5 Trendlektionen aus der Prada Frühjahr/Sommer 2016 Kollektion

Nach wie vor wird kaum eine Show im Rahmen der Mailänder Modewoche so mit Spannung erwartet, wie die von Prada. Kein Label hat eine derart treue Fanbase (#teamprada): Viele Moderedakteure – sowohl Frauen als auch Männer – sammeln Prada und investieren jede Saison ein Monatsgehalt in die ikonischen Entwürfe. Fest steht: Miuccia Prada ist mit

Nach wie vor wird kaum eine Show im Rahmen der Mailänder Modewoche so mit Spannung erwartet, wie die von Prada. Kein Label hat eine derart treue Fanbase (#teamprada): Viele Moderedakteure – sowohl Frauen als auch Männer – sammeln Prada und investieren jede Saison ein Monatsgehalt in die ikonischen Entwürfe.

Fest steht: Miuccia Prada ist mit ihren inzwischen 66 Jahren nach wie vor eine der einflussreichsten Frauen in der Mode.

Sie weiß was kommt, sie bricht die Regeln – viele können das im ersten Moment gar nicht begreifen und finden die Klamotten geschmacklos. Das AnOther Mag hat einst diese lustige „Fashion owns…“-Liste veröffentlicht, in der es heißt: „Prada owns ugly“.

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Auch die neue Kollektion mag auf den ersten Blick nicht das bieten, was wir im Moment unbedingt tragen wollen und trotzdem wird sich das ein oder andere Detail, ohne das wir es merken, früher oder später in unsere Garderobe schleichen. Wir sind auf jeden Fall schon jetzt große Fans von den spitzen Ballerinas mit den silbernen Flipperkugeln on top!

Das sind die fünf Trendlektionen aus der Prada Frühjahr/Sommer 2016 Kollektion:

1. Längsstreifen

Streifen sind das große Thema in dieser Kollektion. Während Designer wie Saint Laurent das Ringelshirt als ewige Stilikone feiern, macht Miuccia Prada den Fans der Querstreifen buchstäblich einen Strich durch die Rechnung. Besonders gut kommen die Längsstreifen bei den kastenförmigen Hausmeister-Mänteln zur Geltung.

Prada Spring/Summer 2016 (Fotos: PR)
Prada Spring/Summer 2016 (Fotos: PR)


2. Primärfarben

In vielen Kollektionen geht der Trend ganz eindeutig weg von niedlichen Pastellfarben, hin zu Rot, Blau und Gelb, dazu Weiß und Schwarz. Ganz stark wieder einmal: die Prada Kleider.

Prada Spring/Summer 2016 (Fotos: PR)
Prada Spring/Summer 2016 (Fotos: PR)


3. Boxy Cuts

Kostüme und Mäntel sind kastig geschnitten, Karo- und Tweed-Stoffe lassen die Entwürfe noch taffer wirken und passen gut zu der Retro-Welle, auf der viele Designer, u.a. auch Alessandro Michele von Gucci, gerade surfen. Bei Prada sind’s die Swinging Sixties!

Prada Spring/Summer 2016 (Fotos: PR)
Prada Spring/Summer 2016 (Fotos: PR)


4.
Layering

Um den Hals gewickelte Netze, Blüten-Applikationen und Berge von Pailletten – hier und da sieht man ein Top oder sogar die Unterhose unter dem Organza durchschimmern. Layering ist das neue Dekolleté. Tief ausgeschnittene Kleider sieht man bei Prada gar nicht.

Prada Spring/Summer 2016 (Fotos: PR)
Prada Spring/Summer 2016 (Fotos: PR)


5. Große Ohrringe

Die Dinger erinnern an Christbaumkugeln, Diskokugeln oder Kokosbälle, bestehen aber aus Perlen und Pailletten. Die Italiener lieben Accessoires. Je mehr, desto besser! Dazu passt dann auch der grün-goldene Lippenstift. Hauptsache, es ist exzentrisch.

Prada Spring/Summer 2016 (Fotos: PR)
Prada Spring/Summer 2016 (Fotos: PR)

Noch mehr Bilder seht ihr in der Galerie:


(Foto im Header: Prada/Facebook)

Von Alexa

Ich liebe schreiben, bloggen und schöne Dinge zu entwerfen, also mache ich all das.

Als Journalistin habe ich für Magazine und Zeitungen wie Business Punk, Fräulein, Gala, FTD/how to spend it, Instyle, Lufthansa Magazin, Stern, Tagesspiegel, Vanity Fair und zitty gearbeitet. Meine Online-Erfahrungen habe ich u.a. Stylebook und styleproofed gesammelt. Mein Blog heißt Alexa Peng, mein Schmuck-Label vonhey. Ich komme aus dem Rheinland und bin in einem Dorf am Waldesrand aufgewachsen, wo nur einmal in der Stunde ein Bus fuhr. Da muss man sich was einfallen lassen, um sich nicht zu langweilen. Meine Tante hatte in der Stadt eine Boutique und einen Schrank voller Kleider, Schuhe und Taschen, mit denen wir Kinder verkleiden spielen durften. Wir haben Modenschauen im Hobbykeller veranstaltet und die ganze Nachbarschaft eingeladen. Dass ich mal was mit Mode machen würde, war also klar. Nach dem Abi habe ich an der AMD in Hamburg Mode-Journalismus studiert und später an der UdK in Berlin einen Master of Arts in Kulturjournalismus gemacht. In Zukunft will ich mein Label weiteraufbauen, die Welt sehen und gute Geschichten schreiben.

(Foto: Sandra Semburg)

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Journelles ist das grösste unabhängige Mode-Blogazine in Deutschland und wurde 2012 von Jessie Weiß gegründet. Die 37-jährige Unternehmerin legte 2007 den Grundstein für die Modeblogosphäre mit dem Netz-Urgestein LesMads und arbeitet seither als Journalistin, Moderatorin und Kreativdirektorin.