Journelles Maison: Karimoku New Standard – die japanische Antwort auf HAY

Skandinavische Labels sind nicht nur in der Mode, sondern auch im Interieur-Bereich omnipräsent. Bis jetzt! Letzte Woche habe ich das Label Karimoku New Standard entdeckt und behaupte, damit die japanische Antwort auf HAY oder Muuto gefunden zu haben. Die Möbel aus nachhaltig angebauten Ahorn-, Kastanien- oder Eichenholz wirken leicht, modern und happy. Karimoku ist seit

Skandinavische Labels sind nicht nur in der Mode, sondern auch im Interieur-Bereich omnipräsent. Bis jetzt! Letzte Woche habe ich das Label Karimoku New Standard entdeckt und behaupte, damit die japanische Antwort auf HAY oder Muuto gefunden zu haben. Die Möbel aus nachhaltig angebauten Ahorn-, Kastanien- oder Eichenholz wirken leicht, modern und happy.

Karimoku ist seit 1940 ein traditioneller, japanischer Möbelhersteller. Vor fünf Jahren wurde das Label „Karimoku New Standard“ lanciert mit dem Ziel, sowohl frischen Wind in  japanisches Möbel-Design zu bringen als auch das alteingesessene Unternehmen in ein neues Zeitalter zu führen.

Kollaborationen mit jungen Kreativen, etwa dem Designstudio Scholten & Baijings aus Amsterdam – das auch viele Produkte von HAY entworfen hat – sorgen für einen zeitgemäßen Look, wobei dahinter immer der Leitgedanke „Everyday Life Concept“ steht. Hergestellt werden die Stühle, Tische und Regale nach wie vor in den alten Werkstätten in Japan.

Besonders gelungen finde ich den Stuhl bzw. Hocker “Torii-S”, der mit den an den Seiten nach oben gebogenen Sitzfläche oder Rückenlehne an einen Shint?-Schrein – man kann sagen das Musterstück japanischer Architektur und Ästhetik – erinnert, sowie die runden Holztrommel-Tische mit Neon-Details. Darüberhinaus bietet Karimoku New Standard allerlei nützliche Alltagsgegenstände, man denke an Lineale, Aufbewahrungsboxen oder Briefbeschwerer.

In Deutschland ist Karimoku New Standard via Connox erhältlich. Wer nach Paris fährt, der findet das Label bei Le Bon Marché, ansonsten gibt es hier findet die komplette Händler-Liste.

Von Alexa

Ich liebe schreiben, bloggen und schöne Dinge zu entwerfen, also mache ich all das.

Als Journalistin habe ich für Magazine und Zeitungen wie Business Punk, Fräulein, Gala, FTD/how to spend it, Instyle, Lufthansa Magazin, Stern, Tagesspiegel, Vanity Fair und zitty gearbeitet. Meine Online-Erfahrungen habe ich u.a. Stylebook und styleproofed gesammelt. Mein Blog heißt Alexa Peng, mein Schmuck-Label vonhey. Ich komme aus dem Rheinland und bin in einem Dorf am Waldesrand aufgewachsen, wo nur einmal in der Stunde ein Bus fuhr. Da muss man sich was einfallen lassen, um sich nicht zu langweilen. Meine Tante hatte in der Stadt eine Boutique und einen Schrank voller Kleider, Schuhe und Taschen, mit denen wir Kinder verkleiden spielen durften. Wir haben Modenschauen im Hobbykeller veranstaltet und die ganze Nachbarschaft eingeladen. Dass ich mal was mit Mode machen würde, war also klar. Nach dem Abi habe ich an der AMD in Hamburg Mode-Journalismus studiert und später an der UdK in Berlin einen Master of Arts in Kulturjournalismus gemacht. In Zukunft will ich mein Label weiteraufbauen, die Welt sehen und gute Geschichten schreiben.

(Foto: Sandra Semburg)

Schreibe den ersten Kommentar
Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

This site is protected by reCAPTCHA and the Google Privacy Policy and Terms of Service apply.

Journelles ist das grösste unabhängige Mode-Blogazine in Deutschland und wurde 2012 von Jessie Weiß gegründet. Die 37-jährige Unternehmerin legte 2007 den Grundstein für die Modeblogosphäre mit dem Netz-Urgestein LesMads und arbeitet seither als Journalistin, Moderatorin und Kreativdirektorin.