Liked & Saved: Charlottes Woche auf Instagram

Highlights und Inspirationen aus Charlottes Instagram-Feed

Dass Instagram mehr kann als immer gleiche Outfits und Bananenbrote hat Charlotte schon seit langem für sich selbst entdeckt. Sie nutzt die App für künstlerische Inspiration und ungewohnte Eindrücke. Statt eintönigem Algorithmus strotzt ihr privater Feed vor Abwechslung und Neuartigkeit. Ihre Highlights teilt sie ab jetzt wöchentlich auf Journelles!

Ich träum mich mal kurz weg

Bei den meisten Bildern klicke ich aufgrund inspirierender Farbkombinationen auf den Save-Button – so auch bei diesem Bild. Blasses Peach mit einem spritzigen, matten Blau. Erfrischend und wärmend zugleich: wie ein Urlaub an der Atlantikküste. Ich träum mich mal kurz weg!

#BlackLivesMatter

Nichts hat mich diese Woche so sehr bewegt, wie die Stimmen vieler Menschen zum Thema Rassismus und White Privilege. Ich merke, wie viel Wissen ich mir noch aneignen muss, um nur ansatzweise begreifen zu können, was es bedeutet, nicht weiss zu sein.

Einige Fragen, die ich gerne mit euch teilen möchte und für dich ich noch Antworten suche (vielleicht geht es euch da ähnlich):

  • Wieso ist mein Freundeskreis so wenig divers?
  • Wie kann ich das ändern? Gab es Momente in der Vergangenheit, in denen ich hätte aktiver sein können?
  • Was kann ich in Zukunft noch besser machen?

Achja, habt ihr die Buch-Tipps in unseren LiebLinks diese Woche gesehen? Solltet ihr tolle Podcasts zum Thema kennen, freue ich mich auf eure Vorschläge!

Ok, ich bin wirklich verknallt!

Diese bunten, mundgeblasenen Gläser sehen nicht nur köstlich aus, sie zaubern mir dazu auch noch ein Lächeln ins Gesicht und passen dazu perfekt in meine rosa Küche (frischgepresstem Orangensaft), oder auf meinen Wohnzimmertisch (Schlückchen Rosé) und auch in meine grüne Hausbar (Aperol Spritz). Cheers!

Time for a Boobie-Party

Jetzt wo ich wieder die Möglichkeit habe, mit meinen Liebsten Zeit verbringen können, die Sonne scheint und die Outfits luftiger werden, widme ich mich noch lieber den schönen Teilen meines Kleiderschranks als in Zeiten von #stayhomestaychic.

Ich liebe es, wenn so ein hübscher BH unter einem lockeren Sommerkleid oder einer ausgeschnittenen Strickjacke hervor blitzt und mit meinen Goldkettchen um die Wette flirtet.

Wunschliste fürs Wochenende

  • Endlich Skateboard fahren lernen und im Park um die Ecke nicht alle fünf Meter vom Brett fallen.
  • Grüne Oliven in der Badewanne futtern (die Sorte „Nocellara del Belice“ esse ich am liebsten!)
  • Ein neues Buch anfangen. Gerade habe ich It’s all good von Lars Amend gelesen. Für alle, die den Schubser in die richtige Richtung und ein paar aufmunternde Worte brauchen. Ich kann es sehr empfehlen.
  • Ein Date in meiner Lieblingsbar. Vielleicht nach Jahren mal wieder einen Martini probieren?!

Meine neue Masche

Meine Freunde wissen: ich LIEBE Farbe. Und ich LIEBE Strick. Dieser Cardigan von der nordirischen Brand „Hope Macaulay“ ist also wie für mich gemacht.

Auch wenn ich mir gerade ein Nicht-Cardigan-freundliches-Wetter wünsche, ich wüsste genau, wie ich dieses handgemachte Schätzchen aus 100% Merino Wolle kombinieren würde:

Motivation gefällig?

Ich war nie ein großer Fan von Motivationssprüchen, aber seit Covid-19 haben es immer mehr Zitate in meine Liked & Saved Liste geschafft. Ob es wohl damit zu tun hat, dass man sich noch mehr mit sich selbst beschäftigt, seinen Lebensentwurf und die ständig kreisenden Gedanken zu hinterfragen?

Ich bin gnädig mit mir und stelle fest: Solange es mir gut tut, darf es so bleiben. Vielleicht motiviert es euch ja auch? 😉

Out of Office

Das Bild macht mir Lust aufs Wochenende, die nächsten Sonnenstunden und die kleinen Tagesausflüge, die die letzten Wochen so besonders gemacht haben.

Wohin geht es als nächstes? Das Schloss Babelsberg hat sich mir in den letzten Tagen in Erinnerung gerufen und ist nur eineinhalb Stunden von Berlin mit dem Rad entfernt.

Tipp: Mit der App Komoot könnt ihr euch die schönsten Fahrradwege für eure Bedürfnisse in euer Umgebung rausfiltern lassen.

Habt ihr auch genug von Bananenbroten?

Hätte ich in den letzten Monaten eine Strichliste geführt, wie viele Bilder von sehr dekorativen sowie weniger gelungenen Exemplaren ich auf Instagram gesehen habe, wäre mein kleines Moleskin-Heft sicher voll.

Wie wäre es also mit dieser hübschen Idee? Einfach Mehl, Eier, Zucker, Backpulver, Vanille und Butter zu einem einfachen Plätzchenteig vermischen, rund ausstechen und (Vorsicht!) essbare Blumen darauf drapieren und ab in den Ofen.

So ein hübsches Geschenk für die ersten Dinner-Einladungen oder als kleine Überraschung per Post.

Verpackungskünstler

Auch in der Kunstwelt gab es ein trauriges Ereignis diese Woche. Der bulgarische Artist Christo Vladimirov Javacheff, bekannt als Christo, ist eines natürlichen Todes im Alter von 84 Jahren in New York verstorben.

Christo und seine Frau Jeanne-Claude waren als eines der prominentesten Künsterehepaare der Gegenwart für unzählige weltberühmte Installationen bekannt, die sie immer aus eigener Tasche finanzierten und jegliche Sponsorengelder ablehnten.

Auch wenn ich noch sehr klein war, erinnere mich noch gut daran, wie eines seiner berühmtesten Werke in Deutschland vorgestellt wurde: die Verhüllung des Reichstags. 100.000 Quadratmeter dickgewebtem Kunststoff mit fünfzehn Kilometern Seil umwickelt.

Seine Mammutwerke faszinierten Millionen von Menschen und im Jahr 2021 soll sein letztes Großprojekt vollendet werden: die Verhüllung des Pariser Triumphbogen. Wer kommt mit?

Von charlotte

Huhu, ich bin Charlotte! Was ich hier genau mache? Nun, Journelles hat Beiträge, die durch Kooperationen unterstützt werden. Und genau diese Kooperationen und Partner sind mein Aufgabenbereich. Ich bin dafür verantwortlich, dass ihr mit schönen Markenbotschaften von Brands, die wir lieben, versorgt werdet.

Aber lasst mich von vorne beginnen. Ich komme ursprünglich aus der ominösen Stadt, die es angeblich nicht gibt - eine große Lüge: Bielefeld ist meine Heimat.

Nach dem Abitur ging ich ein Jahr als Au-Pair nach Mailand mit dem Ziel, danach nicht nur fließend Italienisch sprechen zu können, sondern auch eine Entscheidung getroffen zu haben, was ich danach studieren möchte.

Dort lernte ich viele interessante und tolle Menschen aus Kunst und Kultur kennen, von denen kaum einer ein Wort Italienisch sprach, aber alle ein sehr gutes Englisch! No problemo (wenn ich an dieser Stelle Alf zitieren darf), denn mit nach diesem aufregenden Jahr in bella Italia konnte ich die englische Sprache in mindestens fünf verschiedenen Dialekten sprechen und hatte einen Entschluss gefasst: Ich würde Modemanagement an der Akademie LDT Nagold studieren und somit vier Semester im Schwarzwald leben.

Um viele Erfahrungen reicher und mit einem Abschluss in der Tasche zog es mich in die Hauptstadt. Wohin sonst? Dass Berlin für die Modebranche im eigentlichen Sinne viel weniger zu bieten hat als der Süden Deutschlands, war mir damals schon bewusst, aber wo ein Wille ist, da ist ein Weg. So absolvierte ich einige spannende Praktika im Produktmanagemet und in der Redaktion bei Stylebook, in der PR bei Schoeller und von Rehlingen und lernte eine neue Facette der Modebranche kennen, mit der ich mich vorher nur wenig beschäftigt hatte: Kommunikation - ja, das kann ich!

Über vier Jahre habe ich dann gemeinsam mit Stylebook und Travelbook ein Bloggernetzwerk aufgebaut. Eine aufregende Zeit mit vielen unvergesslichen Erlebnissen. In einer Branche, in der es eine sehr hohe Fluktuation mit wenig Beständigkeit gibt, ist es ein sehr langer Zeitraum auf meinem Lebenslauf. Also entschied ich mich, neue Wege einzuschlagen und mich umzuschauen.

Ach, wollt wissen, wie ich Jessie kennengelernt habe und zu meinem Job bei Journelles kam? Es mag sicher wie ein Märchen klingen, ist aber die pure Wahrheit! Ich führte bereits Gespräche für potentielle neue Jobs, jedoch war ich in keinen Job so richtig "verliebt". Wie an so vielen Abenden telefonierte ich mit meiner Mutter und sagte zu ihr: "Ach Mama, weißt du was? Ich glaube ich muss mich bei Journelles bewerben."

Dazu müsst ihr wissen, dass ich trotz meiner jahrelangen Arbeit mit Bloggern nur wenige Blogs wirklich mit Herzblut verschlungen habe - Journelles war seit dem Launch mein absoluter Lieblingsblog. Ich war beeindruckt von Jessie und dem Frauenbild, das sie auf Journelles zeigt: selbstbewusst, modern, zeitgemäß, emanzipiert und gesund. Ich fühlte mich bei meinem täglichen Klick immer abgeholt und verstanden.

Ein Like hier, ein Herz dort! Persönlich getroffen hatten wir uns bis dato noch nie, Jessie und ich führten eine Instagram-Bekanntschaft. Könnt ihr euch also vorstellen, wie mir das Herz in die Hose gerutscht ist, als ich eines Tages eine Facebook-Nachricht von Jessie bekam, ob wir uns bezüglich einer potentiellen Stelle bei Journelles auf einen Kaffee treffen wollen?!

Ich fiel aus allen Wolken und landete direkt auf Wolke Sieben: Sales und Marketing für mein liebeste Blogazine - das wäre mein Herzensjob! Woher wusste Jessie bloß, dass meine Bewerbung schon in meinem Emailfach als Entwurf darauf wartete, abgeschickt zu werden? Uns beiden war klar: Das muss Gedankenübertragung gewesen sein.

Diese telepathische Verbindung erleichtert natürlich die Zusammenarbeit, denn Konzepte zu schmieden bedarf viel Feingefühl und Kreativität. Seitdem sind wir auf Standleitung und möchten euch in Zukunft mit vielen schönen Kooperationen überraschen.

Hier könnt ihr mir auf Instagram folgen!

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4 Antworten auf „Liked & Saved: Charlottes Woche auf Instagram“

Liebe Charlotte, so eine schöne und inspirierende Sammlung, danke! Weil Du um Podcasttipps gebeten hast – ganz große Empfehlung für „HALBE Katoll“ (So geschriebeb). Schönes Wochenende und liebe Grüße, Katharina

Liebe Katharina,
lieben Dank für die netten Worte und deinen Podcast-Tipp. Da höre ich in jedem Fall rein!
Hab einen schönen Start in die Woche!
Liebe Grüße,
Charlotte

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Journelles ist das grösste unabhängige Mode-Blogazine in Deutschland und wurde 2012 von Jessie Weiß gegründet. Die 37-jährige Unternehmerin legte 2007 den Grundstein für die Modeblogosphäre mit dem Netz-Urgestein LesMads und arbeitet seither als Journalistin, Moderatorin und Kreativdirektorin.