Über Carin Wester: Die Schwedin Carin Wester ist ein alter Hase bei der Fashion Week und hat sich mit ihren androgynen Entwürfen seit 2003 auch über die Landesgrenzen hinaus etabliert. Ihre Kleider hängen bei Urban Outfitters und in diversen Concept-Stores, ihre Mode ist tragbar und hochwertig und steht zwar für den zurückhaltenden skandinavischen Minimalismus, wirkt dabei aber nie unfeminin.
Location/Uhrzeit: Es ist die letzte Show des ersten Tages um 20 Uhr im Berns Salon. Die Show ist proppevoll, die Kronleuchter hängen prunkvoll im getäfelten Raum, das Publikum ist euphorisch.
Verspätung: 30 Minuten. Hat sich so über den Tag ergeben und eingependelt.
Talk: Ein Hauch der 70er Jahre, bombastische Stiefel mit lockerem Schaft, (vermutlich unechte) Fuchsschwänze als Accessoires und Prints, sehr spannende maskuline Mäntel sind auf dem Laufsteg zu sehen. Es ist das erste und einzige modische Highlight des Tages.
Musik: Erst nicht zu identifizierende Elektroklänge (Shazam ist Schuld), im Finale dann „Blue on Blue“ von Bobby Vinton.
Farben: Blau und Cameltöne stehen im Vordergrund, der Lidschatten glitzert blau.
Gemerkt: Die Stiefel und die Bomberjacke mit Fuchsschwanzprint.
Wird gern selbst getragen: Der camelfarbene lange Zweireiher.
Muss nicht sein: Weite 7/8-Hosen, die das schmalste Model wie Elefanten erscheinen ließen.
Eine Antwort auf „Carin Wester AW13: Stockholm Schauenprotokoll“
Die Sachen sehen so normal aus wie Kaufhausmode (bis auf die Fuchsschwänze), enttäuschen!