JOURgarderobe: Closet Diary mit Christina Minderer, Junior Merchandiser

Dank Instagram sind wir auf diese junge Damen aufmerksam geworden: Die 26-jährige Christina Minderer arbeitet als Junior Merchandiser Mytheresa.com in München und sitzt damit an der Quelle, was neue Trends und besondere Sale-Funde betrifft. Zu ihren Aufgaben zählt es u.a. mit ihren Kollegen jeden Tag die neuen Artikel auszusuchen, die online gehen. Außerdem stylt das

Dank Instagram sind wir auf diese junge Damen aufmerksam geworden: Die 26-jährige Christina Minderer arbeitet als Junior Merchandiser Mytheresa.com in München und sitzt damit an der Quelle, was neue Trends und besondere Sale-Funde betrifft.

Zu ihren Aufgaben zählt es u.a. mit ihren Kollegen jeden Tag die neuen Artikel auszusuchen, die online gehen. Außerdem stylt das Merchandising-Team die Produktkategorien auf der Seite zu bestimmten Themen und den aktuellen Trends.

Ihre Outfits sind uns sofort aufgefallen und es war klar, dass sie eine Traumkandidatin für das Closet Diary wäre. Gesagt, angefragt! Bei ihren Antworten stellten wir außerdem fest: Christina, die Kommunikationswissenschaft und Politikwissenschaft an der LMU in München studierte, hat nicht nur Stilgefühl sondern Qualitäten, die kein Label der Welt verkaufen kann: Wortwitz, Charme und eine gute Portion Selbstironie.

Ihr Lieblingstrend im Frühjahr 2016: Bomberjacken feminin kombiniert, zum Beispiel mit Röcken oder verspielten Blusen.

Länger wollen wir euch nicht auf die Folter spannen – das sind Christinas 7 Tage, 7 Looks!


MONTAG

Journelles-Jourgarderobe-Christina-Minderer-Montag

Ein Montag im Januar: Für mich als Mitglied der Fraktion „Grinch“ ein Grund zur Freude. Die Weihnachtszeit ist vorbei und ich bin gedanklich schon mitten im Frühling. Da ich auch im Winter oft und gerne Röcke trage, sind Strumpfhose und Rollkragen zu dieser Zeit meine ständigen Begleiter. Der silberne Plisseérock ist von Zara und mit knapp 40 Euro eine gute Alternative, wenn man die 2.500 Euro für ein Modell von Loewe oder Christopher Kane gerade nicht parat hat. Passiert den Besten.

Darüber der, wie gesagt, essentielle Kaschmir-Rollkragen und meine seit Jahren geliebte Lederjacke von H&M. Die offenen Mules werden für die Fahrt ins Office von Mytheresa.com, wo ich seit letztem Sommer als Junior Merchandiser arbeite, noch einmal gegen robusteres Schuhwerk getauscht. Sie sind von Céline und standen auf meiner Wunschliste, seit ich sie während meines Praktikums bei der Vogue in New York zum ersten Mal in den Händen hielt. Damals waren sie leider für das Cover-Shooting mit Rihanna bestimmt und nicht für mich.

Letztes Jahr habe ich sie dann bei einem Lagerverkauf hier in München gefunden und es war Liebe auf den ersten (bzw. zweiten) Blick. Über Saisons habe ich mir übrigens noch nie Gedanken gemacht. Wenn mir etwas gefällt, dann gilt das 2012 genauso wie 2015. Mein Bruder ist gerade in München, eigentlich wohnt er seit Jahren in den USA. Abends gehen wir ins Volkstheater, dort liest Matthias Brandt (genau, der Sohn vom Willy) aus Hitchcocks „Psycho“ vor und wird dabei am Klavier begleitet. Leicht bizarr und genau unser Geschmack.

Jacke: H&M (so ähnlich hier), Rollkragenpullover: & Other Stories (so ähnlich hier), Rock: Zara, Schuhe: Céline (so ähnlich hier)

 


DIENSTAG

Journelles-Jourgarderobe-Christina-Minderer-Dienstag

Dienstagmittag fahre ich schnell für ein paar Erledigungen in die Innenstadt. Da unser Büro ein wenig außerhalb Münchens liegt, habe ich nicht allzu viel Zeit. Dafür ein unkompliziertes Outfit: Den H&M Mantel liebe ich besonders, er ist hinten wie ein Frack geschnitten und deshalb kein 08/15 Wintermantel. Ich habe ihn meiner Freundin Alessia zu verdanken, die der absolute H&M-Flüsterer ist. Sie zieht die coolsten Teile aus der Masse – und kennt meinen Geschmack ganz genau, so dass sie auch öfters mal für mich mit shoppt.

Ich trage meistens den gleichen Schmuck, feine Ketten, Ringe und Armreife, die mir sehr am Herzen liegen. Heute habe ich aber meinen goldenen Choker von Annelise Michelson raus geholt, ein „Instant Upgrade“ für den sonst schlichten Look. Der besteht aus meinen liebsten Basics – schwarze Jeans von Acne Studios (Modell „Skin 5“, passt immer), Gürtel von American Apparel und ein Strickpullover, ebenfalls von H&M. Die Oxford Schuhe von Balenciaga trage ich super gerne im Büro, sie sind für mich eine gute Mischung aus business-ike und echt cool. Da ich – wie bereits erwähnt – den Sommer kaum erwarten kann, trage ich dazu meine Strohtasche mit bunten Verzierungen von Muzungu Sisters. Obacht: Die Blicke von Passanten sind oft leicht verstört, wenn man Anfang Januar mit einer Badetasche unterwegs ist. Habe leider keine Zeit mich darum zu kümmern – bin mental am Strand.

Mantel und Pullover: H&M (so ähnlich hier und hier), Gürtel: American Apparel , Schuhe: Balenciaga, Tasche: Muzungu Sisters, Choker: Annelise Michelson

 

MITTWOCH

Journelles-Jourgarderobe-Christina-Minderer-Mittwoch

Mittwoch ist erst mal Feiertag. Davon haben wir hier in Bayern erfreulicherweise jede Menge. Da ich später noch bei Freunden eingeladen bin und es zwischendurch wohl nicht mehr nach Hause schaffe, bin ich etwas schicker anzutreffen als sonst. Jetzt gehe ich aber erst Mittagessen in einem meiner Lieblings Cafés der Münchener Maxvorstadt, dem „Laden“. Die stadtbekannten Spaghetti Bolo haben mich wohl genährt durch mein Studium gebracht. Ob die weiße Seidenbluse für dieses Gericht das richtig ist, wird sich später zeigen. Diese hier ist von Equipment (schaut Euch die aktuelle Kampagne an: Kate Moss, Daria Werbowy, Hammer!) und für mich eines der wichtigsten Teile im Schrank. Der Preis ist nicht ohne, aber die Seide hat eine tolle Qualität und hält ewig. Dazu einen hellbraunen Wildlederrock von Topshop.

Die Lederjacke habe ich in Stockholm im Acne Archive (so etwas wie das Outlet der Firma) für einen Bruchteil des Neupreises erstanden. Sie ist ein Sample der Show und wurde in dieser Ausführung mit silbernen, bronzefarbenen und goldenen Sternen nur einmal hergestellt. Mein eigenes Acne-Unikat sozusagen. Falls Ihr mal nach Stockholm oder Kopenhagen fahrt, kann ich Euch das „Archive“ wirklich ans Herz legen. Die Gucci Loafer habe ich mir selbst zu Weihnachten geschenkt (da weiß man, was man hat!). Ich habe mich für das klassische Modell und gegen die Variante mit Fell entschieden – nicht nur, weil die einen noch absurderen Preis hat, sondern weil sich Kängurufell meiner Meinung nach an einem lebenden Känguru besser macht, als an einem Schuh.

Lederjacke: Acne (so ähnlich hier), Bluse: Equipment, Rock: Topshop, Schuhe: Gucci

 


DONNERSTAG

Journelles-Jourgarderobe-Christina-Minderer-Donnerstag

Donnerstags-Grüße aus dem Office! Morgens halb 11 am Rande von München – nichts geht ohne einen Kaffee mit meinen wunderbaren Kolleginnen, bei dem die wichtigsten Infos ausgetauscht werden. Einer der (vielen) Vorzüge eines Berufs in der Modeindustrie ist, dass man auch im Büroalltag nicht auf Kostüm und Bluse beschränkt ist. Ich trage ein Kleid von & Other Stories und liebe den etwas altertümlichen Schnitt. Mit meinen rot-blonden Haaren ist es nicht immer einfach, passende Farben zu finden. Dieses Altrosa-Orange gefällt mir besonders in der Kombination mit dem brokatähnlichen Muster wahnsinnig gut. Darunter ein dünner Rollkragenpullover von Dorothee Schumacher, denn ob ich will oder nicht, es ist eben doch noch nicht Frühling.

Für mich war schon recht früh klar, dass ich mich beruflich in der Modeindustrie sehe. Für meine Familienmitglieder, die ausnahmslos eher klassischere Karrieren eingeschlagen haben, mutet das zuweilen an, als hätte ich mich zu einer Laufbahn als Profi-Trommler entschieden. Was ich aber eigentlich sagen möchte ist, dass ich in den letzten sieben Jahren durch unzählige durchkämpfte Presse- und Mitarbeiterverkäufe, sowie Sample Sales und Second-Hand Streifzüge die Möglichkeit hatte, einige Designerstücke zu halbwegs erträglichen Preisen zu ergattern. Diese hege und pflege ich (Kinder, kauft Euch ordentliche Schuhspanner!) und kombiniere sie dann mit Teilen der üblichen High Street-Verdächtigen wie Zara & Co. Zu meinen Schätzen gehören auch die Samt-High Heels von Dries van Noten, die ich heute anhabe. Dank der Blockabsätze auch noch bequem, wenn man zwei Stunden zwischen 20 Kleiderstangen hin und her gerannt ist. Top!

Kleid: & Other Stories (so ähnlich hier), Rollkragenpullover: Dorothee Schumacher, Schuhe: Dries van Noten

 


FREITAG

Journelles-Jourgarderobe-Christina-Minderer-Freitag

So. Es ist Freitag, es schneit und ich schaue mit meinen Frühlingsgefühlen ins Ofenrohr. Da ich nur in absolut antarktischen Wetterlagen auf den guten Daunenparka zurückgreife (in München bleibt einem das irgendwann nicht erspart), schlage ich mich zunächst mit meinem Wildledermantel von H&M durch. Darunter schwarze Skinny Jeans und ein warmer Pullover, es hilft ja alles nichts.

Meine geliebte Kaschmirmütze tut das übrige, um dem Erfrierungstod vorzubeugen. Die schwarzen Zara Boots kann ich nur jedem empfehlen (gerade sind sie sogar im Sale!). Sie passen zu beinahe allen Outfits, sind bequem und haben eine angenehme Höhe. Kein Wunder, dass fast unser ganzes Team darin unterwegs ist. Dazu meine bordeauxrote Céline Trio Bag, inzwischen schon ein Klassiker. Zwar findet man, was man sucht immer erst im dritten Abteil, nach dem man die anderen zwei hektisch durchwühlt hat, ich liebe die Tasche aber trotzdem. Am Abend treffe ich meinen besten Freund und seine Freundin im Restaurant „Picnic“. Leider kann ich anschließend von keiner wilden Partynacht berichten – man wird halt auch nicht jünger.

Mütze: Acne (so ähnlich hier), Mantel: H&M (so ähnlich hier), Pullover: Cos, Hose: Acne, Tasche: Céline, Schuhe: Zara (so ähnlich hier)

 


SAMSTAG

Journelles-Jourgarderobe-Christina-Minderer-Samstag

Da mein Freund momentan in London arbeitet, beginnt unser Wochenende meist mit einem ausführlichen Skype-Café-Date (da sehe ich allerdings noch anders aus als hier). Anschließend schaue ich mal wieder bei Theresa in der Münchener Innenstadt vorbei. Dort habe ich selbst ein knappes Jahr gearbeitet und freue mich immer, meine ehemaligen Kollegen wiederzusehen. Und nein, ich trage nicht vier Mal die Woche ein und denselben Rollkragenpullover. Dieses Modell von Dorothee Schumacher gehörte glücklicherweise im Theresa Store zu meiner Arbeitsuniform, so dass ich einen ganzen Stapel davon im Schrank habe.

Der dunkelrote Samtrock von Haider Ackermann ist meine Trophäe des aktuellen Sales bei Mytheresa.com – ich erwähnte ja oben schon, dass es mehrere Vorteile an diesem Beruf gibt… Dazu wieder die eben gepriesenen Zara Boots. Am Abend treffe ich Freunde zum Essen in der Theresa Bar (der Name ist Zufall) und schaffe es sogar über das Restaurant hinaus noch in eine andere Bar. Samstag sieht es schon besser aus mit der abendlichen Fitness!

Rollkragenpullover: Dorothee Schumacher, Rock: Haider Ackermann, Schuhe: Zara

 


SONNTAG

Journelles-Jourgarderobe-Christina-Minderer-Sonntag

Am Sonntag treffe ich meine langjährigste Freundin Anna zum Frühstück in der Lax Eatery. Die ist in der Maxvorstadt und ich muss dorthin von meiner Wohnung aus nur drei Mal umfallen. Genau das richtige für Sonntagmorgen. Trotz des aktuellen Superfood-Trends komme ich ehrlich gesagt auch ohne Chia-Samen, Acai Bowls & Co. ganz gut aus. Glücklicherweise gibt’s hier super Kaffee und klassische Pancakes, derer ich mich gerne annehme. Anschließend gehe ich mit Anna und meiner Mutter ins Lenbachhaus – nicht nur die Dauerausstellung ist mehr als sehenswert, sondern auch die aktuelle „Klee und Kandinsky“-Retrospektive.

Die Mansur Gavriel Tasche ist mein täglicher Begleiter. Während meiner Zeit bei der deutschen Vogue waren Rachel Mansur und Floriana Gavriel zu Gast im Vogue Salon in Berlin. Seit dem bin ich ein echter Fan. Leider sind die Taschen des Labels vor allem eines: immer ausverkauft. Zu meinem Glück kam ich 2014 in New York in einen Laden, der in der Sekunde eine neue Lieferung bekommen hatte – und habe mir die schwarze Bucket Bag quasi aus dem Karton heraus geschnappt. Dazu trage ich meine Acne Lederjacke, Hose und Gürtel von American Apparel und einen grob gestrickten Pullover von Helmut Lang. Die Sneaker habe ich bei einem Trip nach Kopenhagen mit meinen besten Freundinnen gekauft – sie erinnern mich immer an die wunderbare Zeit und ich liebe das kleine grumpy Gesicht vorne drauf. Passt ja auch irgendwie zu Sonntagabend…

Jacke: Acne (so ähnlich hier), Pullover: Helmut Lang, Hose und Gürtel: American Apparel, Tasche: Mansur Gavriel, Sneaker: Acne

Von Alexa

Ich liebe schreiben, bloggen und schöne Dinge zu entwerfen, also mache ich all das.

Als Journalistin habe ich für Magazine und Zeitungen wie Business Punk, Fräulein, Gala, FTD/how to spend it, Instyle, Lufthansa Magazin, Stern, Tagesspiegel, Vanity Fair und zitty gearbeitet. Meine Online-Erfahrungen habe ich u.a. Stylebook und styleproofed gesammelt. Mein Blog heißt Alexa Peng, mein Schmuck-Label vonhey. Ich komme aus dem Rheinland und bin in einem Dorf am Waldesrand aufgewachsen, wo nur einmal in der Stunde ein Bus fuhr. Da muss man sich was einfallen lassen, um sich nicht zu langweilen. Meine Tante hatte in der Stadt eine Boutique und einen Schrank voller Kleider, Schuhe und Taschen, mit denen wir Kinder verkleiden spielen durften. Wir haben Modenschauen im Hobbykeller veranstaltet und die ganze Nachbarschaft eingeladen. Dass ich mal was mit Mode machen würde, war also klar. Nach dem Abi habe ich an der AMD in Hamburg Mode-Journalismus studiert und später an der UdK in Berlin einen Master of Arts in Kulturjournalismus gemacht. In Zukunft will ich mein Label weiteraufbauen, die Welt sehen und gute Geschichten schreiben.

(Foto: Sandra Semburg)

Kommentare (17) anzeigen

17 Antworten auf „JOURgarderobe: Closet Diary mit Christina Minderer, Junior Merchandiser“

Wirklich sehr schöne Looks. Mir gefällt sehr, dass die Dame so häufig Röcke und Kleider kombiniert. Mir gefällt besonders der Donnerstag! Was für ein zauberhaftes Kleid 🙂
Viele Grüße,
Samieze

Wirklich tolles Closet-Diary! Viel Witz und Charme, tolle Outfits und eine schöne Prise Ehrlichkeit. Mir gefällt’s.

WOW! Die Looks sehen alle mega toll aus!!! Riesen Neid für so viel Stil in so jungen Jahren. Liegt wahrscheinlich an den Jobs im Modebusiness 😉 Sehr sympathisch ist sie außerdem, das nenne ich mal ne top Kombi.

Das ist und bleibt meine liebste Kategorie! Falls ich einen Wunsch äußern darf: ich würde so gerne ein Closet Diary mit Tine sehen…ich finde sie so bezaubernd 🙂

Ich würde auch gerne mal eins mit Alexa sehen, ich finde die kleinen Ausschnitte, die man immer mal sieht, so schön!

hatte eigentlich den übrigen seelenlosen designermischmasch erwartet, aber wurde positiv überrascht 😀 sehr sympatische frau, mit einem tollen, eigenwilligen stil. und die paar designerstücke sehen wirklich geliebt und erarbeitet aus…

Wie sympathisch! Jemand, der auch vor mehreren Jahren erworbene Kleidung liebt und hegt und „normale“ Dinge isst! Super Stil! Und Selbstironie – bin begeistert!

Super tolles Closet Diary! Vor allem sehr sympathisch und mit viel Charme geschrieben – spitze!
Die Kategorie gehört definitiv zu meinen Lieblingen. Und falls ich auch Wünsche zu neuen Kandidaten äußern darf: Ich finde Nicole vom Instagram Account „Latiquismiquis“ ganz bezaubernd, aber auch von eurer Kollegin Ari von „Primer & Lacquer“ kann ich nie genug bekommen 🙂

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

This site is protected by reCAPTCHA and the Google Privacy Policy and Terms of Service apply.

Journelles ist das grösste unabhängige Mode-Blogazine in Deutschland und wurde 2012 von Jessie Weiß gegründet. Die 37-jährige Unternehmerin legte 2007 den Grundstein für die Modeblogosphäre mit dem Netz-Urgestein LesMads und arbeitet seither als Journalistin, Moderatorin und Kreativdirektorin.