JOURgarderobe: Closet Diary mit Nina Akalin, Make-up Artist und Inhaberin von Beauty Lashes

Nina Akalin ist eine Frau, die sich durchbeißt. Seit 2008 ist die gebürtige Österreicherin als Make-up Artist tätig. Anfangs hatte sie, wenn es hoch kam, einen Job pro Monat und selbst der war nur schlecht oder gar nicht bezahlt. Aber sie hielt durch und baute ihr Portfolio auf. Nach und nach konnte sie sich so

Nina Akalin ist eine Frau, die sich durchbeißt. Seit 2008 ist die gebürtige Österreicherin als Make-up Artist tätig. Anfangs hatte sie, wenn es hoch kam, einen Job pro Monat und selbst der war nur schlecht oder gar nicht bezahlt. Aber sie hielt durch und baute ihr Portfolio auf. Nach und nach konnte sie sich so einen festen Kundenstamm aufbauen, der sich durch Mund-zu-Mund Propaganda immer mehr vergrößert. Inzwischen zählen viele Prominente, vor allem Musiker, sowie Agenturen und Großfirmen zu ihren Kunden. So hat Nina u.a. schon Joy Denalane, Olivia Palermo und Nora von Waldstätten für die Bühne oder den roten Teppich schön gemacht.

Nebenbei hat die 32-Jährige in München Beauty Lashes, ein Studio für Wimpernverlängerung, eröffnet. Privat lebt sie aber in Salzburg und pendelt zwischen beiden Städten bzw. den Jobs, für die sie in Deutschland, Österreich und der Schweiz gebucht wird.

„An meinem Beruf liebe ich das viele Reisen und, dass man so viele neue interessante Menschen kennen lernt. Diese Kombination macht es für mich einfach zu etwas sehr Besonderem, da ich nur schwer länger an einem Platz bleiben kann. Ich freue mich auf jede neue Stadt, oder jeden neuen Charakter und nehme von jedem Job einfach wahnsinnig viel mit.“

Wenn Nina unterwegs ist, findet man in ihrer Tasche immer eine Handcreme von Cowshed, einen Sonnschutz von Skin Ceuticals, sowie Lippenbalsam von La Mer und das Parfum Mister Marvelous von Byredo. Ansonsten trägt Nina sehr wenig bis gar kein Make-up trägt – ziemlich untypisch für ihren Job!

Welches Beautyprodukt sie aber dennoch gerne verwendet, erfahrt ihr in ihrem Closet Diary:


MONTAG

Montag bedeutet für mich im Sommer (weil es zeitgleich Festival-Season ist) fast immer day off, also einen freien Tag. So bin ich heute aus Wien vom legendären Donauinselfest zurück gekommen und deshalb liebe ich es, an solchen Tagen vor allem bequeme Teile zu tragen, die keinen grossen Aufwand verlangen und einem trotzdem nicht das Gefühl geben, als wäre man fashion-technisch komplett abgestürzt.

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Romper: Asos, Kette: Servane Gaxotte

 

 

DIENSTAG

Dienstag ist meist mein Office Tag. Da mein Stil sehr casual und easy ist, trage ich bei dem heißen Wetter liebend gerne Shorts mit einer leichten Bluse und so gut wie kein Make-up, dafür aber rote Lippen – für mich die ultimative Geheimwaffe für schlichte Outfits.

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Shorts: No Name Label vom Strand in Italien (so ähnlich hier), Bluse: In Wear (ein ähnliches Modell hier), Sandalen: Gucci (ähnliche Schuhe hier), Tasche: Stella McCartney Falabella Bag

 


MITTWOCH

In dieser Woche wurde ich einige Male von Kunden im Rahmen des Münchener Filmfestes gebucht. Gerade an wahnsinnig heißen Tagen finde ich es immer sehr schwierig, die richtige Kleidung zu finden, da es zum einen „angezogen“ sein soll, aber dennoch auch etwas sommertauglich. Meine Wahl fällt in den meisten Fällen auf ein Maxikleid, ich liebe diese Teile!

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Kleid: Zara, Schuhe: Gucci

 

 

DONNERSTAG

Ab ins Office. Da in meiner Brust scheinbar ein kleines Hippie-Herz schlägt, greife ich so gut wie jede Woche zu meiner absoluten Lieblingskombi. Um ehrlich zu sein, könnte ich genau dieses Outfit jeden Tag anziehen. Aber was würden bloss die Leute von mir denken?

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Kimono-Jacke, weißes Top (ähnlich hier) und Shorts: Brandy & Melville, Schuhe: Lanvin (ähnliche Modell hier), Tasche: Chanel, Kette: Servane Gaxotte

 

 

FREITAG

Freitag ist meist der Start in ein weiteres Festival-Wochenende, so auch dieses Mal. In diesem Jahr hab ich mich selbst schon öfter dabei erwischt, dass ich dafür am liebsten zu dieser Jeans-Kombi greife.

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Cardigan: Maje, Top: Brandy & Melville (hier so ähnlich), Jeans: Rag & Bone, Schuhe: Isabel Marant Boop Pantoletten, Tasche: Lala Berlin x Anita Hass (leider ausverkauft, hier so ähnlich)

 

 

SAMSTAG

Am Samstag habe ich die Kombi von Donnerstag nochmals in ähnlicher Form wiederholt und weil wir nun schon mal vom Samstag sprechen, zeige ich hier ein ganz seltenes Vergnügen; nämlich mich in hohen Schuhen und nicht in meinen geliebten Chucks oder Sneaker. Es passiert wirklich vielleicht 1x im Jahr, dass ich High Heels trage. Wenn das der Fall ist, dann sieht das genau so bei mir aus!

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Top: Anine Bing, Jeans: Anine Bing (meine absolute Lieblingsdesignerin), Tasche Chanel Boy Bag (hier oder hier mal gucken!), Schuhe: Sergio Rossi (so ähnlich hier)

 


SONNTAG

Trotz eines Jobs bin ich super casual und vor allem bequem angezogen. Wenn ich Buchungen bei Kunden habe, mit dem ich bereits über mehreren Jahre zusammen arbeite, komme ich gerne in diesem Outfit zu einem Festival, denn mit Chucks ist man doch eigentlich immer perfekt angezogen. #Lieblingsschuhe!

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Top: Alexander Wang, Leggings: LNA, Jacke: 7 for all Mankind, Schuhe: Converse Chucks, Shirt um die Hüfte: Cecilie Copenhagen, Beutel: Lala Berlin (in Pink hier)

Von Alexa

Ich liebe schreiben, bloggen und schöne Dinge zu entwerfen, also mache ich all das.

Als Journalistin habe ich für Magazine und Zeitungen wie Business Punk, Fräulein, Gala, FTD/how to spend it, Instyle, Lufthansa Magazin, Stern, Tagesspiegel, Vanity Fair und zitty gearbeitet. Meine Online-Erfahrungen habe ich u.a. Stylebook und styleproofed gesammelt. Mein Blog heißt Alexa Peng, mein Schmuck-Label vonhey. Ich komme aus dem Rheinland und bin in einem Dorf am Waldesrand aufgewachsen, wo nur einmal in der Stunde ein Bus fuhr. Da muss man sich was einfallen lassen, um sich nicht zu langweilen. Meine Tante hatte in der Stadt eine Boutique und einen Schrank voller Kleider, Schuhe und Taschen, mit denen wir Kinder verkleiden spielen durften. Wir haben Modenschauen im Hobbykeller veranstaltet und die ganze Nachbarschaft eingeladen. Dass ich mal was mit Mode machen würde, war also klar. Nach dem Abi habe ich an der AMD in Hamburg Mode-Journalismus studiert und später an der UdK in Berlin einen Master of Arts in Kulturjournalismus gemacht. In Zukunft will ich mein Label weiteraufbauen, die Welt sehen und gute Geschichten schreiben.

(Foto: Sandra Semburg)

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3 Antworten auf „JOURgarderobe: Closet Diary mit Nina Akalin, Make-up Artist und Inhaberin von Beauty Lashes“

Die Outfits, die man auf diesem blog sieht sind mir oft zu muddimäßig oder elegant.
Aber die looks hier würde ich so auch alle tragen. Genau die richtige Mischung aus lässig und chic. Gefällt mir sehr, dieses style diary.

Super Diary von Nina.
Sie wirkt so natürlich und die Outfits sind für mich sehr inspirierend. Danke liebes Team, für den tollen Beitrag von Nina!

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Journelles ist das grösste unabhängige Mode-Blogazine in Deutschland und wurde 2012 von Jessie Weiß gegründet. Die 37-jährige Unternehmerin legte 2007 den Grundstein für die Modeblogosphäre mit dem Netz-Urgestein LesMads und arbeitet seither als Journalistin, Moderatorin und Kreativdirektorin.