Die 5 wichtigsten Trendlektionen aus der Céline Kollektion SS 2017

Stift und Zettel parat? Das sind die 5 Trendlektionen, die wir von der neuen Céline-Kollektion für das Frühjahr 2017 lernen können.

Hach ja, auf Céline ist Verlass. Bei der Paris Fashion Week zeigte das französische Label unter Designerin Phoebe Philo einmal mehr, warum es in den letzten Jahren zurecht eines der gehyptesten Modeunternehmen auf dem Markt ist. Innovation und Klassik – Philo überrascht uns mit ihrer Mode immer wieder und erweitert die Taschenklassiker jede Saison um ein paar Modelle, in die wir uns mit Garantie sofort verlieben.

Keine Überraschung also, dass auch für den nächsten Sommer wieder mehrere Trends von Céline mit dabei sind, die wir uns gleich mal fleißig mit Stift und Zettel notiert haben. Los gehts, denn das tragen wir im nächsten Frühjahr.

Mismatch

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Fotos: Céline

 

Wer kennt es nicht aus seiner Jugendzeit: Chucks in verschiedenen Farben. Vielleicht war so ein Jugendbild ja auch die Inspiration für Philo, denn auf dem Laufsteg trugen nur die wenigsten Models ein passendes Schuhpaar. Stattdessen war Mix and Mismatch angesagt: Boots und Sandalen werden in unterschiedlichen Farben kombiniert. Inwiefern das alltagstauglich ist? Werden wir noch testen, Stichwort Modetherapie.

 

Long Bags 

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Fotos via vogue.com

 

Quadratisch, rund, längs – Taschen kennen und besitzen wir in allen Formen und Farben. Was uns noch fehlt? Die neue Long Bag von Céline. Wir wollen jetzt nicht darüber nachdenken, wie lange wir in der riesigen Tasche demnächst nach unserem Handy suchen, ein Hingucker ist sie aber allemal.

 

Übergroße Anzüge

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Fotos: Céline

 

Demna Gvasalia hat mit seinem konstruierten karierten Blazer von Balenciaga den Trend angestoßen, Phoebe Philo denkt ihn jetzt weiter. Mit übergroßen, weiten Anzugschnitten schickte sie die Models über den Laufsteg. Gut für uns, denn diesen Trend können wir schon diesen Herbst ganz leicht nachmachen: Einfach das Sakko vom Mann klauen!

 

Deluxe Layering

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Fotos: Céline

 

Dass der Layering-Trend nicht gerade neu ist, dürfte allen bekannt sein. Dank Céline erreicht er jetzt aber eine neue Dimension. Statt einfacher Pulli-über-Hemd-Kombi wird eine Chiffon-Hose unter der Anzughose getragen und die weiße Bluse unter dem Longdress. Wem das noch nicht reicht, der kombiniert einfach noch eine Lage mithilfe eines extrem breiten Ledergürtels. Wer dann noch einen Mantel dazu kombiniert, der bekommt von uns offiziell den Titel: Queen of Layering.

 

Granny Bags

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Fotos via vogue.com

 

Wie hätte es anders sein können, Céline präsentiert uns noch einen Taschentrend für den Herbst: die Granny Bag. In echter Queen-Elisabeth-Manier mit kurzem Henkel, eckiger Form und in Kroko-Prägung für Hardcore-Fans. Der Zaubertrick, damit nicht gleich der ganze Look einen Oma-Touch bekommt? Niemals in der Armbeuge tragen, sondern nur in der Hand. Nicht wirklich praktisch, aber als wahre Queen trägt man die Tasche ja auch nur als Schmuck, n’est-ce pas?

(Fotos Header: Céline)

Von Marie

Der erste Satz, wenn mich Leute kennenlernen ist: „Das ist aber selten.“ Ja, ich bin ein seltenes Exemplar: Berliner Eltern, Berliner Blut, Berliner Göre. Tatsächlich bin ich so sehr mit der Hauptstadt verbunden, dass ich meinem Kiez in Schöneberg seit über 20 Jahren die Treue halte und noch nie von hier weggezogen bin – und auch nicht dran denke. Und obwohl wir Schöneberger zwar sehr viel von Bio-Supermärkten und esoterischen Edelsteinläden halten, gibt es hier auch das ganz große Mode-Paradies: das KaDeWe. Der Tempel des Shoppings und der Ersatzkindergarten für meine Eltern, sozusagen das Småland bei Ikea für mich (andere Kinder haben dort ihren ersten Wutanfall, ich schmiss mich in voller Rage im Atrium des KaDeWe auf den Boden und weigerte mich zu gehen). Kein Wunder also, dass Mode und ich nie wirklich Berührungsängste hatten.

Spätestens seit der Oberstufe, in der ich – dank Blair Waldorfs Inspiration aus Gossip Girl (ja, das war meine Serie zusammen mit Gilmore Girls) – die Schule nie ohne Haarreif, Fascinator oder eine gemusterte Strumpfhose betrat, hatte auch mein Umfeld begriffen: Marie macht was mit Mode. Und weil ich damit in meinem katholischen "Elite-Gymnasium" so ziemlich die Einzige war, suchte ich meine Verbündeten 2011 woanders: im Internet. Auf meinem Blog Style by Marie. Und so begann meine modische Laufbahn.

Noch mehr Gleichgesinnte und vor allem Freunde fand ich auf der Akademie für Mode & Design in Berlin, bei der ich 2013 meine Ausbildung in Modejournalismus und Medienkommunikation startete. Was für mich seit der 1. Klasse klar war, nämlich das Schreiben mein Ding ist, wurde jetzt zu meinem Beruf: Journalistin. (Denn ja Oma, es gibt noch etwas anderes als Modedesignerin). Dank meines Blogs und einem Praktikum bei der Harper’s Bazaar Germany in der Online-Redaktion blieb ich auch dem Internet und dem Online-Journalismus treu. Und ratet mal, wo ich jetzt bin: Genau, bei Journelles, dem Blogazine, was alle meine Leidenschaften verbindet: Bloggen, Schreiben, online sein – zusammen mit euch!

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Journelles ist das grösste unabhängige Mode-Blogazine in Deutschland und wurde 2012 von Jessie Weiß gegründet. Die 37-jährige Unternehmerin legte 2007 den Grundstein für die Modeblogosphäre mit dem Netz-Urgestein LesMads und arbeitet seither als Journalistin, Moderatorin und Kreativdirektorin.