Nie hat die Berliner Modewoche so früh im Jahr stattgefunden: Vom 14. bis 17. Januar sind wir wieder im Dienste der deutschen Mode unterwegs und berichten hautnah! Die Einladungen sind inzwischen eingetrudelt und so sieht’s aus: Praktikabilität und Information stehen klar im Vordergrund, Design und Innovation an zweiter Stelle. Schumachers verspiegelte Einladung sticht noch hinaus, aber der Rest bleibt dann doch recht unspektakulär. Und: ich finde das gut! Gerade die Jungdesigner sollen doch bitte ihr gesamtes Budget in die Kollektion stecken und nicht in überflüssig gewordene Papiereinladungen, die teuer produziert und verschickt werden müssen. Je mehr ich per Email erhalte, desto besser.
Apropos Schedule: den Schauenüberblick findet ihr hier. Wir picken wieder die Kirschen und berichten ausführlich. Das Besondere: diesmal auch im tagesaktuellen Videoformat. Das Erlebte soll so schnell wie möglich in Bewegtbild an euch übermittelt werden. Eine Herausforderung, die meine Produktionsfirma und ich gerne annehmen. Whoop whoop!
Journelles ist das grösste unabhängige Mode-Blogazine in Deutschland und wurde 2012 von Jessie Weiß gegründet. Die 37-jährige Unternehmerin legte 2007 den Grundstein für die Modeblogosphäre mit dem Netz-Urgestein LesMads und arbeitet seither als Journalistin, Moderatorin und Kreativdirektorin.
6 Antworten auf „Berlin: Mercedes-Benz Fashion Week Herbst/Winter 2014 und die Einladungen“
so viele Einladungen. Beneidenswert. 🙂
Katharina // Katinka
Du hast ja so Recht… 😉
Ich denke nicht, dass Printproduktionen überflüssig geworden sind. Mails landen irgendwann im „Papierkorb“ & Einladungen stellt man sich mal gerne auf die Fensterbank oder auf den Schreibtisch. Verschickst Du Deine Hochzeitseinladungen auch per Mail ? Besonderes gehört auf Papier.
Nichtsdestotrotz weiß ich nicht, wie vie Sinn es macht, Unmengen an Geld für Einladungen (und Goodie Bags!) auszugeben und dann an anderen Dingen sparen zu müssen….
Aber hier handelt es sich doch nicht um eine Hochzeitseinladung, sondern im eigentlichen Sinn um eine Einladung für einen Pressetermin. Das ist Arbeit. Jessi geht doch nicht aus puren Vergnügen dahin, sondern verdient damit ihr Geld. Daher finde ich das ganz per Email schon ok, gerade bei kleineren Designer, die noch nicht über ein großes Werbebudget verfügen.
Ich finde es gut, auf Papier zu verzichten. Außerdem kann man sofort mit einem Klick Ab- oder Zusagen. Das ist sehr praktisch.