Haar-Tutorial: Twisted Crown Braids

Jessies Dirty Thirty Party ist nun schon ein paar Wochen her, aber wir sind euch noch etwas schuldig: Wir haben die Anleitung zu ihrer schönen Geburtstagsfrisur, den „Twisted Crown Braids“, versprochen – und endlich können wir sie mit euch teilen. Sie sieht minimal anders aus, da wir das Tutorial natürlich nach shooten mussten, aber das Prinzip ist

Jessies Dirty Thirty Party ist nun schon ein paar Wochen her, aber wir sind euch noch etwas schuldig: Wir haben die Anleitung zu ihrer schönen Geburtstagsfrisur, den „Twisted Crown Braids“, versprochen – und endlich können wir sie mit euch teilen.

Sie sieht minimal anders aus, da wir das Tutorial natürlich nach shooten mussten, aber das Prinzip ist das Gleiche. So funktioniert’s:

Step 1: Am besten eignen sich Haare, die nicht frisch gewaschen sind. Ansonsten könnt ihr etwas Dry Shampoo in den Ansatz für mehr Textur und Griffigkeit geben. Für den gewünschten Boho-Look welle ich Jessies Haare zunächst mit einem Lockenstab. Für einen natürlichen Look lasse ich bei ihr die Spitzen immer aus.

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Step 2: Die Haare in der Mitte scheiteln und auf einer Seite zwei schmale Strähnen abteilen. Diese zwei Strähnen werden wie auf dem Bild gekreuzt. Die untere Strähne wird nun nach oben genommen und eingedreht. Beim Eindrehen nimmt man jeweils eine kleine Partie vom Deckhaar mit dazu.

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Step 3: Nach ein paar Umdrehungen sollte das Ergebnis ungefähr so aussehen. Auf der Höhe des Hinterkopfs wird der Zopf einfach bis zum Schluss eingedreht und dann mit einem dünnen Haargummi fixiert.

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Step 4: Das Gleiche wiederholt ihr auf der anderen Kopfseite.

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Step 5: Nun nehmt ihr einen Zopf und zieht ihn am Hinterkopf durch eine Öffnung des anderen Zopfes.

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Step 6: Für den nächsten Schritt solltet ihr ein paar Bobby Pins parat haben und die zwei Zöpfe an der Kreuzung gut feststecken. Wenn alles fest sitzt, könnt ihr die Haargummis wieder lösen.

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Step 7: Für den aufgepolsterten Effekt der Twisted Braids lockere ich diese mit den Fingern vorsichtig auf.

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Haarspray drüber und fertig ist der Look!

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Von Ari

Auch wenn das kitschig klingt, ich wollte schon in meinen jungen Jahren in der Mode- oder Beautybranche arbeiten. Ich weiß noch genau, wie ich jede Ausgabe der Instyle oder Elle von der Mutter meiner damaligen besten Freundin verschlungen habe, da ich sie mir zu der Zeit noch nicht leisten konnte und mein Zimmer mit herausgetrennten Lieblingseditorials pflasterte. Als ich dann das erste Mal von Pat McGrath und Kevyn Aucoin hörte, wusste ich, dass ich Make-Up Artistin werden möchte. Der Weg bis dahin war nicht ganz einfach, denn ich musste zunächst mein angefangenes Studium in meiner Heimat Erfurt abbrechen und später meine Eltern davon überzeugen, eine Ausbildung in Kopenhagen machen zu dürfen. Der Umzug mit 18 in ein fremdes Land, ohne die Sprache zu sprechen, hat mich wahnsinnig geprägt und mir gezeigt, dass man Sachen schaffen kann, wenn man sie nur wirklich will. Viele Dänisch Lessons und Vorstellungsgespräche später, in denen ich jedes Mal erneut von der Direktorin auf meine Sprachkenntnisse geprüft wurde, hatte ich den Vertrag von der Make up School in der Tasche.

Das Abenteuer konnte beginnen und ich denke so gerne an diese aufregende Zeit zurück. Dort habe ich von meiner talentierten Lehrerin nicht nur den richtigen Umgang mit Pinseln und Farbe gelernt, sondern auch, dass weniger oft mehr ist! Seitdem habe ich den harten Kajalstift auf der Wasserlinie und das Augenbrauenzupfen sein lassen.

In den letzten Jahren habe ich aufgrund meiner Vollzeitjobs in diversen Redaktionen eher vom Schreibtisch aus von meinem Beautywissen Gebrauch gemacht, aber meine Make-up Jobs, die ich nebenbei angenommen habe, machten mich immer am glücklichsten, denn da gibt es direktes Feedback von Menschen und im besten Fall ein großes Lächeln als Dankeschön.

Auf meinem Blog Primer & Lacquer teile ich meine Liebe für Beauty & Mode seit 2011 und schreibe dort über all die Dinge, die mich in meinem Leben antreiben und begeistern. In diesem Sommer freue ich mich außerdem auf die größte Herausforderung meines bisherigen Lebens - die Geburt meiner zweiten Tochter. Ich bin gespannt, wie das Leben als vierköpfige Familie ist und ob ich mir neben dem Mamasein noch ein paar meiner alten Gewohnheiten beibehalten kann.

Neben dem Reisen liebe ich Burrito Bowls und Guacamole für mein Leben gern und habe ein Schwäche für Augenbrauenprodukte, Bronzer und Highlighter aller Art. Wenn ich mich von einem blöden Tag ablenken muss, schaue ich mir am liebsten die Videos von Lisa Eldridge (wegen ihrer angenehmen Stimme), Masterchef oder Hank Moody in Californication an. Und sollte ich irgendwann mal wieder richtig ausgehen können, dann werde ich wie in guten alten Zeiten zu Old School Hip Hop mit meinen Mädels tanzen.

Ich hoffe, ich kann Euch hier auf Journelles den ein oder anderen Kniff in Sachen Make-up zeigen und den weniger Beauty-affinen Mädels ein bisschen Lust auf die bunten Tiegelchen und Stifte machen bzw. das ein oder andere Vorurteil gegenüber Make-up Girls aus dem Weg räumen.

Folgt und schreibt mir gerne…

Blog Primer & Lacquer // Instagram @ariofcourse

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Journelles ist das grösste unabhängige Mode-Blogazine in Deutschland und wurde 2012 von Jessie Weiß gegründet. Die 37-jährige Unternehmerin legte 2007 den Grundstein für die Modeblogosphäre mit dem Netz-Urgestein LesMads und arbeitet seither als Journalistin, Moderatorin und Kreativdirektorin.