Designer-Spotlight: Ba&sh, Filles à papa & Jerome Dreyfuß

Da dachte ich, ich stelle euch zum Frühlingsbeginn drei tolle Labels aus Frankreich vor und was ist? Die beiden Schwestern von Filles à papa sind gebürtige Belgierinnen und leben in London. Hmpf. Macht nichts, denn diese drei Marken vereinen trotzdem, was ich an französischer Mode liebe: Individualität und Tragbarkeit. 1. Ba&sh: Boheme Hippie-Blusen, lässige Blazer

Da dachte ich, ich stelle euch zum Frühlingsbeginn drei tolle Labels aus Frankreich vor und was ist? Die beiden Schwestern von Filles à papa sind gebürtige Belgierinnen und leben in London. Hmpf. Macht nichts, denn diese drei Marken vereinen trotzdem, was ich an französischer Mode liebe: Individualität und Tragbarkeit.

1. Ba&sh: Boheme Hippie-Blusen, lässige Blazer und Maxikleider, die in Urlaubsstimmung versetzen – das Label von Barbara Boccara und Sharon Krief macht Isabel Marant mächtig Konkurrenz und ist ein Muss für all jene, die den Style du la Parisienne lieben. Der Name ergibt sich aus den jeweils zwei ersten Buchstaben ihrer Vornamen. Newcomer sind die beiden Französinnen nicht, ihre Marke feiert in diesem Jahr schon das 10-Jährige Bestehen. Erfolgsrezept: Klamotten entwerfen, die sie selber oder ihre prominente Kundinnen wie Charlotte Casiraghi, Rumi Neely oder Bar Refaeli jeden Tag gerne anziehen. Online ist Ba&sh u.a. via Jades erhältlich, ich kaufe auch gerne bei Orlando Berlin ein.

Ba&sh SS14 (Foto via Ba&sh Facebook)

 

2. Jérôme Dreyfuss: Apropos Isabel Marant – kennt ihr schon die Accessoires, die ihr Mann entwirft? In der Kollektion von Jérôme Dreyfuss findet man nicht nur Taschen in allen Größen, sondern auch Schuhe, die an den Stil seiner Frau erinnern. Ich sage nur Keilabsätze und spitze Stiefel oder Pumps mit sehr hohen Absätzen. Selbst wenn er nicht mit Isabel Marant verheiratet wäre, ist die Vita des französischen Designers beeindruckend: Mit 18 Jahren wurde er Assistent von John Galliano und arbeitete später für Michael Jackson und Britney Spears. Typische Erkennungsmerkmale seiner in Paris handgefertigten Taschen sind drei runden Messing-Nieten und eine Mini-Taschenlampe, die jedem Modell beiliegt. Via Net-A-Porter oder Matches Fashion zu haben.

„Bobi“ Schultertaschevon Jerome Dreyfuss

 

3. Filles à papa: „To Cool For School“, „Tomboy“ oder „You Need To Read Better Books“ – die Prints von Filles à papa (kurz: FAP) sind euch bestimmt schon aufgefallen. Tatsächlich bietet das Label der Schwestern Carol und Sarah Piron, die in Belgien geboren wurden aber in London leben, mehr als nur T-Shirts, sondern auch Karohemden, Jeans und Badeanzüge an. Must Have für diesen Sommer sind die Caps, Sweater (siehe Headerfoto) und T-Shirts, die man u.a. über den Voo Store oder ganz neu bei Net-A-Porter bestellen kann. Das Motto: Europäischer Chic trifft auf amerikanische Sportswear!

 

 

Von Alexa

Ich liebe schreiben, bloggen und schöne Dinge zu entwerfen, also mache ich all das.

Als Journalistin habe ich für Magazine und Zeitungen wie Business Punk, Fräulein, Gala, FTD/how to spend it, Instyle, Lufthansa Magazin, Stern, Tagesspiegel, Vanity Fair und zitty gearbeitet. Meine Online-Erfahrungen habe ich u.a. Stylebook und styleproofed gesammelt. Mein Blog heißt Alexa Peng, mein Schmuck-Label vonhey. Ich komme aus dem Rheinland und bin in einem Dorf am Waldesrand aufgewachsen, wo nur einmal in der Stunde ein Bus fuhr. Da muss man sich was einfallen lassen, um sich nicht zu langweilen. Meine Tante hatte in der Stadt eine Boutique und einen Schrank voller Kleider, Schuhe und Taschen, mit denen wir Kinder verkleiden spielen durften. Wir haben Modenschauen im Hobbykeller veranstaltet und die ganze Nachbarschaft eingeladen. Dass ich mal was mit Mode machen würde, war also klar. Nach dem Abi habe ich an der AMD in Hamburg Mode-Journalismus studiert und später an der UdK in Berlin einen Master of Arts in Kulturjournalismus gemacht. In Zukunft will ich mein Label weiteraufbauen, die Welt sehen und gute Geschichten schreiben.

(Foto: Sandra Semburg)

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Journelles ist das grösste unabhängige Mode-Blogazine in Deutschland und wurde 2012 von Jessie Weiß gegründet. Die 37-jährige Unternehmerin legte 2007 den Grundstein für die Modeblogosphäre mit dem Netz-Urgestein LesMads und arbeitet seither als Journalistin, Moderatorin und Kreativdirektorin.