnell zwischendrin gemacht und ein paar Detail-Fotos aus dem Archiv zusammengesucht. Nachdem ich Freitag um sechs Uhr früh aufgestanden war und bis nachmittags durchgetippt hatte, um zwei Deadlines zu packen, war nüscht mehr drin – keine Kreativität fürs Outfit oder, wie ich jetzt feststelle, für eine andere Pose als „linkes Profil, Hand in der Hosentasche“, die ich absurderweise fast die ganze Woche unbewusst eingenommen habe. Die Produkte habe ich tagsüber geknipst, das Porträt abends in 20 Sekunden, dafür mit Blitz – was nicht ungünstig ist, wenn man Augenringe von einer Größe hat, die unter „Accessoires“ fällt. An solchen Tagen ist der Overall mein bester Freund. Er erübrigt alle Überlegungen zu „Welche Hose zu welchem Pullover?“ und gibt mir immer ein Gefühl von Lässigkeit, nicht nur in Stressmomenten, sondern auch bei Abendveranstaltungen oder sonntags im Park.

Was mich an solchen Tagen ebenfalls aufrichtet, ist, mir bewusst fünf Minuten zu nehmen und mich frischer zu schminken, als ich mich fühle. Meine Top 5 Fake-It-Till-You-Make-It-Produkte: CC Cream von Chanel; quasi unverrutschbarer und dennoch nicht austrocknender Concealer von Lancome; 2-in-1 Cremeblush und Lippenstift von Nudestix; Highlighter von Charlotte Tilbury, von dem ich vermute, dass er aus Feenstaub und Magie gewonnen wird; Mascara, seit Jahren schon Pret-a-Volume von Catrice.

Overall: Closed (ähnlich hier), Turnschuhe: „WS 997 JCD“ von New BalanceHandtasche: „Miriam“ von James Castle

SAMSTAG

Da Arlo jüngst beschlossen hat, sich seine Outfits selbst auszusuchen und meine Stylingassistenz nicht mehr erwünscht ist, berate ich mich heute halt selbst und probiere die Lederhose in verschiedenen Kombinationen durch. Die Ankle Boots trage ich am Ende auch an diesem Tag nicht vor die Tür, sondern ziehe stattdessen die weißen Muji-Turnschuhe an. Samstag ist mein Lieblingstag in der Woche. Büschn aufräumen, büschn einkaufen, büsch Waffeln essen, büschn Spielplatz, büschn Blumen besorgen, büschn runterkommen. Die Müdigkeit der Woche weicht langsam Entspannung und ich genieße es, mir für zwei Freundinnen, die abends vorbeikommen, ein kleines Menü auszudenken und zu kochen.

Pullover: Carven (ähnlich hier), Spaghettiträger-Top: Arket, Lederhose: Arket (aktuelle Kollektion, aber ausverkauft, ähnlich hier), Ankle Boots: Arket

SONNTAG

Vor langer, langer Zeit habe ich mal eine Kolumne in der Zeitschrift Maxi geschrieben, die den Titel „Marlene probiert’s an“ trug und für die ich jeden Monat einen anderen Trend testete. Oft schlugen die hochversierten Moderedakteure Looks vor, von denen ich dachte: Um Himmels willen. Nur um sie später plötzlich göttlich zu finden. Ich reagiere auf Neues noch immer nicht gerade mit der Geschwindigkeit eines rasenden Reporters, sondern bewege mich vielmehr mit der Behäbigkeit eines Romanschreibers. All das, um zu sagen: Leute! Ugly Sneakers! Eine Offenbarung!

Die Turnschuhe übernehmen die übrigen 30 Prozent, die von „Ein guter Mantel macht 70 Prozent eines Outfits aus“ nicht abgedeckt sind. Ansonsten: Ein Sonntags-Look, den ich auch Dienstag oder Freitag tragen würde und es oft tue – Jeans, die so bequem sind wie eine Jogginghose (Liebes Team von M.i.h, hört bitte niemals auf, die „Paris”-Jeans herzustellen), weißes T-Shirt, fertig.

Mantel: Arket (ähnlich hier), T-Shirt: J. Crew, Jeans: „Paris“ von M.i.h Jeans, Turnschuhe: „WS 997 JCD“ von New Balance

Einleitung von Kira Rosenkranz

Kommentare (32) anzeigen

32 Antworten auf „Closet Diary mit Marlene Sørensen, Autorin und Journalistin“

Wunderbar, einfach alles. Danke für ein Diary mit einer intelligenten, humorvollen, gestandenen und toll gekleideten Frau!

Danke für diese schmeichelhaften Worte – fühle mich nicht gemeint (Stichwort: Komplimente annehmen – woran man auch mit 40 noch arbeiten kann), höre sie trotzdem gerne.

Ein echter Lese- und Modegenuss, so authentisch, so toll…. Stilvolle, schöne….. Frau, mit der man gern befreundet wäre…. Danke!

Ich könnte jeden Tag Closet Diaries von Marlene feiern, super entspannt und trotzdem sehr stylisch und dann noch diese Texte… Marlene lesen ist bei mir brandgefährlich, weil sofort „haben wollen“-Faktor. Natürlich habe ich das Buch von Nora Ephron gekauft (und auch schon an eine Freundin verschenkt), ich folge jetzt Amy Smilovic von Tibi (und freue mich immer, wenn sie postet) und ich brauche jetzt dringend dies Turnschuhe. Also SOFOCHT, oder @Marlene?

Du ahnst gar nicht, wie mich das freut! Ich hab eine nicht unkomplizierte Beziehung mit Instagram, aber ich lieb’s, wenn ich darüber gelegentlich Geschichten erzählen kann, die Dich inspirieren. Und sei’s nur zu einem Paar echt heißer Turnschuhe. Oder, wie sie ab jetzt heißen: SOFOCHT-Turnschuhe. Liebst, Marlene

Völlig zurecht zum zweiten Mal dabei mit sehr tollen tragbaren Looks. Plus wir haben wohl den gleichen Vorliebe für Arket ;o)

Das einzige Hightstreet Brand welches ich noch konsumiere…und die Frage ist völlig zurecht gestellt: was haben wir alle bloß vor Arket gemacht? ;o) Ich trage heute das Woll-Cape aus der aktuellen Kollektion und LIEBE es…perfekte Jacke für den Herbst und wir nächste Woche in Paris ausgeführt…

Liebe Marlene,
würdest du mir verraten, von welchem Hersteller der Schrank ist, vor dem du auf dem Samstag-Foto posierst?
Bin nämlich gerade auf der Suche nach einem neuen Kleiderschrank und deiner gefällt total gut.
Dein Closet-Diary trifft genau meinen Geschmack – tolle Garderobe, tolles Interiour, tolle Frau!

Danke, danke, danke! Die Türen sind von Ikea. Reinsvoll, glaube ich. Die Griffe sind von Schoolhouse Electric und ungleich schwerer zu bekommen, denn die Lieferkosten aus den USA sind doch recht brutal. Ich hatte Glück und konnte diverse Kollegen mit der Zustellung beauftragen. Liebe Grüße!

So eine schöne Frau! Und so tolle, tragbare und trotzdem besondere Outfits! Großes Kompliment! Und ich habe jetzt auf jeden Fall eine ganz schön lange Wunschliste. LG Hannah

Super Closet Diary! Total mein Ding! Ich liebe Marlenes Bücher und freue mich auf mehrere 😉

Danke, Christina! Für das Lob und das Kompliment. Jetzt bin ich direkt motiviert, noch mal ein Buch zu schreiben. So in drei bis 15 Jahren, wenn ich wieder die Energie dafür habe, gnihihi.

Liebe Marlene, toll, endlich mal ein Diary, dass ich sofort so nachstylen würde… und so sympathisch geschrieben. Nur eine Frage: Die Schuhe zum rosa Overall, wie trägst du die länger als 5 Minuten? Die dünnen Riemchen schmerzen schon beim Anschauen, dazu nicht wirklich stabilisierende Absätze… mich würde ernsthaft interessieren, wie man das aushält.

Liebe Kiki, ich weiß, ich weiß, das ist so eine Behauptung, die man gerne über hohe Schuhe macht, während man vor Schmerzen die Zähne zusammenbeißt, aber bei diesen stimmt sie wirklich: Man kann sehr gut darauf laufen. Keinen Marathon, klar. Aber schon einen Tag lang – mit Sitzpausen. Früher mal habe ich das auch auf 8cm-Absätzen geschafft. Inzwischen sind 5cm mein Limit und, wie ich beschlossen habe, ist das eh die ideale Absatzhöhe – kleiner Lift, keine Laufbeschwerden. Und die Riemchen tun tatsächlich nicht weh, das Leder ist sehr weich. Ich arbeite übrigens immer mit Gelpads 😉 Liebe Grüße!

Schönes und sympathisches Closet Diary! Woher ist denn der Overall in den Beispielbildern? Find den super, ist aber irgendwie falsch verlinkt…

Hallo liebe Marta, den exakt gleichen Overall haben wir leider nicht mehr gefunden und daher eine Alternative verlinkt. Aber vielleicht hast du ja secondhand noch Glück?
Liebe Grüße, Kira

Wow! Sagenhafter Stil, schick und gleichzeitig aber auch authentisch wirkend. Genauso toll die Texte zu den einzelnen Tagen, da blitzt so viel Humor und Menschlichkeit durch.

Oh, ich muss meinen Kleiderschrank Marlenifizieren. Alles toll und wie immer so schön geschrieben. I Love. Liebste Grüße aus Hamburg, Dani

Ich habe es genossen! Zu lesen, zu schauen, zu sehen, dass es auch andere rasende Trendreporter gibt😂. Ich hoffe auf mehr davon!

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Journelles ist das grösste unabhängige Mode-Blogazine in Deutschland und wurde 2012 von Jessie Weiß gegründet. Die 37-jährige Unternehmerin legte 2007 den Grundstein für die Modeblogosphäre mit dem Netz-Urgestein LesMads und arbeitet seither als Journalistin, Moderatorin und Kreativdirektorin.