Journelles Maison: Salina, Iza und Mr. B – die neuen Accessoires von e15

Mit dem „Backenzahn“-Hocker aus Eichenholz und „Habibi“-Tablett (siehe oben) hat die Frankfurter Designmarke e15, die von Geschäftsführer Philipp Mainzer als Studentenprojekt einst in London gegründet wurde, neue Möbelklassiker geschaffen. Als zeitgenössisches Label kann man sich allerdings nicht auf seinen Lorbeeren ausruhen, sondern muss nachlegen – allerdings lässt man sich bei e15 nach dem Motto „Gut

Mit dem „Backenzahn“-Hocker aus Eichenholz und „Habibi“-Tablett (siehe oben) hat die Frankfurter Designmarke e15, die von Geschäftsführer Philipp Mainzer als Studentenprojekt einst in London gegründet wurde, neue Möbelklassiker geschaffen.

Als zeitgenössisches Label kann man sich allerdings nicht auf seinen Lorbeeren ausruhen, sondern muss nachlegen – allerdings lässt man sich bei e15 nach dem Motto „Gut Ding will Weile habe“ reichlich Zeit. Da muss man als Modemensch erst mal umdenken. „Wir bauen unsere Kollektion sehr langsam auf, wir verändern sie, doch jeder Schritt ist gut durchdacht und jedes unserer Produkte ist auf Zeitlosigkeit ausgelegt“, erklärt Philipp Mainzer in einem Interview mit dem Onlinemagazin Ysso.

Jetzt gibt es wieder News von e15 und zwar in Form von Accessoires, die nicht nur die eigene Wohnung aufhübschen, sondern prima als Geschenk für Designfans geeignet sind. Dazu zählen die Decke „Dotto“, der Teppich „Iza“ und die Holzobjekte „Mr B.“ und „Big B“.

Decke "Dotto" von e15 (Foto: e15)
Decke „Dotto“ von e15 (Foto: e15)
Teppich "Iza" von e15 (Foto: e15)
Teppich „Iza“ von e15 (Foto: e15)
"Big B" von e15 (Foto: e15)
„Big B“ von e15 (Foto: e15)
"Mr. B" von e15 (Foto: e15)
„Mr. B“ von e15 (Foto: e15)

Ebenfalls neu sind die Anrichte „Drayton“ und der Couchtisch „Leighton“ von Star-Architekt David Chipperfield sowie die x-förmige, rasend moderne Pendelleuchte „Span“ aus pulverbeschichtetem Aluminium:

Sofatisch "Leighton" von e15 (Foto: e15)
Sofatisch „Leighton“ von e15 (Foto: e15)
Anrichte "Drayton" von e15 (Foto: e15)
Anrichte „Drayton“ von e15 (Foto: e15)
Lampe "Spad" von e15 (Foto: e15)
Lampe „Span“ von e15 (Foto: e15)

Fehlt noch die Steingut-Serie „Salina“ (Preise ab ca. 80 Euro), die ähnlich wie der Backenzahn vor 20 Jahren durch ihre Rustikalität aus der Reihe tanzt. Werden da bei euch nicht auch sofort Kindheitserinnerungen wach? Meine Mutter hat bis heute in ihrer Küche zahlreiche Steinguttöpfe (u.a. für Zwiebeln) und ich kann mich noch genau an das Geräusch erinnern, wenn man eine Gabel oder einen Löffel über die Oberfläche zieht: „Krrcccccccchhhhhh“.

"Salina"-Serie von e15 (Foto: e15)
„Salina“-Serie von e15 (Foto: e15)

Die Erste, die mir das Comeback des Steinguts prophezeit hat, war Melanie Petersen. Damals hatten wir zusammen einen Laden und sie hatte für ihr Label Hello Petersen grau-blaue Teller und Tassen in Norddeutschland bestellt. Die sandgrauen, salzglasierten Steinzeugkrüge von e15 sind dagegen typisch für die Region rund um Frankfurt. Jedes Stück wird in einem Betrieb im Südwesten Deutschlands handgefertigt. Vielleicht muss man nicht das komplette Set haben, aber so einen Krug für Wasser oder Blumen finde ich toll.

Traditionelle Herstellung von Steingut (Foto: e15)
Traditionelle Herstellung von Steingut (Foto: e15)

Im Rahmen der Salone Mobile wurde außerdem auch eine neue Sitzgelegenheit von e15 vorgestellt. „Kerman“ ist ein modulares Sofa, das man mit Hilfe von Poufs und Armlehnen zur Liegewiese oder Chaiselongue umbauen kann. Entworfen wurde es von Philipp Mainzer gemeisam mit seiner Frau Farah Ebrahimi, der Artdirektorin von e15. Das Ding hat auf jeden Fall das Zeug zum Klassiker!

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Sofa „Kerman“ von e15 (Foto: e15)
Sofa "Kerman" von e15 (Foto: e15)
Sofa „Kerman“ von e15 (Foto: e15)

(Fotos: e15)

Von Alexa

Ich liebe schreiben, bloggen und schöne Dinge zu entwerfen, also mache ich all das.

Als Journalistin habe ich für Magazine und Zeitungen wie Business Punk, Fräulein, Gala, FTD/how to spend it, Instyle, Lufthansa Magazin, Stern, Tagesspiegel, Vanity Fair und zitty gearbeitet. Meine Online-Erfahrungen habe ich u.a. Stylebook und styleproofed gesammelt. Mein Blog heißt Alexa Peng, mein Schmuck-Label vonhey. Ich komme aus dem Rheinland und bin in einem Dorf am Waldesrand aufgewachsen, wo nur einmal in der Stunde ein Bus fuhr. Da muss man sich was einfallen lassen, um sich nicht zu langweilen. Meine Tante hatte in der Stadt eine Boutique und einen Schrank voller Kleider, Schuhe und Taschen, mit denen wir Kinder verkleiden spielen durften. Wir haben Modenschauen im Hobbykeller veranstaltet und die ganze Nachbarschaft eingeladen. Dass ich mal was mit Mode machen würde, war also klar. Nach dem Abi habe ich an der AMD in Hamburg Mode-Journalismus studiert und später an der UdK in Berlin einen Master of Arts in Kulturjournalismus gemacht. In Zukunft will ich mein Label weiteraufbauen, die Welt sehen und gute Geschichten schreiben.

(Foto: Sandra Semburg)

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Journelles ist das grösste unabhängige Mode-Blogazine in Deutschland und wurde 2012 von Jessie Weiß gegründet. Die 37-jährige Unternehmerin legte 2007 den Grundstein für die Modeblogosphäre mit dem Netz-Urgestein LesMads und arbeitet seither als Journalistin, Moderatorin und Kreativdirektorin.