Journelles Maison: Die 10 schönsten Stühle fürs Wohn- und Esszimmer

Mein erster Stuhl war von Ikea. Ich saß in meiner Studentenbude in Hamburg-Uhlenhorst (30 qm mit Sitzbadewanne, falls jemand weiß, was das ist) und hatte bis auf einen Hammer keinerlei Werkzeug zur Hand. Mit dem mitgelieferten Inbusschlüssel kam ich nicht zu Potte, also schlug ich die Schrauben wutentbrannt in das Stuhlbein. Erst als ich einen

Mein erster Stuhl war von Ikea. Ich saß in meiner Studentenbude in Hamburg-Uhlenhorst (30 qm mit Sitzbadewanne, falls jemand weiß, was das ist) und hatte bis auf einen Hammer keinerlei Werkzeug zur Hand. Mit dem mitgelieferten Inbusschlüssel kam ich nicht zu Potte, also schlug ich die Schrauben wutentbrannt in das Stuhlbein. Erst als ich einen neuen Freund hatte, flog mein handwerkliches Nichtkönnen auf. Er war entsetzt, ich fand’s gar nicht so schlimm. Wackelte halt ein bisschen… na und?!

Bis ich meine Kollegin und Freundin Melanie Petersen kennenlernte, habe ich mir nicht viel aus Stühlen gemacht. Aber während ich mir auf einer günstigen Sitzunterlage (wieder aus dem schwedischen Möbelhaus) den Rücken krumm saß, thronte sie mir in unserem Büro auf einem Eames Chair gegenüber. Plötzlich wollte ich auch so einen chicen Stuhl und fing an, im Internet nach Designklassikern zu suchen. Es war der Beginn einer großen Liebesgeschichte.

Inzwischen steht unsere ganze Bude voll mit Stühlen im Eames- oder Arne-Jacobsen-Look, der J77 von Hay dient im Schlafzimmer als Kleiderständer, die zwei Acapulco Chairs im Wohnzimmer räume ich dauernd um, weil ich heimlich mit dem Bertoia Diamond Chair liebäugele. Den gibt es dieses Jahr zu Ehren von Warren Platner und Harry Bertoia in einer Re-Edition in 18 Karat Gold – kein Vergleich zu meinem ersten Stuhl.

Noch mehr schöne Möbel-Entwürfe seht ihr hier:

Die Fotos seht ihr in der Galerie:

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Von Alexa

Ich liebe schreiben, bloggen und schöne Dinge zu entwerfen, also mache ich all das.

Als Journalistin habe ich für Magazine und Zeitungen wie Business Punk, Fräulein, Gala, FTD/how to spend it, Instyle, Lufthansa Magazin, Stern, Tagesspiegel, Vanity Fair und zitty gearbeitet. Meine Online-Erfahrungen habe ich u.a. Stylebook und styleproofed gesammelt. Mein Blog heißt Alexa Peng, mein Schmuck-Label vonhey. Ich komme aus dem Rheinland und bin in einem Dorf am Waldesrand aufgewachsen, wo nur einmal in der Stunde ein Bus fuhr. Da muss man sich was einfallen lassen, um sich nicht zu langweilen. Meine Tante hatte in der Stadt eine Boutique und einen Schrank voller Kleider, Schuhe und Taschen, mit denen wir Kinder verkleiden spielen durften. Wir haben Modenschauen im Hobbykeller veranstaltet und die ganze Nachbarschaft eingeladen. Dass ich mal was mit Mode machen würde, war also klar. Nach dem Abi habe ich an der AMD in Hamburg Mode-Journalismus studiert und später an der UdK in Berlin einen Master of Arts in Kulturjournalismus gemacht. In Zukunft will ich mein Label weiteraufbauen, die Welt sehen und gute Geschichten schreiben.

(Foto: Sandra Semburg)

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5 Antworten auf „Journelles Maison: Die 10 schönsten Stühle fürs Wohn- und Esszimmer“

So ein Peacock steht auch ganz weit oben auf meiner Wunschliste – ich habe auf Pinterest ein schönest DIY entdeckt aber leider den passenden Stuhl noch nicht gefunden. Ich werde wohl mal die Flohmärkte durchforsten, vielleicht findet sich ja noch einer.

Liebe Grüße,
Leonie

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Journelles ist das grösste unabhängige Mode-Blogazine in Deutschland und wurde 2012 von Jessie Weiß gegründet. Die 37-jährige Unternehmerin legte 2007 den Grundstein für die Modeblogosphäre mit dem Netz-Urgestein LesMads und arbeitet seither als Journalistin, Moderatorin und Kreativdirektorin.