12 Monate, 12 Songs: Mein persönlicher Jahresrückblick 2016

Die Ohrwürmer des Jahres sind gespickt mit lauter Erinnerungen. So war mein Jahr 2016 mit den Songs dazu

Ich bin nicht unbedingt der Typ, der sich en detail an Ereignisse aus der Schulzeit, Kindheit oder gar aus den letzten Jahren erinnern kann, wenn es nicht einen besonderen Zugang dazu gibt – oder diese an einem musikalischen Stück festgemacht werden können. Neulich habe ich „Love lost“ von Temper Trap wieder gefunden und sofort eine starke emotionale Bindung gespürt. Den Song habe ich rauf und runter gehört, als ich mich 2011 dazu entschlossen hatte, mein früheres Blog LesMads zu verlassen und einen neuen Weg einzuschlagen.

Viele meiner Lebensphasen kann ich mit (Lieblings-)Liedern verknüpfen. Auch 2016 war geprägt von Ohrwürmern, die ich euch heute in meinem persönlichen Jahresrückblick vorstellen möchte.

Gründerin Journelles

JANUAR

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Alles neu macht der Januar. In meinem Editor’s Letter erzähle ich von meinen Plänen, sowohl für Journelles als auch persönlicher Natur. Ich freue mich immer, wenn sich ein Großteil der Vorsätze umsetzen lässt und das hat tatsächlich gut funktioniert. Kommende Woche schreibe ich meine Version für 2017!  Neben der Berliner Modewoche war ich im Januar noch ganz verliebt und bester Laune, da ich noch von dem großen Bali-Urlaub zehren konnte. Hier geht es zu meinem Reisetagebuch und dem Closet Diary von Bali. Auch Singapur (Reise-Tipps) war großartig! Auf Bali habe ich ganz neu „Roses“ von den Chainsmokers entdeckt und sofort nonstop auf Repeat gehört. Erst mit dem Blick aufs Meer, das ganze Jahr über dann mit den wundervollsten Erinnerungen an die Insel.

Ende des Monats ging es noch mit Dior nach Paris – ein unvergesslicher Trip.

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FEBRUAR

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Der Februar steht im Zeichen der Modewochen. Ich reise nach Kopenhagen, London, Mailand und Paris. Die Modegeschichten stehen im Vordergrund – ganz klares Highlight ist Mirko, unser DHL-Mann, der sich zum Vetements-Hype äußert! Da ich quasi nonstop im Flieger sitze, habe ich natürlich stets die Kopfhörer dabei, um „Gold“ von Kiiara zu hören. Auch bis heute, einfach der beste Song.

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MÄRZ

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Hach ja, der März, der März! Ich habe noch Ende Februar den positiven Schwangerschaftstest in den Händen halten dürfen, woraufhin die Zitterphase beginnt – die ersten 12 Schwangerschaftswochen sind schliesslich die entscheidendsten. Ich habe den gesamten März über die heftigsten Übel- und Müdigkeitsanfälle und beiße mich irgendwie so durch. Die Herausforderung dabei? Es nicht so aussehen zu lassen, auch wenn ich die Pariser Modewoche frühzeitig verlasse. Dort gab es übrigens die schönste aller Schauen: Allemann in der Frontrow bei Chanel! Ein großartiges Erlebnis trotz Übelkeit…

Ausserdem fahre ich im März in die Berge, begrüße die liebe Ari neu im Team (echt jetzt, erst seit März?!) und ich überlege, ob Instagram wegen Snapchat tot ist. Dazu schon ganz bald neue Gedanken!

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APRIL

Im April werde ich alt. Die Big 30 steht ins Haus und das wollte gebührend gefeiert werden – natürlich schön mit Traubensaft statt Rotwein. Meine große Geburtstagsparty war so toll – vor allem der eigens komponierte Song für mich. Werde ich nie vergessen! Aus lauter Nostalgie ist „Africa“ von Toto mein absoluter Lieblingssong in diesem Monat, denn es ist ohne Witz einer meiner Lieblinge, seitdem ich 3 Jahre alt bin und das Meisterwerk auf meinem Fisher-Price-Rekorder gehört habe. Nix, aber auch rein gar nix kommt da ansatzweise ran!

Ich schenke mir zum Geburtstag meine erste Chanel-Handtasche selber und bereise im April erstmals Santorini (hier sind mein Guide, meine Looks sowie mein Reisetagebuch für euch). Auch noch toll: In Hamburg hoste ich bei Anita Hass ein Event mit Bally!

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MAI

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Endlich keine Übelkeit mehr und die Untersuchungen zeigen, dass mit dem Baby alles in bester Ordnung ist. Riesenfreude! Erst mal wird unser Zuhause umgestaltet und ich zeige euch das Ergebnis in einer Homestory. Ausserdem fliege ich für einige Produktionstage nach Mallorca, woraus tolle Bilder resultieren. Und ups, im Mai wurde noch ein Taschentraum Wirklichkeit, denn ich habe mir die Céline Box Bag gegönnt. Sozusagen für die Schwangerschaftsstrapazen und aufgrund der Erkenntnis, dass ich künftig wohl eher für den Nachwuchs einkaufen werde…

Lieblingsartikel: Schöner Schein: So sieht unser Redaktionsalltag wirklich aus!

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JUNI

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In der 20.Schwangerschaftswoche mache ich es offiziell, denn das Bäuchlein ist inzwischen nicht mehr zu verstecken. Ich bin überwältigt von eurem Feedback, der ganzen Liebe und den persönlichen Nachrichten und Geschenken… Ich bin glückselig und höre „To have you back“ von The Tourist rauf und runter und stecke meine lieben Freunde bei unserem Mallorca-Trip gleich mit an. Der wurde mir nämlich zum 30. geschenkt!

Es ist rückblickend betrachtet wirklich einer der tollsten Monate, da ich zudem noch den 2.Hochzeitstag an der Ostsee mit meinem Mann verbringe und wir bei JOUUR. das rosafarbene Seidenshirt lancieren. Hach Juni!

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JULI

Was sag ich da, der Juli ist noch genau so toll und ich bin viel unterwegs. Nach der Berliner Modewoche mache ich Baby-Shopping in Paris (hier ist mein Guide), eine Woche Urlaub mit unseren besten Freunden in der Türkei und unser XOXO-Shirt kommt auf den Markt.

Zudem erzähle ich euch von meinen großen Problemen mit der Schwangerschaft und erhalte ein Wahnsinnsfeedback. Mir ist bewusster denn je, was für ein großes Glück ich habe.

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AUGUST

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In den Vorjahren haben wir immer wieder festgestellt, dass der August ein lauer mauer Monat ist – in Frankreich und Italien machen die Büros alle dicht und ich finde, das sollten wir auch einführen. Daher ist es gar nicht so schlimm, dass ich mich für 10 Tage in meinen Babymoon verabschiede. Der letzte Urlaub ohne Kind geht nach Ibiza und es war HERRLICH (hier ist mein Ibiza Guide und das waren meine Outfits) – ich habe die schönsten Erinnerungen trotz nonstop Bauchschmerzen. Ich nutze nach der Wiederkehr die Zeit, um mich um den Teamausbau zu kümmern und führe lauter Bewerbungsgespräche.

Levi lernt ausserdem Rihanna kennen. Auf ihrem Konzert in Berlin darf sich unser Baby schon mal an sie gewöhnen, denn ich liebe ihren Song „Kiss it better“!

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SEPTEMBER

Mein Bauch ist gigantisch und es wird langsam ernst. Für alle Baby-Themen lanciere ich daher Mini Journelles und stelle euch direkt mal meine Beauty-Schwangerschaftslieblinge vor – und verrate euch das Geschlecht. It’s a Boy!

In Dauerschleife läuft der Pinacolada-Song – wie können Song und vor allem der Text aus dem Jahr 1979 so genial und zeitgemäß sein?!

Meine letzte Flugreise geht übrigens mit Louis Vuitton nach München!

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OKTOBER

Journelles wird 4 Jahre alt, whoop! Es bleibt wie gewohnt hektisch, da ich mich auf den Mutterschutz vorbereite und so gut wie möglich alles in die Wege leite dafür. Kraft tanke ich noch mal an einem Wochenende an der Ostsee, bevor ich meinen gesamten Kleiderschrank-Inhalt nach Marie Kondo umsortiere (und 1/3 bei einem Office Flash Sale verkaufe).

Überrascht werde ich last minute mit der tollsten Babyshower-Party! Hier sind mein Bericht und die tollen Geschenke.

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NOVEMBER

„O-oh-child“ ist nicht nur auf meiner Kreißsaal-Playlist, der Song steht natürlich auch stellvertretend für die Geburt unseres Sohnes Levi Fink, den ich euch flott auf Mini Journelles vorstelle. Aus dem Wochenbett hinaus (zwei Wochen bin ich ganz brav und mache nada) lese ich am liebsten diesen Artikel von Lexi und steige dann gaaaanz soft mit einem ersten Outfit ohne Bauch sowie der Vorstellung unseren neuen Cashmere-Lieblinge bei JOUUR. wieder ein.

Mein Büro-Makeover darf im November auf der Lieblingsartikelliste natürlich auch nicht fehlen!

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DEZEMBER

Der Dezember steht, na klar, ganz im Zeichen unseres Adventskalenders, Weihnachtsvorbereitungen (hier mein Christmas Special), Sales und Geschenke-Guides. Mein grösstes Geschenk, wenn auch mit argem Stress verbunden: der große Journelles-Relaunch!

Wir sind noch immer mit der Feinjustierung beschäftigt, aber der neue Look und die Flexibilität der Artikelansicht machen mich unheimlich glücklich – jeden Tag aufs Neue. Zwischen den Jahren kommt noch mein liebster Artikel: die 10 meistgelesenen Artikel des Jahres. Überrascht?

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JOURNELLES PLAYLIST 2016

Januar: „Roses“ von Chainsmokers

Februar: „Gold“ von Kiiara

März: „Never be like you“ von Flume

April: „Africa“ von Toto

Mai: „What if i go“ von Mura Masa

Juni: „To have you back“ von Tourist

Juli: „Waybach“ von Gucci Mane

August: „Kiss it better“ von Rihanna

September: „Escape- The Pina Colada Song“ von Rupert Holmes

Oktober: „Don’t touch my hair“ von Solange

November: „O-o-oh child“ von The Five Stairsteps

Dezember: „Careless Whisper“ von George Michael

Von Jessie

Ich bin Jessie Weiß, 32 Jahre jung, lebe verheiratet in Berlin, bin Mama von Levi (1), schwanger mit dem zweiten Kind sowie Gründerin von Journelles. Ich liebe Phoebe Philo, Stella McCartney und Isabel Marant, kann aus anatomischen Gründen nicht auf hohen Schuhen laufen, habe einen Céline-Taschentick, tanze und höre leidenschaftlich gern Hip Hop, kann mir selten Ironie verkneifen, leider immer noch kein Französisch sprechen, obwohl ich Paris für die schönste Modestadt der Welt halte, gucke am liebsten Jimmy Fallon, Jan Böhmermann, Game of Thrones oder entspanne beim Serienmarathon auf Netflix, bin ein kleiner Workaholic mit Multitaskingtalent, professionelle Instagram-Durchscrollerin, in jeder Lebenslage tollpatschig, habe ein Faible für skandinavisches Interior und einen Kissen-Tick, bin groß im Wellness machen und wäre daher noch lieber professionelle Hoteltesterin. Mode ist meine grosse Liebe, aber meine Kohle investiere ich eher in Reisen und Essen – und neuerdings fast ausschliesslich in mein Kind.

Als alter Bloghase – 2007 habe ich LesMads mitbegründet – ging im Oktober 2012 mein persönlicher Traum in Erfüllung: Ich habe mich mit "Journelles" selbstständig gemacht. Das Blogazine ist mein digitales Zuhause, News-Plattform, Modetagebuch und tägliche Anlaufstelle für spannenden Content rund um die Themengebiete Interior, Reisen, Beauty und sowohl High Fashion als auch Contemporary Labels und Highstreetmode.

Nebenbei habe ich die Modesendung It's Fashion auf EinsPlus von der ARD moderiert, berate Firmen im Social-Media-Bereich, halte Vorträge und reise um die Welt, um euch täglich den schönsten Content zu präsentieren. Im Juni 2015 habe ich mein eigenes Modelabel JOUUR. gegründet.

2016 ist mein Sohn Levi auf die Welt gekommen. Baby-Themen werden seither auf Mini Journelles behandelt und das nun auch wieder intensiver, da unser zweites Kind unterwegs ist.

Journelles ist inzwischen gewachsen: Wir sind ein sechsköpfiges Redaktionsteam im Berliner Prenzlauer Berg und haben im Sommer 2018 unseren ersten temporären Concept-Store, den Journelles Marché, eröffnet.

Mein Credo: Mode muss Spaß machen, auf Augenhöhe funktionieren und sollte sich nicht so ernst nehmen.

Mehr über mich findet ihr im Presse-Bereich, auf Instagram und ab und an auf YouTube. Subscribe!

Aktuelles Presse-Feature:

VOGUE.DE: "Influencer im Portrait: Jessica Weiß - Alles, nur kein Stillstand"

Kommentare (7) anzeigen

7 Antworten auf „12 Monate, 12 Songs: Mein persönlicher Jahresrückblick 2016“

Oh Jessie, das ist der mit Abstand aller schönste Jahresrückblick, den ich gelesen habe. Wo Worte manchmal vielleicht schwierig zu finden sind, kann gerade Musik der persönlichste Weg sein sie zu beschreiben. Und dabei auf eine so gute Playlist zurückzublicken verspricht doch nur das beste für 2017 <3

Draussen schneit es und in meinem Kopf schwirrt nun immer „Africa“ rum, vielen lieben Dank 🙂 It’s gonna take a lot to take me away from you….

Toller Artikel und Jahresrückblick, ich finde die Idee total toll die Monate mit den Songs zu verknüpfen. Dein Musikgeschmack ist auf jeden Fall mindestens so gut wie dein Gespür für Mode und supertolle Outfits:)

Was für ein toller Jahresrückblick!
Die Idee das mit Songs zu verbinden finde ich unglaublich toll und deine Auswahl gefällt mir sehr. Danke für neue Inspirationen dadurch!

Love
Claudine

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Journelles ist das grösste unabhängige Mode-Blogazine in Deutschland und wurde 2012 von Jessie Weiß gegründet. Die 37-jährige Unternehmerin legte 2007 den Grundstein für die Modeblogosphäre mit dem Netz-Urgestein LesMads und arbeitet seither als Journalistin, Moderatorin und Kreativdirektorin.