Ruhe und Gelassenheit herrscht gestern Nachmittag bei Hugo Boss backstage. Jason Wu geht mit seinem Chefstylisten die letzten Looks durch, die Models lesen Zeitung oder telefonieren und die Anziehhilfen sind bereit, in die Kleider zu helfen. Ein Model, ein Look. Topmodel Stella Tennant wird die Show in einem Tuxedo schliessen und steht an Stelle Nummer 40 bereit. Nach mehr als 20 Jahren ist die deutsche Marke zurück auf dem Pflaster der New Yorker Modewoche, Furcht vor dem Debut weicht deutschem Perfektionismus und gutem Timing. Business as usual – wenn da nicht ein deutlich neuer Wind bei den Kollektionsteilen Herbst/Winter 2014 herrschen würde.
Jason Wu hat sich die Markenidentität von Boss Women genau angesehen, war viele Male zu Besuch im Headquarter in Metzingen. Und hat daraus einen nicht verfälschenden, aber neuartigen Look geschaffen. Kostüme und Business-Looks stehen in der ¾-langen Silhouette weiterhin im Vordergrund, feminin taillierte Mäntel werden zu hohen Ankle Boots getragen. Auch flache Lack-Slip-Ons werden kombiniert, der Glanz und die Pailetten der Cocktailkleider beeindrucken aber besonders. Michelle Obama wird sicher bald Boss tragen… Einen genaueren Blick auf die Kollektion und Backstage-Stimmung seht ihr in meinen Bildern!
Edie Campbell backstage:
Backstage und Frontrow:
Applaus!
6 Antworten auf „Backstage und Show: Boss Women in New York“
Also die Sachen sind jetzt nicht hässlich anzuschauen. Aber innovativ ist auch was anderes. Manche Sachen erinnern sogar an Victoria Beckham vor ein paar Seasons …
…entspann dich 😉
Bin entspannt. Wie würdest du die Kollektion beurteilen?
ich sehe da ganz viel BOSS von früher und Weiterentwicklung….BOSS gibt es schon länger als Victoria…und die Gute hat weder ’ne Schneiderlehre, kann zeichnen oder geschweige denn, ein Designstudium….BOSS hat schon immer tolle Taschen und Schuhe gemacht! Ich freue mich für dieses deutsche Label !
Bin mir sicher, dass sich die Kollektion verkaufen wird – weil wie gesagt solide. Trotzdem fehlt mir persönlich das Neue und Innovative. Daher würde ich vorschlagen, let’s agree to disagree …
Eine Bowlingbag. Gabs ja noch nie. Sonnenbrillen mit buntem Rahmen. Auch ganz neu. Midi-Kleider. Das die bislang noch keine andere Firma im Programm hatte!
Ich finde die Klamotten ziemlich beliebig und die Taschen ziemlich ärgerlich.
Wird sich bestimmt verkaufen, aber brauchen tut Frau es nicht
Zu VB: die hat sich wenigstens entwickelt. Von der Casting-Truppe über die Trendroboter-WAG zur ernst genommenen Modefrau. Egal, was sie kann, wer das Zeug letztlich macht, es ist gut.
Ich habe ein VB-Kleid, toller Schnitt und schönes Material.