Mini Haar Tutorial: 4 Easy Styles für den Pony

Ach du liebes Pony! Die neue Trendfrisur sieht zwar toll aus, birgt aber so manche Stylingtücke. Deswegen haben wir für euch Mini-Tutorial, was 4 Tage Pony Looks erklärt.

Seit knapp einem Monat bin ich nun stolze Pony-Trägerin. Na gut, den ein oder anderen Nervenzusammenbruch am Morgen nach dem Aufstehen verdanke ich meiner Frisur schon. Denn gerade nach einer wilden Nacht (in Seidenpyjamas) macht mein Pony was er will und mich damit verrückt. So langsam habe ich den Dreh jetzt aber raus und dieses wertvolle (wenn auch nicht bahnbrechende) Wissen möchte ich mit euch teilen.

Von Pony-Trägerin zur Pony-Trägerin sozusagen. Hier kommen meine TOP4 easypeasy Styling-Tipps:

Tag 1: Der gerade Pony

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An Tag 1 wasche ich morgens meine Haare und lasse sie dann einfach lufttrocknen. Das geht besonders gut im Sommer, wenn so heiße Temperaturen wie jetzt herrschen, denn dann ist die Matte im Nullkommanichts trocken. Warum keine Rundbürste? Der französische Tipp von Caroline de Maigret verbietet Bürsten. Umso glatter der Pony herunterhängt, umso moderner der Look. Pluspunkt für mich, denn was Rundbürsten angeht, habe ich tatsächlich nur schlechte Erfahrungen gemacht – sei es der Hausfrauen-Look nach dem Friseurbesuch dank 50 Bürsten im Haar oder akute Verknotungsgefahr beim Selbstversuch.


Tag 2: Der seitliche Mittelscheitel-Pony à la Brigitte Bardot

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Eigentlich meine Go-To Frisur. Am ersten Tag liegt der Pony noch perfekt, am zweiten Tag nach einer Nacht dann schon nicht mehr. Deswegen wird er einfach am Mittelscheitel geteilt und zur Seite gelegt. Meistens mithilfe eines Glätteisens. Und weil die Haare morgens dann nicht mehr ganz so frisch sind, greife ich oft zu einem Trockenshampoo wie dem Drynamic +. Das bietet Textur und versteckt leicht fettige Ansätze. Extra-Tipp: Weil schweißtreibende Tätigkeiten und ein Pony sich so gar nicht vertragen, einfach von Anfang an Trockenshampoo verwenden. Das saugt auch den restlichen Tag über leichte Fettrückstände aus euren Haaren und hält frisch.

Und was darf bei dieser Frisur auf gar keinen Fall fehlen? Richtig, Haarspray! Das Shaper Fierce Ultra Firm-Finishing Hairspray fixiert die Haare und lässt trotzdem eine natürliche Bewegung zu. Findet auch Ari mit ihrem seitlichen Longpony super!

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Tag 3: Der voluminöse Undone-Look

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Wenn nichts mehr geht wie an Tag 3, dann helfen nur noch Haarklammern. Aber was solls – mit einer ordentlichen Menge Volumen und einem Mittelscheitel kann man das Ganze locker als Out-of-Bed-Hippie-Look verkaufen. Das Volumen-Geheimnis? Vor dem Föhnen das Volupt Spray, das eine leichte Gel-Konsistenz hat, ins Haar sprühen. Nur Vorsicht, mindestens eine Armlänge Abstand halten, sonst landet zu viel Produkt auf einer Stelle und eure Haare verkleben. Hier gilt mal wieder: Weniger ist mehr.

 

Tag 4: Der Sleek-Look

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Egal ob man morgens keine Zeit mehr fürs Haarewaschen hatte oder abends auf einem Event eingeladen ist, der sleeke Look geht immer. Pferdeschwanz oder Dutt, hauptsache die Seiten sind ordentlich weg gegelt und gut fixiert. Dafür eignet sich die Sublimate Invisible Finishing Crème super, denn sie trocknet durchsichtig und ist nicht klebrig, so wie manche Styling-Gele. Kleiner Tipp: Das Gel nicht ganz bis an den Ansatz auftragen, sondern wie auf dem Bild kurz darunter. Denn sleek und fettig sind ein großer Unterschied – und die Verwechslungsgefahr sollte so minimal wie möglich gehalten werden.

Fertig sind meine vier Wochentage mit Pony! Unterstützt wurde ich dabei von Sebastian Professional und deren neuer Limited Edition. Beim Ankommen des Pakets war ich schon ganz begeistert, denn einer meiner Lieblingstätowierer, Maxime Büchi vom Tattoo-Studio Sang Bleu, hat das neue Packaging designt. Es ist ganz so wie seine Tattoos auch: grafisch und extrem fein.

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– In Kooperation mit Sebastian Professional –

Von Marie

Der erste Satz, wenn mich Leute kennenlernen ist: „Das ist aber selten.“ Ja, ich bin ein seltenes Exemplar: Berliner Eltern, Berliner Blut, Berliner Göre. Tatsächlich bin ich so sehr mit der Hauptstadt verbunden, dass ich meinem Kiez in Schöneberg seit über 20 Jahren die Treue halte und noch nie von hier weggezogen bin – und auch nicht dran denke. Und obwohl wir Schöneberger zwar sehr viel von Bio-Supermärkten und esoterischen Edelsteinläden halten, gibt es hier auch das ganz große Mode-Paradies: das KaDeWe. Der Tempel des Shoppings und der Ersatzkindergarten für meine Eltern, sozusagen das Småland bei Ikea für mich (andere Kinder haben dort ihren ersten Wutanfall, ich schmiss mich in voller Rage im Atrium des KaDeWe auf den Boden und weigerte mich zu gehen). Kein Wunder also, dass Mode und ich nie wirklich Berührungsängste hatten.

Spätestens seit der Oberstufe, in der ich – dank Blair Waldorfs Inspiration aus Gossip Girl (ja, das war meine Serie zusammen mit Gilmore Girls) – die Schule nie ohne Haarreif, Fascinator oder eine gemusterte Strumpfhose betrat, hatte auch mein Umfeld begriffen: Marie macht was mit Mode. Und weil ich damit in meinem katholischen "Elite-Gymnasium" so ziemlich die Einzige war, suchte ich meine Verbündeten 2011 woanders: im Internet. Auf meinem Blog Style by Marie. Und so begann meine modische Laufbahn.

Noch mehr Gleichgesinnte und vor allem Freunde fand ich auf der Akademie für Mode & Design in Berlin, bei der ich 2013 meine Ausbildung in Modejournalismus und Medienkommunikation startete. Was für mich seit der 1. Klasse klar war, nämlich das Schreiben mein Ding ist, wurde jetzt zu meinem Beruf: Journalistin. (Denn ja Oma, es gibt noch etwas anderes als Modedesignerin). Dank meines Blogs und einem Praktikum bei der Harper’s Bazaar Germany in der Online-Redaktion blieb ich auch dem Internet und dem Online-Journalismus treu. Und ratet mal, wo ich jetzt bin: Genau, bei Journelles, dem Blogazine, was alle meine Leidenschaften verbindet: Bloggen, Schreiben, online sein – zusammen mit euch!

Kommentare (5) anzeigen

5 Antworten auf „Mini Haar Tutorial: 4 Easy Styles für den Pony“

Vielen Dank für die tollen Styling-Tipps. Da bekommt man selbst gleich wieder Lust auf einen Pony. Steht Dir ganz toll, egal wie Du ihn stylst. Freue mich schon auf weitere Beiträge von Dir!

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Journelles ist das grösste unabhängige Mode-Blogazine in Deutschland und wurde 2012 von Jessie Weiß gegründet. Die 37-jährige Unternehmerin legte 2007 den Grundstein für die Modeblogosphäre mit dem Netz-Urgestein LesMads und arbeitet seither als Journalistin, Moderatorin und Kreativdirektorin.