Erst war es Kupfer, jetzt sind es Messing und Gold. Weil wir so gerne Interior-Trends mitmachen, sammeln sich jetzt alle Arten von Metall nebeneinander zuhause an: Messing trifft auf Gold und der silberne Blumentopf steht auf dem Kupfertisch. „Geht das?“ haben wir uns im Team Journelles gefragt. Die Antwort: Oh ja! Materialmix ist in der Mode schon lange kein neues Thema mehr und auch im Living-Bereich sollten wir deswegen endlich mutiger werden und mehr kombinieren.
Eine inspirierende Antwort auf das Thema könnte für den ein oder anderen das neue Projekt der Designerin und Architektin Arielle Assouline-Lichten sein. Die junge Gründerin hat Architektur an der Harvard University und in Tokio studiert. Für die Serie Slash Objects war genau die Verbindung und Gegenüberstellung unterschiedlichster Materialien formgebend: Recyceltes Gummi, Messing, Marmor, Keramik und Beton sind die Grundlage aller Entwürfe.
Von einer kleinen Troddel bis hin zu einem Beistelltisch sind in der Serie alle Größen an Interior-Accessoires und Möbeln vertreten. Jedes Teil besteht aus mindestens zwei Grundmaterialien. Das recycelte Gummi erfüllt dabei eine doppelte Funktion: Einerseits ist es praktisch und sehr umweltfreundlich, andererseits sieht es, wie ich finde, wunderbar ästhetisch aus – erinnert mich an Terrazzo. In ihrem Studio in Brooklyn stellt Arielle alle Teile von Hand her, weshalb sie auch ihren Preis haben.
Aber: Auch wenn man sich keines der Möbelstücke (über den Shop) direkt zulegen kann und will, Assouline-Lichten zeigt uns mit Slash Objects, welch schöne Verbindungen mit scheinbar unterschiedlichen Materialien entstehen können. Wäre also einen Versuch wert, Zuhause auch so mutig zu kombinieren. Neue Materialien neben Alten – wer hätte gedacht, dass Gummi dazu so schick aussehen kann!
Unsere Favoriten:
Fotos: Slash Objects