Karriere-Interview: Susanna Kim alias DJ iamkimkong

Alexa Chung, Harley Viera-Newton, Leigh Lezark: All diese jungen Damen machen nicht nur als Designer Muse, It-Girl oder Model von sich reden. Man kann sie auch als DJ buchen. Vor allem auf Mode-Events, man denke an Shop-Eröffnungen oder Partys im Rahmen der Fashion Week, stehen Frauen hinter dem Pult. Vor allem weibliche Hiphop-DJs, so wie

Alexa Chung, Harley Viera-Newton, Leigh Lezark: All diese jungen Damen machen nicht nur als Designer Muse, It-Girl oder Model von sich reden. Man kann sie auch als DJ buchen. Vor allem auf Mode-Events, man denke an Shop-Eröffnungen oder Partys im Rahmen der Fashion Week, stehen Frauen hinter dem Pult. Vor allem weibliche Hiphop-DJs, so wie Palina Rojinski oder Hadnet Tesfai, sind im Moment extrem gefragt. Wer denkt, dass es reicht ein hübsches Kleid anzuziehen und auf „Play“ zu drücken, der irrt.

Dass dieser Job eine Menge sowohl musikalisches als auch technisches Know-How mit sich bringt, erklärt uns Susanna Kim alias iamKIMkong, gute Freundin von Jessie und von Anfang an bei den Journelles-Partys und Designer-Flohmärkten im Voo Store dabei, im Karriere-Interview.

Susanna, du hast Kommunikationswissenschaften, Germanistik und Marketing studiert und arbeitest tagsüber in einer PR- und Kommunikations-Abteilung – nachts legst du als DJ auf. Was sagt denn dein Chef dazu?

Mein Arbeitgeber weiß natürlich davon, denn mittlerweile steht fast jede Woche irgendetwas was an. Entweder ich lege auf oder mache für das Fräulein Magazin oder Journelles eine Playliste – das DJing füllt mittlerweile Abende. Denn Auflegen ist nicht nur Musik aussuchen, sondern viel Organisation: Email-Anfragen beantworten, neue Songs aussuchen, damit ich mich selbst nicht langweile, und dann die Musik je nach Anlass kuratieren.

Kuratieren? Das klingt ja wie eine Kunstausstellung…

Man muss sich grundsätzlich Gedanken machen, welche Musik zu welcher Veranstaltung passt. Bei einer Shop-Eröffnung kann ich keinen Underground-Hiphop spielen, der mega auf die Zwölf ist.

Wie kam es dazu, dass du dich auf Hiphop spezialisiert hast?

Ich mochte Hiphop schon immer sehr gern. Ich bin im Ruhrgebiet geboren und aufgewachsen und profitiere davon, dass ich früher unheimlich viel ausgegangen bin. Zum Beispiel in die Turbinenhalle in Oberhausen. Kein sonderlich toller Laden, aber da gab es so einen kleinen Raum, die „Kammer“, in dem einmal im Monat Hiphop gespielt wurde. Ein super wichtiges Event für mich und meine Freunde war auch die „WuTal-Party“ in Wuppertal. Da ist immer ein Live Act aufgetreten, zum Beispiel Ferris MC und danach fand eine Party statt, auf der Oldschool-Hiphop-Hits von Rakim oder den Beatnuts gespielt wurden.

Du legst heute aber nicht einfach nur Hiphop auf, sondern machst eine besondere Art von Mix. Bitte erklär‘ das mal genauer.

Reine Hiphop-Parties waren früher super selten. Deshalb bin ich auch immer in Mainstream-Läden gegangen, in denen die Charts oder 80er Jahre Songs liefen, von den Backstreet Boys bis Whitney Houston… und die haben mir auch immer viel Spaß gemacht! Als ich dann in Essen studiert habe, fanden viele Partys eher zuhause im Wohnzimmer statt. Das fand ich so langweilig, weil sich keiner um die Musik gekümmert hat. Also habe ich geguckt, was für CDs gibt und habe irgendwelche Songs angemacht. Das war der Anfang…

Susanna bei der Journelles Launchparty, Foto: Marlen Stahlhut

Wie ging es dann weiter?

Als es dann iTunes gab, habe ich immer an der „Ultimativen Playlist“ gearbeitet. Meine Freunde haben sich darüber lustig gemacht, dass ich sie immer weiter verfeinern wollte. Schließlich endete es damit, dass ich Geburtstag hatte und eine Party machen wollte – einzig und allein aus dem Grund, dass ich diese Playlist, von Lionel Richie bis Busta Rhymes, endlich einmal laut hören wollte. Die Party hieß dann „Shut up and dance“.

Wenig später hat eine Freundin von mir geheiratet und hat mich das erste Mal offiziell gefragt, ob ich genau diese Art von Musik, also diese Mischung zwischen Hiphop und Charts, bei ihrer Feier auflegen will. Das hat mir so einen Spaß gemacht, dass ich mir mehr und mehr Equipment zugelegt habe.

Also Platten?

Nein, ich war schon immer Musiksammler, aber alle meine Songs jetzt auf Vinyl zu besorgen, wäre zu teuer und aufwändig geworden. Ich habe mich für die digitale Variante entschieden, das DJ-Programm „Traktor“, ein Bedienelement und einen Mixer gekauft. Natürlich nicht alles in super krass teuer, sondern einfach für zuhause.

Was kostet so eine Grundausstattung für den Hobby-DJ?

Das geht so bei 80 Euro los – nach oben sind keine Grenzen. Insgesamt habe ich ein paar hundert Euro ausgeben und dann angefangen, mich mehr und mehr mit DJing zu befassen. Bis ich aber dieses Programm verstanden und einen Stamm an Songs auf Lager hatte, hat es eine ganze Weile gedauert und es war oft mühselig. Aber mit der Zeit haben immer mehr Freunde von mir geheiratet – und dann waren ich und meine „Ultimative Playlist“ immer dabei. Daraus haben sich dann schließlich die Anfragen ergeben, aber ohne, dass ich das jemals forciert hätte.

Susanna beim Tiffany & Co x Gala Event. Foto: Axel Kirchoff

Und dein erster Job als DJ war dann wo?

Das war eine Galerie-Eröffnung in Berlin. Ich war ein bisschen ängstlich: Ich habe damals noch nicht in Berlin gelebt, kannte kaum jemanden auf der Party und wusste nicht so richtig, was von mir erwartet wird. Also habe ich Songs gespielt, von denen ich mir sicher war, dass man die gut findet, wenn man schon einigermaßen einen im Tee hat: Whitney Houston, ein bisschen 80er, ein bisschen 90er, so die Classics, dann ein paar Mainstream Hiphop-Songs. Die Leute haben getanzt, aber dann gab es diesen Wendepunkt an diesem Abend: Ich fand, dass „Shimmy Shimmy Ya“ von Ol‘ Dirty Bastard gut passen würde – aber die Chance stand 50/50, ob die Leute es mögen oder es voll in die Hose geht…

Und: Was ist passiert?

Die Leute fanden es mega. Die Hände gingen in die Luft und alle haben getanzt. Und ich dachte: „YES!“ Das hat mir das Vertrauen gegeben, genau meine Mischung aus Hiphop, gespickt mit Mainstream und Classic Hits durchzuziehen. Ich bin Hiphop-Fan, aber finde, dass man sich nicht zu schade sein darf, auch mal einen N’Sync Song spielen. Es tut doch keinem weh, wenn man das im Repertoire hat. Wenn man gerne Hiphop hört, muss man nicht nur den krassen Hiphop hören. Das ist Quatsch. Mein Anspruch: Ich habe Bock, dass die Leute tanzen und mit einem Grinsen nach hause gehen, weil witzige Musik, gepaart mit cooler Musik, lief.

Genau, die Frauen wollen tanzen! Wenn du auflegst, dann schwinge ich sofort das Tanzbein.

Nicht nur die Frauen wollen tanzen. Auf der Launch-Party von Journelles habe ich Hiphop gespielt und mich dann getraut Whitney Houston „I Wanna Dance with Somebody“ anzumachen – da hatten mehr Typen die Hände in der Luft, als Frauen.

Seit wann gibt es eigentlich den Namen „IAMKIMKONG“?

Von Anfang an. Aus Spaß habe ich sogar schon während meines Studiums gesagt, dass wenn nichts aus mir wird, ich einfach DJ werde. Zur Namenswahl standen Nastassja Kimchi oder I AM KIMG KONG – und ich habe mich fu?r letzteren entschieden

Muss man eigentlich musikalisch sein, wenn man DJ werden will?

Es ist sicherlich von Vorteil, dass ich ewig in der Musikschule war und hilft beim Grundverständnis, zum Beispiel auch, um die Eins zu finden.

Susanna beim Journelles Designerflohmarkt, Foto Julia Zierer

Die Eins?

Der erste Schlag eines Taktes ist die Eins. Wenn man zwei Songs in einander mischt, muss man das Tempo – also die Beats per Minute – und die Einsen aufeinander abpassen. Das ist vor allem bei älteren Hiphop-Songs und 80er Hits immer so eine Sache, weil die nicht durchgehend so super symmetrisch sind…

Ich merke gerade, dass ich den Job des DJs völlig unterschätzt habe: Das ist technisch ja voll aufwendig!

DJ ist ein Nerd-Beruf. Man befasst sich unheimlich viel mit den Songs, hört sie stundenlang und analysiert sie. Die Kunst des DJings besteht unter anderem darin, sie so ineinander zu mischen, dass es gut klingt – aber das sagt sich so leicht.

Hast du Vorbilder?

Nein, aber einfach, weil es bislang keinen DJ und schon gar keine Frau gibt, die diese Mischung macht. Ich bin sozusagen aus der Not heraus DJ geworden. Zuletzt haben mich aber die Drunken Masters extrem beeindruckt, weil die alles mega ausgecheckt hatten und Hiphop voll gut mit „Take on me“ von a-ha mischen. Ansonsten bin ich z.B. Fan von Schowi und Future Foxtail, sowohl was die Song-Auswahl als auch die Technik anbelangt.

Was heißt denn jetzt schon wieder „ausgecheckt“?

Der Überraschungsmoment und dann passt es auch noch technisch so geil: Das ist mega ausgecheckt!

Wie reagieren die männlichen Kollegen auf dich?

DJing ist auf jeden Fall immer noch eine Männerdomäne, vor allem der Hiphop ist männerdominiert. Wenn ich in einem Club ankomme, muss ich dem Türsteher oft erklären, dass ich nicht die Garderobe mache und auch nicht die Kellnerin bin, sondern der DJ. Und ich entschuldige mich fast immer selber, wenn ich sage, ich mache „Mädchen-Hiphop“, also keinen super bösen Gangster-Hiphop.

Aber mein Anspruch ist schon immer gewesen: Ich habe einfach Lust, zu tanzen, also lasst uns nicht die Wohnzimmer-Tipps rausholen. Wenn man feiern will, muss man Party-Songs spielen. Aber natürlich bekomme ich viele Sprüche – aber auch viele Wünsche!

Was denn zum Beispiel?

Och, Haddaway. Oder auch mal Helene Fischer.

Erfüllst du solche Wünsche?

Jeden Wunsch abzuschmettern wäre unfair. Außerdem war ich früher ja selber die nervige Perle, die zum DJ gegangen ist und gesagt hat: „Ey spiel‘ doch mal den und den Song – das wäre doch jetzt total geil!“ Ich hüte mich davor, den ganzen Abend durchzuplanen, aber oft passt ein Wunsch leider nicht in mein Konzept oder der Zeitpunkt ist schwierig.

5 Popsongs, die ich mega gut finde:

  • Haim – If I could change your Mind
  • Miike Snow – A Horse is not a Home
  • Chvrches – Gun
  • Robyn – Hang with me
  • Niki & the Dove – Somebody

Mir ist klar geworden, dass die Songs, die ich als peinlich deklariere und in der Regel (!) nicht spielen würde, Schnulzen sind. Im Allgemeinen finden Koreaner Schnulzen scheinbar extrem gut und die Koreanerin in mir steht demzufolge natürlich auch auf cheesy Songs.

Meine 5 Lieblingsschnulzensongs:

  • Britney Spears – Born to make you happy
  • Leona Lewis – Bleeding Love
  • Richard Marx – Right here waiting
  • Whitney Houston – One moment in Time
  • Stevie Wonder – I just called to say I love you (dazu haben meine Eltern immer getanzt)

Exklusiv für Journelles hat Susanna einen Megamix erstellt – eine Kostprobe vom Feinsten, bitteschön:

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Wie wichtig ist Mode für deine Auftritte?

Offensichtlich total, denn ich bekomme viele Anfragen aus dem Mode-Bereich. Ich glaube, dass die Leute jetzt etwas anderes als nur Elektro-Musik hören wollen. Sicherlich ist die Mischung der Musik und der Fakt, dass ich eine Frau bin, ein Pluspunkt. Musik und Mode gehören für mich zusammen, gerade bei den Shows spielt Musik eine wichtige Rolle. Das ist nicht nur Hintergrund, sondern soll die Inspiration des Designers vermitteln. Die Leute, die zu diesen Shows gehen, sind im Stress und meine Idee beim Mix ist immer, Leute zum Mitnicken zu bringen . Sie sollen mit ’nem guten Song im Kopf rausgehen.

Gerade waren deine Hände mit perfekt rot lackierten Nägeln in der Gala zu sehen, weil du bei der Tiffany Party aufgelegt hast. Wenn du dieses Jahr Revue passieren lässt: Was waren da deine Highlights?

Das ganze Jahr war eigentlich ein Highlight! Auf dem ersten Journelles-Flohmarkt in 2013 wurde ich von Hien Le angesprochen, ob ich den Soundtrack für seine Show machen möchte und von zwei PrinceCharles-Organisatorinnen, ob ich bei der Partyreihe „All Yours“ auflege. So hat sich alles ganz langsam in Berlin entwickelt und dieses Jahr im Sommer bin ich – das kann man schon so sagen – „durchgestartet“. Ich habe auch für Malaikaraiss den Laufsteg-Soundtrack gemacht, bei ein paar Shop-Events wie bei Weekday, Monki und bei der Präsentation der neuen Vibe Harslof Kollektion im Wood Wood Store aufgelegt, dann bei der Grazia Fashion Week Party, bei der Gala & Tiffany Party… Außerdem lege ich in Clubs wie im Prince Charles auf. Und in meiner Heimat organisieren ein paar Kumpels die Party-Reihe „Homegrown Raps“ – da bin ich auch gern dabei!

Wie lange geht dann immer so ein Set?

Zwei Stunden finde ich perfekt, wenn man bei einem Event spielt, dauert es oft auch länger.

Und was verdient man so als DJ?

Von Null bis Alles. Für ein größeres Event sind ein paar hundert Euro schon üblich, aber es gibt auch DJs die ein paar zehntausend Euro für ein Set bekommen, bspw. zählt DJ Tiesto zu den bestverdienendsten DJs der Welt. Und mal ganz abgesehen von Paris Hilton, die für vier Tage auflegen auf Ibiza 2.5 Millionen Euro bekommen hat – wobei die Frage ist, wofür genau sie gebucht wurde… Aber wenn mich ein Jungdesigner anfragt, den ich cool finde, der aber gar kein Budget hat, dann kommen wir schon zusammen. Da geht viel über Sympathie. Wenn es passt, dann mache ich es! Das Projekt iamKIMkong soll mir in erster Linie Spaß machen.

Wie wird eine DJane wieder schön, wenn sie die Nacht durchgemacht hat?

Diszipliniert sein, nicht zu viel trinken und brav nach Hause gehen und schlafen. Klappt aber, zugegeben, nur so mittelgut…

 Deine Top 5 Beauty-Tipps?

  1. Lippenstifte von MAC. Lieblingsfarbe für den Winter: Dark Side
  2. Top Coat für die lackierten Fingernägel: „Good to Go“ von Essie
  3. Clarisonic Mia 2 – gründlich abschminken und reinigen ist leider ein Muss
  4. Viel Wasser trinken – ist für alles gut
  5. Viel Schlaf – das Einzige, was wirklich hilft

Was wäre dein großer Traum?

Mit Drake auf Tour gehen.

Na klar und für Chanel auflegen!

Warum nicht? Schön für Kalle Lagerfeld auflegen – das wär‘ schon geil.

Danke für das Interview, liebe Susanna!

(Headerfoto: Juilette Mainx)

Von Alexa

Ich liebe schreiben, bloggen und schöne Dinge zu entwerfen, also mache ich all das.

Als Journalistin habe ich für Magazine und Zeitungen wie Business Punk, Fräulein, Gala, FTD/how to spend it, Instyle, Lufthansa Magazin, Stern, Tagesspiegel, Vanity Fair und zitty gearbeitet. Meine Online-Erfahrungen habe ich u.a. Stylebook und styleproofed gesammelt. Mein Blog heißt Alexa Peng, mein Schmuck-Label vonhey. Ich komme aus dem Rheinland und bin in einem Dorf am Waldesrand aufgewachsen, wo nur einmal in der Stunde ein Bus fuhr. Da muss man sich was einfallen lassen, um sich nicht zu langweilen. Meine Tante hatte in der Stadt eine Boutique und einen Schrank voller Kleider, Schuhe und Taschen, mit denen wir Kinder verkleiden spielen durften. Wir haben Modenschauen im Hobbykeller veranstaltet und die ganze Nachbarschaft eingeladen. Dass ich mal was mit Mode machen würde, war also klar. Nach dem Abi habe ich an der AMD in Hamburg Mode-Journalismus studiert und später an der UdK in Berlin einen Master of Arts in Kulturjournalismus gemacht. In Zukunft will ich mein Label weiteraufbauen, die Welt sehen und gute Geschichten schreiben.

(Foto: Sandra Semburg)

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3 Antworten auf „Karriere-Interview: Susanna Kim alias DJ iamkimkong“

WOW! Vielen Dank für das super Interview. Die Fragen sind sehr gut gewählt, da sie (Ahnungslosen wie mir) einen guten ersten Einblick geben und liebe Susanna: du kommst so sympathisch und kompetent rüber, ich bin mir sicher, dass du jedes noch so langweilige Partyvolk zum Tanzen bekommst!!!

Liebe Susanna,

du erzählst in deinem Interview von deinen „Einsteigereinkäufen“ um das Ding zuhause zu probieren. Hast du da konkrete Tipps? Ich bin auf der Suche nach einer Anfänger-/Ausprobierausrüstung für meinen Sohn.

Liebe Grüße,
Susanne

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